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IGNORED

Kann man Pfeile "bis 50 lbs" auch noch für einen 55 lbs Compound nehmen?


Gast Centaurus

Empfohlene Beiträge

Ich wäre bei solchen Angeboten sehr vorsichtig ! Sie sind Unsinn.

Grund:

Die Belastung eines Pfeils resultiert nicht nur aus der Zugkraft des Bogens, sondern auch aus der Pfeillänge (->Auszugslänge), dem Gewicht der Spitze und der Art des Auslösens (Release oder Finger).

Holzpfeile sind in dieser Bogenstärke nur gut für Lagerfeuer. Spätestens nach dem erstenmal schiessen ...

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Du solltest im Interesse deiner Gesundheit nur Pfeile verwenden die von dem Material, Durchmesser und der Länge an das Zuggewicht des Bogens angepasst sind.

Ich habe schon des öfteren gesehen wenn nicht angepasste Pfeile splittern, brechen, und den Schützen an der Hand verletzen.

Von Holzpfeilen rate ich generell ab. Es sei den du hast einen Freizeitbogen bis 25 lbs, doch auch hier sollte man vorsichtig sein

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....

Von Holzpfeilen rate ich generell ab. Es sei den du hast einen Freizeitbogen bis 25 lbs, doch auch hier sollte man vorsichtig sein

Moin !

Warum das denn ?

Ich habe zwei Bögen mit 45 lbs bei 28" und schiesse nur Holzpfeile. Beim Abschuß hab ich noch keinen Pfeil geschrottet. Nur bei zu hartem Zielmedium....

jaeger7-de

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Moin !

Warum das denn ?

Ich habe zwei Bögen mit 45 lbs bei 28" und schiesse nur Holzpfeile. Beim Abschuß hab ich noch keinen Pfeil geschrottet. Nur bei zu hartem Zielmedium....

Aber keinen Compoundbogen, oder ?

Da treten ganz andere Beschleinigungen - und damit Kräfte - auf.

Ich hab das mit dem Lagerfeuer oben nicht umsonst gesagt ....

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Centaurus,

ich gehe davon aus, daß Du kompletter Anfänger im Bogenschiessen bist.

In diesem Fall wiederhole ich das, was ich und andere in diesem Forum schon mehrfach geschrieben haben: bitte sieh davon ab, irgendwas online oder per sonstigem Versand zu kaufen. Der Griff ins Klo ist fast sicher vorprogrammiert. Grad beim Compound muß der Bogen zu Dir passen, und das kann nur ein guter Bogenhändler an Dir persönlich herausfinden. Jede Ferndiagnose halte ich da für fahrlässig. Wenn Dir ein Händler einreden will, er könne das, mach einen großen Bogen um ihn.

Lies Dir bitte diesbezüglich auch die anderen einschlägigen Threads in diesem Forum durch.

Gruß

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Centaurus,

ich gehe davon aus, daß Du kompletter Anfänger im Bogenschiessen bist.

In diesem Fall wiederhole ich das, was ich und andere in diesem Forum schon mehrfach geschrieben haben: bitte sieh davon ab, irgendwas online oder per sonstigem Versand zu kaufen. Der Griff ins Klo ist fast sicher vorprogrammiert. Grad beim Compound muß der Bogen zu Dir passen, und das kann nur ein guter Bogenhändler an Dir persönlich herausfinden. Jede Ferndiagnose halte ich da für fahrlässig. Wenn Dir ein Händler einreden will, er könne das, mach einen großen Bogen um ihn.

Lies Dir bitte diesbezüglich auch die anderen einschlägigen Threads in diesem Forum durch.

Gruß

Geister nich noch irgend wo das Bild Unterarm-Hand mit Pfeilschafft noch rum. das sagt doch eigentlich mehr als tausend Worte. Gruß aldo..

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Aber keinen Compoundbogen, oder ?

Da treten ganz andere Beschleinigungen - und damit Kräfte - auf.

Ich hab das mit dem Lagerfeuer oben nicht umsonst gesagt ....

Moin !

Natürlich nicht ! :peinlich:

Wenn ich was mit Rädern haben will, gehe ich Fahrrad fahren. :D

Gruß

jaeger7-de

(Langbogen und ungarischer Reiterbogen)

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Hmmmmm

wenn man seine Holzpfeile selber macht und das Material entsprechend (Erfahrung vorausgesetzt) auswählt, kann man auch mit Holzpfeilen aus einem Compound schießen.

Meiner (PSE Nova 65lbs auf 31" Auszug) verschießt sie seeeeeeeeeeeeeehr gründlich..... wie Sniper schon sagte: einmal schießen und dann Lagefeuer...

ist recht teuer auf Dauer.

knife

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Aber keinen Compoundbogen, oder ?

Da treten ganz andere Beschleinigungen - und damit Kräfte - auf......

Muss nicht unbedingt sein.

