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IGNORED

Richtige Waffenwahl / Planung


SL-8

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Nö- so isses nicht. er sagt auch ich soll mir erst mal zeit lassen und einiges ausprobieren. diverse leihwaffen stehen zur verfügung und der ein oder andere schützenkollege wäre auch dazu bereit mir seine waffen zum probeschießen zu geben.

probejahr- heißt also ich muss nicht unbedingt in nen verein. dazu hab ich weder lust noch zeit!

spook

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Nö- so isses nicht.

Hmmmm, wir sind jetzt alle nicht mit Dir oder dem Schießleiter vertraut. Deshalb will ich dazu jetzt nix sagen.

Fakt ist, daß man als Sportschütze eine Waffenrechtliche Erlaubnis für Erwerb und Besitz von Schusswaffen und Munition erlangen kann. Der Gesetzgeber hat daran Voraussetzungen geknüpft. Unter anderem muß der Schütze nachweisen, daß er seit mindestens einem Jahr organisiert (im Verein, der sich nach Sportordnung eines Verbands richtet) Sportschießen betreibt.

Informier' Dich mal über den steinigen gesetzlichen Weg, stehst ja jetzt noch ganz am Anfang. Lernen wirst Du das auf jeden Fall (spätestens bei der Sachkundeprüfung), und je früher in Deiner Sportschützenkarriere, desto besser, denke ich.

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probejahr- heißt also ich muss nicht unbedingt in nen verein. dazu hab ich weder lust noch zeit!

Rechtlich mußt Du nicht unbedingt - zumindest in der Theorie. In der Praxis wird es aber zumindest schwierig ohne Verein und die zuständigen Behörden hängen vermutlich die Anforderungen an das Bedürfnis nach §8 i.d.R. höher, als nach §14. Wenn Du weder Zeit noch Lust hast, den Erfordernissen an Sportschützen nachzukommen, sehe ich eher schwarz für Dich. Der Bedürfnisgrund "haben-wollen" reicht in Deutschland nicht aus.

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Bevor Du eigene Waffen erwerben kannst, musst Du ja ein Jahr Mitglied im Schieß-Verein sein.

Guten Tag,

ist zwar OT, aber stimmt es, dass man 1 Jahr MITGLIED sein muss ?

Ist es nicht so, dass man 1 Jahr dort schießen muss ? Und das kann man doch auch ohne Mitgliedschaft, oder ?

Gruß Klaus

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ist zwar OT, aber stimmt es, dass man 1 Jahr MITGLIED sein muss ?

Ist es nicht so, dass man 1 Jahr dort schießen muss ? Und das kann man doch auch ohne Mitgliedschaft, oder ?

§ 14 Erwerb und Besitz von Schusswaffen und Munition durch Sportschützen[...]

(2) Ein Bedürfnis für den Erwerb und Besitz von Schusswaffen und der dafür bestimmten Munition wird bei Mitgliedern eines Schießsportvereins anerkannt, der einem nach § 15 Abs. 1 anerkannten Schießsportverband angehört. Durch eine Bescheinigung des Schießsportverbandes oder eines ihm angegliederten Teilverbandes ist glaubhaft zu machen, dass

1. das Mitglied seit mindestens zwölf Monaten den Schießsport in einem Verein regelmäßig als Sportschütze betreibt und

[...]

Du musst den Verband dazu bekommen, dass er Dir bescheinigt, dass Du seit mindestens 12 Monaten in einem Verein schießt, in dem Du noch nicht 12 Monate aber immerhin bei Antragstellung Mitglied bist. Daran wird es regelmäßig scheitern.

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gut - wenn man jetzt juristenkleikariert da ran geht steht da nicht "... nur mitgliedern..."

ich geh regelmäßig da hin( 1x pro woche) , schieße nach den regeln und führe mein buch!?

aber ich seh`schon deutschlands selbstverwaltende verwaltung....würg!

bald musste im adac sein um auto fahren zu dürfen.

