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IGNORED

IWÖ --> IWEU ?


andreb

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Geschrieben

Hallo und Gruss aus D nach A,

ich möchte hier mal an Euch eine Frage stellen:

Was haltet Ihr davon, aus dem IWÖ im Laufe der Zeit ein IWEU zu machen?

Die Tendenz geht doch auch in Richtung eines europäischen Waffenrechts.

Wenn sich die Interessenten an einem liberalen Waffenrecht dann auch europaweit zusammentun, kann das doch nur von Vorteil sein.

Unser Laden (FWR) ist ja inzwischen hochpeinlich. Man schämt sich ja schon fast für seine Mitgliedschaft:

Es ist schier unglaublich: Der Deutsche Bundestag holt sich einen Sachverständigen aus - sorry - dem Ausland...

Ihr habt in A die eindeutig (fachlich wie menschlich) kompetentere Vertretung. - Wir könnten eine ganze menge Mitglieder beisteuern.

So könnte man wenigstens schon mal die Arbeit von zwei Länderinteressenvertretungen koordinieren.

Auch wenn die nationalen Waffengesetze unterschiedlich sind, so sind doch die Probleme die gleichen.

D und A wäre ein überschaubarer Zusammenschluß, der sicherlich Erkenntnisse für eine angestrebte europaweite Interessenvertretung bringen könnte.

Man könnte den Kern einer solchen Vereinigung bilden.

Wenn wir unsere Rechte wahren wollen, so werden wir über kurz oder lang sowieso nicht an einer europaweiten Vertretung vorbeikommen. - Also, je früher, desto besser.

Danke für Eure Meinungen. Vielleicht kann auch jemand vom IWÖ was dazu beisteuern.

Gruß,

André

Geschrieben
Was haltet Ihr davon, aus dem IWÖ im Laufe der Zeit ein IWEU zu machen?

NICHTS. Rein gar nix !

Nur ja nicht ! Würde nur die IWÖ schwächen.

Der Karren in Deutschland ist schon viel zu verfahren und vor allem ist die Grundhaltung hier (noch) eine andere.

Wir beharren auf unserem RECHT Waffen zu besitzen und gegebenenfalls Notwehr damit auszuüben.

Wir wollen eine weitergehende Liberalisierung und in Deutschland versucht man lediglich eine weitere Verschlechterung zu verzögern.

Wir haben noch die Möglichkeit die Sache über die nächsten Wahlen auszutragen und Denkzettel zu verpassen, - Ihr nicht.

Geschrieben

@ Teddy

Bring bitte nichts durcheinander:

Die meisten deutschen Waffenbesitzer sehen ihren Waffenbesitz nicht als Privileg, sondern als ein Recht.

Die deutschen Behörden und Politiker sehen das als Privileg, welches sie nach Gutdünken einschränken oder sonstwie verändern können.

Ihr wollt eine Liberalisierung und wir auch.

Ich möchte nur an die Geschichte mit den Vorderschaftrepetierflinten in A erinnern. Es gibt Dinge, die sehr schnell gehen können. Man sollte seine Möglichkeiten, gerade, wenn man nur vereinzelt auftritt, nicht überschätzen.

Und nochmal: Wir bekommen - oder haben schon - ein europäisches Waffenrecht.

Wer noch nicht europäisch denkt, sind wieder mal die Bürger.

Noch kann man den Damen und Herren Politikern und Bürokraten die Stirn zeigen. Kommende Einschränkungen wieder rückgängig zu machen, dürfte weitaus schwerer fallen.

Gruß,

André

Geschrieben
@ Teddy

Bring bitte nichts durcheinander:

Die meisten deutschen Waffenbesitzer sehen ihren Waffenbesitz nicht als Privileg, sondern als ein Recht.

Die deutschen Behörden und Politiker sehen das als Privileg, welches sie nach Gutdünken einschränken oder sonstwie verändern können.

...

Stimmt aber auch nicht, nicht die Politiker sagen das, sondern die Gesetzgebung sagt das. Und das nicht erst seit kurzem.

