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IGNORED

WBK erwerben nach Trunkenheit


uhx

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Geschrieben

Hallo

mir wurde letztes Jahr der Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer entzogen.Ich wurde mit 40 Tagessätzen bestraft und legte dieses Jahr auch eine positive MPU ab,beim ersten Mal :-) Einen Unfall hatte ich dabei nicht verursacht,auch gab es keinen Schaden.Meine Fahrerlaubnis habe ich auch wieder.:-))

Nun meine Fragen.

Meine frau und ich möchten nun in einen Schützenvereingehen und Großkaliber schießen. Ich war vor mehr als 12 Jahren schon einmal Vereinsmitglied und hatte auch erfolgreich eine Sachkundeprüfung abgelegt, die ich auch noch besitze.

1. Ist dieser Sachkundenachweis noch gültig für eine WBK zu beantragen

2. Kann mir die Veurteilung von 40 TS probleme beim beantragen der WBK machen,

ich weiss dass ich auch 1 Jahr Mitglied im Verein sein muß,regelmäßig am Schießtraining teilmehen muss. Ich wollte nur schon mal im Vorfeld abklären ob ihr wisst,ob ich wegen meiner TF probleme bekomme. Man liest ja im Netz auch viel aber eine definitive Aussage habe ich nocht nicht gefunden. Habe auch schon was von 60 TS strafe gelesen....etc.

Wäre nett wenn mir jemand aus dem Kompetenten Team helfen kann

Ach der Verein gehört zur DSU, falls das wichtig ist

Gruß

Geschrieben
Zunächst mal : willkommen bei WO!

Die Sache mit den 60 TS siehst Du richtig.

WENN sonst nichts war, dann müßte die WBK möglich sein (eventuell mit einem mahnenden Briefchen dabei).

Die Sachkunde gilt nicht mehr, Ihr müßt eine nach den neuen Richtlinien abzuhaltende mitmachen.

ich würde mal eher sagen, dass kommt auf den Sachbearbeiter an.

Vor allem wenn es um das Thema Zuverlässigkeit geht.

Geschrieben
Genau auf den kommt es seit 2003 eben nicht mehr an, sondern, ob die 60 TS erreicht wurden (bzw. zwei Mal in Polizeigewahrsam).

"Neue" Gesetze können auch Klarheit bringen.

das ist dann gut wusste ich noch nicht. Wieder etwas gelernt.

Heißt aber nicht, dass man das dann auch ausnutzen muss

Geschrieben

Die Zuverlässigkeit lässt sich aber nun einmal nicht nur an den "gefangenen" Tagessätzen festmachen. Findige Behörden haben da dannnur den Ausgangspunkt für eine vermutete zukünftige Unzuverlässigkeit.

Einfach probierne, im Extremfall RA einschalten, Widerspruch, bei negativem Ergebnis Verwaltungklage einreichen - anders kapieren es einige momentan leider nicht.

Geschrieben
Zunächst mal : willkommen bei WO!

Die Sache mit den 60 TS siehst Du richtig.

WENN sonst nichts war, dann müßte die WBK möglich sein (eventuell mit einem mahnenden Briefchen dabei).

Die Sachkunde gilt nicht mehr, Ihr müßt eine nach den neuen Richtlinien abzuhaltende mitmachen.

Erstmal Danke für Eure Antworten.Sonst war nichts gewesen reicht ja auch oder:-))Bin auch sonst nie polizeilich oder gerichtlich in Erscheinung getreten.

Es kommt halt drauf an was für ein Führungszeugnis genommen wird bei der WBK.Soweit ich weis gibt es das "normale" polizeiliche dass zb ein Arbeitgeber verlangt,darin wird keine TF eingetragen,dann wohl noch ei behördliches und ein gerichtliches. Fragen über Fragen.

Naja dann muss ich den Sachkundenachweis nochmal erbringen,was kostet sowas denn? Wie ist dass den heute,früher musste ich eine bestimmte Anzahl von Ringen oder Punkten schießen ,wieviel weiss ich gar nicht mehr,in dem Kaliber dass man beantragen wollte. ZB. 9 mm dafür musste man mit diesem Kaliber mit soviel Schuß mindestens soviel Punkte schießen.Mann konnte dafür jetzt zb nicht 45 ACP nehmen wenn man die 9mm beantragen oder kaufen wollte. Ist das heute auch noch so???

