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IGNORED

Finanzierung Antiwaffen- NGOs


AlexG

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Geschrieben

Im Magazin "Forum Waffenrecht news" Nr. 3 / 2006 des Forum Waffenrecht ab Seite 8

findet sich ein Interview mit Alan Gottlieb, eines Pro-Aktivisten aus den USA.

Teilzitat:

Gottlieb sagt: "Wir müssen mehr als einen Schritt machen. Wir müssen uns bemühen, die finanziellen Zuwendungen, die diese Organisationen erhalten (Anm.: die Antiwaffen-NGOs) , zu verringern. Ich war erstaunt, zu erfahren, dass die deutsche Regierung Anti-Waffen-Organisationen mit Sitz in der Schweiz unterstützt und die kanadische Regierung solche mit Sitz in den USA. Manchmal wechselt das Geld mehrmals den Begünstigten und überquert dabei mehrere Grenzen. Dabei werden die Finanzen meist geheim gehalten, es gibt diesem Geschäft äußertst wenig Transparenz"

Wer, wo wieviel von wem erhält sagt er nicht.

Leider war ich noch nicht in der Lage das zu verifizieren.

Hab aber die o. g. Sequenz mit dieser Aussage im Netz gefunden: :)

www.gunweek.com -- linke Seite ---Archives --- runterscrollen auf July, 2006 --- "Gottlieb reports to Gun Week" klicken oder

http://www.gunweek.com/2006/feature0720.html

"AG: We need to take more than one. We need to work to cut off the funds these anti-gun rights NGOs get. I was amazed to learn that the German government funded anti-gun groups based in Switzerland and that the Canadian government funded anti-gun groups in the US."

Bitte nur so antworten, das auch viele Nicht fwr'ler das Interview finden und lesen können. :gutidee:

Geschrieben

Ist ja sehr interessant.

Da wird also einfach mal davon ausgegangen, dass der Wille des deutschen Steuerzahlers ist, dass diese Organisationen ihre Arbeit verrichten.

Um welche Organisationen handelt es sich? Ist das bekannt?

Solange diese Organisationen keine Trennung zwischen illegal verschobenen Kriegswaffen in Afrika und Sportwaffen (fein säuberlich registriert, in Tresoren gelagert) vornehmen, is deren Arbeit grundsätzlich fragwürdig.

Geschrieben

Was unsere Regierung mit unseren Steuergeldern alles außerhalb Deutschlands finanziert ist haarsträubend. Anscheinend geht das ganz nach den persönlichen Anschauungen einiger unserer Volksvertreter.

Geschrieben

Hatte das vielleicht was zu tun mit der Genfer Konvention?

Die hatte ja irgendwann "Jubiläum". Die Schweiz ist Depositstaat und da war dann auch eine Konferenz oder ähnliches. Es wurde im Zuge dessen IIRC auch über Kleinwaffen gesprochen.

Herr Kneubuehl war da wohl auch beteiligt, genaues weiss ich aber nicht. Ob das damit in Zusammenhang steht auch nicht.

Geschrieben

Zitat von: http://www.friedensrat.ch/kleinwaffen.international.html

"Vor allem die USA widersetzt sich einer Erklärung, die eine Einschränkung des privaten Waffenbesitzes oder des legalen Waffenhandels, zur Bekämpfung des illegalen Handels, bedeutet hätte."

Soso, wie viele der privaten Jagd- und Sportwaffen aus USA landen in Krisengebieten?

Wenn ich mich nicht irre, werden in Krisengebiete überwiegend vollautomatische Waffen eingesetzt. Dass diese aus zivielem Besitz in den USA oder aus Europa kommen, ist kaum vorstellbar. Diese werden ganz normal zu militärischen Zwecken exportiert und... landen dann, Dank der Yuri Orlovs da draußen, irgendwo...

Geschrieben

Das Interview ist übrigens insgesamt interessant,

u. a. weil es noch mal vor Augen führt was das für Länder mit was für politischen Systemen sind die die Mehrheit in der UN stellen und diktatorische Staaten mit linken westlichen Ideologen Hand in Hand gehen lassen...

Aber zurück zum Geld. Gibt es vielleicht andere Aussagen von Alan Gottlieb, in denen er Namen und Summen nennt ?

Und gibt es eventuell schweizerische, us-amerikanische, kanadische oder deutsche Antiwaffenlobbys die vielleicht damit "protzen", von entsprechenden Regierungen (teil-) finanziert zu sein ?

Ich kann leider nix finden, denke aber das dieser Punkt wichtig ist ...

Geschrieben

@ Centaurus:

Man kann einen beliebigen Bogen von Waffenrecht über Handels- und Gewerberecht bis hin zum banalen Zivilrecht schlagen und kommt doch immer wieder zum gleichen Schluß:

Das Recht bzw die Grundlagen des Rechts, nämlich die Gesetzgebungen, werden/wurden in der Masse nicht gemacht/entworfen, um dem "kleinen" Mann zuzuarbeiten (im positiven Sinn).

