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IGNORED

Prof. J. Kersten über Scharfschützen


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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich habe es mir gerade angesehen. Ist ja wohl auch rel. aktuell.

Nun, ein Sozialforscher ( wer Soziologie studiert, wird doch immer ein wenig belächelt, oder ? ), der wohl noch nie eine Waffe in der Hand gehabt hat. :17: Er "kennt" die Welt - nur leider aus dem Lehrbuch.

Da wird, welch Zufall, düstere Einleitungsmusik gespielt, da werden Scharfschützen zu Heckenschützen und umgekehrt, wenig später kommt Heimtücke und Eigenschaften des Scharfschützen in einem Satz, gefolgt von Krieg.

Das Ganze gipfelt dann im Zeigen einer sportlichen Schießscheibe, sofort gefolgt von Blutbildern, d.h. kniende Bürger über Erschossenen bzw. Angeschossenen, nicht zu erkennen, gemischt mit martialischer Abspann-Musik.

Ich tippe mal, in welcher Partei der gute Mann ist.

Wem das nicht reicht, der schaue sich das an. Ansonsten :icon13:

Das ist ein Film, den die Welt nicht braucht und der ja wohl auch nur in diesem "Garten des Wissens" oder wie das da selbsbeweihräuchert wurde, zu finden ist.

Geschrieben

... deutsche Hochschule der Polizei,,,

Na ja, hoffentlich bringt er den Studenten dort Englisch bei oder macht Sportunterricht.

Sollte das Dargestellte aber sein Hauptfach tangieren, gibt er hier eine prima Kostprobe von Inkompetenz und unwissenschaftlicher Darstellungsform ab. Das ist eines Professors unwürdig. Vielleicht korrigiert sein Arbeitgeber diesen Zustand schnellstens.

"Da weht aber ein kalter Wind durch Deinen Arbeitsvertrag"

Geschrieben
... deutsche Hochschule der Polizei,,,

Na ja, hoffentlich bringt er den Studenten dort Englisch bei oder macht Sportunterricht.

Sollte das Dargestellte aber sein Hauptfach tangieren, gibt er hier eine prima Kostprobe von Inkompetenz und unwissenschaftlicher Darstellungsform ab. Das ist eines Professors unwürdig. Vielleicht korrigiert sein Arbeitgeber diesen Zustand schnellstens.

"Da weht aber ein kalter Wind durch Deinen Arbeitsvertrag"

Vielleicht sollte der eine oder andere genau diese Frage/Hinweis mal an den Arbeitgeber senden??

Geschrieben

Die Deutsche Hochschule der Polizei ist die ehemalige Polizeiführungsakademie Münster. Den Leute die dort unterrichtet werden braucht man kein Englisch mehr beizubringen.

Ihr schießt euch im Übrigen auf den Falschen ein. Alexander Kluge hat ihn ja nicht das erste mal vor die Kamera gebracht und dort mit seiner unnachahmlichen Art der Suggestivbefragung zermürbt.

PS.: Wenn ich mir die ganzen "Polizeiexperten" hier so ansehe, dann ist der Mann da goldrichtig...

Geschrieben
Ihr schießt euch im Übrigen auf den Falschen ein. Alexander Kluge hat ihn ja nicht das erste mal vor die Kamera gebracht und dort mit seiner unnachahmlichen Art der Suggestivbefragung zermürbt.

Ja, das wurde sehr deutlich. Allerdings hätte ich mir von Herrn Prof. Kersten mehr Vehemenz seinem Gegenüber gewünscht.

Solchen Leuten muß man sehr energisch umspringen, damit sie einem nicht permanen das Wort im Mund umdrehen.

Aslo nicht immer nett sein, sondern auch ganz klar sagen: "Nein, das ist so nicht richtig" "Sie verdrehen die Fakten, Ausdrücke Fachtermina etc.

Geschrieben

Das gelingt erstaunlicherweise so gut wie keinem seiner Interviewpartner vom Fach. Der eine Schauspieler aus der Werner Herzog-Truppe und auch Helge Schneider, die geben dem Kluge immer wieder Kontra.

Geschrieben

Suggestiv ist bei diesem Format noch verschönened und verherrlichend als Begrifflichkeit.