Ein Compoundbogen mit ca 250N Höchstlast, Let off ca 50%, erreicht mit einem 0,020kg schweren Pfeil eine Pfeilgeschwindigkeit von 60 m/s und übt auf den Pfeil eine max Beschleunigungsspitze von ca 5000m/s^2 aus.

Ein Recurvebogen, Endhaltekraft 189N, gibt der gleichen Pfeilmasse ein Endgeschwindigkeit von 74m/s und eine Anfangsbeschleunigung von rund 7000m/s^2.

Grundlage der Berechnung bei dem Compoundbogen waren Angaben in der Zeitschrift "The Glade", die Rechnung des Recurvebogens erfolgte auf der Grundlage von Daten eigener Messungen.

Gruß

Ullr

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  • 2 Wochen später...
Es ist unbedingt davon abzuraten Holzpfeile von Compoundbögen abzuschiessen.

Bricht der Pfeil im Abschuss steckt er in Arm oder in der Bogenhand. Das ist sehr unschön.

Angefügtes Bild (grummel, klappt nicht) war ein Carbonpfeil, vermutlich billigster Bauweise.

Ich hab jahrelang Holzpfeile aus meim Compound geschossen. Gesteckt haben sie meist in der Scheibe und nie im Unterarm. Wenn die Pfeile in Ordnung sind (Auswahl über das Gipfelgewicht und nicht über das Let-off) und zum Zuggewicht passen, wo soll da das Problem sein?

Zerlegte Carbon und Aluschäfte hatte ich auch schon... Ist ein Pfeil beschädigt, wurscht welches Material, ist er auszusondern und nicht aus Sparsamkeitsgründen weiterzubenutzen...

Grüße

knife

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Ich hab jahrelang Holzpfeile aus meim Compound geschossen. Gesteckt haben sie meist in der Scheibe und nie im Unterarm. Wenn die Pfeile in Ordnung sind (Auswahl über das Gipfelgewicht und nicht über das Let-off) und zum Zuggewicht passen, wo soll da das Problem sein?

Zerlegte Carbon und Aluschäfte hatte ich auch schon... Ist ein Pfeil beschädigt, wurscht welches Material, ist er auszusondern und nicht aus Sparsamkeitsgründen weiterzubenutzen...

Grüße

knife

Jahrhunderte lang wurden Holzpfeile von Langbogen mit Enhaltekräften bis zu 640N geschossen, von den High-Tech. Bogen der östlichen Reitervölker ganz abgesehen. Und wie schon geschrieben: ein Hochleistungs-Recurve Bogen belastet einen Pfeil höher als ein Eierrollenbogen.

Gruß

Ullr

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Und wie schon geschrieben: ein Hochleistungs-Recurve Bogen belastet einen Pfeil höher als ein Eierrollenbogen.

Komisch ist nur, daß die Recurvebögen nie die Leistung von Compoundbögen erreichen und auch nie erreicht haben.

Woraus resultiert dann Deiner Ansicht die höhere Belastung ?

Die mongolischen Reiterbögen waren in der Tat "High tech" - Geräte - zu ihrer Zeit.

Ich glaube, Du und andere hier verwechseln eine hohe Maximalzugkraft mit maximaler Beschleunigung des Pfeiles. Wenn dem so wäre, wäre das ein fataler Irrtum. Die Belastung auf den Pfeil resultiert ausschließlich aus der Beschleunigung, die ein konkreter Pfeil erfährt, und der Art des Release. Daß man da im Zuge der Abstimmung (Schaft, Spitzengewicht) noch allerhand machen kann, ist klar - darum geht's aber nicht.

Und natürlich kann man auch aus dem Compound Holzpfeile schiessen, wenn die seriös dem Bogen angepasst sind. Aber das ist sicher nichts, was ich einem Anfänger via Forum anraten würde. Wenn ein Könner weiß, was er tut - wieso nicht.

Per Ferndiagnose sowas zu befürworten halte ich für fahrlässig.

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Komisch ist nur, daß die Recurvebögen nie die Leistung von Compoundbögen erreichen und auch nie erreicht haben.

Woraus resultiert dann Deiner Ansicht die höhere Belastung ?

Die mongolischen Reiterbögen waren in der Tat "High tech" - Geräte - zu ihrer Zeit.

Ich glaube, Du und andere hier verwechseln eine hohe Maximalzugkraft mit maximaler Beschleunigung des Pfeiles. Wenn dem so wäre, wäre das ein fataler Irrtum. Die Belastung auf den Pfeil resultiert ausschließlich aus der Beschleunigung, die ein konkreter Pfeil erfährt, und der Art des Release. Daß man da im Zuge der Abstimmung (Schaft, Spitzengewicht) noch allerhand machen kann, ist klar - darum geht's aber nicht.

Und natürlich kann man auch aus dem Compound Holzpfeile schiessen, wenn die seriös dem Bogen angepasst sind. Aber das ist sicher nichts, was ich einem Anfänger via Forum anraten würde. Wenn ein Könner weiß, was er tut - wieso nicht.

