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IGNORED

Einheit der Interessenvertretungen: FWR, VDW, ILWD, ELF etc.


Helfred

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Geschrieben

Hallo Leute,

ich mache mir so ein wenig Sorgen: mittlerweile gibt es ja genügend Interessensvertretungen, die auch alle für unseren Schutz und/oder eine Liberalisierung des Waffenrechts eintreten.

Stark sind wir aber nur, wenn wir zusammen auftreten.

Wie sehen die gesamten Mitgliederzahlen aus ?

Wie sieht es damit aus ? Arbeiten die genannten Verbände, Vereine zusammen ? Oder gibt es Bestrebungen dazu ?

Kann man nicht einen Dachverband gründen, in dem jeder Verband einen speziellen Bereich bearbeitet ?

Z.B. ELF für die europäische Zusammenarbeit, FWR evtl. für die Lobbyarbeit, VdW für das Rechtliche oder so ähnlich.

Vielleicht können sich hier auch mal Verantwortliche dieser Verbände dazu äußern. Es muß doch jedem klar sein, daß wir nur zusammen etwas reißen können. Diese Spalterei unsere Interessen muß aufhören!

Geschrieben

Ich fürchte, das kannst du voll vergessen!!!

Wenn man nicht die Verbände zusammenkriegt, dann kommt man nie auf entsprechende Zahlen!

Die Verbände (von DSB bis BDMP, DJV und gerne auch die Airsoftler etc.) schließen sich zu einem Dachverband/ zu einer Organisation zusammen, zahlen für jedes Mitglied einen Betrag x und erhalten für jedes Mitglied/bzw. für bestimmte Einheiten von Mitgliedern entsprechendes Stimmrecht.

So kommt man auf Mitglieder ( = Wähler), Geld und folglich auch Öffentlichkeitswirkung. Außerdem können die bestimmte Leistungen einkaufen und ihren Mitgliedern anbieten (z.B. Rechtschutzversicherungen etc), was wieder neue Interessenten anlockt...

Aber auch das wahrscheinlich ein Wunschtraum...

Ich versuch es z.Zt. mit der Graswurzelmethode: Im Freundes-und Bekanntenkreis Werbung machen, geeignete Personen für den Schießsport ansprechen und begeistern und zu Sportschützen zu machen.....

P.S.: Das wir eine Lobby brauchen, da stimme ich Dir uneingeschränkt zu!

Geschrieben

Sag mal Kollege, liest Du hier auch ab und an mal was? Dachverband "Pro Waffen" und FWR? Da vertraue ich eher meinem Finanzamt. Die lügen dich vorher wenigstens nicht an wenn sie dein Geld wollen.

Geschrieben

Wird wohl Zeit, dass sich EINE politische akive Gruppierung bildet, die neben der Waffenseite auch andere, hir schon oft angesprochene Dinge ins "Visier" nimmt.

Da kann ein Verein oder ein IG selbst bundesweit kaum etwas ausrichten.

Schau mer doch mal, was sich aus der angesprochenen PArteigründung ergibt. Wenn dann endlich mal viele Schützen nicht EIN kleines Problem als das wichtigste erachten sondern versuchen, in etwas größeren ZUSAMMENHÄNGEN zu denken und auch bereit sind, etwas dafür zu tun/zahlen und etwas Geduld mitzubringen, dürfte das der einzig richtige Weg sein. Aber in einigen Wochen/Monaten bereits Wunderdinge zu erwarten ist dann verfehlt. Dann ist längerer Atem angesagt. Nur auf dem Weg kann etwas verändert werden. Auch von der Allgemeinheit der Menschen, denen Waffen/Waffenrecht absolut egal sind wird eine IG/Verein/Verband nur als Randerscheinung wahrgenommen. Bei einer politisch aktiven Gruppierung sieht das etwas anders aus. Und es bestehen andere Möglichkeiten, sich Gehör zu verschaffen wenn eine Basis gebildet werden kann in der eben nicht versucht wird den Berg auf Seite zu schieben, sondern nach und nach die Steine wegzuräumen. Jeder so, wie er es kann. Dann klappt`s auch mit den Nachbarn.