@ rodney

ich kenne die erfordernisse an einen sportschützen nicht so genau, vieleicht kannst du das mal kurz umreissen.

spook

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gut - wenn man jetzt juristenkleikariert da ran geht steht da nicht "... nur mitgliedern..."

Mir ging es im Moment auch weniger um die juristischen Feinheiten, als um die Frage "Wer stellt die Bescheinigung aus?" Wir hatten hier im Forum (wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht) schon Fälle, wo sich der Verband auf die Hinterbeine gestellt hat, nur weil das Mitglied vom Verein (versehentlich) nicht gemeldet wurde.

bald musste im adac sein um auto fahren zu dürfen.

Man muß ja nicht im Schützenverein sein. Man kann sein Bedürfnis (theoretisch) auch nach §8 Begründen. Es gibt dafür aber (imho) keine allgemeingültigen Regeln für die Verwaltung, und eine gelbe WBK natürlich erst recht nicht.

ich kenne die erfordernisse an einen sportschützen nicht so genau, vieleicht kannst du das mal kurz umreissen.

Eintreten, regelmäßig schießen - und da scheint sich mindestens 18x p.a. herauszukristallisieren. Nach einem Jahr WBK-Antag stellen und weiterschießen. Nach drei Jahren wird das Bedürfnis erneut überprüft.

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Hallo.

Bin seit heute auch neu dabei und möchte das Thema aufgreifen.

Also ein Jahr Mitgliedschaft im Verein und dort regelmäßig schiessen. Vielleicht ist es eine blöde Frage, aber für mich als Neuling eben doch mal ganz interssant: Mit welcher Waffe denn? Ich kann ja keine kaufen, da ich die WBK erst nach einem jahr und regelmäßigem schiessen erwerben kann.

Ich geh jetzt einfach mal davon aus, das ihr damit meint eine Waffe dort im Verein zu leihen. Oder? Oder kauft dann jemand in meinem Namen eine Waffe und die wird dort gelagert, so das ich sie benutzen kann.

Gruß Meikel

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Servus !

Interessantes Thema !

Wie sieht das rechtlich aus, wenn jemand (kann ja ein guter Bekannter sein, hätte ich in diesem Falle) eine Waffe kauft (soll dann später meine werden) und diese beim Verein hinterlegt mit dem Vermerk, dass nur ich sie auch benutzen darf.

Quasi dass sie im dortigen Waffenschrank gelagert wird und ich sie nicht mit nach Hause nehemen kann/darf.

Ist sowas denkbar ?

Später kann die Waffe dann ja z. B. an mich verkauft/übereignet werden.

Gruß Klaus

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Wenn der Verein mitspielt kauft er eine Waffe die Du bezahlst und er sie Dir später dann überlässt. Du mußt dann allerdings für die ein und austragekosten aufkommen. Die Waffe kann dann nur für Dich zum schießen überlassen werden ohne das andere sie nutzen dürfen. Das hatten wir bei uns auch gemacht.

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Wie sieht das rechtlich aus, wenn jemand (kann ja ein guter Bekannter sein, hätte ich in diesem Falle) eine Waffe kauft (soll dann später meine werden) und diese beim Verein hinterlegt mit dem Vermerk, dass nur ich sie auch benutzen darf.

Erwerber müsste der Verein sein. Da kommt es natürlich auch darauf an, wie viele Vereinswaffen dort bereits vorhanden sind bzw. wie viele weitere Waffen dem Verein als Vereinswaffen von der Behörde "zugestanden" werden.

Der gute Bekannte müsste wenn er die Waffe auf seinen Namen erwirbt zumindest für sich selbst ein Bedürfnis nachweisen - wenn er das tut und die Waffe dann für Dich im Verein gelagert wird, ist das natürlich auch eine Möglichkeit.

