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IGNORED

Langfristige Ziele beim Legalwaffenbesitz


Pickett

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

In den letzten Tagen habe ich den Eindruck gewonnen dass die Medien vielleicht nicht auf unsere Seite gewechselt sind, zumindest aber das allgegenwärtige Verbotsgeschrei fast verstummt ist.

Das unsinnige Paintballverbot und gewaltbereite Mädchen mit Mollies

haben sicherlich viele bewegt ihre Haltung zu überdenken.

Der Trend ist eindeutig „Anti Verbote“ statt wie bisher nur „Anti Waffen“.

Die massive „Informationskampagne“ hat auch deutlich gemacht,

dass wir gehört werden, wenn wir nur wollen.

Für die unmittelbare Zukunft gilt abzuwarten was die (dann) Verantwortlichen realisieren.

Langfristig wäre es sinnvoll eine Art „Vorwärtsverteidigung“ aufzubauen.

Warum immer auf den nächsten Verbotsvorstoß warten ?

Auf die Art und Weise werden wir immer weiter an Boden verlieren.

Angriff ist manchmal die beste Verteidigung.

Zumal jede zukünftige Regierung vollauf mit der wirtschaftlichen Situation zu tun haben wird

und somit sicherlich weniger Energie für Nebenkriegsschauplätze erübrigen kann.

Ich denke da explizit an die Ausweitung des „Bedürfnisprinzips“ als „allgemeingültig“

Einmal die Sportschützeneigenschaft in einem der Verbände nachgewiesen sollte genügen.

Die bei jedem Erwerb zu wiederholende „Bedürfnisbescheinigung“ ist ohnehin nur Makulatur.

Ein Sicherheitsgewinn ist es eindeutig nicht.

Zuverlässigkeit ist nicht von der Menge der Waffen abhängig, also weg mit Beschränkungen.

Wenn der Gesetzgeber Mengen begrenzen will, soll er das rechtfertigen (wenn er denn kann) und tun.

Dieser Eiertanz „.44Mag Revolver darfst du, .45Colt aber nicht weil falscher Verband“

ist einfach nur verlogen.

Meine Meinung: Schluss mit Defensivtaktik.

Godspeed,

Pickett

Geschrieben
Meine Meinung: Schluss mit Defensivtaktik.

Steter Tropfen höhlt den Stein. Ich glaube schon, dass wir bisher einiges gerissen haben. Aber eben noch lange nicht genug. Das, was mich wirklich nervt, ist der gewaltige Einsatz von meiner Freizeit, die ich lieber in eine Verbesserung der Liste B gesteckt hätte.

Aber das machen wir noch, Pickett. Advance the flag of Dixie.

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich war bisher eigentlich gänzlich unpolitisch, hab wie meine Vorfahren immer SPD gewählt.

Ich hätte mir nie, nie, nie vorstellen können wie jetzt in die politische Aktivität gedrängt werden zu können.

Ich werbe mittlerweile ganz offen für meinen Sport und die Jägerei,- kein verschämtes Schweigen mehr auf der Arbeit,- 2 x schon meinen SPD-Bundestagsabgeordneten besucht, zuletzt am Donnerstag um zu sagen das ich und meine Familie nunmehr FDP wählen, E-Mail Aktionen (Schäuble-Brief), Unterschriftsaktion vom FWlW.

Die einzige Chance die wir haben ist aktiv zu werden und für unsere Sache zu werben.

Die Verbände sollen auf höchster Stufe Geheimdiplomatie betreiben die sicherlich auch sinnvoll ist.

Wir müssen aber in der breiten Bevölkerung für Verständnis und Wissen sorgen.

Sonst setzten sich Vorurteile durch.

Mit hoffnungsvollem Gruß Andre

Geschrieben
Meine Meinung: Schluss mit Defensivtaktik.

Richtig!

Dafür hatten wir bisher allerdings keine vernünftige Vertreter, die bereit waren etwas zu tun.

Erschreckend für mich ist, dass seit der letzten Katastrophe vor 7 Jahren außer einem Dornröschenschlaf nichts getan wurde - weder von der Schützen und Jäger selbst, noch von den Dachverbänden wie DSB und FWR.

Persönlich setze ich für die zukunft viel Hoffnung in die FvLW.

Geschrieben
..........die ich lieber in eine Verbesserung der Liste B gesteckt hätte.

In die Richtung denke ich, und zwar Abschaffung der Verbandsbeschränkung.