Solange aber jeder versucht, ausschließlich seine Interessen durchzuboxen und alle anderen auszublenden, wird sich nichts, aber auch gar nichts ändern.

Geschrieben
Sag mal Kollege, liest Du hier auch ab und an mal was? Dachverband "Pro Waffen" und FWR? Da vertraue ich eher meinem Finanzamt. Die lügen dich vorher wenigstens nicht an wenn sie dein Geld wollen.

:eclipsee_gold_cup::rotfl2:

Geschrieben
wird sich nichts, aber auch gar nichts ändern.

:icon14: das trift den Nagel auf den Kopf! Und es ist nich anzunehmen das eine neue Partei das schaft was bisher keiner geschaft hat...... eine gemeinsame Interessenvertretung die nur ein Ziel verfolgt..... die Rechte und Interessen der Waffenbesitzer zu vertreten und gegen Angriffe zu sichern! Eine Partei kann das nicht...... um politisch im Rennen (und nur dann kann man mitreden) zu bleiben muss sie ständig Kompromisse eingehen... und die Partei-Verantwortlichen werden die Kompromisse eingehen..... schon der Pöstchen und der damit verbundenen Kohle wegen :lol: stimmt nicht? Na dann schaut doch mal die vorhandenen Parteien sowie deren Bosse und Abgeordneten an.... sobald die Herschaften mitreden dürfen sind sich alle einig..... die Randerscheinungen ohne Mitrederecht können ja nach Veränderungen rufen.....Verändern müssen sie ja anschließend nichts.... und schuld sind die anderen ..... die an der Macht :rotfl2:

Der einzige Sinnvolle Weg wäre eine Politisch unabhängige Vertretung die alle (Schützen, Jäger, Sammler, Hersteller/Handel und auch Zeitschriften usw. eben alle die mit Waffen/Zuberhör, Jagd und Schießsport zu tun haben) zu einer Einheit macht..... das wären Millionen von Stimmen die gemeinsam an einen Strang ziehend eine gewaltige Macht hätten...... eine solche Vereinigung würde von den Machthabern respektiert und gefürchtet... alles andere ist eher eine Lachnummer die keinen beeindruckt sondern eher zu neuen Verboten und Gängelungen aufruft....es ist ja keine Gegenwehr zu erwarten!

Aber das wird es in Deutschland niemals geben.. :traurig_16: .. da brauchen sich die Herrschaften in Berlin keine Sorgen machen......und das wissen die auch!

Gruß

Hunter

Geschrieben

Also was die Vertretung von Jägern, Sammlern, Sportschützen, Besitzer Freier Waffen und dem Handel angeht, so sind das genau unsere Intentionen.

Wir sind der Meinung, daß man auch nur so gewinnen kann.

Die Gruppen müssen aufhören einander den Peter in die Schuhe zu schieben und zusammen wirken. Helfen kann hier jeder. Wie gesagt: Von seiten der ZIEL gibt es mit der Idee kein Problem.

Die Frage ist natürlich wie man es angeht. Unsere Idee ist da vor allem die Sache von unten nach oben anzugehen.

Sprich: In einem ganzen Bundesland gibt es in der Woche von bis Schießen für Jedermann, die möglichkeit mit auf die Jagd zu gehen und zu gucken wie das abläuft, Anfängerkurse im Paintball usw.

Alles was mit Schießen zu tun hat kann man dann machen. Entsprechende vermischungen unter den Gruppen sollten dann schon stattfinden, da viele den Blick über den Tellerrand sicher interessant finden würden.

Soweit die Idee. Mal gucken, wie's vorangeht mit unserer Vereinsgründung.

Grüße

von

der

ZIEL

PS Für eine Fusion der Sportverbände sind wir allerdings auch. Ob man aber nun ELF, ZIEL, FWR und was sonst noch in eienn Topf schmeißen sollte...?? Das könnte zu viel des guten werden, denn es stecken schließlich viele unterschiedliche Konzepte dahinter.

