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IGNORED

Langfristige Ziele beim Legalwaffenbesitz


Pickett

Empfohlene Beiträge

Die Frage von Picket hab ich mir auch schon dort mit etwas anderer Zielrichtung, aber letztlich gleicher Intention gestellt:

http://forum.waffen-online.de/index.php?sh...p;#entry1202811

Edit: Bitte zum ersten Beitrag des Threads hochscrollen ...

Wenn es nicht mal vorwärts geht mit dem Waffenbesitz, wird alles nur noch schlimmer werden. Eine eigene Partei ? Dafür reicht das Thema m.E. nicht.

Die Verbände ? Da müssen erstmal die Sportschützenfunktionäre des DSB umdenken oder weg sein. Als Sportverband haben die m.E. mit solchen Initiativen auch nichts am Hut.

Und solange der DSB weiterhin seine "allesausserkleinkaliberistböseundmirauchegal-Schiene" weiter fährt, wird das nichts.

Und ich glaube nicht, dass da eine Veränderung absehbar realistisch ist, auch nicht an der Vereinsbasis. Schaut Euch das (überalterte) DSB-Gros in den Vereinen doch an. Insofern können Grüne und Linke hoffen: In den nächsten zehn bis zwanzig Jahren wird selbst im ländlichen Bereich ein großer Teil der Schützenvereine wegsterben.

Seht ihr da das Potential für eine WAFFENlobby ?

Verbände wie Forum Waffenrecht sind wohl eher industriell orientiert, aber das ist wahrscheinlich noch der realistischste Ansatz. Nur scheinen die hier ja nichjt sonderlich beliebt zu sein ?

Wenn die BDS- und die anderen Großkalibervereine nicht bald eine aktive Mitgliederpolitik machen, wird das nix. Aktionen wie Tage der offenen Tür, direkte Ansprache von Interessenten (a la Mitglieder werben Mitglieder), so was brauchen wir dringend, damit wir eine basis bekommen(als GK-Schützen) bzw. behalten.

Und das verlangt den Vereinen a la "Geschlossene gesellschaft" bestimmt zu viel ab.

Der (heute mal pessimistische)

Coltfan

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Die Verbände ? Da müssen erstmal die Sportschützenfunktionäre des DSB umdenken oder weg sein. Als Sportverband haben die m.E. mit solchen Initiativen auch nichts am Hut.

Und solange der DSB weiterhin seine "allesausserkleinkaliberistböseundmirauchegal-Schiene" weiter fährt, wird das nichts. Seht ihr da das Potential für eine WAFFENlobby ?

Verbände wie Forum Waffenrecht sind wohl eher industriell orientiert, aber das ist wahrscheinlich noch der realistischste Ansatz. Nur scheinen die hier ja nichjt sonderlich beliebt zu sein ?

Wenn die BDS- und die anderen Großkalibervereine nicht bald eine aktive Mitgliederpolitik machen, wird das nix. Aktionen wie Tage der offenen Tür, direkte Ansprache von Interessenten (a la Mitglieder werben Mitglieder), so was brauchen wir dringend, damit wir eine basis bekommen(als GK-Schützen) bzw. behalten.

Und das verlangt den Vereinen a la "Geschlossene gesellschaft" bestimmt zu viel ab.

Der (heute mal pessimistische)

Coltfan

1. Es müssen nicht nur die Funktionäre des DSB umdenken, sondern die Funktionäre aller schießsportreibenden Verbände. Zusammenarbeit kann keine Einbahnstraße sein. Hier muß jeder auf jeden zugehen. Es gibt immer noch zu viele "schweigsame Verbände"

2. Wie schon oft geschrieben - der DSB ist ein Dachverband, der die Interessen seiner ihm angehörigen Vereine vertritt - und das sind nun mal überwiegend KK-Schützenvereine. Wenn sich die GK-Schützen im DSB nicht stärker bemerkbar machen, wird sich eben an der Haltung nicht viel ändern , dort liegt meines Erachtens das Problem. Und ja, es ist durchaus ein Potential vorhanden für eine Waffenlobby, nur, wann und wie es geweckt werden kann, kann ich nicht beurteilen.

3. Prinzipiell ist gegen eine industrielle Ausrichtung ja nichts einzuwenden. Mit dem Armadingsbums ist leider einiges schiefgelaufen. Die Frage ist, ob das FWR die Kraft für eine Kurskorrektur hat

4. es geht m. E. nicht nur um eine aktive Mitgliederpolitik sondern weitaus mehr um eine aktive Öffentlichkeitsarbeit aller GK-Vereine. Und hier stehen sich die Verbandsoberen wohl oftmals selbst im Weg, weil Ihnen der Mut fehlt oder sie nicht auf die Kalten Platten verzichten wollen.