Einmal von den Behörden als Sportschütze/Jäger für zuverlässig befunden

sollte als umfassende Erwerbsberechtigung genügen.

Ob die einzelne Waffe beim DSB, BDMP, DSU, BDS oder in sonst irgendeiner Liste auftaucht ist nebensächlich.

Solange sie nicht unter irgendein bestehendes Verbot (KWG) fällt sollte jeder WBK/Jagdscheininhaber sie erwerben dürfen.

Ich bin nicht für nur "haben wollen", den Nachweis als aktiver Schütze/Jäger sehe ich schon für wichtig an,

sogar über einen längeren Zeitraum wenn weitere Waffen erworben werden sollen.

Ein Schiessbuch zu führen kostet nichts.

Wenn z.B. ein DSB Mitglied zu seinen Kurzwaffen für die Standartdisziplinen noch eine weitere, sagen wir mal

eine .454er haben möchte, wird er durch deren Besitz sicher nicht gefährlicher.

Das verbandsgebundene Bedürfnis ist doch reine Augenwischerei, wer mag, geht eben in mehrere Verbände.

Schon von daher ist die beabsichtigte Mengenbegrenzung zumindest fragwürdig.

Soll die Regierung doch Ross und Reiter nennen:

"Drei Kurzwaffen über den DSB sind noch sicher, eine vierte für eine BDS Disziplin aber nicht mehr "

Den Satz möchte ich laut im Bundestag hören, auf die dahinter stehende Argumentation bin ich gespannt.

Pickett

"i don't give a rats ass about the Confederacy, my duty has always been and will remain with Virginia"

Geschrieben

:eclipsee_gold_cup::appl:

alles gute ideen

ich befürchte jedoch das keiner lust hat etwas zu machen wo die ergebniss sicher lange auf sich warten lassen - ich wäre gerne aber bereit finanziell so etwas zu unterstützen

Geschrieben

eins ist sicher - wenn wir ständig forderungen stellen das waffenrecht zu lockern, dann werden wir auch nicht mehr so leicht in bedrängniss geraten weil andere unsere rechte einschränken wollen - schnautze halten und hoffen das sich nix ändert wie bisher ist sicher der falsche weg

Geschrieben
...

Meine Meinung: Schluss mit Defensivtaktik.

Godspeed,

Pickett

Es gibt auch keine Alternative dazu,

wenn man Serge Moscovici und seinen

Untersuchungen des Minderheiteneinflusses

Glauben schenken will.

Die Grünen haben es mit rund 10 Jahren

Offensivtaktik geschafft, dass Heute

Natur- und Umweltschutz normal sind.

Geschrieben

Im Grunde wie Pickett geschrieben hat.

Jagd, Sport oder Sammeln als generell geltendes Bedürfnis.

SV in den eigenen Wänden sollte aber auch noch dazu genommen werden.

So werden vielleicht manche Waffenbesitzer, die bisher dazu eine illegale haben, dazu übergehen ihre anzumelden.

Sachkunde natürlich noch vorgeschrieben, das ist klar.

Denn es ist doch nicht logisch, warum z.B. ein Jäger nicht auch Waffen zum gelegentlichen Schießen bei einem Schützenverein erwerben soll.

Alles was nicht einem Verbot unterliegt, also Vollautomaten, Kriegswaffen u.a. sollte von sachkundigen und zuverlässigen Bürgern gekauft werden dürfen.

Es schreibt ja auch keiner einem Führerscheinneuling (oder Handelsvertreter, Hausfrau, usw.) vor, was für ein Auto er sich kaufen darf und was nicht.

Sorry für den Autovergleich, aber mir scheint das die beste Möglichkeit zu sein, einem waffenmäßig nicht informierten, oder nicht sachkundigem Menschen die Unsinnigkeiten darzulegen.

Geschrieben
Es gibt auch keine Alternative dazu,

wenn man Serge Moscovici und seinen

Untersuchungen des Minderheiteneinflusses

Glauben schenken will.

Die Grünen haben es mit rund 10 Jahren

Offensivtaktik geschafft, dass Heute

Natur- und Umweltschutz normal sind.

Da muss ich heftig wiedersprechen. Umwelt und Natur wären, wenn auch bedeutend langsamer, ein Thema geworden ohne die Grünen. Daher gebührt ihnen in dieser Hinsicht Anerkennung. Aber sie haben es nicht egschafft, das Natur/Umwelt ein Thema sind. NEIN, weit gefehlt! Sie haben es mit großer Klappe bei ALLEN Themen geschafft, dass sie heut jede Menge Unsinn fordern können und damit zum Teil sogar noch durchkommen, zumindest aber vernommen und ihre Interessen, egal wie verquer, Berücksichtigung finden.

