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IGNORED

ERMA EGP55


Stefan Klein

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

konnte für wenig Geld eine gut erhaltene ERMA EGP55 (PTB 208) im Kalber 8mmK ergattern. Eigentlich habe ich nichts mit Schreckschusswaffen am Hut, aber irgendwie will man sie ja dann doch zum sprechen bringen. Mit den im Moment von Frankonia angebotenen Mercury (MFS?) Patronen läuft sie leider überhaupt nicht. Weiß jemand von euch Abhilfe oder hat ähnliche Probleme? Andere Munition? Schließfeder?

Gruß

Stefan

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Zu der Zeit, als die auf dem Markt kam, hatte die 8mmK-Kartuschenmunition noch 600bar Maximaldruck, der dann Anfang der 1990er auf 450bar abgesenkt wurde. Das wird wohl das Problem sein. Die spätere PTB-Zulassung der EGP55 läuft einwandfrei mit den heutigen Kartuschen. Du kannst es zwar noch mit anderer Munition wie RWS oder Wadie probieren. Große Chancen auf eine perfekte Funktion sehe ich aber nicht.

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Der Umstand mit der Munition ist mir bekannt. Zufälligerweise stehen ja aber noch viele andere vor gleichen Problemen. Hat sich da nie jemand was überlegt? Das Ding hat doch einen reinen Masseverschluss. Die Kartusche arbeitet also gegen die Trägheit des Verschlusses und die Schließfeder. Könnte demnach nicht eine schwächere Schließfeder Abhilfe schaffen?

Gruß

Stefan

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Natürlich kann man die Vorholfeder anpassen. Nichts anderes wurde bei den 8mmK-Umbauten von scharfen Waffen gemacht (z.B. PPK von CDS oder Busch). Durch Herantasten (Stück für Stück kürzen) könnte man dem Baby schon die Funktion wieder zurückgeben. Da es sich aber bei den alten Erma SSW's bereits um Sammlerstücke handelt, die kontinuierlich im Wert steigen, würde ich mir lieber eine andere Vorholfeder "opfern" und die originale beiseite legen.

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Dann dürfte wohl meine PK800 von Reck (PTB196) ähnliche Probleme haben?

Kann, muss aber nicht. Einfach ausprobieren. Als grobe Richtlinie kann man davon ausgehen, dass alle PTB-Zulassungen ab ca. 380 einwandfrei funktionieren sollten. Bei PTB100-380 ist ausprobieren angesagt und darunter ist das Funktionieren eher die Ausnahme.

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  • 3 Monate später...

Mit etwas mühe müsste auch eine Orgi. Vorh.Feder für die 400Bar zu bekommen sein.

(Da sie auch nach der neuen Verordnung noch Gebaut wurde !)

Stellt sich nur die frage ob einen das die Mühe wehrt ist ein oder paar Dutzend Händler ab zu grasen (Mailen) :confused:

(Vielleicht Frankonia die hatten mal viel Erma in Programm)

Naja es bleibt ein Sammlerstück...

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Mit etwas mühe müsste auch eine Orgi. Vorh.Feder für die 400Bar zu bekommen sein.

(Da sie auch nach der neuen Verordnung noch Gebaut wurde !)

Stellt sich nur die frage ob einen das die Mühe wehrt ist ein oder paar Dutzend Händler ab zu grasen (Mailen) :confused:

(Vielleicht Frankonia die hatten mal viel Erma in Programm)

Naja es bleibt ein Sammlerstück...

Die Feder blieb die gleiche. Es wurden stattdessen die Laufsperren geändert und die Waffen bekamen eine sog. Staudruckschraube. Das ist quasi eine 2mm kurze M8x1,0-Madenschraube mit einer 2-3mm großenn konischen Öffnung. Die schraubt man vorne in den Lauf, solange kein Signalbecher benutzt wird. So etwas kann man sich auch selbst herstellen. Einfach M8x1,0-Feingewindeschrauben kaufen, sauber kürzen, durchbohren und einen Schlitz für den Schraubendreher reinflexen bzw. -feilen. Dabei sollte man sich gleich mehrere mit verschiedenen Löchern (z.B. 4,0mm, 3,5mm, 3,0mm) bauen und dann den benutzen, mit dem die eigene Waffe gerade eben noch einwandfrei funktioniert. Ansonsten könnte es Probleme bis hin zu schweren Unfällen geben, wenn das Loch dauerhaft zu klein gewählt wurde.