Wir brauchen insgesamt eine breitere Basis - auch im KK und anderen schießsportlichen Bereichen. Die Basis muß aber endlich aufhören, die jeweils andere Disziplin herabzuwürdigen. Es darf nur ein geschlossenes Bild - "Wir sind Sportschützen" - an die Öffentlichkeit vermittelt werden. Und wer meint, als Funktionär dummes Zeug quatschen zu müssen, sollte soviel Mumm in den Knochen haben, um ins zweite Glied zurücktreten zu können. Laßt die in der Presse reden, die es können.

5. Wenn die Vereine meinen, die "geschlossene Gesellschaft" aufrecht erhalten zu können, müssen sie sich irgendwann die Frage beantworten, wie lange sie den Verein noch aufrecht erhalten können.

Vereinsstrukturen werden sich in Zukunft sowieso wandeln müssen. Auch die Vereine werden irgendwann zu einem Dienstleistungsunternehmen werden müssen.

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4. es geht m. E. nicht nur um eine aktive Mitgliederpolitik sondern weitaus mehr um eine aktive Öffentlichkeitsarbeit aller GK-Vereine. Und hier stehen sich die Verbandsoberen wohl oftmals selbst im Weg, weil Ihnen der Mut fehlt oder sie nicht auf die Kalten Platten verzichten wollen.

Wir brauchen insgesamt eine breitere Basis - auch im KK und anderen schießsportlichen Bereichen. Die Basis muß aber endlich aufhören, die jeweils andere Disziplin herabzuwürdigen. Es darf nur ein geschlossenes Bild - "Wir sind Sportschützen" - an die Öffentlichkeit vermittelt werden. Und wer meint, als Funktionär dummes Zeug quatschen zu müssen, sollte soviel Mumm in den Knochen haben, um ins zweite Glied zurücktreten zu können. Laßt die in der Presse reden, die es können.

5. Wenn die Vereine meinen, die "geschlossene Gesellschaft" aufrecht erhalten zu können, müssen sie sich irgendwann die Frage beantworten, wie lange sie den Verein noch aufrecht erhalten können.

Vereinsstrukturen werden sich in Zukunft sowieso wandeln müssen. Auch die Vereine werden irgendwann zu einem Dienstleistungsunternehmen werden müssen.

Streiche "Sport"- ansonsten zum Rest der Punkte 4 und 5 volle Zustimmung!! Andere haben das schon vor 15 Jahren begriffen. Nur bei uns klappt es nur in sehr wenigen, besonders hervorzuhebenden Fällen.

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@Der Reservist

Zu 1.

:appl:

Wird aber leider nicht geschehen.

Funktionäre sind letztendlich so eine Art Politiker.

Sie arbeiten zwar für das gemeine Volk, werden aber bei der Verfolgung der Verbandsziele (oder was sie dafür halten) nur ungern gestört.

Zu 2:

Der DSB weiß seine Großkalibervereine sehr wohl zu schätzen, denn die bringen Kohle, und zwar nicht wenig.

Denn Tatsache ist: Die Mitglieder eines Grosskalibervereins müssen, wenn sie eine eigene Waffe haben wollen,

beim DSB gemeldet sein zwecks Bedürfnisbescheinigung.

Ich persönlich kenne kein Mitglied eines solchen Vereines das keine eigene Waffe hat.

In einem klassischen KK-Verein dagegen wird zum grossen Teil mit Vereinswaffen geschossen.

Ob man daraus irgendwelche Rückschlüsse aud gemeldete Mitgliederzahlen ziehen kann vermag ich nicht zu sagen.

Zu 3:

Zustimmung, "Zulieferer" der Waffenbesitzer (Waffen-Munition-Tresore-Gläser undundund) sind doch eigentlich grundsätzlich "pro".

Das ein Hersteller versucht sein Produkt zum richtigen Zeitpunkt ins Rampenlicht zu stellen ist an sich nicht verwerflich,

mehr möchte ich zu diesem Thema nicht sagen da mir das Hintergrundwissen dafür fehlt.

Zu 4:

Breitere Basis ist richtig.

Idealerweise aber "verbandsübergreifend", denn was auch immer ein einzelner Verband unternehmen wird, die anderen werden ein Störfeuer entfachen, und sei es nur um zu zeigen wievel "besser" man doch ist.

Die Einsicht im gleichen Boot zu sitzen mag durchaus schon in einigen Köpfen reifen, leider scheint sich aber jeder Verband auf die Position zurückzuziehen "sollen die anderen doch zu uns kommen".

Deshalb: FvLW

Da kann sich keiner ans Bein gepinkelt fühlen.

Zu 5:

Versteh ich nicht ganz, erläuter mal bitte näher.

Godpseed,

Pickett

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