Wer Interesse hat guckt mal hier bei uns vorbei:

http://www.createforum.com/ilwd/index.php?mforum=ilwd

Mitarbeit erwünscht und notwendig.

Geschrieben
Ob man aber nun ELF, ZIEL, FWR und was sonst noch in eienn Topf schmeißen sollte...?? Das könnte zu viel des guten werden, denn es stecken schließlich viele unterschiedliche Konzepte dahinter.

Und genau da liegt das Problem......

Gruß

Hunter

Geschrieben
Und genau da liegt das Problem......

Gruß

Hunter

Deswegen wird auf DAUER, nicht für schnelle Erfolge, aber für nachhaltige, leztenendes nur eine politische Gruppierung, die neben der Waffengeschichte auch durch andere Themen Wähler binden kann, etwas erreichen können. Da können dann (leider) alle Verbände weiter wie bisher machen was sie für richtig halten oder ihre "Öberen" bestimmen. Der "normale" Bürger, der gleichzeitig Waffenbesitzer/Sportschütze/Jäger/Sammler/Sachverständiger ist, muss ja nicht nur auf diesen Bereich seines Lebens reflektieren, er hat ja auch Familie, Job/Arbeit, Haus/Wohnung, zahlt Steuern, hat Kinder und ein Auto. Also sind (mal zu sich selbst ehrlich sein!!) die Waffen/der Sport ein zwar wichtiger, aber eben doch nur ein Teilaspekt des Gesamtlebens.

Und genau da fehlt es momentan an Ansprechpartnern. Die neben den anderen Dingen eben auch die Bürgerrechte und damit auch das Waffenrecht in Angriff nehmen.

Ich möchte wetten, eine "Waffenpartei" wird nur sehr wenige Wähler erreichen, zumindest auf Dauer. Eine Interessenvertretung wird wegen Nicht-Wählbarkeit gar keine Wähler erreichen. Nur die können etwas verändern. Eine Gruppierung, die alle Teilaspekte abdeckt und sich im Gegensatz zu den etablierten Parteien für die Waffenbesitzer ganz demonstrativ neben anderen Feldern einsetzt, wird etwas bewegen können. Wenn sie denn zumindest die Stimmen der "Schützen" zumindest für ein oder zwei Wahlperioden zunächst bekommt. Dann wird auch sie sich an ihrer Arbeit messen lassen müssen. In dieser Zeit können aber durch gute Arbeit vor Ort auch andere Wähler erreicht werden und so die normale Fluktuation ausgleichen.

Was würde geschehen, wenn eine neue Partei 80 % der Stimmen aller Waffenbesitzer in D bei der ersten Wahl zu der sie antritt, erhalten würde?

Das gäbe ein ganz schönes Erwachen aller anderen. Und die würden dann vielleicht durch entsprechende Zustimmung bei Anträgen versuchen, auch wieder diese Wähler zu erreichen. (z.B. FDP-die tun was?)

Jeder Wähler der einer solchen Partei die Stimme/n gibt, stärkt ja nicht nur diese Interessenvertretung, sondern fehlt auch gleichzeitig bei denen, die er vorher gewählt hat. Und das mag niemand. Also wird man reagieren.

Aber ich schätze, selbst wenn sich so eine Partei gründen sollte, werden wieder sehr viele nur Bedenken haben, alles besser wissen oder es ablehnen, weil nicht alles auf den Punkt mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmt. Beim Namen über das Programm und die Personen bis hin zu den Restthemen werden sehr viele wieder mal was finden nur um nicht sagen zu müssen " mach mer`s ma! Sch mer ma, was dabei rauskommt in den nächten 4 bis 8 Jahren".

ICH würde mir wünschen, das Vorhaben einiger hier eine Partei zu gründen würde realisiert. Dann könnten auch all die "Unker und ja aber" mal zeigen, ob sie was bewegen oder nur schwätzen und klagen wollen.

