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IGNORED

Schlüsselaufbewahrung


tiggo

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Geschrieben

Hallo Leute,

ich habe einen B-Schrank mit Bartschloss. Nun soll man den am besten nicht mit sich herumtragen - weil zu offenkundig. Nun möchte ich den Schlüssel in einen Möbeltresor (ohne Klassifizierung) mit elektr. Zahlenschloss aufbewahren. Auch wegen des möglichen Vandalismus, der durch Einbrecher entstehen könnte, die das Haus auf den Kopf stellen um den womöglich versteckten Schlüssel zu finden.

Reicht es aus, wenn der Bartschlüssel in einem Möbeltresor (ohne Klassifizierung) mit elektr. Zahlenschloss aufbewahrt wird? Oder muss auch der Möbeltresor der Sicherheitsstufe B entsprechen?

Danke für die sachkundige Antwort im voraus!

Gruß

tiggo

Geschrieben

Das kann Dir logischerweise keiner sagen. Ist der Tresor offen, die Waffen weg, ohne das der gewalttätig geöffnet wurde, dann war es ein Fehler, für den man sehr warscheinlich selber haftet.

Gast Nightingale
Geschrieben
Reicht es aus, wenn der Bartschlüssel in einem Möbeltresor (ohne Klassifizierung) mit elektr. Zahlenschloss aufbewahrt wird? Oder muss auch der Möbeltresor der Sicherheitsstufe B entsprechen?

Der Gesetzgeber regelt nur die Aufbewahrung der Waffen, nicht des Schlüssels. Du bist verantwortlich dafür, dass Unbefugte keinen Zugang zu Deinen Waffen haben und das bedeutet: Es ist egal, wie Du den Schlüssel aufbewahrst, DU musst nur sicher stellen, das Unbefugte keinen Zugang zu DEINEN Waffen haben.

Geschrieben

Wenn Du den Schlüssel in einem Möbeltresor aufbewahrst, bekommt der Waffenschrank automatisch auch diese Klassifizierung. In Deinem Fall heisst das, dass der Waffenschrank keine Klassifizierung mehr hat. Und da das Aufbewahren von Waffen mit in einem A-Schrank erfolgen muss, darfst Du die Waffen dort nicht mehr aufbewahren. Du muss also mind. einen A-Möbeltresor kaufen oder den Schlüssel am Mann tragen.

Aus diesem Grunde haben meine Waffenschränke alle ein el. Zahlenschloss.

Gast Nightingale
Geschrieben
Wenn Du den Schlüssel in einem Möbeltresor aufbewahrst, bekommt der Waffenschrank automatisch auch diese Klassifizierung.

Tut er nicht.

Geschrieben

OK, habe mich falsch ausgedrückt.

Der Waffenschrank hat natürlich immer noch die Sicherheitsstufe B. Wird der Schlüssel allerdings in einem Möbeltresor ohne Klassifizierung aufbewahrt wird das bei einem Diebstahl von einem Gericht als Fahrlässig ausgelegt.

Hat man z.B. einen A-Schrank mit Zahlenschloss und einen 1er Schrank mit Schlüssel und bewahrt den Schlüssel im A-Schrank auf, ist das keine korrekte Aufbewahrung des Schlüssels, bzw. der 1er Schrank wird dann automatisch vom Gericht wie ein A-Schrank beurteilt. So lange man in dem Schrank dann auch nur So viele Waffen hat wie es für einen A-Schrank zulässig wäre ist das kein Problem. Hat man aber z.B. Waffen und Munition gemeinsam in dem 1er Schrank wird es ein Problem, wenn der A-Schrank aufgebrochen werden würde und die Diebe an den Schlüssel vom 1er-Schrank kommen.

Hatte darüber mit einem Kumpel der Anwalt und Sportschütze ist lange diskutiert und er meinte das dies vor Gericht, sollte es zu einem Diebstahl kommen, so ausgelegt wird.

Generell könnte man auch sagen, es ist egal wo und wie man den Schlüssel aufbewahrt so lange nichts passiert. Ich könnte ihn auch AUF den Waffenschrank legen, so lange nichts passiert ist das kein Problem. Wir der Schlüssel aber entwendet ist das IMMER das Problem des Waffenbesitzers. Somit sollte man gut nachweisen können, dass der Schlüssel korrekt aufbewahrt wurde und trotzdem entwendet wurde. Ich habe z.B. den Revisionsschlüssel von meinem Waffenschrank örtlich getrennt bei meinem Vater im Tresor liegen.