Geschrieben

Willkommen im Forum!

Zum Einstieg empfehle ich dir diese Threads:

http://wiki.waffen-online.de/index.php/Wie...sch%C3%BCtze%3F

http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=343908

Sachkundenachweis kostet zwischen 25 (Verein) und 200 Euro - je nach Anbieter und Qualität.

Mindestringzahlen zur Erteilung einer WBK gibt es in einigen Verbänden, kommt drauf an.

Einzelheiten erfährst du bei der Sachkunde, da jetzt ins Detail zu gehen hieße sich zu verzetteln.

Zu einer WBK-Erteilung nach Delikten in der Vergangenheit gibt es hier bereits zahlreiche Threads:

Ich empfehle die Lektüre dieser hier:

http://forum.waffen-online.de/index.php?sh...t&p=1356033

http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=396687

Geschrieben

Ringe schiessen ist nicht. Man wird in den sicheren Umgang mit verschiedenen Waffenarten eingewiesen. Bei uns Pistole 9mm, Revolver S&W .357 mag, Uhr KK, Doppelflinte 12/76. Fürs Bedürfnis ist es egal ob Du z.B. im Verein nur KK schiessen konntest weil der Verein keine anderen Vereinswaffen hat. Allerdings sollte der Stand für GK freugegeben sein. Und bei regelmässigen Training 12x im Jahr, also 1x monatlich, ansonsten 18x. Allerdings verlangt mein Verband(OSB) immer 18x!

Erik

Geschrieben

Also Zuverlässigkeit sollte gegeben sein da unter 60TS. Da aber mindestens 1,6 Promille (wegen MPU) zur Debatte stehen kann es sein das der SB die persönliche Eignung per Gutachten erbracht haben will.

Dies richtet sich wie ich hier gelesen habe nach der Höhe des Promillewertes. Diese orientiert sich ungefähr an der Promillegrenze für die MPU wegen Führerschein.

Geschrieben
Sachkundenachweis kostet zwischen 25 (Verein) und 200 Euro - je nach Anbieter und Qualität.

Es sind je nach Anbieter bis zu 600,-

Mindestringzahlen zur Erteilung einer WBK gibt es in einigen Verbänden, kommt drauf an.

Ist vom Gesetz her für die WSK nicht vorgesehen!

Einzelheiten erfährst du bei der Sachkunde, da jetzt ins Detail zu gehen hieße sich zu verzetteln.

Das Gesetz fordert die Ausbildung im Bereich Waffentechnik, Waffenrecht, Straf- und Prozeßrecht, Verwaltungsvorgänge/Fristen, Kennzeichnung von Waffen/Munition, Aufbewahrungsvorschriften, etwas Balsitik, sichere Handhabung. Praktisches Schießen mit verschiedenen Waffen sollte obligatorisch sein. Prüfung Theeorie (bei der der Fragebogen es BVA als Grundlage zu dienen hat ohne dass die dort enthaltenen Fragen verändert werden dürfen) und Praxis sowie mündlich. Behördenvertreter können teilnehmen.

Mindeststundenzahl ist ebenfalls vorgegeben.

Es empfielt sich die Lektüre der §§ 7 WaffG, 1,2 und 3 AWaffV sowie die entsprechenden passagen ders Entwurfs der WaffVwV.

Geschrieben

@Lobo-s:

Wer 600,- für eine Waffensachkunde hinlegt und nicht gleichzeitig ein Mitglied des Hoch- oder Geldadels ist, der hat einfach zuviel Kohle oder braucht extreme Nachhilfe. Bei einem 1:1 Unterricht kann das natürlich gerechtfertigt sein.

Ca. +/- 100,- € incl. Prüfungsgebühr halte ich für angemessen.

Ist vom Gesetz her für die WSK nicht vorgesehen!