Übrigens finde ich die Idee auch nicht gut, denn wenn Österreich aus der EU endlich wieder draußen ist, dann müssen wir die IWEU wieder umtaufen :rotfl2:

Geschrieben
.....denn wenn Österreich aus der EU endlich wieder draußen ist,.....

Mach mir keine Hoffnungen !!

Sollte das je passieren, nehm ich meinen Jahresurlaub in einem Stück und geh nur feiern ...

Geschrieben
Mach mir keine Hoffnungen !!

Sollte das je passieren, nehm ich meinen Jahresurlaub in einem Stück und geh nur feiern ...

Und wer soll noch arbeiten wenn ganz Östereich feiert?

Joker

Geschrieben

Eine evtl. IWEU wird wahrscheinlich eine Art Dachorganisation sein, die den grundlegenden Kurs (liberales Waffenrecht) festlegt und gegenüber der EU vertritt.

Denke, jedes Land wird dann ein, dem jeweiligen WR angepasstes "Referat" haben.

Wichtig ist, dass man sich auf eine gemeinsame Linie verständigt. Die spezifischen nationalen Interessen sind sicherlich unterschiedlich und müssten dann auch berücksichtigt werden.

Gruss und Dank für den Link,

André

Ich konnte es mit dem Beitritt von A übrigens auch nicht verstehen. Die Nachteile der EU waren doch damals schon bekannt. Waren es nicht die Grünen, die den Ausschlag gegeben haben?

Geschrieben
...

Ich konnte es mit dem Beitritt von A übrigens auch nicht verstehen. Die Nachteile der EU waren doch damals schon bekannt. Waren es nicht die Grünen, die den Ausschlag gegeben haben?

Da hast du etwas falsch verstanden, es waren nicht die Grünen, sondern die Politiker, die das Grüne vom Himmel versprochen haben.

Nur einen kleines Wortspiel :)

Nein im ernst, es waren politikern, die der leichtgläubigen Bevölkerung Sachen versprochen haben, die nicht den Tatsachen entsprochen haben. Es wird alles leicht billiger besser ...

Und zu viele Österreicher sind darauf reingefallen.

Geschrieben
Ich konnte es mit dem Beitritt von A übrigens auch nicht verstehen. Die Nachteile der EU waren doch damals schon bekannt. Waren es nicht die Grünen, die den Ausschlag gegeben haben?

Ich war damals mit einer .de Staatsbürgerin verheiratet. Sie und damit auch ich wußten, daß all die Versprechungen unserer Politiker - und da waren sich alle einig - erstunken und erlogen waren.

Du hättet hören sollen, wie wir im Bekanntenkreis niedergemacht wurden, als wir gewagt haben, entsprechend zu argumentieren .. ich wußte bis dahin nicht, von wievielen leichtgläubigen Idioten ich umgeben war. :traurig_16:

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Das Problem ist, dass uns alles aus Brüssel aufgezwungen wird - so wie auch das neue europäische Waffenrecht (sofern man noch von Recht sprechen kann)

So, wie können wir uns wehren? Als Österreicher (alleine) wahrscheinlich gar nicht. (siehe Deutschland)

Nehmen wir einmal an, dass sich die österreichischen Abgeordneten gegen dieses Gesetz gewehrt hätten, was sie ja nicht getan haben, dann wären wir von der Mehrheit der Abgeordneten aus anderen Ländern einfach überrannt worden. – nützt also nichts.

Solange wir die EU haben, und es sieht so aus, als würden wir sie nicht mehr los, gilt es, einen "Dachverband" zu kreieren, der Die Unterstützung aller Landesorganisationen (wie z.B IWÖ) hat und genau diese Wählerstimmen (EU weit dürften einige zusammenkommen) zu seinem Vorteil nutzt.

So, das Problem dabei ist wie immer: wie bekomme ich einen Mittelweg, zwischen allen Interessen aller EU Waffenbesitzer?

Das zweite Problem ist die Presse, die ja alles immer ins Negative zieht, was mit Waffen zu tun hat. Solange die Presse „unwissende“ nicht Waffenbesitzer mit Negativmeldungen überschüttet und ein Waffenverbot gutredet, werden wir die Mehrheit dieser Personen gar nicht erreichen.