Viele hier mosern über die Interessenvertretung FWR, aber wie soll denn eine andere IV vorgehen? Was soll sie womit erreichen? In einer IV sammeln sich doch nur die, die sowieso (meist) wissen, worüber sie reden und was sie möchten. Aber wer kann es dann wo in welchen Gremien gegenüber wem mit welcher Legitimation vertreten? Jeder schimpft über die Linke oder die Braunen. Aber in jeder Talkshow sind sie vertreten. Wo würde eine IV auftauchen? Wer würde aus welchem Grund eingeladen?

Mal nachdenken- und dann den "MAchern" einer solchen Partei nicht nur die Daumen drücken, sondern auch mal was tun. z.B. wählen, mitarbeiten, Mulitiplikator sein. Und das nicht nur im "Waffenkreis" Meiner Meinung nach kann man nur auf diesem zugegebenermaßen mühseligem Weg etwas auf Dauer erreichen.

Geschrieben
...

Eine Interessenvertretung wird wegen Nicht-Wählbarkeit gar keine Wähler erreichen.

...

Eine Interessenvertretung wie wir sie vorhaben beinhaltet im Übrigen auch Informationen über den Waffenbesitz in Deutschland, Richtigstellung von Factoids und natürlich auch Präsentationen unserer Vielfalt.

Ich denke das sind alles Faktoren, die Menschen aufklären und so auch helfen die richtige Entscheidung zu fällen, wenn in der Tagesschau zum 139823 Mal die Erfurt-Bilder über die Matscheibe flimmern und die SPrecherin mit Grabesstimme erklärt, warum das WaffG damals verschärft wurde.

Wählbar sind wir damit nicht, klar. Jedoch bringt es schon eine Menge, wenn die öffentliche Meinung positiv für uns ist.

Für mein Dafürhalten ist eine Zusammenarbeit (Auf lange SIcht) von unserer und Reinis Gruppe das beste.

Ein Part um aufzuklären, zu begeistern und um zu informieren. Der andere Part zum wählen gehen mit einem Breiten Programm um Bürgerrechte wiederherzustellen, Bürokratie abzubauen und direkte Demokratie durchzusetzen.

Grüße

-Matthias-

Geschrieben
Eine Interessenvertretung wie wir sie vorhaben beinhaltet im Übrigen auch Informationen über den Waffenbesitz in Deutschland, Richtigstellung von Factoids und natürlich auch Präsentationen unserer Vielfalt.

Ich denke das sind alles Faktoren, die Menschen aufklären und so auch helfen die richtige Entscheidung zu fällen, wenn in der Tagesschau zum 139823 Mal die Erfurt-Bilder über die Matscheibe flimmern und die SPrecherin mit Grabesstimme erklärt, warum das WaffG damals verschärft wurde.

Wählbar sind wir damit nicht, klar. Jedoch bringt es schon eine Menge, wenn die öffentliche Meinung positiv für uns ist.

Für mein Dafürhalten ist eine Zusammenarbeit (Auf lange SIcht) von unserer und Reinis Gruppe das beste.

Ein Part um aufzuklären, zu begeistern und um zu informieren. Der andere Part zum wählen gehen mit einem Breiten Programm um Bürgerrechte wiederherzustellen, Bürokratie abzubauen und direkte Demokratie durchzusetzen.

Grüße

-Matthias-

DAS ist genau das, was ich meinte. Nur wenn alle zusammenarbeiten, auch beinicht 100% iger Übereinstimmung, dann wird es funktionieren. Und die beiden von dir genannten Gruppierungen, s sie denn tatsächlich mit Leben erfüllt werden, haben eine sehr gute Chance wenn andere wenigstens durch Mitgliedschaft, am besten aber durch tätige Unterstützung, mithelfen.

Wer dann nicht "seine" Interessen vertreten sieht, hat das Gesamtbild noch nicht erfasst.

Meine Unterstützung habt ihr.

Geschrieben

Gott, hier gehts ja richtig ab.

Jeder hat natürlich für seinen Teil recht, auch was die unterschiedlichen Konzepte der Interessenvertretungen angeht.