Und was ist "sicherer Umgang"? Ein Mindestkönnen sollte schon vorausgesetzt werden.

Geschrieben
Also Zuverlässigkeit sollte gegeben sein da unter 60TS. Da aber mindestens 1,6 Promille (wegen MPU) zur Debatte stehen kann es sein das der SB die persönliche Eignung per Gutachten erbracht haben will.

Dies richtet sich wie ich hier gelesen habe nach der Höhe des Promillewertes. Diese orientiert sich ungefähr an der Promillegrenze für die MPU wegen Führerschein.

Wie gibt es noch sowas wie eine Waffen MPU oder habe ich das falsch verstanden?

Geschrieben
Wie gibt es noch sowas wie eine Waffen MPU oder habe ich das falsch verstanden?

Ja klar doch!

Der Regelfall, eine solche MPU über sich ergehen zu lassen, ist der junge Erwachsene unter 25, der großkalibrige Waffen auf seine WBK kaufen will. (§6 Abs. 3 WaffG).

Weiterhin stets dann, wenn das Amt die persönliche Eignung aufgrund von Tatsachen anzweifelt (§6 Abs. 2) - und das kann schon nach einer Verurteilung wegen eines Alkoholdeliktes der Fall sein, insbesondere, da Alkoholkrankheit einer der Ausschlußgründe nach $6 Abs. 1 ist. Die Anzahl der Tagessätze ist ein Kriterium für die Zuverlässigkeit, die in §5 geregelt ist, hat damit also nicht unmittelbar zu tun.

Geschrieben
@Lobo-s:

Wer 600,- für eine Waffensachkunde hinlegt und nicht gleichzeitig ein Mitglied des Hoch- oder Geldadels ist, der hat einfach zuviel Kohle oder braucht extreme Nachhilfe. Bei einem 1:1 Unterricht kann das natürlich gerechtfertigt sein.

Ca. +/- 100,- € incl. Prüfungsgebühr halte ich für angemessen.

Und was ist "sicherer Umgang"? Ein Mindestkönnen sollte schon vorausgesetzt werden.

Zu 1. Deine Einschätzung bleibt dir unbenommen. Lass einmal einen Kaufmann (bei mir hat das sowohl der TÜV als auch ein Sportverband getan bzw. deren kaufleute) deinen WSK-Lehrgang/Prüfung analysieren und einen preis festsetzten mit keinem oder minimalstem Gewinn. Den will das Finanzamt nämlich auch sehen, von wegen Gewinnerzielungsabsicht.

Dann wirst du staunen.

Es gibt aber auch ganz clevere, das kostet die WSK 100,-, die Prüfungsgebühr 150,-, die Unterlagen 78,- und das Schießen inkl. Mun. und Waffenleihe sowie Standgebühr 55,-

Aber für die WSK werben sie mit 100,-

Zu 2. 100,- kannst du für angemessen halten. Wenn zwei Referenten ihren Job richtig machen über 16 DStd, die Vorbereitung bei der Behörde und bei den zu archivierenden Unterlagen, die Protokollierung und eine gründliche Vorbereitung erfolgt, dass sind sie NICHT angemessen, geschweige denn kostendeckend.

Zu 3. Genau so ist es. Dieses "Können" ist aber nicht (dem Geiste der WSK entsprechend) in Ringen zu messen. Um diese zu errecihen, ist der Verein da.

Es sol der SICHERE -nicht der treffsichere- Umgang mit den Waffen festgestellt werden.

Damit Schluss hier, das führt wie immer zu nichts. Da werden uns noch Überraschungen überraschen. Deswegen ist jedes Wort hier vergebens.

Geschrieben
Sachkundenachweis kostet zwischen 25 (Verein) und 200 Euro - je nach Anbieter und Qualität.

"Je nach Anbieter" lass ich gelten - "je nach Qualität" nicht!

Die Kosten haben nichts mit der Qualität zu tun.

Unsere WSK hat jetzt auf 35 € aufgeschlagen... und ich spreche von einer sehr hohen Qualität!