Fazit: die Idee ist ausbaufähig

Chris

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Nach dem so großen Erfolg der IWÖ würde ich an ihrem Namen auf keinen Fall rumdocktern. Man könnte ja zusätzlich eine IWE oder so ähnlich gründen.

Den Kampf auf EU-Ebene müssen wir schon auf uns nehmen. Wenn wir darauf warten, daß Brüssel untergeht, wird Brüssel uns Schlafende eines Tages vor vollendete Tatsachen stellen ...

Zum Eingangszwist: Es mag ja sein, daß deutsche Waffenbesitzer gerne dasselbe möchten wie die in Österreich. Aber irgendwas machen wir eindeutig falsch. Ich glaube nicht, daß unsere Misere daran liegt, daß die deutschen Politiker klüger seien als die Österreichischen, um die deutschen Waffenbesitzer auszutricksen. - Nein, ich glaube einfach, daß sich die österreichischen Waffenbesitzer klüger verhalten als wir.

Sollte ich also aus Deutschland weglaufen, dann eher vor der lauen Basis, als vor der Staatsführung. Die Deutschen scheinen mir zum Grüppchendenken zu neigen: Die Dackelzüchter finden Kaninchenzüchter blöd ect., ect., ... und deshalb kommt man zu keinen Kompromissen. Den alten Satz "teile und herrsche" braucht man eigentlich gar nicht, weil sich die Gesellschaft eh ständig auseinander dividiert. Wenn einer mal wagt, eine neue Idee anzudenken, kommen gleich wieder die alten Marodeure aus dem 30jährigen Krieg hervor und hauen wütend drauf ein. Und rundherum stehen die Lästerer und Spötter und geben dem Ideenfinder den Rest.

Ja, in Deutschland regiert der Zoilus, der macht alles kaputt und sorgt eifersüchtig dafür, daß ja kein Pflänzchen emporkommt.

Und dann gibt es ja noch den "Kanzlerbonus". Das ist etwas sehr Schändliches, ja Niederträchtiges: Der Deutsche neigt zum großen Teil dazu, sich an die vermeindlich Mächtigen und Starken anzubiedern. Staatsführungen, die Bürgerrechte einschränken wollen, können von diesem Charakterfehler nur profitieren.

Ich bin vielleicht sehr hart, aber wir müssen uns ändern und dazu bedarf es des Spiegels.

Geschrieben

Leute ich bedauere Euer deutsches Waffenunrecht, aber die Gründung der IWEU oder ähnliches wäre der Untergang der selbigen sowie der IWÖ!

Es reicht schon, auf Grund der Waffen im eigenen Land (bis auf eine Partei) NUR Feinde zu haben!

Wenn wir uns jetzt auch noch gegen alle anderen Waffengegner- und deren Parteien in der ganzen EU stellen sollen gehen wir durch politische Intrigen unter- das ist sicher, denn selbst wenn Deutschland dazu kommt wären wir noch viel zu wenige um etwas richtig zu bewirken!

Außerdem wäre mit einer Entschärfung des deutschen Waffenrechts nicht zu rechnen, da die Antiwaffenhetze und deren Gesetzte schon viel zu weit gehen durften und konnten.

Das soll keine Verarschung sein, aber einige Eurer Landsleute haben den Weg zu uns nach Österreich gefunden und fühlen sich auch wohl hier! Muss jeder für sich wissen.

Wie wäre es jedoch einer eigenen deutschen Waffenlobby die mit der Hilfe der IWÖ aufgebaut wird aber eigenständig agiert?

Lg

Mr. Magnum

Geschrieben
Wie wäre es jedoch einer eigenen deutschen Waffenlobby die mit der Hilfe der IWÖ aufgebaut wird aber eigenständig agiert?

Lg

Mr. Magnum

Das sage ich ja immer und ich habe manchmal das Gefühl, daß ich den Rest nerve. Aber wo wir's bislang nicht auf die Reihe gekriegt haben, fürchte ich daß der gewisse 'Fehler' bei uns System* ist. Dann schaffen wir es nicht ohne Anregung. Und ich kann mir keine bessere Anregung vorstellen, als von der IWÖ:

http://de.wikipedia.org/wiki/Interessengem...%C3%96sterreich

Sagt mal : hat die IWÖ eigentlich auch DEMOS organisiert? Es müssen ja nicht immer Hippies und Linksalternative marschieren - können ja auch mal Grünröcke ect. sein ...