Per Ferndiagnose sowas zu befürworten halte ich für fahrlässig.

Ich verwechsel garnichts. Siehe mein Posting weiter oben.

Gruß

Ullr

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Siehe mein Posting weiter oben.

Hab ich durchaus gesehen.

Die Werte für den Compound kann ich nicht nachvollziehen - ich hab weitaus höhere Geschwindigkeiten gemessen .

Ich will aber hier keine Diskussion Compound <-> Recurve entfachen.

Wenn Du der Ansicht bist, Anfängern bedenkenlos auch Holzpfeile für einen Compound empfehlen zu können (mit den Infos, die hier drin stehen, also keinen), ist das Deine Sache. Um etwas anderes geht's in diesem Thread nicht.

Gruß

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Hab ich durchaus gesehen.

Die Werte für den Compound kann ich nicht nachvollziehen - ich hab weitaus höhere Geschwindigkeiten gemessen .

Ich will aber hier keine Diskussion Compound <-> Recurve entfachen.

Wenn Du der Ansicht bist, Anfängern bedenkenlos auch Holzpfeile für einen Compound empfehlen zu können (mit den Infos, die hier drin stehen, also keinen), ist das Deine Sache. Um etwas anderes geht's in diesem Thread nicht.

Gruß

Ich empfehle garnichts. Ich habe nur geschrieben, dass bei vergleichbaren Leistungen der Recurvebogen einen Pfeil wesentlich stärker belastet als ein Compoundbogen. Wenn Du natürlich eine Übungsbogen mit einer Endhaltekraft von 130N mit einem Compound vergleichst, der eine Gipfelkraft von 270 N hat, nur weil der ein Let Off von 50% hat, vergleichst, dann sieht es etwas anders aus.

Gruß

Ullr

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Ich habe nur geschrieben, dass bei vergleichbaren Leistungen der Recurvebogen einen Pfeil wesentlich stärker belastet als ein Compoundbogen.

Hast Du eben nicht - da hätte ich Dir nämlich zugestimmt. Unter vergleichbarer Leistung verstehe ich selbe Geschwindigkeit beim selben Pfeil.

Genau das bringst Du aber beim selben Maximalzuggewicht nicht zusammen, wenn Du Recurve und Compound gegenüberstellst.

Natürlich vergleiche ich nicht die Endhaltekraft eines Compound mit der eines Recurve - lies genauer.

Daß generell bei Finger-Release höhere Belastungen auf den Pfeil auftreten als bei mechanischem Release (bei sonst gleichen Verhältnissen), ist ein alter Hut und angewandte Physik.

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Hast Du eben nicht - da hätte ich Dir nämlich zugestimmt. Unter vergleichbarer Leistung verstehe ich selbe Geschwindigkeit beim selben Pfeil.

Genau das bringst Du aber beim selben Maximalzuggewicht nicht zusammen, wenn Du Recurve und Compound gegenüberstellst.

Natürlich vergleiche ich nicht die Endhaltekraft eines Compound mit der eines Recurve - lies genauer.

Daß generell bei Finger-Release höhere Belastungen auf den Pfeil auftreten als bei mechanischem Release (bei sonst gleichen Verhältnissen), ist ein alter Hut und angewandte Physik.

Unter vergleichbarer "Leistung" das ist jetzt ungenau, man muß hier von vergleichbar gespeichertem Arbeitsvermögen sprechen, wird ein Recurvebogen sogar eine deutlich höhere Pfeilgeschwindigkeit (bei gleicher Pfeilmasse) erreichen als ein Compound. Er hat einen weit höheren Wirkungsgrad. Und physikalisch gesehen, belastet ein Recurvebogen den Pfeil höher, weil er eine höhere Anfangsbeschleunigung auf den Pfeil gibt als der Compound. Der Compound bringt die Maximalbeschleunigung etwas später auf den Pfeil, das spielt auch keine Rolle, aber sie ist geringer, das ist das Wesentliche. Siehe mein erstes Posting. Das hat mit Finger-oder mech. Release überhaupt nichts zu tun.

Gruß

Ullr

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Ich frag mal ganz vorsichtig: Was weißt Du über Knickung und Biege-Knickung ?

Was ist Dein physikalischer Hintergrund ?

Edit: Tippfehler

Was weißt du über die freie Biegeschwingung eines Stabes? Abstand der Schwingungsknoten? Über die kritische Knicklänge?

Gruß

Ullr

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Genug.

Fragen mit Gegenfragen beantworten ist etwas unprofessionell. Du wärst also dran ...

Ich klink mich aus dieser "Diskussion" dann aus ...

Du empfiehlst gar nichts, schreibst gar nichts - etc. Dem Threadersteller hast Du mit keiner Silbe geholfen. Sag ihm, welche Holzpfeile er Deiner Ansicht nach verwenden kann. Mich interessiert Deine Nerverei nicht mehr.

So long

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