(35 € ist der Endpreis inkl. aller Gebühren, Munition und sonstigen Kosten für Unterlagen, exklusive (falls individuell gewünscht) Lernmaterialen zur Vorbereitung... welches ich (wenn überhaupt erforderlich) nicht kaufen, sondern ausleihen würde.)

Geschrieben
"Je nach Anbieter" lass ich gelten - "je nach Qualität" nicht!

Die Kosten haben nichts mit der Qualität zu tun.

Unsere WSK hat jetzt auf 35 € aufgeschlagen... und ich spreche von einer sehr hohen Qualität!

(35 € ist der Endpreis inkl. aller Gebühren, Munition und sonstigen Kosten für Unterlagen, exklusive (falls individuell gewünscht) Lernmaterialen zur Vorbereitung... welches ich (wenn überhaupt erforderlich) nicht kaufen, sondern ausleihen würde.)

Recht so, Lusumi! :appl:

Man darf nicht vergessen, dass der eine oder andere Poster hier ständig verdeckt oder offen Eigenwerbung für seine ach so dollen und völlig überteuerten mehr oder weniger kommerziellen Waffensachkundeprüfungen macht.

Wenn man hier in WO die üblichen Verdächtigen schon kennt, lächelt man milde und denkt sich seinen Teil (und schickt seine Leute da nicht hin zur Prüfung)!

Geschrieben
Zu 1. Deine Einschätzung bleibt dir unbenommen.

Damit Schluss hier, das führt wie immer zu nichts. Da werden uns noch Überraschungen überraschen. Deswegen ist jedes Wort hier vergebens.

Geschrieben

Also das mit der Medizinisch-psychologische Untersuchung vor der Erteilung waffenrechtlicher Erlaubnisse für den Erwerb und Besitz von Schusswaffen ist ja schon stramm. Ich hatte ja eine Alkohohl MPU abgelegt und auch bestanden.Aber das war kein Sparziergang im Park. Kann mir jetzt nochmal eine MPU angeornet werden wenn ich eine WBK beantrage? Wisst ihr was in dieser MPU verlangt wird.Find leider nichts adäqautes im Netz zu dem Thema.

Geschrieben
Zu 3. Genau so ist es. Dieses "Können" ist aber nicht (dem Geiste der WSK entsprechend) in Ringen zu messen. Um diese zu errecihen, ist der Verein da.

Es sol der SICHERE -nicht der treffsichere- Umgang mit den Waffen festgestellt werden.

Die Scheibe sollte schon sicher getroffen werden - das schont den Schießstand enorm! - ob man das in Ringen ausdrückt oder anders ist doch schnurz.

Eine Sachkunde aber an einem sagen wir mal 8er Schnitt aufzuhängen wäre komplett übertrieben und nicht angemessen.

Zu den Preisen:

Wer einen solchen Kurs mit Gewinnerzielungsabsicht anbietet, muß natürlich "etwas" teurer sein.

Für die kommerziellen Kurse, die ich persönlich halte (auf einem ganz anderen sicherheitsrelevanten Sektor), berechnen wir den Unternehmen für 2 Tage incl. Matrial + Mittagessen + Zwischendurchversorgung pro Teilnehmer (kleine Gruppen 10 bis 20 Teilnehmer!) zwischen 200 und 300 €. Und meine Teilnehmer loben die Qualität. Und, keine Sorge, Cheffe verdient dran...

Sachkundekurse, die von ehrenamtlichen (!!!) Dozenten gehalten werden, die nur eine Aufwandsentschädigung bekommen, sind da natürlich noch wesentlich preiswerter. Denn es geht da nicht in erster Linie um Geld, sondern um Schützennachwuch. Bei uns in der Gegend macht das der Verband für ca. 100,- incl. Prüfungsgebühr und Schießstandnutzung, wenn ich richtig informiert bin.

Geschrieben
Also das mit der Medizinisch-psychologische Untersuchung vor der Erteilung waffenrechtlicher Erlaubnisse für den Erwerb und Besitz von Schusswaffen ist ja schon stramm.

Bei der aktuellen Stimmung im Volk wird sehr genau hingesehen, wer sich legal Waffen kauft.