Jedoch: es herrscht bei bestimmten Kernpunkten sicherlich der Konsens. Dies alleine ermöglicht die Zusammenarbeit in einer allgemeinen Dachorganisation.

Habt ihr mal eure Interessenvertreter (je nachdem, wo ihr gerade Mitglied seid) gefragt, warum sie nicht schon mit einem der anderen Verbände zusammenarbeiten ?

Und was für Antworten sind da gekommen ?

Bezgl. Partei und Wählbarkeit: es ist unrealistisch, daß eine solche Partei zustandekommt und für eine breite Öffentlichkeit wählbar ist. Leider, denn käme sie zustande, wäre es die meine.

Aus meiner Sicht müßte diese libertinäre - nicht liberale - Grundsätze vertreten.

Erfolgversprechender ist aber die Einflußnahme über einen großen (!!!) Interessensverband auf eine Partei bzw. deren Abgeordnete.

Wir sollen also zuerst an einem Dachverband arbeiten, der alle Interessenverbände vereint und deren Kernpunkte nach außen vertritt.

Können sich hierzu auch mal Funktionsträger der Verbände äußern ?

Geschrieben
Erfolgversprechender ist aber die Einflußnahme über einen großen (!!!) Interessensverband auf eine Partei bzw. deren Abgeordnete.

Wir sollen also zuerst an einem Dachverband arbeiten, der alle Interessenverbände vereint und deren Kernpunkte nach außen vertritt.

Können sich hierzu auch mal Funktionsträger der Verbände äußern ?

Genau meine Meinung :icon14: es ist leichter eine bereits akzeptierte und von vielen gewählte Partei zu beeinflussen (2 Millionen Stimmen sollten die Waffenbesitzer ausmachen) als eine neue, völlig unbekannte mit ebenso unbekannten Gesichtern zu etablieren......

Warum? Die meisten der potentiellen Wähler einer "neuen Partei" sind bereits politisch orientiert..... Leute mit Einfluß und Mitteln meist bereits in Parteien eingebunden..... zudem sind Waffen-Besitz und Waffen-Recht für die meisten nur von untergeordnetem Interesse, Wrtschaftliche Sicherheit, Arbeitsplätze, Bildung, Altersvorsorge usw. sind für die größte Anzahl der Wähler das weitaus wichtigste Kriterium..... und in diesen Punkten müsste sich eine neue Partei erst mal beweisen.....so einfach wie sich einige das vorstellen ist das leider nicht! Auch wenn viele der Wähler nicht mit der Arbeit der vorhandenen Parteien zufrieden sind...... es werden immer die selben (CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne) gewählt....

Das sich hierzu mal Funktionsträger und Medienvertreter äussern wäre mehr als Wünschenswert..... es sind ja genügend vorhanden!

Gruß

Hunter

Geschrieben

Also, ich spreche jetzt mal als Waffenbesitzer und Wähler:

schlechter als jetzt, mit den etablierten Parteien, ging es mir noch nie. Selbst wenn es mit einer "Waffenpartei" nicht besser wird, würde ich sie wählen. Sie vertritt wenigstens die Interessen meines Hobbys.

Wenn ein Großteil der Waffenbesitzer in diesem Sinne mitziehen würde, würde auch bei den großen Parteien ein Umdenken stattfinden. 2 Millionen fehlende Stimmen sind etliche Millionen an fehlender Wahlkampfkostenerstattung und u.U. der Verlust der wenigen Prozentzahlen, die zum Mitregieren gebraucht werden. Wenn das erst einmal bei einer Wahl realisiert ist, wird bei den großen Parteien genau dieselbe Angst entstehen, wie es jetzt bei dem Aufstieg der unmöglichen Linken bereits der Fall ist.

Harlekin

Geschrieben

@Hunter: gut gesprochen, bin deiner Meinung.

@Harlekin: die Stimmen fehlen doch schon. Der rasante Anstieg der Nichtwähler zeigt das doch. Ich bin mir sicher, daß darunter viele Waffenbesitzer sind, die nicht freiwillig ihrer Entmündigung zustimmen wollen.