Man muss schon sehr, sehr und ultimativ tief in " Hochgradige Hirnwichserei" verwurfzelt sein, um diesen Pseudo-Intellekt-TV-Rotz ernst zu nehmen.

Egal worum es in diesem Format geht.

Diese Sendung ist wirklich das Ende von allem.

Geschrieben

Es einige Perlen sind auch dort zu finden.

Thema: Erster Weltkrieg - Beiträge: Schussfahrt auf Befehl und Alchimistenküche der Neuerungen.

Fünfte Kolonne der Viren und Bakterien - Supermacht der Viren.

Krieg ist das Ende aller Pläne - Hitlers Heerführer von 1941 und Krieg ist das Ende aller Pläne.

Geschrieben

Sag mir was du schluckst, "Reini", ich bin dabei .... es muss gewinnbringend sein.

Rein sexuell, versteht sich ;)

Pöse ist, was pöse spricht.

Die "Erdbeeren" unter den Denkern, da möchte ich rein.

Auch wenn ich Haussschuh und Hermelinmantel dafür auziehen muss.

Gib mir mehr davon. Ich zahl auch dafür.

Geschrieben

Hallo zusammen,

wer als sogenannter Fachmann und als Dozent an einer Hochschule der Polizei, Präzisionsschützen der Polizei als

Scharfschützen bezeichnet, kennt den Unterschied nicht, und ist sein Geld nicht wert.

MfG Pete :angry2:

Geschrieben

Dieses Format ist doch künstlerisch-satirisch gedacht, die Interviews sind meist fiktiv / gespielt. Auf jeden Fall ist diese Sendung nicht als faktenbasierte Doku o.ä konzipiert sondern als kulturelles/künstlerisches Programm. Manche Folgen sind wohl ernsthafter, aber es gibt definitiv auch reine Satirefolgen, meist mit dem Schauspieler Peter Berling, aber auch Helge Schneider hat schon mitgespielt. Immer aber mit demselben Interviewer aus dem Off mit dieser ironisch klingenden Stimme, starrer Kameraposition auf den Interviewten und zwischendurch eingeblendeten Bildern und Titeln.

http://de.wikipedia.org/wiki/Prime-Time/Sp...p.C3.A4tausgabe

Das hier sind etwa eindeutig als Satire erkenntliche Folgen:

mit Schauspieler Peter Berling:

http://www.dctp.tv/?ref=spiegel&/#/ver...ger-todesstrafe

Helge Schneider:

http://www.dctp.tv/?ref=spiegel&/#/ver...use-als-spieler

Diese Formate von dctp werden dadurch ermöglicht, dass Sat.1, RTL und andere private Sender vertraglich verpflichtet sind, einen gewissen Anteil ihrer Sendezeit kulturellen Themen zu widmen.

Würde das also nicht zu ernst nehmen!

Geschrieben
Das beste am Beitrag war die Musik am Schluss....wenn ich nur wüsste von wem, sowas wie einen Nachspann gibt es ja scheinbar nichtmehr...

Mein Ipod sagt: Metallica, Some kind of monster

Geschrieben

Meine Güte was der da für einen Müll verzapft :icon13:

Offensichtlich hat er noch nie eine Waffe in der Hand gehabt, geschweige denn selber mal eine Scharfschützen Ausbildung mitgemacht, noch hat er offensichtlich mit profesionnellen Scharfschützen geredet.

Vergessen wir mal seine Ergüsse über den Fusstritt der zeigt das schlechte Holywood Filme auschliesslich seine wissenschaftlichen Referenzen sind. Auch ganz toll sind die tödlichen Punkte am Körper die man treffen muss mit der Hand

Peinlicher geht kaum.

Joker

Geschrieben

ich weiß nicht recht... ich habe 4 Minuten dieses 14 minütgen berichtes geschaut und war dermassen gelangweilt, das ich mich entschieden habe, keine weiteren 10 minuten meines Lebens damit zu vergeuden. mir kam es eher vor als würde der "Interviewer" und der Prof. aneinander vorbei labern...

LAAAAAAAAAANG-WEILIG !

