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IGNORED

Warum haben wir keinen Medienanwalt?


Spooky

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Die Vertretung unserer Interessen wäre ein permanenter Prozess.

Bei einer Umfrage haben zahlreiche Richter und Staatsanwälte zugegeben sich von den Medien / Öffentlichkeit z.B. bei einem Strafmaß beeinflussen zu lassen. Die Medien haben nun mal starken Einfluss und wir müssen uns wehren können.

Geschrieben

Also dafür mach ich auch nochmals Geld locker.

Wenn man die Medien nicht die Grenzen aufzeigt dann wird es immer weitergehen. Dadurch "bilden" sich dann die meisten in der Bevölkerung ihre Meinung....

Statt sich immer über Berichte und Reportagen und Wortwahl zu ärgern sollte man zu echten Mitteln greifen um dies zu verhindern. Wenn die Journalisten ihren Job nicht mehr können und falsche! Infos verbreiten - dann muss das endgültig gezeigt werden dass dies nicht mehr möglich ist.

Geschrieben

Und wieder mal Pro und Kontra , in erster Linie von Leuten , die minimale Ahnung von der Materie haben .

Da ich auch so ein Ahnungsloser bin , schlage ich vor , mal einen Medienanwalt zu fragen , wie die ganze Geschichte funktioniert .

Dann kann man sich hier immer noch die Köpfe heißreden , ob so eine Aktion sinnvoll ist .

Ein Vorschlag zur Güte , ehe der Fred hier wieder in gegenseitige Schmähungen ausartet !

Geschrieben
Und wieder mal Pro und Kontra , in erster Linie von Leuten , die minimale Ahnung von der Materie haben .

Da ich auch so ein Ahnungsloser bin , schlage ich vor , mal einen Medienanwalt zu fragen , wie die ganze Geschichte funktioniert .

Dann kann man sich hier immer noch die Köpfe heißreden , ob so eine Aktion sinnvoll ist .

Ein Vorschlag zur Güte , ehe der Fred hier wieder in gegenseitige Schmähungen ausartet !

:icon14:

Wahre Worte.

Warum, anstatt wild zu spekulieren, nicht einfach mal einen Fachmann fragen.

Fragen kostet bei den meisten Anwälten nichts. So zumindest meine Erfahrung.

Geschrieben

Das würde sich meiner Meinung für Fälle anbieten, in denen massiv gegen Waffenbesitzer gehetzt

wird oder Fakten vorsätzlich verdreht werden.

Sollte eine breite Vorgehensweise überhaupt möglich werden und finanzierbar sein, dann wird bei

erfolgreicher und kleinkarierter Arbeit kein Journalist mehr je eine Reportage über LWB in Erwägung

ziehen.

Alles hat Vor- und Nachteile.

Geschrieben

Berichtigungsanspruch

"Wurde in einem Medium (Presse, Rundfunk) eine unwahre Tatsache veröffentlicht, kann der oder die Betroffene eine Berichtigung der Behauptung verlangen. Anders als beim Gegendarstellungsanspruch muss hier das Medium selbst eine Richtigstellung vornehmen, während bei der Gegendarstellung lediglich eine Stellungnahme des Betroffenen veröffentlicht werden muss."

Warum soll das nicht möglich sein?

Die Frage ist nur, wer diese Berichtigung beansprucht.

Hier hätte halt eine Organisation bessere Chancen als ein Einziger.

Übrigens habe ich bereits vor 20 Jahren, mit Beginn meiner Selbständigkeit, damit aufgehört auf Menschen zu hören, die sagen "Das geht sowieso nicht!"

Geschrieben

Geld ist IMMER das Problem.

Im übrigen würde es schon eine Menge bringen, wenn man die kostenlose Möglichkeit nutzt, sich mit Begründung beim Presserat über den jeweiligen Artikel zu beschweren.

Nun ist der Presserat mit seinen Rügen, Ermahnungen etc. nicht grad der große Zuchtmeister. Da er aber immer gern genommen wird, um bestimmte Auslassungen bei der Berichterstattung in anderem Zusammenhang zu rechtfertigen, warum soll man ihn nicht auch mal für was Sinnvolles nutzen.

http://www.presserat.info/

bei den mir bekannten Fälle, in denen Medienanwälte richtig Geld erstritten haben, ging es im übrigen immer um eine KONKRETE Rechtsverletzung von KONKRETEN Personen. Gruppen (Ausnahmen bestätigen die Regel) darf man in Deutschland relativ ungefährdet schmähen.

Geschrieben
bei den mir bekannten Fälle, in denen Medienanwälte richtig Geld erstritten haben, ging es im übrigen immer um eine KONKRETE Rechtsverletzung von KONKRETEN Personen.

Ach bitte. Jetzt infundier' doch keinen Realitätssinn in die gesammelte Stammtischhuberei. ;-)

Carcano

Geschrieben
Und wieder mal Pro und Kontra , in erster Linie von Leuten , die minimale Ahnung von der Materie haben .

