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IGNORED

Beitrag zum EU-Anschlag auf die Legalwaffenbesitzer


rhodium

Empfohlene Beiträge

Der folgende Test stammt aus den "Querschüssen" Herrn Dr. Zakrajseks. Er ist Generalsekretär des IWÖ (Interessensgemeinschaft liberales Waffenrecht in Österreich) und öffentlicher Notar in Wien.

Die Querschüsse sind auf www.iwoe.at als e-mail-Newsletter zu beziehen.

Lang ist’s her. Am 8.3.2006 ist der nachfolgende Text geschrieben worden. Die Strategie des Rates der EU hat ein Menetekel an die Wand gemalt und niemand hat es gesehen, nur ich. Der Prophet, der Schlimmes vorhersagt, macht sich unbeliebt.

Man sollte das lesen. Alles ist eingetroffen und das macht mich traurig. Wir sollten viel aufmerksamer sein und manchmal auf Propheten hören. Bevor es zu spät ist.

Strategien in die Knechtschaft

Der Rat der Europäischen Union hat eine Strategie entwickelt. Eine Strategie zur Bekämpfung der Anhäufung von Kleinwaffen, leichten Waffen und der zugehörigen Munition.

Schön. Das kommt natürlich von der UNO und wurde ganz einfach von der EU nachgebetet. Was aber haben wir uns da eingebrockt? Besser: was wird uns beschert? Womit wird uns die EU beglücken?

Jedenfalls: Fünfzehn Seiten Strategie. Etwa vierzehn Seiten davon sind gefüllt mit dem üblichen EU-Kauderwelsch. Nichtssagend, unverständlich, eine Aneinanderreihung von Worthülsen. Man hat das schon bis zum Überdruß gehört.

Für die UNO und die EU tragen die Kleinwaffen zur Verschärfung des Terrorismus und der organisierten Kriminalität bei, sie sind angeblich die wesentliche Ursache für die Entstehung und die Ausweitung von Konflikten und den Zusammenbruch staatlicher Strukturen.

Auf dieser Feststellung baut die ganze Strategie auf. Die simple Schlußfolgerung lautet: Keine Kleinwaffen, kein Terrorismus, keine organisierte Kriminalität, keine Konflikte, keine Millionen Tote in Afrika.

Blühender Unsinn das Ganze. Konflikte, Terrorismus und Verbrechen entstehen nicht, weil diese Waffen vorhanden sind. Die UNO und die EU müßten ganz genau wissen, warum Konflikte entstehen und sie wissen es natürlich auch. Konflikte, Terrorismus und Verbrechen zu bekämpfen, die Ursachen dafür zu beseitigen, ist schwer. Kleinwaffen zu verbieten ist aber leicht. Irgendwer wird sich schon daran halten. Eine famose Strategie, die uns hier serviert wird.

Es könnte uns natürlich gleichgültig sein, wenn hier der Rat der EU seitenweise Schwachsinn verzapft, wenn man davon absieht, daß dafür viel Geld ausgegeben worden ist.

Aber das Strategiepapier birgt eine große Gefahr. Einige dieser Strategien können ganz leicht umgesetzt werden und teilweise wurden sie bereits umgesetzt. Die Folgen bekommen aber keineswegs die Terroristen oder die organisierte Kriminalität zu spüren, auch nicht die Völkermörder in Afrika, nicht die Kindersoldaten, nicht die Marodeure. Betroffen sind nämlich ganz andere.

Es beginnt mit der Kontrolle der Ausfuhr solcher Kleinwaffen. Was sind denn überhaupt solche „Kleinwaffen“? Nach der Definition der UNO (und auch der EU natürlich) jede Schußwaffe, die ein einzelner Mensch tragen und bedienen kann. Vordergründig sind das Kriegswaffen, also die beliebte Kalaschnikow und andere Sturmgewehre, Maschinengewehre, auch Maschinenpistolen. Aber auch ganz normale Jagd- und Sportgewehre und Faustfeuerwaffen sind darunter zu verstehen.

Die EU will nun – so die Strategie - einen Konsens unter den Ausfuhrländern erreichen, daß Kleinwaffen nur mehr an Regierungen geliefert werden dürfen. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, daß der private Export und Import von Schußwaffen verboten werden soll. Aus für den privaten Produzenten, aus für den Jäger, der sich im Ausland eine Jagdwaffe kaufen möchte, aus für den Sportschützen, der sich eine spezielle Sportwaffe besorgen möchte. Alles im Dienste des Weltfriedens.