Und grundsätzlich halte ich das für richtig - in welchem Maße, darüber kann man diskutieren.

Ich hatte ja eine Alkohohl MPU abgelegt und auch bestanden.Aber das war kein Sparziergang im Park. Kann mir jetzt nochmal eine MPU angeornet werden wenn ich eine WBK beantrage?

Abwarten und Tee trinken. Nicht vorher sich Angst machen, bringt nichts.

Wenn eine MPU verlangt wird, frag, ob sie die bestandene Kfz-MPU anerkennen, die ja den Schluß nahelegt, daß du nicht alkoholabhängig bist und auch sonst halbwegs geradeaus denken kannst.

Wisst ihr was in dieser MPU verlangt wird.Find leider nichts adäqautes im Netz zu dem Thema.

Ist IMHO ähnlich aufgebaut wie die für Alkoholsünder.

Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

Geschrieben
Die Scheibe sollte schon sicher getroffen werden - das schont den Schießstand enorm! - ob man das in Ringen ausdrückt oder anders ist doch schnurz.

Eine Sachkunde aber an einem sagen wir mal 8er Schnitt aufzuhängen wäre komplett übertrieben und nicht angemessen.

Zu den Preisen:

Wer einen solchen Kurs mit Gewinnerzielungsabsicht anbietet, muß natürlich "etwas" teurer sein.

Für die kommerziellen Kurse, die ich persönlich halte (auf einem ganz anderen sicherheitsrelevanten Sektor), berechnen wir den Unternehmen für 2 Tage incl. Matrial + Mittagessen + Zwischendurchversorgung pro Teilnehmer (kleine Gruppen 10 bis 20 Teilnehmer!) zwischen 200 und 300 €. Und meine Teilnehmer loben die Qualität. Und, keine Sorge, Cheffe verdient dran...

Sachkundekurse, die von ehrenamtlichen (!!!) Dozenten gehalten werden, die nur eine Aufwandsentschädigung bekommen, sind da natürlich noch wesentlich preiswerter. Denn es geht da nicht in erster Linie um Geld, sondern um Schützennachwuch. Bei uns in der Gegend macht das der Verband für ca. 100,- incl. Prüfungsgebühr und Schießstandnutzung, wenn ich richtig informiert bin.

Das kann man so unterschreiben! Absolut. Mich stört nur immer wieder das "das kann nicht sein"- Gebrabel von einigen, die sich über viele Dinge, die auch von den einzelnen Behörden m.M. nch zu recht gefordert werden, keine Gedanken gemcht haben.

Seien wir doch ehrlich - wen jeder LWB eine professionelle WSK genossen hätte mit entsprechender Auffrischung alle paar Jahre, wären uns vielleicht viele Dinge erspart geblieben.

Geschrieben
mit entsprechender Auffrischung alle paar Jahre

Auf freiwilliger Basis gerne.

Schade, das ich den Eindruck habe, dass einige die mit ihrer überteuerten Waffensachkundeprüfung darauf drängen, diese "Auffrischung" womöglich gesetzlich zu verankern, um damit Geld zu verdienen.

Kriegsgewinnler gibts überall. :icon13:

Geschrieben

So kann man das sehen. Es ist aber bezeichnend, dass alle die mit dem Thema befasst werden, auch aus den Vereinen, bei Gesprächen in bestimmten Runden eben diese Problematik sehr wohl sehen. Viele sind genau deswegen nicht mehr bereit die WSK in ihrem Verein anzubieten. Sie wissen, sie haben einen mehr als schweren Stand wenn sie mit "Neuerungen" kommen.

Ein Beispiel: Ein Verein, in dessen Auftrag (!!!) ich mehrfach die WSK organisiert habe, hat nach Absprache mit mir ALLEN Mitgliederen angeboten, sich kostenlos dazu zu gesellen.

Die Sprüche, die sie dann gehört haben, waren schon Klasse!

Seltsam, dass dann bei mir angerufen wird von Leuten, die seit 30 Jahren WBK`s haben und denen ich erklären soll, wie sie eine gewünschte LW beantragen müssen. Oder wie es denn mit ihrem "Tresor" der Marke Woodmade aussieht, ob sie da mehr als xx LW reinstellen dürfen.