Geschrieben

Meine Herren,

es muß doch möglich sein, den Blick über Kimme und Korn hinaus mal in "die Welt" zu richten. Und sich so in den Bereich einer Meta-Diskussionsebene zu begeben. Über alle "richtigen" und "unrichtigen" Begrifflichkeiten hinaus, muß es einer Gesellschaft (hier gut vertreten durch Herrn Kluge) möglich sein, solche Dinge zu diskutieren. Zu hinter- und befragen.

Wo "sanktioniertes" Töten als Option eines Systems zum Einsatz kommt, oder auch nur kommen soll, ist es notwendig - zumindest in unserer modernen, demokratisierten Gesellschaft - sich Gedanken auch über die Motive des einzelnen Schützen zu machen. Diese Vorgänge müssen so weit als möglich für alle transparent gemacht werden. Darauf hat die Gesellschaft ein Anrecht. Es ist sogar ihre Pflicht sich das anzusehen und zu beurteilen. In dieser Art würde ich Kluges Beitrag verstehen. Bei dem es sich in diesem Falle kaum um Satire handeln dürfte.

Für Menschen die mit solchen Themen nicht vertraut sind, kommt es auf den ein oder anderen nicht ganz richtigen Begriff nicht an. Die "große Frage" - nämlich wie und unter welchen Umständen ist solcherlei moralisch zu bewerten - bleibt vom fachlich/technischen doch unabhängig. Ich kann den Wohlgeschmack eines Essens beurteilen, ohne das ich Meisterkoch bin.

T.

Geschrieben
Meine Herren,

es muß doch möglich sein, den Blick über Kimme und Korn hinaus mal in "die Welt" zu richten.

Sehr geehrter Herr Neuling,

zunächst von mir, da ich der Erste bin, der Ihnen schreibt, aber sicher auch von allen Anderen hier ein herzliches Willkommen, denn hier werden Sie geholfen.

Nun aber zu Ihren Darlegungen.

Es ist nicht gerade ein glücklicher Einstieg, beim ersten Beitrag und im ersten Satz zu beleidigen bzw. zu implizieren, daß unser Blick nicht über Kimme und Korn hinaus reicht.

Sie "sprechen" hier mit staatstragenden, bewußten, überprüften usw. LWB ( ich gehe davon aus, daß Sie sich die allergängigsten Termini zu eigen gemacht haben ) und wir leben gewiß nicht, mit unseren Familien, unseren Firmen, unseren ( auch anderen ) Hobbys in Sonnenstadt.

Hinterfragen ist immer möglich, aber es soll Menschen, Bücher, Filme geben, die hinterfragen nicht, die urteilen und leider oftmals ohne background.

Wenn Information zur Des- wird, wenn vordergründige Transparenz zur Meinungsmache mißbraucht wird, dann brauchen Sie sich nicht wundern, wenn der Eine oder der Andere den, gerade in diesen Tagen gern zitierten, groben Keil auf groben Klotz setzt.

Eine Rechtfertigung, daß es ( für Lieschen Müller ) auf den einen oder anderen Begriff nicht ankommt, kann so nicht gelten. Erstens sehen Sie, daß eben, eiderdaus, auch Dritte den Film, um den es wohl geht, sehen und zweitens finden Sie, nur ein kleines Beispiel, auch in keiner Rot-Kreuz-Broschüre, die in Schulen verteilt wird, die Lage des Herzens im Knie, weil es doch keine Ärzte sind, für die dieses Druckstück gedacht ist.

Und mit dem verwendeten Begriff "demokratisierten Gesellschaft" ( klingt ein wenig dünn, ich hätte vielmehr das Gutmenschenwort "Demokratie" erwartet, womit alles rechtfertigt und zurechtgelogen wird ) schaffen Sie es, sofort Assoziationen zu Herrn Brenneke, Stuttgart, bis hin zu zwar etwas älteren, aber in den Köpfen noch voll verhafteten Zitaten von Frau Däubler-Gmelin zu wecken und diese Lügen stehen der hiesigen Gemeinde bis sonstwohin.

Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie in Folge noch etwas weniger ausformulierte Antworten bekommen, denn es zeugt nicht von Lebensart, wenn man in ein Haus kommt und sogleich den Hausherrn beschimpft.

Geschrieben
denn es zeugt nicht von Lebensart, wenn man in ein Haus kommt und sogleich den Hausherrn beschimpft.