Da ich auch so ein Ahnungsloser bin , schlage ich vor , mal einen Medienanwalt zu fragen , wie die ganze Geschichte funktioniert .

Dann kann man sich hier immer noch die Köpfe heißreden , ob so eine Aktion sinnvoll ist .

Ein Vorschlag zur Güte , ehe der Fred hier wieder in gegenseitige Schmähungen ausartet !

Eine Anfrage an das FvLW-Präsidium ist unterwegs; das sollte erstmal reichen..

Geschrieben
Hier wurde schon wieder vom Autor behauptet, dass 75% aller Bremer Waffenbesitzer ihre Waffe nicht ordnungsgemäß aufbewahren.

Richtig ist, dass von 6.500 Besitzern nur 90 kontrolliert wurden und hier gab es 63 Beanstandungen (überwiegend Erben und Altbesitzer).

Hier mal meine laienhafte Rechtsmeinung dazu. (da ich bekannter Maßen kein Jurist bin) Welchen Teil der Aussage willst DU, wollt Ihr da abmahnen?

Gut, die 75% sind nicht ganz richtig. Laut Adam Riese und Eva Zwerg und vor allem dem guten alten Dreisatz sind 63 von 90 70%. Da lächelt der Redakteur und sagt nur ein Wort: Druckfehler.

Trotzdem wird von katastrophalen Zuständen bei der Mehrheit der Bremer Waffenbesitzer berichtet.
Wenn 70% der Kontrollierten beanstandet werden, was ist es dann außer einer Katastrophe?

Leute sagt mir was Ihr abmahnen lassen wollt.

Übrigens steht es jedem Menschen frei mal bei so einem Anwalt anzurufen und mal nach zufragen, ob es da eine Möglichkeit gibt.

LG

MK

Geschrieben
Moin,

heute morgen habe ich mich bei der Lektüre vom Bremer Weser-Kurier schon wieder ärgern müssen.

Hier wurde schon wieder vom Autor behauptet, dass 75% aller Bremer Waffenbesitzer ihre Waffe nicht ordnungsgemäß aufbewahren.

Richtig ist, dass von 6.500 Besitzern nur 90 kontrolliert wurden und hier gab es 63 Beanstandungen (überwiegend Erben und Altbesitzer).

Trotzdem wird von katastrophalen Zuständen bei der Mehrheit der Bremer Waffenbesitzer berichtet.

So Manfred, dann rechne ich mal. Textstelle zur besseren Identifizierung hervorgehoben..

90 von 6500 = 1,38 %

Davon Beanstandungen 63.

63 von 6500 = 0,97 %

Ich nenne es nicht Rechenfehler.

Ich nenne es Hetzpropaganda.

Damit lieg ich wohl zu 120% richtig.

Edit: 75% zu 0,97% = Fehlerfaktor 77,32.

Wer sich so verrechnet dem bleibt halt nur noch der Beruf als Jounalist.

Geschrieben

Bevor ihr euch gleich haut:

"Bremen. Die Zahlen sind erschreckend: 75 Prozent der in den vergangenen Wochen kontrollierten Waffenbesitzer hatten ihre Gewehr und Pistolen nicht sicher verstaut. Das fand die Bremer Innenbehörde bei unangemeldeten Kontrollen heraus." usw...

Lest euch den Artikel in Ruhe durch, tief durchatmen...und nochmal von vorne :-)

Weser-Kurier Online/bei Suche: Waffenrecht eingeben; dann der Bericht vom 28.08.10..

Oder habe ich einen, von heute, verpasst?

Nix gefunden!

Nichtsdestotrotz gehe ich mit dem Threadverfasser konform:

Ewig hat der unbedarfte Leser den Eindruck, dass wir nur

Gesetzesübertreter sind...!

Dazu schrieb ich einen abgedruckten Leserbrief, Online-Kommentare

gibt es auch einige!

Grüß Gott, kriegerlein

Geschrieben

Natürlich hast Du da zu, von mir aus auch 120% Recht.

Nur stellt sich mir die Frage, ist das ein wörtliches Zitat? Und stehen die anderen Zahlen auch so im Artikel? Wenn ja, dann sagt der Redakteur wieder nur Druckfehler. Eigentlich hätte der Satz wie folgt lauten müssen, aber der Setzer (oder wie die Leute heute heißen) hat versehentlich ein Wort weggelassen: „75% aller kontrollierten Bremer Waffenbesitzer ihre Waffe nicht ordnungsgemäß aufbewahren“ Das geht aber aus dem Text hervor.

Grüße

MK

Geschrieben
Leute sagt mir was Ihr abmahnen lassen wollt.

In diesem Fall geht es nicht um eine Abmahnung sondern mehr um eine Richtigstellung.