Laßt uns realistisch bleiben: eine Reduzierung auf zum Beispiel 10 Kernforderungen, die ein Dachverband nach außen zu vertreten hat und dann alle Interessensverbände an einem Tisch.

Das kann doch nicht so schwer sein!

Noch einmal: was sagen hier die Funktionsträger von FWR, ELF, VDW usw. dazu ???

Geschrieben
Gott, hier gehts ja richtig ab.

Jeder hat natürlich für seinen Teil recht, auch was die unterschiedlichen Konzepte der Interessenvertretungen angeht.

Jedoch: es herrscht bei bestimmten Kernpunkten sicherlich der Konsens. Dies alleine ermöglicht die Zusammenarbeit in einer allgemeinen Dachorganisation.

Habt ihr mal eure Interessenvertreter (je nachdem, wo ihr gerade Mitglied seid) gefragt, warum sie nicht schon mit einem der anderen Verbände zusammenarbeiten ?

Und was für Antworten sind da gekommen ?

Anders gefragt: Ist es nicht eigentlich Aufgabe eben dieser Funktionäre, solches von sich aus zum Wohle aller bereits seit längerem versucht zu haben?

Bezgl. Partei und Wählbarkeit: es ist unrealistisch, daß eine solche Partei zustandekommt und für eine breite Öffentlichkeit wählbar ist. Leider, denn käme sie zustande, wäre es die meine.

Siehe Beitrag Reini, die Partei steht wohl unmittelbar vor der Gründung, es fehlen nur noch einige Abgleiche der Programme/Satzungen durch den beauftragten Rechtsanwalt. Reini sucht noch Leute, die bei der Gründungsversammlung anwesend sein können. Die PArtei darf sich natürlich nicht nur auf den Bereich WaffG fixieren.

Aus meiner Sicht müßte diese libertinäre - nicht liberale - Grundsätze vertreten.

Das wäre mir zunächst egal, hauptsache es passiert was und es besteht die Chance, etwas auf der machbaren Ebene zu ändern/beeinflussen. Dies wird m.M. nach einer IV nur durch ausgeklügelte Lobbyarbeit und einiges an Geld "Spenden" gelingen.

Erfolgversprechender ist aber die Einflußnahme über einen großen (!!!) Interessensverband auf eine Partei bzw. deren Abgeordnete. siehe oben

Wir sollen also zuerst an einem Dachverband arbeiten, der alle Interessenverbände vereint und deren Kernpunkte nach außen vertritt.

DAs wird sehr sehr lange dauern, es sind zuviel unterschiedliche Interessen und Sichtweisen vorhanden und z.T. seit Jahrzehnten eingefahren.

Können sich hierzu auch mal Funktionsträger der Verbände äußern ?

DAs hätten sie längst tun sollen!

Geschrieben
Also, ich spreche jetzt mal als Waffenbesitzer und Wähler:

schlechter als jetzt, mit den etablierten Parteien, ging es mir noch nie. Selbst wenn es mit einer "Waffenpartei" nicht besser wird, würde ich sie wählen. Sie vertritt wenigstens die Interessen meines Hobbys.

Wenn ein Großteil der Waffenbesitzer in diesem Sinne mitziehen würde, würde auch bei den großen Parteien ein Umdenken stattfinden. 2 Millionen fehlende Stimmen sind etliche Millionen an fehlender Wahlkampfkostenerstattung und u.U. der Verlust der wenigen Prozentzahlen, die zum Mitregieren gebraucht werden. Wenn das erst einmal bei einer Wahl realisiert ist, wird bei den großen Parteien genau dieselbe Angst entstehen, wie es jetzt bei dem Aufstieg der unmöglichen Linken bereits der Fall ist.