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Die Feder blieb die gleiche. Es wurden stattdessen die Laufsperren geändert und die Waffen bekamen eine sog. Staudruckschraube. Das ist quasi eine 2mm kurze M8x1,0-Madenschraube mit einer 2-3mm großenn konischen Öffnung. Die schraubt man vorne in den Lauf, solange kein Signalbecher benutzt wird. So etwas kann man sich auch selbst herstellen. Einfach M8x1,0-Feingewindeschrauben kaufen, sauber kürzen, durchbohren und einen Schlitz für den Schraubendreher reinflexen bzw. -feilen. Dabei sollte man sich gleich mehrere mit verschiedenen Löchern (z.B. 4,0mm, 3,5mm, 3,0mm) bauen und dann den benutzen, mit dem die eigene Waffe gerade eben noch einwandfrei funktioniert. Ansonsten könnte es Probleme bis hin zu schweren Unfällen geben, wenn das Loch dauerhaft zu klein gewählt wurde.

Also die Laufsperre selbst darf von Gesetzeswegen eigentlich überhaupt nicht geändert werden,bassiert auf selbiger doch auch die PTB Zulassung.

Das mit der Schraube hat auch Frankonia Ende der 90iger so praktiziert als sie noch etliche 8mmK (Erma) abverkauft haben.

Es gibt auch ähnliche Schrauben fertig im Baumarkt, also wie Madenschrauben mit loch und Schlitz in unterschiedlichen Stärken muss man probieren.

Viel halte ich aber auch nicht davon das loch muss penibel saubergehalten werden, im Extremfall kann der Lauf beschädigt werden.

Muss man halt damit leben das nicht jede Patrone einwandfrei funktioniert das heist das es zu ZUfuhrstörungen kommen kann.

Viele Ermas wie Erma EGR66x stainless, Nachbau Walther P1/P38 in 8mm und Kal.35 sowie die Parabellum, sind für mich sowiso eher schöne Sammlerstücke

zum hinlegen in die Hand nehmen und erfreuen sowie auch der EGR77 Revolver mir 4Lauf.

Sowas wird ohnehin nicht mehr hergestellt.

Wer etwas für Silvester sucht und auch darauf besteht das das Teil weitgehendst ohne Störungen funktioniert sollte sich bei den Röhm Revolvern umschauen.

Eine Alternative zum verschießen von Signaleffekten/Feuerwerk sind die kleinen "SigSauer" ähnlichen Röhm RG300 und RG600 in 6mm und 22lang.

Oder auch einfache Pistolen von EMGE.

Viele haben diese Waffen schon seit Jahrzehnten (werden sie auch weitgehendst unverändert hergestellt) in ihrem Besitz und noch immer funktionieren

diese Einwndfrei, die Waffen haben im Gegensatz zu den 9mmPA Plempen kaum eine massive Laufsperre, sind leicht zu reinigen und halten bei guter Pflege.

Sollte doch mal was kaputtgehen bietet Röhm auch einen recht guten Service für ältere Waffen Ersatzteilbestellungen meist problemlos.

Und sollte wirklich nichts mehr zu machen gehen, es wird wohl leichter fallen, eine 60-140 teure Waffe eher in die Tonne zu treten als wie etwa einen EGR66xx

der bereits heute schon 800 EUR auf Egun bringt. <_<

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@John Kahn: Darüber kann man geteilter Meinung sein. Wenn ich einen neuen EGR66X nehme, damit 200 Schuß mache und den danach wieder penibel reinige, sieht man die Nutzung nicht. Das Teil ist für min. 10.000 Schuß ausgelegt worden und sollte auch viel mehr problemlos verdauen. Zumal die Druckspitzen bei so einem Gaser minimal gegenüber scharfen Waffen ist und das Teil komplett aus rostträgen Edelstahl gefertigt wurde. Wo ist also das Problem, so ein Teil zu benutzen?

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Wo ist also das Problem, so ein Teil zu benutzen?

Weils halt ein Sammlerstück ist?

Falls doch was kaputtgehen sollte Ersatzteile wirds wohl kaum noch geben.

Zudem wenn ich ihn wiederverkaufen will, wenn da 200 Schuss durchgejagt wurden ist er nicht mehr neu, bedeutet also Wertverlust.

Gut mag sein das man die Abnutzung bei einem Edelstahlrevolver nicht gleich sieht ist aber auch wenig unfair dem potentiellen Kunden gegenüber wenn ich

dann ins Angebot "neu" schreibe.

Nen RG 59N hingegen trete ich ohne viel tara in die Tonne wenn erdefekt ist und sich echt nichts mehr reparaturmäßig machen lässt.

Ein paar EUR mehr ausgegeben bekomme ich aber auch von Röhm einen Revolver zumindest mit Stahltrommel, der dürfte auch etliche Schuss

unbeschadet überstehen.

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