Wenn man hier aber vor nicjt all zu langer Zeit gesagt hat, Jedermanns Liebling ist bald Jedermanns A...l..., ist man gesteinigt worden.

Meine Erafhrungen zeigen klar, nur wenn man Forderungen klar stellt, zwar diskutiert, auf Grund der guten Vorbereitung aber nicht klein beigeben muss, DANN wird was draus.

Ich denke und hoffe, nachdem andere Ansätze im Keim erstickt wurden, dass man jetzt endlich die FvlW tatkräftig und über den Horizont hinaus unterstützt.

ALLE!

Geschrieben

Meine Wünsche wären:

- Die legalen Waffenbesitzer sollten aus ihrer Rechtfertigungsecke herauskommen. Wir brauchen uns nicht zu rechtfertigen. Wir tun niemandem was, wir bedrohen niemanden. Also warum wofür rechtfertigen?

- Privater Waffenbesitz wird in D als "Privileg" gehandhabt, welches die Politikerkaste den Untertanen - ähh - Bürgern glaubt zu gewähren. Das muß aus deren Köpfen raus.

- Erleichterte Erteilung von Waffenscheinen. Wer unbescholten und zuverlässig ist, Sach- und Rechtskunde nachweisen kann, Grundfertigkeiten im Schießen besitzt, sollte eine Waffe führen dürfen.

- Weg mit dem Bedürfnisprinzip, oder Erweiterung auf ein prinzipielles Grundbedürfnis von 1 KW und 1 LW für jeden Haushalt. Unbescholtenheit, Zuverlässigkeit Sach- und Rechtskunde, wie gehabt, vorausgesetzt.

Mit allem einher geht natürlich über den Waffenbereich hinaus eine Beachtung des GG und eine sofortige Beendigung der Einschränkung der Grundrechte und schleichenden Entmündigung der Bürger.

Das wäre schon mal fein.

Gruß,

André

Geschrieben
Da muss ich heftig wiedersprechen. Umwelt und Natur wären, wenn auch bedeutend langsamer, ein Thema geworden ohne die Grünen. Daher gebührt ihnen in dieser Hinsicht Anerkennung. Aber sie haben es nicht egschafft, das Natur/Umwelt ein Thema sind. NEIN, weit gefehlt! Sie haben es mit großer Klappe bei ALLEN Themen geschafft, dass sie heut jede Menge Unsinn fordern können und damit zum Teil sogar noch durchkommen, zumindest aber vernommen und ihre Interessen, egal wie verquer, Berücksichtigung finden. ...

Nein,

die Grünen als aktiver und offensiv agierender Zusammschluß von Umwelt- und Naturschutzbewegungen hatten es geschafft, dass nicht nur zu einzelnen Demonstrationen, sondern beständig der Natur- und Umweltschutz Thema in den Medien, der Öffentlichkeit und somit auch in der Politik wurde.

Nur nachdem die damals etablierten Parteien das Thema positiv übernommen hatten, gab es keine Notwendigkeit mehr für "die Grünen" und spätestens da begannen sie, z.B. mit der geschlossenen Übernahme des Kommunistischen Bund Westdeutschlands, die politische und gesellschaftliche Mutation zu der heutigen Partei Die Grünen, die nicht mehr viel gemeinsam hat mit ihren Anfängen.

Geschrieben
In die Richtung denke ich, und zwar Abschaffung der Verbandsbeschränkung.

Also Ergänzung der gelben WBK um Kurzwaffen und Halbautomaten. Wegfall 2/6.

Sehr vernünftig.

Geschrieben
Nur nachdem die damals etablierten Parteien das Thema positiv übernommen hatten, gab es keine Notwendigkeit mehr für "die Grünen" und spätestens da begannen sie, z.B. mit der geschlossenen Übernahme des Kommunistischen Bund Westdeutschlands, die politische und gesellschaftliche Mutation zu der heutigen Partei Die Grünen, die nicht mehr viel gemeinsam hat mit ihren Anfängen.

Schröder hat DIE GRÜNEN in der damaligen Koalition geradezu ´vor Liebe´ aufgefressen, und sie damit überflüssig machen wollen.

Diese Taktik ist voll aufgegangen.