* Fehler im Sytem: Ich hab da durchaus eine Ahnung, daß es nämlich an der deutschen Vergangenheit liegt und die Deutschen meinen, immer hübsch brav und leise sein zu müssen, um zu demonstrieren, daß wir 'lieb & nett' geworden seien. Habe im FSU-Teil durchaus schon beobachtet, daß Waffenfreunde Angst haben, zu Neonazis geschlagen zu werden. Warum? Nur weil sie ein Verhältnis zu Waffen haben? Ein Demokrat mit einer Waffe bleibt immer ein Demokrat. Und ein Demokrat sollte seine Rechte möglichst lautstark verteidigen, um Gehör zu finden! Leisetreter gehen immer unter.

Geschrieben
Sagt mal : hat die IWÖ eigentlich auch DEMOS organisiert? Es müssen ja nicht immer Hippies und Linksalternative marschieren - können ja auch mal Grünröcke ect. sein ...

bin selbst erst 18 jahre alt, kann sein dass es vor längerer zeit eine demo gegeben hat - ich weiss nichts davon! Außerdem wärs unsinnig und futter für medien - denn demos bringen im normalfall nichts, garnichts!

Grünröcke bei einer demo? LoL ich weiß nicht wie die deutschen Jäger sind, in Österreich könnte man nichtmal ein zehntel der Jäger dazu bewegen! denn manche meinen, das schlagwort "tradition" wird sie immer weiterhin waffen haben lassen.

Gibt auch nicht sooooo viele Jäger bei der IWÖ wie es sein sollte!

Überhaupt im Westen Österreichs sind laut der IWÖ wenig, sehr wenige Mitglieder registriert. à la "im westen hatten wir schon immer waffen, das wird uns doch keiner streitig machen!"

naja...

schönen tag noch,

mr magnum

Geschrieben

Worin liegt jetzt das Geheimnis des IWÖ-Erfolges, von dem man lernen könnte? - Muß ich vielleicht erst einen Drachen tödten, um an den gewissen Gral zu gelangen?

:bud:

Momentan stehe ich immer noch auf dem Schlauch: Ich weiß, daß hier bei uns einiges suboptimal laufen muß, würde aber gern wissen was ...

Wenn ich begreifen würde, was die IWÖ besser macht, könnte ich vermutlich heller sehen ...

:unknw:

Geschrieben

Ich probier´s mal (ist latürnich subjektiv):

Offensiv, transparent, selbstbewußt, kompetent und uneigennützig.

Begreifen den Waffenbesitz und das Schießen als Selbstverständlichkeit und nicht als Privileg.

-> Eigentlich machen die alles besser als das FWR.

Gruß,

André

Geschrieben

Mein hochwerter Herr Fechtmeister sagt z.B., er könne Schußwaffen nicht leiden.

Umgekehrt gibt es diese Haltung vielleicht auch bei Schießfreunden - daß ihnen andere Waffengattungen wurscht, oder gar unsympatisch sind. Das könnte exakt jener 'Wirtschaft' entsprechen, die Deutschland seinerzeit in lauter Fürstentümer zersplitterte: Jeder verfocht seine Einzelinteressen.

Nur : die Österreicher waren damals ja auch welche von den alten Teutschen ...

Ja ist denn der Generation Bismarks und ihren Nachfolgern irgendwas auf den Kopf gefallen??

Es geht mir nicht darum zu meckern - ich will erstmal erfassen, was eigentlich los ist!

Zur Eingangsfrage: Ich bin absolut dafür, ein IWEU zu gründen und wäre sofort dabei (müssen übrigens die Brüder und Schwestern in Polen und Tschechien warnen, was auf uns alle zukommt ...)!

Aber ich denke, daß der erste Schritt schon regional zu machen ist. Eine IWBB (Interessengemeinschaft Waffen in Berlin-Brandenburg) wäre schon ein bedeutender Schritt. Das hieße : in der Hauptstadt Deutschlands einen Kreis zu installieren, der möglichst laut und unbequem ist.

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