Ich würde mich erstmal mit den Vereinswaffen beschäftigen und ansonsten versuchen so viele Waffen wie möglich auszuprobieren. Auch über die möglichen Disziplinen sollte man sich von Anfang an Gedanken machen. Eine Waffe ganz am Anfang zu kaufen und dann festzustellen, dass es doch nicht die richtige Entscheidung war, ist zumindest ärgerlich und u.U. teuer. Wenn kein zusätzliches Bedürfnis geltend gemacht werden kann, musst Du wohlmöglich den Fehlkauf (mit Verlust) verkaufen, einen neuen Bedürfnisnachweis bringen, Kosten für einen neuen Voreintrag... Bei mir war es so, dass ich von den Waffen, über die ich mir im ersten 3/4 Jahr Gedanken gemacht habe, keine gekauft habe.

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Typischerweise stehen in den Vereinen gute "Anfänger-Waffen" zur Verfügung. Robust, aber nicht ultimativ auf Präzision getrimmt. Das sind dann für die ersten hunderte Schuss die richtigen Geräte. In dieser Zeit gibt sich in einem ordentlichen Verein normalerweise auch die Möglichkeit, die eine oder andere Kanone eines Vereinskameraden zu begutachten und vielleicht auch probezuschießen. Bis man die Präzision einer Pistole ausnutzen kann vergeht ganz schön viel Trainingszeit.

Die gesammelten Konstruktionen wie :

- Leasing durch den Verein

- Kauf durch den Neuling, Verwahrung durch Büxer am Stand

- 4mmM20 Waffe kaufen, Wechsellauf/-System mitgebracht bekommen

- Ankauf vom Verein(kollegen), mitgebracht bekommen oder im Tresor auf dem Stand

machen mir Bauchschmerzen. Das sind letztendlich Krücken um haarscharf am Gesetz vorbei die "Eigene Waffe" zu erlangen, oder für tüchtige Menschen Geschäfte mit Neulingen in der Materie zu machen. Dafür ist nach einem Jahr immer noch Zeit. Und ich hab' für's Ausprobieren und Recherchieren auch etwa solange gebraucht. Meinen Revolver hab' ich allerdings beim Büxer schon vor der WBK gekauft, und dort auf dem Stand ein paarmal Probe geschossen. Verwahrt wurde er dann dort. Bei der Pistole lief es ähnlich, da war 2/6 noch nicht abgelaufen und die Lieferung war schon da.

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ist halt auch ne geldfrage.

ich hab für mich beschlossen wenn`s irgend wie geht jede woche zu gehen. über den daumen minus urlaub oder so, sagen wir 45 mal. je zehn euronen--450€ sind schon mal ne halbe oder ne drittel waffe, gell.

aber ausprobieren ist echt nicht zu bezahlen. wenn verein oder mitschützen das anbieten, unbedingt machen!!

selbst als anfänger merke ich, wie krass die unterschiede sind. das persönliche zurechtkommen mit der waffe ist da ganz entscheidend. wie schon bemerkt, ist warscheinlich der schütze die präzisionsbremse( passable waffe vorausgesetzt).

ich kann mich halt nicht so in einen verein einbringen, wie das wohl erwartet wird. feste trainingszeiten, pflichtveranstaltungen usw. dazu ist mein terminplan viel zu unkalkulierbar. muss doch da irgend wie ne alternative geben!!

spook

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Typischerweise stehen in den Vereinen gute "Anfänger-Waffen" zur Verfügung.

Servus !

Das ist natürlich alles relativ ;-)

Der Verein bei dem ich seit Januar 08 regelm. jeden Donnerstag erscheine, hat einen S&W-Revolver .22 und eine Pistole .22, Hersteller ist mir momentan unbekannt, war aber ein deutsches Modell mit glaube ich 4 Buchstaben. Gibt es jetzt nicht mehr, wurde mir gesagt.

Ist auch o.k. so, aber zumindest probieren möchte man dann schon mal ne 9mm oder ne .45, wenn schon alle anderen am Stand links und rechts mit diesen Kalibern zugange sind ;-)

Vielleicht erlauben die mal (ich werde da demnächst mal nachfragen) dass ich einen Bekannten mitbringe.

Er hat mind. 40 Kurzwaffen (Sammler, Jäger, Sachverst.) zuhause und würde mich dann mit der einen oder anderen Waffe probeschiessen lassen.

Viele Grüße

Klaus

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