Nun haben wir mit den, jetzt politisch überflüssigen GRÜNEN, einen Haufen politischer Amokläufer, die im Angesicht ihrer Bedeutungslosigkeit nach jedem Strohhalm greifen, um in die Medien zu kommen.

Ich habe die (alten) GRÜNEN mal gewählt und bin nur noch entsetzt, was aus dieser Partei geworden ist.

Gruß,

André

Geschrieben
...

Meine Meinung: Schluss mit Defensivtaktik.

Godspeed,

Pickett

Schluß mit Defensiv würde bedeuten dass man eine Partei braucht um aktiv zu werden.

Die Arbeit von Verbänden und Vereinen etc. in allen Ehren aber auch die haben Grenzen, es braucht eine Partei die sich als Interessensvertreter explizit ausspricht.

Man sieht es in diesem Thread genau so wie in vielen anderen zur Zeit. So richtig eine die die Interessen von Jägern und Schützen vertritt gibt es nicht.

Nur ab und an mal ein Politiker die hoffen sich mit dieser Gruppe ein paar Stimmen fangen zu können.

Der Hinweis von Mausebaer auf die Grünen trifft denke ich den Nagel auf den Kopf.

Gemacht wurde das schon, bei unseren Nachbarn.

Lest doch den Artikel nochmal vor dem Hintergrund: Link

Was wir bräuchten ist quasi eine deutsche Schwesterpartei. Dann kriegt der Schlußsatz des Artikels "Mit unserer Bewegung ist zu rechnen" auch bei uns Gewicht.

Sich nur um das Thema "Wir haben alle Waffen und wollen auch dass das so bleibt" zu scharen reicht IMHO aber da nicht.

Ich würde jedoch meinen dass es so einige Waldbesitzer und Bauern gibt denen schön langsam ebenfalls die Parteien ausgehen denen sie noch wirklich was abgewinnen können.

Und Gemeinsames würde sich zwischen den einzelnen Gruppen schon finden lassen denke ich.

Geschrieben
....so richtig eine (Partei) die die Interessen von Jägern und Schützen vertritt gibt es nicht.

Muss es denn unbedingt eine Partei sein ?

Von einer Partei erwarte ich mehr als die Vertretung einer Interessengruppe mit nur sehr speziellen Zielen..

Der Grundstein für eine Interessenvertretung dagegen ist doch jetzt gelegt.

Der FvLW hat durchaus das Potential zu viel mehr als manche sich vorstellen können.

Darum muss jetzt das Ziel sein durch kontinuierliche Werbung eine möglichst grosse Anzahl an Mitgliedern zu bekommen.

Mehr Mitglieder heißt mehr finanzielle Mittel für die anstehenden Aufgaben.

Wer sagt zum Beispiel, daß nur Waffenbesitzer Mitglied werden können ?

Ehepartner, Lebensgefährten, Kinder (so ab 16 denke ich) haben viele von uns.

Wenn die mit ins Boot kommen sieht die Sache doch schon ganz anders aus.

In den Vereinen muss der FvWL parallel weiter bekannt gemacht werden.

Man kann garnicht genug Mitglieder haben.

Hm, ich glaube ich setz mich mal mit dem Vorstand in Verbindung,

aber erst nach dem Sonntagstraining :gutidee:

Godspeed,

Pickett

Geschrieben
Muss es denn unbedingt eine Partei sein ?

Von einer Partei erwarte ich mehr als die Vertretung einer Interessengruppe mit nur sehr speziellen Zielen..

Der Grundstein für eine Interessenvertretung dagegen ist doch jetzt gelegt.

Der FvLW hat durchaus das Potential zu viel mehr als manche sich vorstellen können.

Darum muss jetzt das Ziel sein durch kontinuierliche Werbung eine möglichst grosse Anzahl an Mitgliedern zu bekommen.

Mehr Mitglieder heißt mehr finanzielle Mittel für die anstehenden Aufgaben.

Wer sagt zum Beispiel, daß nur Waffenbesitzer Mitglied werden können ?

Ehepartner, Lebensgefährten, Kinder (so ab 16 denke ich) haben viele von uns.

Wenn die mit ins Boot kommen sieht die Sache doch schon ganz anders aus.

In den Vereinen muss der FvWL parallel weiter bekannt gemacht werden.

Man kann garnicht genug Mitglieder haben.

Hm, ich glaube ich setz mich mal mit dem Vorstand in Verbindung,

aber erst nach dem Sonntagstraining :gutidee:

Godspeed,

Pickett

Jo!