Geschrieben

Wie oft hatten wir das Thema schon? :-D

Und wie oft frage ich mich, als jemand, der mehrere von diesen Teilen am Schluesselbund hat, was daran so schwer und schlimm sein soll, diese immer am Mann zu haben? Und kommt mir jetzt nicht dem ueblichen Blabla mit Dusche und der Frau, die nachts die Taschen durchwuehlt...wenns in der Familie schon so aussieht, dann ist auch der "Moebeltresor" per Hammer in nullkommanix offen, wenn Madame oder Sohnemann meint, man muesste wirklich...

Bei der "Am-Mann" Aufbewahrung hat man das bestmoegliche Sicherheitskonzept zu den geringsten Kosten.

Selbst wenn einer den Schluessel klaut, woher weiss er, wohin damit? Und wenn doch, wird man meist mehr Zeit zum reagieren haben, weil mans merkt, als wenn der Einbrecher in der leeren Wohnung erst den Blechkasten und dann den Tresor oeffnet.

Aber macht halt, was ihr wollt, legt die Schluessel von hocheingestuften Tresoren ruhig in ein unklassifiziertes Blechschaechtelchen...

Geschrieben
Aber macht halt, was ihr wollt, legt die Schluessel von hocheingestuften Tresoren ruhig in ein unklassifiziertes Blechschaechtelchen...

Eben, ein unklassifierter Möbeltresor taubt absolut gar nichts ... genau so gut könnte ich ihn gleich so in die Schublade legen ;)

Geschrieben

Hallo,

gehen wir doch einmal einige Beispiele durch.....

1. Beim Sport

Du hast den Schlüssel immer hart am Mann und passt darauf auf. Beim Sport ist es lästig den riesen Schlüsselbund mit rumzuschleppen und es sieht blöd aus wenn ständig die Hose runter rutscht. Also kommt der Schlüssel wie bei 99% aller anderen in den Spind. Da der Schlüssel ja immer mit rumgeschleppt wird weiß auch jeder das du nen Tresor Zuhause hast und du (dein Spind) ist somit potentielles Opfer.

2. Du schlepst den Schlüssel immer mit rum und jerder der das sieht weiß der hat nen Tresor Zuhause, da gibt es was zu holen. Da du ja immer schön auf deinen Schlüssel aufpasst legst du ihn Nachts auf deinen Nachttisch, so hast du ihn immer im Auge sobald du wach wirst. Da ja nun alle möglichen Leute wissen das du ein Opfer bist bekommst du Nachts Besuch und der Schlüssel zu deinen Schätzchen liegt auf den Nachttisch.

3. Was man immer mit sich rumschleppt läuft gefahr auch mal irgendwo liegengelassen zu werden. Jemand findet das Teil oder beobachtet wie du es verlierst. und schon hast du ein Problem mit der Sicherheit deiner Schätzchen.

Fazit (für mich)

Ich hab nen Möbeltresor, der ist im Haus versteckt, wenn ein Einbrecher die Zeit hat den zu öffnen, hätte er auch die Zeit meinen B-Schrank mitzunehmen oder den A-Schrank zu öffnen. Für mich die effectivste Methoder wenn man nicht das Geld ausgeben will für alle Schränke mit Zahlenschloss.

Vom Gesetz her ist nichts vorgeschrieben, es kommt immer auf die Argumentation bei einem Diebstahl an, und auf deinen Sachbearbeiter :-)

Das cleverste ist es vorher mit deinem Sachbearbeiter zu besprechen, am besten schriftlich :-)

gruß

Tommes

Gast Nightingale
Geschrieben
OK, habe mich falsch ausgedrückt.

Der Waffenschrank hat natürlich immer noch die Sicherheitsstufe B. Wird der Schlüssel allerdings in einem Möbeltresor ohne Klassifizierung aufbewahrt wird das bei einem Diebstahl von einem Gericht als Fahrlässig ausgelegt.

Das entscheidet das Gericht den Umständen entsprechend, es gib kein Gesetz wo das drin steht. Jeder Tresor hat mindestens zwei Schlüssel. Wo bewahrt man den zweiten auf?

Geschrieben
Eben, ein unklassifierter Möbeltresor taubt absolut gar nichts ... genau so gut könnte ich ihn gleich so in die Schublade legen ;)

Na ja, nicht ganz. Die kleinen Tresore sind meißt nur deshalb nicht klassifiziert, weil die Abnahme kostet. Deshalb gibts auch keine abgenommenen Kleintresore für Brieftasche und Schlüssel.