Dass sie teilweise nebenbei noch Jäger sind, rundet das Bild ab.

Sind keine Einzelfälle, sondern ständige Realität. Oder ein Vorstand, der angefangen hat eine RSA zu bauen. Einfach mal so. Noch Fragen Kienzle?

Das Problem sind nicht die ach so bösen kommerziellen Anbieter. Das Problem liegt im Rest begründet.

Und für mich ist auch klar - von wegen "Kriegsgewinnler"- dass, wenn sich was ändert (und dies ist mittelfristig ausausweichlich, wer das Ohr am Puls hat weiß das) von den jetzt aktiven WSK-Vermittlern KEINER mehr aktiv sein wird. Das wird dann auf ganz anderer Ebene laufen.

Wenn wir das vorher nicht regulieren können, werden sich alle nach komerziellen WSK-Anbietern für 500,- sehnen. (Dafür würde es z.B. eine Insttution wie TÜV/IHK o.ä. NICHT machen)

Gerade du sitzt doch eigentlich an der Quelle und solltest es besser wissen als es deine Prügel für die kommerziellen vermuten lassen.

Damit werde ich über das Thema WSK hier in WO nicht mehr diskutieren. Soll jeder machen was er will und dieselbe Denke an den Tag legen wie bei den WaffG-"Verschärfungen "das können die nicht machen, so schlimm wird`s nicht kommen!"

Mein Bauch befürchtet aus gutem Grund das Gegenteil.

Edit fragt gerade ob wir wetten sollen, aus welcher Ecke gerade dieses Thema als Verhandlungsmasse eingebracht werden könnte.......von den "kommerziellen" garantiert nicht, mit dnen "verhandelt" niemand, die sind nicht einmal organisiert. Mal drüber nachdenken.

Geschrieben

Ich würde mir erst mal keine Gedanken machen. Mach dein Jahr im Verein, hab Spaß beim Schießen, mach die Sachkundeprüfung (da würde ich mich im Verein bei Kameraden umhören, da Preise, Qualität und Schwierigkeit sehr variieren) und beantrage dann deine WBK. Dann wirst du weitersehen.

Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass dein SB ein Gutachten fordert, da niemand eine WBK erlangen darf, bei dem die Annahme/Verdacht vorliegt, dass er Alkoholiker sein könnte. Bei Führerscheinverlust durch Alkohol ist das eine reine Auslegungssache. Es könnte sein, dass du mit einem fachpsychologischem Gutachten nachweisen musst, dass du nicht alkoholabhängig bist. Aber wie gesagt - es könnte sein.

Übrigens: vor Erteilung der WBK wird dein Sachbearbeiter nicht nur ein normales Führungszeugnis einholen. Sondern auch ein "erweitertes" und außerdem werden die auch Einblick bzw. eine Abschrift vom Bundeszentralregister, dem staatsanwältlichen Verfahrensregister und der örtlichen Polizeibehörde einholen. Zumindest besteht die Möglichkeit dazu.

Aber mach dir erst mal keinen Kopf - es wird alles gut.

Geschrieben
mit entsprechender Auffrischung alle paar Jahre, wären uns vielleicht viele Dinge erspart geblieben.

Geht´s noch?

Kannst ja eine Petition stellen!

... verbunden mit einem gestzlichen Mindestpreis und garantierter Gewinnspanne für die gewerblichen Ausbilder... so etwa ab 1000 € aufwärts.

Zusammen mit den Sperrelementen werden wir es schon schaffen unser Hobby so teuer und voller Auflagen zu machen, dass kein Nachwuchs mehr nachkommen wird!

Damit Schluss hier, das führt wie immer zu nichts.

Wäre besser gewesen.

Geschrieben

Wer besoffen Auto fährt, dem gehört keine Schusswaffe - meine Meinung. Wenn die Behörde die Zuverlässigkeit hier in Frage stellt bzw. nicht als gegeben sieht tut sie das völlig zu recht.

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