Recht und Gesetz (Volksmund) werden/wurden in der Masse schon immer von den wirklich Mächtigen mit dem Hintergrund gemacht, erzwungen und vorrangetrieben, deren Machtpositionen zu stärken und zu sichern. Wer heute im Zusammehang mit Politik und Justiz immernoch an das Gute (im Sinne von pro "kleiner" Mann) glaubt, lebt offenbar in einer Traumwelt.

Und nein, die Mächtigen sind NICHT die Damen und Herren "Volksvertreter" in ihren Regierungssitzen, denn diese sind, und das sage ich in dem vollen Bewustsein, daß hier nicht nur "Otto Normalverbraucher" liest, nichts Anderes, als Spielfiguren und Erfüllungsgehilfen derer, die "unerkannt" im Hintergrund an den Fäden ziehen.

Das machen allein die zahlreichen Verquickungen dieser "Volksvertreter" mit Unternehmen der freien Wirtschaft deutlich:

es gibt doch kaum einen unter diesen "gewählten Interessenvertretern", der nicht irgendein Pöstchen in einem Aufsichtsrat inne hat, keinen Beratervertrag mit irgendeinem Großunternehmen/-Konzern besitzt oder nicht wenigstens über seine Anwaltskanzlei den Fuß in der Tür eines Unternehmens/einer Bank hat usw usf. Und weil die "Volksvertreter" wissen, daß "dieses Treiben" dem Wähler (zumindest denen, die nicht mit geschlossenen Augen durch's Leben gehen) ebenfalls bekannt ist, weigern sie sich beispielsweise hartnäckig, ihre Nebeneinkünfte mitsamt Quellen öffentlich zu benennen (man versteckt sich da ja gern hinter dem Recht auf Datenschutz). Ich muss mich als "Normalsterblicher" vor jeder Behörde, insbesondere Finanzamt und Waffenbehörde, bis auf die sprichwörtliche Unterhose entblättern und werde schon bei der geringstmöglichen Unstimmigkeit am Sack gezogen, während die Bewohner der Elfenbeintürme ganz legal Jojo mit allen Moralischen Werten spielen dürfen.

Und so verhält es sich dann halt auch mit der "neuen Weltordnung":

diese dient einzig und allein dem (finanziellen und damit Macht-) Interesse derer, die am "richtigen" Ende der Hebel der Macht sitzen.

Irgendwann in den vergangenen Tagen wurden in den Morgennachrichten Zahlen zur Vermögensverteilung in Deutschland genannt (es ging um die zunehmende Verarmung des Bürgers), bei denen sich mir das Schwänzchen kringelte:

da war davon die Rede, daß sich 4% der deutschen Bevölkerung 50% des Gesamtprivatkapitals teilen, wohingegen sich 50% der deutschen Bevölkerung 4% des Gesamtprivatkapitals teilen, und daß die Tendenz klar in Richtung weiterer Kapitalverschiebung zugunsten der 4% Bevölkerungsanteil gehe. Das sind Zahlen -ich weiß ich weiß, statistische Erhebungen sind selten wirklich objektiv, aber die Tendenz ist dennoch stimmig- , die erschrecken, weil sie aufzeigen, wohin die Reise geht.

=> heute ist es der "kleine" Bürger und der untere Mittelstand, den diese Entwicklung trifft, morgen ist es der mittlere und gehobene Mittelstand, denn das Rad der (aus meiner Sicht) witschaftlichen Fehlentwicklung dreht sich immer schneller und der P.O.N.R. ist, auch dank unser aller Mithilfe (da nehme ich mich selber auch nicht aus), schön längst überschritten.

Und Justizia spielt da halt aus den verschiedensten Gründen (sicher manchmal auch Zähneknirschend) das Spiel der Mächtigen mit, was man immermal wieder an, Presse und Rundfunk sei "dank", exemplarisch öffentlich präsentierten juristischen Verfahren ersehen kann.

Erinnert sei da nur an den Fall des Mercedes Testfahrers, der, auch wenn er sich einer Straftat schuldig machte, u.A. auch Opfer einer Pressekampagne wurde, derer sich zuerst die Politik (man muss halt dem Wähler den richtigen "Denk"anstoß für die Position des Kreuzes geben) und im weiteren Verlauf dann auch Justitia ausgesetzt sahen und sich dementsprechend beugten.

Wieviele Fälle von Fahrerflucht (auch bei Unfällen mit tödlichem Ausgang) bleiben von der Öffentlichkeit unbeachtet?

Oder der bedauernswerte Fall des Robert S.

Solche Taten hat es schon immer gegeben (sicher nicht in DEM Ausmaß, aber es gab sie), aber nie wurde eine ganze Bevölkerungsschicht (in dem Fall Sportschützen, Jäger, Waffensammler) in Folge einer Straftat eines Einzelnen, und das ist sie im Sinne des Gesetzes gewesen, derartig demagogisiert wie es nach Erfurt der Fall war. Sicher, dieser Amoklauf war presseträchtig und rief im Nachgang die entsprechenden Protagonisten auf den Plan. Aber die Frage muß erlaubt sein, ob es bei anderslautenden Darstellungen in der Presse zu einer derartigen Hexenjagd mit den heute in Form des WaffG 2002 vorliegenden Auswirkungen gekommen wäre.