Hallo und vielen Dank für die (noch) freundliche Begrüßung.

Ich kann nur sagen, diese Eröffnung ist nicht unbedingt als Affront gemeint, ich halte sie für einen vernünftigen (allerdings durchaus bewußt etwas saloppen) Einsteig, nachdem zuvor mehrmals sowohl Herrn Kluge (der den ein oder anderen Preis sein eigen nennt) als auch Herrn Kersten die Sinnfälligkeit ihrer Bemerkungen abgesprochen worden ist, schien's mir der rechte Ton zu sein.

Sollte sich jemand beleidigt fühlen, Entschuldigung, lag gar nicht in meiner Absicht.

Da mir der Rest Ihrer Ausführungen im großen und ganzen zu polemisch erscheint, möchte ich mich dazu weiter gar nicht äußern, sie zeigen zumindest das meine paar Cent zum Thema verstanden worden sind. Vielen Dank.

Eins vielleicht: Wer sich ein paar mehr Sachen Alexander Kluges ansieht, wird zumindest feststellen können, das Kluge der Meinungsmache kaum verdächtig sein kann. Ganz im Gegenteil, sein offner, verspielter, verknüpfender Blick auf die Dinge schafft doch eher Raum als zu begrenzen. Interessant, das man das hier als "suggestiv empfindet.

Wie realistisch ist die Annahme das ein Herr Kersten einer solchen Suggestion unterliegen könnte?

Geschrieben
Meine Herren,

es muß doch möglich sein, den Blick über Kimme und Korn hinaus mal in "die Welt" zu richten. Und sich so in den Bereich einer Meta-Diskussionsebene zu begeben. Über alle "richtigen" und "unrichtigen" Begrifflichkeiten hinaus, muß es einer Gesellschaft (hier gut vertreten durch Herrn Kluge) möglich sein, solche Dinge zu diskutieren. Zu hinter- und befragen.

Wo "sanktioniertes" Töten als Option eines Systems zum Einsatz kommt, oder auch nur kommen soll, ist es notwendig - zumindest in unserer modernen, demokratisierten Gesellschaft - sich Gedanken auch über die Motive des einzelnen Schützen zu machen. Diese Vorgänge müssen so weit als möglich für alle transparent gemacht werden. Darauf hat die Gesellschaft ein Anrecht. Es ist sogar ihre Pflicht sich das anzusehen und zu beurteilen. In dieser Art würde ich Kluges Beitrag verstehen. Bei dem es sich in diesem Falle kaum um Satire handeln dürfte.

Für Menschen die mit solchen Themen nicht vertraut sind, kommt es auf den ein oder anderen nicht ganz richtigen Begriff nicht an. Die "große Frage" - nämlich wie und unter welchen Umständen ist solcherlei moralisch zu bewerten - bleibt vom fachlich/technischen doch unabhängig. Ich kann den Wohlgeschmack eines Essens beurteilen, ohne das ich Meisterkoch bin.

T.

Das ist auch richtig, das man darüber offen diskutieren sollte, aber es kommt schon darauf an, das die Begrifflichkeiten richtig gewählt sind, denn sonst kommt es sehr schnell zu einem völlig verfälschten Bild. Somit sind die Begrifflichkeiten die Grundlage um überhaupt miteinander diskutieren zu können.

Was dabei herauskommt, wenn man dies nicht macht, wird sehr schön in diesem Intview deutlich. Es werden völlig verschiedene Intentionen in einen Topf geworfen, vom psychisch kranken Serientäter bis zum pol. Präzisionschützen. Um so etwas moralisch bewerten zu können ist es sehr wohl wichtig, die Begrifflichkeiten sachlich richtig zu definieren, allein schon um nicht aneinander vorbeizudiskutieren. Gerade der Unbedarfte gewinnt hier m.E. eher den Eindruck, daß das PSK genauso moralisch verwerflich handelt, wie der Serientäter. Herr Kluge sollte vielleicht mal seinem Elfenbeinturm entsteigen, und sich mit der Realität auseinandersetzen. Es wird aber schon aus seine Vitae deutlich, daß er dies wohl noch nicht getan hat. BVK hin oder her.

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