Wenns denn unbedingt was günstiges zum Schlüsselaufbewahren sein soll, nehmt einen Schlosser Eures Vertrauens mit in den Baumarkt. Da gibts einige massiv gebaute Modelle.

Geschrieben

Hallo blarch,

wäre eigentlich logisch, weil der Schlüsselaufbewahrungsort die Schwachstelle darstellt.

Hallo Schaffer,

aber mal ehrlich. Ein kleiner körperlich schwacher Schlüsselbesitzer stellt auch nicht gerade eine Sicherheitsstufe A dar, wenn er den Doppelbartschlüssel am Hosenbund trägt! Oder?

Geschrieben
Hallo,

gehen wir doch einmal einige Beispiele durch.....

1. Beim Sport

Du hast den Schlüssel immer hart am Mann und passt darauf auf. Beim Sport ist es lästig den riesen Schlüsselbund mit rumzuschleppen und es sieht blöd aus wenn ständig die Hose runter rutscht. Also kommt der Schlüssel wie bei 99% aller anderen in den Spind. Da der Schlüssel ja immer mit rumgeschleppt wird weiß auch jeder das du nen Tresor Zuhause hast und du (dein Spind) ist somit potentielles Opfer.

2. Du schlepst den Schlüssel immer mit rum und jerder der das sieht weiß der hat nen Tresor Zuhause, da gibt es was zu holen. Da du ja immer schön auf deinen Schlüssel aufpasst legst du ihn Nachts auf deinen Nachttisch, so hast du ihn immer im Auge sobald du wach wirst. Da ja nun alle möglichen Leute wissen das du ein Opfer bist bekommst du Nachts Besuch und der Schlüssel zu deinen Schätzchen liegt auf den Nachttisch.

3. Was man immer mit sich rumschleppt läuft gefahr auch mal irgendwo liegengelassen zu werden. Jemand findet das Teil oder beobachtet wie du es verlierst. und schon hast du ein Problem mit der Sicherheit deiner Schätzchen.

Fazit (für mich)

Ich hab nen Möbeltresor, der ist im Haus versteckt, wenn ein Einbrecher die Zeit hat den zu öffnen, hätte er auch die Zeit meinen B-Schrank mitzunehmen oder den A-Schrank zu öffnen. Für mich die effectivste Methoder wenn man nicht das Geld ausgeben will für alle Schränke mit Zahlenschloss.

Vom Gesetz her ist nichts vorgeschrieben, es kommt immer auf die Argumentation bei einem Diebstahl an, und auf deinen Sachbearbeiter :-)

Das cleverste ist es vorher mit deinem Sachbearbeiter zu besprechen, am besten schriftlich :-)

gruß

Tommes

Genau diese Denke habe ich auch!

Das Risiko für Vandalismus ist aber immer noch groß!

Geschrieben

Hallo

Bei meinen ersten Waffenantrag wurde Ich von der Polizei kontrolliert ob ich einen Waffenschrank Besitze,hatte die Schlüssel auch in einen Möbeltresor mit Zahlenschloss .Der Beamte Lobe mich für dieses Vorbildliche Verhalten das Ich Schlüssel so gut Gesichert habe,also geht das wohl in Ordnung.

Bis dann

Geschrieben
Bei meinen ersten Waffenantrag wurde Ich von der Polizei kontrolliert ob ich einen Waffenschrank Besitze,hatte die Schlüssel auch in einen Möbeltresor mit Zahlenschloss .Der Beamte Lobe mich für dieses Vorbildliche Verhalten das Ich Schlüssel so gut Gesichert habe,also geht das wohl in Ordnung.

Wie ich schon sagte, es geht immer in Ordnung ... bis halt was passiert ;)

Genau aus diesem Grunde würde und habe ich nur Waffenschränke mit Zahlenschloss gekauft. Da brauche ich mir keinen Kopf um die richtige Aufbewahrung machen. Im Prinzip darf niemand an die Waffen kommen und sollten die Waffen im Waffenschrank entwendet werden hat man IMMER ein sehr grosses Problem, es sei denn man wurde mit (Waffen)-Gewalt dazu gewungen den Schlüssel oder die Zahlenkombination herauszugeben ;)

Somit ist es müssig darüber zu diskutieren wo und wie man den Schlüssel am besten aufbewahrt, da jeder sein eigenes Patentrezept hat.

Geschrieben

Jeder Tresor soll angeblich seine Schwachstellen haben. Wie sieht es denn da bei einem Zahlenschloßtresor aus. Ist der wirklich absolut sicher oder gibt es vielleicht technische/elektronische Möglichkeiten, um so ein Schloß relativ einfach zu knacken?