Ich habe den FvLW-Flyer mal mitgenommen und im Verein ausgelegt..

Der blieb liegen, war wohl nicht bunt genug..

Das Wahlplakat 2009 ging, im Gegensatz dazu, reissend weg..

Geschrieben
Muss es denn unbedingt eine Partei sein ?

Von einer Partei erwarte ich mehr als die Vertretung einer Interessengruppe mit nur sehr speziellen Zielen..

...

Godspeed,

Pickett

Von einer Partei kann man auch mehr erwarten, keine Frage.

Ich bin trotzdem der Meinung dass Mausebaer es auf den Punkt gebracht hat. - Die Grünen sind das leuchtende Beispiel wie´s geht. Als Interessengruppe hätten die etablierten Parteien Ihnen ab und zu mal den Kopf getätschelt und das wärs dann auch schon gewesen. Dass wir uns heute wünschen die Grünen wären lieber diesen Weg der Interessengruppe gegangen mal dahingestellt...

Dieser Thread ist wichtig. :gutidee:

Es muss was langfristiges nachhaltiges in Sachen Einfluss passieren. Ansonsten steht die Gemeinde ab und zu mal auf wenn mal eine Verschärfung ansteht. Und vergisst dann wieder. Was meinst wie viele tatsächlich noch bei den jetzt anstehenden Wahlen einen Denkzettel im Hinterkopf gehabt hätten für die letzte WaffG-Änderung mit dem Einhandmesser-Volksverarschen?

Nö, Interessensgruppen (Lobbyisten) sind Kundschaft und Bittsteller bei Parteien.

Konkurrenz hingegen wird gefürchtet. Und führt dazu dass man deren Wähler auch gern bedienen, also um- und abwerben möchte.

Geschrieben

@ romeoh

Also erstmal http://forum.waffen-online.de/style_emotic...ult/gutidee.gif

Aber leider?

Wie würden wir es schaffen eine Partei die nicht nur für Waffenbesitzer wählbar ist mit sicherheit liberale Aspekte vertritt sich für den Wähler von der FDP

positiv unterscheidet? oder neue Wählergruppen erschließt?

Solid Snake

http://forum.waffen-online.de/style_emotic...default/bud.gif

PS:Falls die Partei bis zum Herbst steht wähle ich sie!

Geschrieben

@solidsnake:

:rotfl2: Sorry- aber Reini hat vor nicht all zu langer Zeit die AW (Aktive Wähler) aus genau diesen Gründen aus der Taufe gehoben. Dafür ist er hier (keiner hat mitgemacht, aber jeder hatte am ERSTEN GRUNDsatzprogramm!! das eine oder andere auszusetzen- WAffG war ja nicht SOOOO wichtig!)

Die hätte bei Unterstützung bis Herbst gestanden. Frag ihn mal, ob er noch Lust hat. Homepage gibt`s, wenn auch nicht mehr sehr aktuell.

Macht ja auch keinen Sinn, wenn jemand sich als Alleinunherhalter betätigen und auch noch alles bezahlen muss. Die Ansätze fand ich gut und vor allem ausbaufähig. In Verbindung mit der FvlW wäre das der optimale Ansatz gewesen.

So spielt das Leben- wenn die Gechichte halbwegs glimpflich ausgehen sollte, werden sich die meisten wieder in Sicherheit wiegen. So wie letztes mal.

Geschrieben

Nun, ich habe da so meine Zweifel dass es zum Herbst überhaupt noch gehen würde.

Man bräuchte ohnehin auch einige Leute aus unseren Kreisen die generell ein wenig mehr Ahnung vom politischen Spiel haben als der Durchschnitt.

Um nur mal einen zu nennen, unseren Doc Schiller z. B.

Ansonsten muss man das Rad nicht komplett neu erfinden. Unsere französischen Nachbarn haben es uns schon vorgelebt. Die Grünen in Deutschland auch.

Und selbst bei denen könnte man im Revier wildern. :shok: Ich kann doch unmöglich der Einzige sein der was für Natur übrig hat und trotzdem von der "mein Freund der Baum ist tot"-Gutmenschen-Ideologie abgestoßen wird, oder?

Wenn ich mir nun - pflegen wir unser Gedankenspielchen noch ein wenig :spiteful: - eine Partei vorstelle in der man bemüht ist die Interessen von Waffenbesitzern, Jägern, Land- und Forstwirten ernst zu nehmen, zu vertreten und ihnen politisch Gewicht zu verleihen...