Es geht auch erstmal um die grundsätzliche Frage, ob es nicht Sinn macht sich von einem versierten Anwalt unterstützen zu lassen.

Das nutzen nämlich viele Unternehmen, Verbände, usw. um Berichterstattung zu korrigieren.

Geschrieben

@kriegerlein,

hauen tun wir uns sicher nicht. Aber danke für den Text. Und was wollt Ihr da abmahnen lassen? Das ist doch das Problem, die Herrschaften von den Medien sind doch nicht dumm.

Klar impliziert dieser Satz, dass es bei allen LWB so ist. Aber sie behaupten es nicht.

MK

Geschrieben
In diesem Fall geht es nicht um eine Abmahnung sondern mehr um eine Richtigstellung.

was soll denn in diesem konkreten Fall richtig gestellt werden? Laut dem Beitrag von kriegerlein wurde nix falsch dargestellt.

MK

Geschrieben
@kriegerlein,

hauen tun wir uns sicher nicht. Aber danke für den Text. Und was wollt Ihr da abmahnen lassen? Das ist doch das Problem, die Herrschaften von den Medien sind doch nicht dumm.

Klar impliziert dieser Satz, dass es bei allen LWB so ist. Aber sie behaupten es nicht.

MK

Ja...das ist immer die Seite des Betrachters, jede Wahrheit hat mehrere Seiten...

Stimmt natürlich!

Mich persönlich nervt es einfach, deshalb arbeite ich auch gegenan!

Gegen Windmühlen, aber immerhin :-))

Geschrieben
Es geht auch erstmal um die grundsätzliche Frage, ob es nicht Sinn macht sich von einem versierten Anwalt unterstützen zu lassen.

Das nutzen nämlich viele Unternehmen, Verbände, usw. um Berichterstattung zu korrigieren.

Freilich, wenn etwas Unwahres, oder nicht bewiesenes Behauptet wird, dann kann da wahrscheinlich ein Anwalt etwas machen.

Geschrieben
Ja...das ist immer die Seite des Betrachters, jede Wahrheit hat mehrere Seiten...

Stimmt natürlich!

Glaubt bitte nicht, dass ich das gut finde.
Mich persönlich nervt es einfach,
da bist Du nicht alleine, diese Art von Meinungsmanipulation geht mir in vielen Bereichen auf den Senkel.
deshalb arbeite ich auch gegenan!
es gibt meinem dafürhalten nach nur zwei Möglichkeiten dagegen anzugehen.

Erstens richtig stellende Leserbriefe und zweitens Briefe an den Herausgeber/Chefredakteur in denen man diese Art von Berichterstattung anprangert.

Aber das A&O ist Sachlichkeit.

MK

Geschrieben

Brief an die Chefredaktion ist auch `raus..

Noch keine Antwort!

Spooky meint schon das Richtige: Dieser Artikel, und auch andere,

stellen uns immer wieder an den Pranger!

Einen Anwalt werden sie, erstmal, zur Kenntnis nehmen,

wie auch immer..aber es muss eben fundiert sein.

Leserbriefe können sie lesen, drucken, wegschmeissen..

Ist es nicht ein Desaster..??!!

Guats Nächtle,

kriegerlein

Geschrieben

„Die Zahlen sind erschreckend: 75 Prozent der in den vergangenen Wochen kontrollierten Bahnreisenden der Deutschen Bahn hatten Drogen im Gepäck! Der zuständige Innenminister sprach von „katastrophalen Zuständen“ und kündigte an, den Druck auf Bahnreisende der Deutschen Bahn zu erhöhen. Hintergrund sind die gestiegenen Zahlen von Drogentoten (1394 im letzten Jahr). Kontrolliert wurden 4 Jugendliche auf der Bahnstrecke Maastricht-Köln. 3 von ihnen hatten illegale Drogen im Gepäck. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern!“

Unter uns Pastorentöchtern: Ich denke schon dass die Deutsche Bahn bei einer ähnlich lautenden Meldung einen geeigneten Abmahnanwalt finden würde...

Geschrieben

Nochmal zusammengefasst:

Der Weserkurier macht keine Falschaussage. Er stellt richtig dar, dass bei 75 % der Kontrollierten Beanstandungen waren.

Es ist lediglich die Art der Aufmachung des Artikels, die suggerieren soll, dass 75 % aller Waffenbesitzer die Waffen falsch aufbewahren.

Das ist die Botschaft, die beim Leser hängen bleiben soll.

Und sie tut das auch und sie ist genau auf Mäurers Linie.

Was wollt ihr da mit einem Anwalt ? Die Fakten stimmen. Und die Art des Artikels ist doch wohl nicht abmahnbar.

(Übrigens ein klassisches Werk unterschwelliger journalistischer Meinungsmache. Sehr clever gemacht.)

Wer es nochmal lesen möchte:

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Politik/221102/Bremen+verschaerft+Waffenkontrollen.html

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