Verschärfung von Ausfuhrkontrollen soll es geben, einen Verhaltenskodex und einen strukturierten Informationsaustausch in diesem Bereich. Waffenvermittlungstätigkeiten sollen ganz besonders überwacht werden, also Geschäfte, bei denen gar keine Waffen gehandelt, sondern solche nur vermittelt werden.

Alle Staaten sollen verpflichtet werden, Kleinwaffen nur im Rahmen ihrer Sicherheitsbedürfnisse einzuführen und zu besitzen, der mit ihren (der Staaten also) legitimen Selbstverteidigungs- und Sicherheitserfordernissen im Einklang steht.

Merken wir was? Von den Bürgern ist hier nicht mehr die Rede. Nur Staaten dürfen Waffen besitzen, nur Staaten haben Selbstverteidigungs- und Sicherheitsbedürfnisse. Die Bürger nicht mehr. Der Bürger, der Mensch, zählt nichts mehr für diese fürchterlichen EU-Bürokraten.

Und das ist noch nicht alles:

Die EU verlangt die Erarbeitung einer restriktiven einzelstaatlichen Waffengesetzgebung, die insbesondere strafrechtliche Sanktionen und wirksame verwaltungstechnische Kontrollen vorsieht.

Das heißt: Verschärfung aller Waffengesetze bis zum Totalverbot, strenge strafrechtliche Bestimmungen und eine bürokratische Entwaffnung aller anständigen Bürger.

Unsere Politiker haben uns also bereits verraten und verkauft. Im Rat beschlossen, in Österreich gesetzlich durchgeführt. Bald wird es soweit sein.

Wir büßen hier für Afrika, für den Nahen Osten, wir büßen hier für die Völkermörder, für die Terroristen, für die Kindersoldaten und für die Mörderbanden in aller Welt.

Und wir büßen für unsere Politiker, die rückgratlos so eine ungeheuerliche Strategie mitbeschlossen haben.

Es ist genug. Nicht alles, was in diesem Dokument der Unfreiheit enthalten ist, haben wir hier ausgebreitet. Wir haben nichts berichtet von den Finanzmitteln, die den Afrikanischen Staaten im Rahmen dieses Programm wieder einmal in den Rachen geworfen werden sollen, wir haben nichts berichtet von den Institutionen, die mit viel Geld zur Überwachung und zur Durchführung all dieser Maßnahmen geschaffen werden sollen und wir haben nichts berichtet von den Erziehungsprogrammen, die unsere Kinder endgültig verderben werden.

Es ist genug.

Diese Strategie ist unter der Präsidentschaft Österreichs veröffentlich worden. Das Volk wurde wieder einmal nicht gefragt. Eine Schande für die EU und leider auch für Österreich.

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Diese Strategie ist unter der Präsidentschaft Österreichs veröffentlich worden. Das Volk wurde wieder einmal nicht gefragt. Eine Schande für die EU und leider auch für Österreich.[/b]

Das ist Ärgerlich, aber sehe es vll nicht als Schande für euch. Der allgemeine Trend (Weltweit) hat Einfluss, dem kann sich kein Land entziehen. Das ist das eigentliche Prb.

Vll muss da eine andere Strategie verwendet werden, bisherige führen ja nicht in die gewünschte Richtung.

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Wenn wir wirklich die Wurzeln des Terrorismus bekämpfen wollen müssen wir die geldgierigen und menschenverachtenden großen multilateralen Konzerne bekämpfen. In deren Nahmen werden Kriege, z.B. um Öl und andere Rohstoffe geführt. Das Ganze wird dann noch als Kampf um die Menschenrechte von unterdrückten Völkern deklariert und fertig ist die Maskerade. Im grunde genommen geht es doch gar nicht um die "Kleinwaffen" in Afrika und anderen Kriesenherden. Es geht doch darum um die eigenen "Volksmassen" zu entwaffnen. Ein entwaffnetes Volk kann sich nicht wehren und ist deshalb leichter zu unterdrücken. Es steht doch immer die Frage im Vordergund

Wem nützt es?

Auch wenn es unpopulär ist, aber manchmal hilft es ebend doch mal bei Karl Marx in seinem Werk "Das Kapital" nachzulesen.

Gruß Martin

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Wem nützt es?

Nicht uns. Wem es nützt, sieht unser begrenzter Horizont nicht. Wenn wir das aus deren Sicht sehen, so von ganz weit oben aus der Vogelperspektive, dann wird sich uns ein Sinn darin zeigen.

Abgesehen davon: Die EU oder UNO oder Politiker sind doch nicht für uns da...die verfolgen eigene Ziele und davon ist keines das es uns besser geht.

Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen. Volksvertreter verkaufen...?

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Auch wenn es unpopulär ist, aber manchmal hilft es ebend doch mal bei Karl Marx in seinem Werk "Das Kapital" nachzulesen.

Wieso unpopulär? Ist halt nur die Wahrheit. ;)

Tja... Traurig ist die Entwicklung. Die Frage ist ob man überhaupt etwas dagegen tun kann. In meinem (nicht ausgesuchten) Umfeld wird ja auch doofgeschwätzt á la "War on terror ist ja OK." (Aber selber den Wehrdienst verweigern.)

Meiner Meinung nach kann nur weiterhin jeder Schütze, Jäger und Waffensammler in seiner Umgebung Dinge versuchen richtigzustellen. Was so lächerlich klingt ist für mich aber auch die wirkungsvollste Lobby- Näher drann sein kann man nicht. Einen Versuch ist es wert... Und wer meint bla-bla machen zu müssen um dann vor 'ner 9mm "Angst" zu haben... Tja... Denen kann ich dann halt auch nichtmehr helfen... Und auf die Leute kann ich auch verzichten.

Greetz

-Matze-

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Der Beitrag von Dr.Zakreijsek sollte

in der ersten Zeile des Forums verankert werden das jeder aufmerksam wird. Unverrückbar !!

Bisher behaupte ich mal,haben 99,9% unsere dusseligen deutschen Forumsschreiber immer noch nicht kapiert um was es geht.

Alle DUMMEN und klugen Bemerkungen und Anfragen werde dann überflüssig.

Gr.Piet

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Der Herr Z. mag es zwar recht früh gesehen haben, aber er war weder der Erste der reagiert hat, noch war er der Erste, der es bemerkt hat. Auf der JASPOWA hat er bemäkelt, daß die Vereine nix machen...niemand, außer der IWÖ unternehme etwas dagegen... dabei hat er galant übersehen, daß eine Woche vorher mein Drucker heiß lief um tausende Protestschreiben auszudrucken.

Ich bin ja nicht gerade unfroh über die Aktionen ALLER Vereine, aber das Exklusiv-Eierschaukeln der IWÖ nervt. Und wenn die sich dann auch noch freuen, daß H.C. Strache beigetreten ist, möchte man würgen.

Das Volk der Waffenbesitzer ist eben ein buntes....

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Ich bin ja nicht gerade unfroh über die Aktionen ALLER Vereine, aber das Exklusiv-Eierschaukeln der IWÖ nervt. Und wenn die sich dann auch noch freuen, daß H.C. Strache beigetreten ist, möchte man würgen.

Das Volk der Waffenbesitzer ist eben ein buntes....

Moin Geraldo,

deine Abneigung gegen H.C.Strache ist einen dummen Piefke nicht einsichtig.Ich vermute anderen Piefkes auch nit.:D

Würdest du die Güte haben dem unwissenden Volk etwas zum Strache zu sagen? :00000733:

Deine geschätzte Antwort erwartend Piet/Peader :s73:

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Rechts-rechter Populist, der erst unlängst dabei erwischt wurde (Jugendfotos),

wie er bei "Wehrsportübungen" mitmachte, die er uns als "Gotcha-Spiel" verkaufen wollte.

Hat sehr gute Kontakte zur Neonazi-Szene.

Mit so einem möchte ich nicht in der selben Interessensgemeinschaft sein, obwohl mir die "vertschuschte Gesellschaft" in Ö. ein Dorn im Auge ist.

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Wenn wir wirklich die Wurzeln des Terrorismus bekämpfen wollen müssen wir die geldgierigen und menschenverachtenden großen multilateralen Konzerne bekämpfen. In deren Nahmen werden Kriege, z.B. um Öl und andere Rohstoffe geführt. Das Ganze wird dann noch als Kampf um die Menschenrechte von unterdrückten Völkern deklariert und fertig ist die Maskerade. Im grunde genommen geht es doch gar nicht um die "Kleinwaffen" in Afrika und anderen Kriesenherden. Es geht doch darum um die eigenen "Volksmassen" zu entwaffnen. Ein entwaffnetes Volk kann sich nicht wehren und ist deshalb leichter zu unterdrücken. Es steht doch immer die Frage im Vordergund

Wem nützt es?

Auch wenn es unpopulär ist, aber manchmal hilft es ebend doch mal bei Karl Marx in seinem Werk "Das Kapital" nachzulesen.

Gruß Martin

Danke für den Beitrag, genau meine Meinung! :appl::appl:

Bernd

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