Harlekin

DAS ist der Punkt!!! Genau über diesen Weg funktioniert es. Und wenn wirklich irgendwann 250.000 Schützen oder mehr als "Protestwähler" eine solche Partei ersteinmal etablieren, dann kann sie auch arbeiten. Dazu muß man ihr aber min. zwei Wahlperioden Gelegenheit geben, auch wenn einem nicht alles gefällt und die Erfolge nicht sofort scihtbar werden. Ob es die braunen oder die Grünen oder Roten waren - sobald sie einen bestimmten Stimmenanteil bekamen, war der Fuchs im Hühnerstall. Heute bestimmen Leute wie S.v.N. was entgegen aller Vernunft z.B. ins WaffG geschrieben wird. In anderen Bereichen ist es ja auch nicht besser.

Geschrieben

Beitrag #13

Nach Oberschwarzseher Hunter375 kann nicht sein was noch nicht ist.

BDMP und BDS sind als alternative Großkaliberverbände aus der Initiative weniger Personen gestartet. GK war in den Achzigerjahren beim DSB grottenpfui. Heute sind sie etablierte Verbände. Der Stellenwert der Disiplinen ist in allen

Feldern und verbandsübergreifend gestiegen.

Über die Vorteile brauchen wir keine Grundsatzdiskussion führen. Wie könnte die Gegenwart aussehen, wenn es diese Inititiaven nicht gegeben hätte?

Auch die Grünen haben klein angefangen.

Das FWR hat klein angefangen.

Und ... Und ...

Im Beitrag 14 ist der Vorteil treffend angesprochen worden.

Auf alle Fälle bräuchte man eine Interessenvertretung, die offensiver handelt. Vergleichbar der IWÖ

Geschrieben
...dann stark nachgelassen...

Die Gefahr besteht bei allem - aber wer es nicht versucht, hat vieles nicht verstanden. Auch FWR war ein guter Anfang, aber alle sind schld, wenn nicht das draus geworden ist, was die meisten dachten.

Geschrieben

Nein, alle sind sicher nicht schuld, aber ganz bestimmte Leute der Vorstandschaft, welche den Interessen der legalen Waffenbesitzer in Deutschland durch ihr meiner Meinung nach unehrliches und eigennütziges Verhalten einen Bärendienst erwiesen haben.

Gruß,

Der Sheriff

Geschrieben
Eine Interessenvertretung wie wir sie vorhaben beinhaltet im Übrigen auch Informationen über den Waffenbesitz in Deutschland, Richtigstellung von Factoids und natürlich auch Präsentationen unserer Vielfalt.

Ich denke das sind alles Faktoren, die Menschen aufklären und so auch helfen die richtige Entscheidung zu fällen, wenn in der Tagesschau zum 139823 Mal die Erfurt-Bilder über die Matscheibe flimmern und die SPrecherin mit Grabesstimme erklärt, warum das WaffG damals verschärft wurde.

Wählbar sind wir damit nicht, klar. Jedoch bringt es schon eine Menge, wenn die öffentliche Meinung positiv für uns ist.

Für mein Dafürhalten ist eine Zusammenarbeit (Auf lange SIcht) von unserer und Reinis Gruppe das beste.

Ein Part um aufzuklären, zu begeistern und um zu informieren. Der andere Part zum wählen gehen mit einem Breiten Programm um Bürgerrechte wiederherzustellen, Bürokratie abzubauen und direkte Demokratie durchzusetzen.

Grüße

-Matthias-

Ich erlaube mir mal ein Vollzitat.

Mit der Konzeption hätte man die besten Zukunftsaussichten. Beide Konzepte ergänzen sich.

Wie sieht es aus mit der ILWD ?

Auf eine Zusammenarbeit der Verbände würde ich nicht setzen. Vielmehr auf eine Zusammenarbeit der Leute, die sich eine bessere Öffentlichkeitsarbeit wünschen und auch bereit sind in irgend einer Weise einen kleinen Betrag zur Sache zu leisten.

Geschrieben

@reini

Ok, aber wie soll das aussehen ?

Der ILWD als Generalverein, der versucht die Massen auf sich zu vereinen ?

Ich teile grundsätzlich die Auffassung, daß man irgendwo anfangen muß.

Aber wo ?

Ich wäre auf jeden Fall mit dabei.