Gruß

Volker

Geschrieben

Ich schreibe - mal wieder - wie ich es handhabe. Der Tresorschlüssel ist am Schlüsselbund und immer am Mann bzw. zu Hause in Reichweite. Der Ersatzschlüssel liegt im Bankschließfach. Zumindest solange, bis ich bald meinen Tresor mit Zahlenschloss bekomme. :D

Ich traue Einbrechern durchaus zu, dass sie jedes noch so gute Versteck finden, ist schließlich deren "Job".

Ein Möbeltresor aus dem Baumarkt ist in vielen Haushalten vorhanden. Diese haben oft Notöffnungsschlüssel, die nicht besonders aufwendig sind und sicherlich ohne großen Aufwand mit einem selbstgemachten Universalschlüssel geöffnet werden können. Daher kommen diese Methoden für mich nicht in Frage. Klar, solange nichts passiert, ist alles "vorbildlich". ;)

Geschrieben

Die billigen Möbeltresore haben oft "Notschlüssel", dann wird der eben gesucht.

Es gibt übrigens kleine Schlüsseltresore mit mechanischem Zahlenschloss, normalerweise für den Außenbereich / die Garage gedacht, um einen Haustürschlüssel zu deponieren (nicht zu empfehlen), die kann man wirklich überall verstecken und festdübeln.

Geschrieben

Fakt ist, einen 100% Schutz gibt es eh nicht und eine 100% geregelte Vorschrift ebenfalls nicht. Wenn was passiert, wird für den Einzelfall entschieden.

Wenn Nachts ein maskierter vor deinem Bett steht und er will den Tresorschlüssel, dann wird er ihn bekommen.

Und was wenn der Vater des Jungen aus Winnenden die Beretta ebenfalls im Waffenschrank gehabt hätte? Wohin tut er den Schlüssel nachts wenn er schläft? Ich denke der Junge hätte auch in diesem Fall die Waffe bekommen.

Geschrieben

Soweit bekannt wurde, hatte der Vater ein Zahlenschloss.

Ist aber auch egal ... ich pers. denke ebenfalls, dass es keine 100%-ige Sicherheit gibt. Ein Zahlenschloss ist bestimmt sicherer als ein Schlüssel, der einfach entwendet werden kann. Schon klar, dass die Nummer auch ausspioniert werden kann, bei entsprechender Vorsicht (öffnen des Waffenschrankes nur wenn man alleine im Raum ist) ist das Risiko dass das passiert aber sehr sehr unwahrscheinlich. Wenn aber Nachts ebenfalls ein maskierter an meinem Bett steht und mir seine Knarre an den Kopf hebt, dann werde ich ihm auch den Waffenschrank öffnen, da ist mir mein Leben zu wertvoll ...

Geschrieben

ich hatte bis vor kurzem meinen schlüssel am schlüsselbund.

nach winnenden habe ich mir einige gedanken zu dem thema gemacht.

ich bin zu dem entschluß gekommen, dass wenn ich schlafe meine frau

und meine kinder an meine waffen kommen können.

jetzt habe ich den "hauptschlüssel" um den hals hängen und habe mich sogar schon daran gewöhnt ;-)

bleibt noch jedem selbst überlassen aber so kann ich am besten damit leben.

Geschrieben

Nachdem ich mit Interesse gelesen habe, wie ihr alle eure Schlussel aufbewahrt, werde ich euch der Reihe nach überfallen, um danach eine ultimative Sammlung an Waffen zu haben smiley-pillepalle.gif

Ich selber besitze einen Zahlenschlosstresor sowie einen mit Bartschlüssel. Diesen Schlüssel trage ich grund sätzlich immer mit mir herum.

Es ist ja nun nicht so, dass dieser eine Schlüssel das Schlüsselbund unsagbar schwer oder unhandlich macht.

Was ich allerdings bedenklich finde, ist die hier vorherrschende Paranoia und das offensichtliche Misstrauen gegenüber eurer eigenen Familie!

Wenn dort alles im Reinen ist - was ich inständig für euch hoffe! -, dann solltet ihr keine Angst davor haben, dass eure Frau / eure Kinder zu so etwas fähig sind.

Mein Vater ist selber auch Waffenbesitzer gewesen, und für mich war in meiner Jugend absolut klar, dass ich das Zimmer mit dem Tresor nicht zu betreten habe.

Und ich denke, dieses sollte in jeder vernünftigen Familie so durchsetzbar sein.

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