(Ich habe die Jäger als quasi beiderseits interessiert bewußt in die Mitte geschrieben.)

Wie viele Wähler könnten da wohl zusammenkommen?

Leute denen die Vorhängeschlösser an den Gewehrtaschen jedesmal wieder neu zum Hals raushängen; Leute denen es nicht passt dass ein Taschenmesser jetzt "gut" und ein anderes "böse" ist; Leute die sich mehr mit Brüsseler Formularen als im Wald oder auf dem Feld beschäftigen müssen; Leute die ihre Milch lieber schon wegkippen weil sie eh nix mehr dafür kriegen; Leute denen "Grün" einfach zu ideologisch verbohrt ist; Familienmitglieder die dahinter stehen; etc. - Die Liste könnte man glaube ich lange schreiben.

Ich selber bin leider kein Politiker, man muß auch wissen wozu man nicht taugt ;) . Aber mein Kreuzchen und auch meinen Mitgliedsbeitrag könnte die imaginäre Partei haben.

Geschrieben

Selbstverteidigung bedingt, das die frei verfügbar und geladene Waffe nicht von Feiglingen wie Tim K genommen wird.

Sonst werden wir die Freiheit schneller wieder los als uns lieb ist. Du wirst nie genug Menschen so überzeugen das sich nach dem nächsten school shooting

auch noch für uns sind. Jede Planung muss beinhalten das in den nächsten 6-36 Monaten was passiert und so aussehen das wir dann keinen Bodenverlust haben. Mit dem konzept hinter Tür und vem vorwand GK nötig für Jagen um die Forstwirtschaft zu schützen ist noch am wasserdichtesten.

Lasst uns erstmal den Boden der uns wegschwimmt sichern. Wenn wir glück haben können wir den ist zustand sichern.

Wie schon Arminius( Herman der Cherusker) können und müssen wir von unseren Feinden lernen wie man sie selbst besiegt.

Solid Snake

Geschrieben
aber lass mal überlegen wir holen uns paar Forst, Bauern und Jagdverbände ins Boot.

Genau da gehts los.

Was glaubtst du denn wo die Interessen der Land- und Forstwirte liegen ?

Da sind Jagd und Waffenbesitz nur Randthemen mit Brüssel als Haupt- und Berlin nur noch als Nebenkriegsschauplatz.

Und so sieht es mit allen denkbaren "neuen" Parteien aus.

Eine reine "Legalwaffenpartei" kommt mangels Masse nicht in Frage,

man wäre also von vornherein gezwungen sich anderer Sachthemen anzunehmen um Stimmen zu generieren.

Wer will sich das antun ?

Wenn man dann nach etlichen Jahren dort angekommen ist wo etwas bewegt wird,

ist die eigene Position aufgrund zahlloser Kompromisse die man unterwegs eingehen musste

so verwässert, daß sie nicht mehr erkennbar ist.

Schau dir doch unsere Politiker an.

Die sind alle mal als enthusiastische 20jährige mit hehren Zielen in irgendeine Partei eingetreten.

Und wo sind sie heute ?

Welche Partei trägt ihren Namen noch zu Recht ?

Wo unterscheiden sich die etablierten Parteien noch ?

Bestenfalls in Nuancen.

Und die Parteioberen sind vollauf damit beschäftigt diese Nuancen rauszuarbeiten und dem Normalbürger als das allein Seligmachende zu verkaufen.

Weil es gilt Stimmen zu bekommen, alles andere ist dem untergeordnet !!!

Nene, ne eigene Partei frisst zuviele Ressourcen, bindet zuviele Kräfte und verschleisst nur gute Leute.

Einfacher wäre es da noch mit Masseneintritten eine kleine Partei zu übernehmen.

Schon für 500000 Neumitglieder sind die zu haben, die komplette Organisationsstruktur gibt's dann dazu.

Aber auch der Laden will am laufen gehalten werden, das gleiche also in grün.

(Hehe, passt wie die Faust aufs Auge)

Lass die Politiker sich in Grabenkämpfen verzetteln, wir sollten uns auf das konzentrieren das wir tun wollen und können.

Unseren Standpunkt klarmachen, laut und überall.

Godspeed,

Pickett

Geschrieben
1. ich war bisher eigentlich gänzlich unpolitisch, hab wie meine Vorfahren immer SPD gewählt.

2. . . . um zu sagen das ich und meine Familie nunmehr FDP wählen,

zu 1. igitt, igitt!

zu 2. guuuuut!

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