Geschrieben

Mit der Konzeption hätte man die besten Zukunftsaussichten. Beide Konzepte ergänzen sich.

Wie sieht es aus mit der ILWD ?

Auf eine Zusammenarbeit der Verbände würde ich nicht setzen. Vielmehr auf eine Zusammenarbeit der Leute, die sich eine bessere Öffentlichkeitsarbeit wünschen und auch bereit sind in irgend einer Weise einen kleinen Betrag zur Sache zu leisten.

DAS ist der Weg. Eine Partei, die jeder wählen kann und die mit einer IV oder mehreren zusammenarbeitet. Aber: Auch da werden (hoffentlich nicht) wieder viele sofort und mit biegen und brechen Erfolge erwarten. Eine Partei MUSS sich an bestimmte Gepflogenheiten halten, sonst ist sie nicht wählbar. Und sie muss dann die verschiedensten IV`s "berücksichtigen". Die 1:1 Übernahme bestimmter Gruppenspezifischer Forderungen müssen dann hinten anstehen. Es geht, und dies wurde in der Vergangenheit immer wieder nicht beachtet, um das Gesamtbild, die Interessen aller Waffensbesitzer und Bürger. Aus welchem Grund und für welchen Zweck jemand dann eine bestimmte Waffe unbedingt haben will, darf dann ersteinaml keine Rolle spielen. Die Gesamtsituation für jeden mündigen Bürger muss verbessert werden, dabei ist das WaffG ein sehr guter Ansatzpunkt. Andere Bereiche dürfen jedochnicht brachliegen, will man sich nicht unglaubwürdig machen. Die speziellen "Kratzpunkte" müssen dann von den IV`s unter ALLEN Parteien sehr direkt und penetrant ständig zur Sprache gebracht und massiv vertreten werden. Eine Partei kann dann durch Vertretung gleicher Standpunkte mehr oder weniger wirksam auf der politischen Bühne arbeiten und die Dinge auf den Weg bringen. Die speziellen Freunde haben den Marsch durch die Instanzen doch vorgemacht.

Und warum soll man funktionierende Dinge neu erfinden? Nur aus den Fehlern sollte man lernen.

Also Daumen drücken, dass sich dieses JAhr noch einiges tut!

Geschrieben

Geb ich auch mal mein Senf dazu:

Eine Partei zu gründen würde von Anfang an nichts bringen da die Legalwaffebesitzer den politischen Durchschnittsbürger ausmacht wo von ganz links bis ganz rechts alles vertreten ist.

Skandale wie beim FWR und BDMP gibt es überall. Deshalb sollte man nur die verantwortlichen Personen und nicht die Institution kritisieren.

Ein Zusammenschuss aller Verbände müsste machbar sein. Das wichtigste hierbei wäre die Toleranz und gegenseitige Unterstützung jeder von jedem. Ich denke z.B. Jäger und Paintballer. Beide Gruppierungen besitzen in großen Teilen der BLÖDzeitungsgebildeten Bevölkerung kein gutes Ansehen. Mehr Tage der offenen Türen gegenseitige Werbung bei der anderen Gruppierung kann den Mitgliederbereich wachsen lassen.Wenn man sachlich bleibt könnten Wir

Jäger

Sportschützen

Waffensammler

Freie Waffenbesitzer wie Paintballer

Personen im privaten Sicherheitsgewerbe usw.

schon eine deutsche NRA aus den Interessengruppen gründen wo die Meinung von FWR, VDW, ILWD, ELF vertreten werden :00000733: .

Wichtig ist ein Leitfaden zu einem Thema zu bilden und alle Pro und Contra Argumente werden durchspielt. Das kann lange dauern und teilweise sehr schwierig werden. Aber die einzigste Chance alle Interessenvertretungen unter ein Dach zu bringen. Aufbau z.B. einer Internetplattform wo sich jeder Laie der sich für Legalwaffen interessiert zurechtfindet. Gut strukturiert (wie z.B. WO) und von allen immer wieder verbessert im WiKipediastil. Das wäre eine gute Anfangsmöglichkeit.

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