Oder die für mich unglaubliche, weil immer noch nicht mit Logik nachvollziehbar, Hexenjagd auf "Kampfhunde" und deren Besitzer. Ein aus meiner Sicht nahezu kroteskes Beispiel für das Zusammenspiel zwischen Presse, Politik und Justiz, die sich nicht entblödeten, auch das hehnebüchendste "Indiz" heranzuziehen, um dem Wähler zu zeigen, daß die Politik was für ihn tut.

Politik und Justiz nach dem Prinzip "Nachfrage und Angebot" (aber nur, solange es die Interessen der Mächtigen nicht gefährdet). Wenn das Demokratie ist, dann hab ich wohl in der Schule nicht aufgepasst.

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Aus dem Thema ließe sich sicher eine Abschlußarbeit für ein Soziologie- (oder Ähnliches) studium verfassen, aber das war nicht mein Ansinnen.

Es war lediglich die Darlegung MEINER Gedanken zu dem Thema (sorry, die Vorlage war einfach zu schön, um sie ungenutzt verstreichen zu lassen).

Und an die, die sich jetzt wieder berufen fühlen, die "oh, da wittert ja wieder einer die große Verschwörung"-Keule rauszuholen:

die Zahl derer, die mich am... (der Rest des Spruches ist sicher hinlänglich bekannt)

Geschrieben

"Verschwörung" zweiter Teil:

Betrachte ich mal die Gesamtheit der politisch/wirtschaftlichen Entwicklungen (nicht NUR in Deutschland) und die diversen Gesetzesänderungen in nahezu allen Bereichen in den vergangenen Jahren, so beschleicht mich auch im Hinblick auf die Entwicklungen im Bereich Waffenrecht und den damit im Zusammenhang stehenden fortschreitenden Einschränkungen für die Betroffenen ein mehr oder weniger ungutes Gefühl.

Ungut nicht deshalb, weil man uns, die Sportschützen, Jäger und Waffensammler, in der Ausübung unserer Hobbies im Allgemeinen einschränkt (was ja eh naturgemäß ein gewisses Frustmoment hervorbringt), sondern deshalb, weil man, angesichts der allgemeinen (nicht nur das Waffenrecht betreffend) Entwicklungen zu dem Schluß kommen kann, daß hinter diesen Einschränkungen mehr als nur ein (durchaus berechtigtes) allgemeines Sicherheitsbedürfnis steckt.

Was also, wenn die Befriedigung der individuellen Sicherheitsbedürfnisse Einzelner (z.B. der pazifistischen Bevölkerungsanteile, die ALLEN Waffen, unabhängig wer darüber verfügt, generell sehr kritisch gegenüberstehen und sie deshalb am liebsten Weltweit abschaffen möchten) "nur" Sekundärmerkmale wären, die lediglich vordergründig, z.B. durch geschickte Presse- und Lobbyarbeit, zu Primärmerkmalen werden (weil man damit z.B. halt auch gut Wählerstimmen ködern kann) und statt dessen ein gänzlich anderer (freilich sorgfältig versteckter) Primärgrund die Triebfeder dieses Treibens wäre?

Was, wenn z.B. den NeoCons dieser Welt der Waffenbesitz in Privathand, zumindest in den Privathänden, die von den Mächtigen als nicht authorisiert angesehen werden, ein Dorn im Auge wäre? Ganz einfach deshalb, weil sie in diesem weltweit verbreiteten, von ihnen nicht authorisierten, privaten Waffenbesitz ein gewisses Gefahrenmoment für ihre eigenen Machtpositionen sehen.

Sicher, die Gefahr einer bewaffneten Weltrevolution steht nun derzeitig nicht wirklich ins Haus. Aber, wenn diese weltweiten politischen/wirtschaftlichen Entwicklungen weiter so vorranschreiten, es kann durchaus irgendwann mal der Fall eintreten, wo man sich des Zuspruches der Bevölkerung nicht mehr sicher sein kann, wo man Volkes Zorn fürchten muss, wo man fürchten muss, daß ein Volk möglicherweise von den ihm zur Verfügung stehenden Waffen anders Gebrauch macht, als sie auf Pappscheiben abzufeuern.

Was also, wenn diese "Mächtigen im Hintergrund" die schrittweise Entwaffnung des Bürgers anstreben, um diesem Szenario von vorn herein Einhalt zu gebieten und diese Gefahr so weit zu minimieren, wie es irgend möglich ist?

Der Trick könnte ähnlich funktionieren, wie auf der von Centaurus verlinkten Seite beschrieben (nur das dort das Kapital auf der linken Bewegung aufsetzte): man setzt geschickt auf die Antiwaffenbewegung auf, unterwandert, finanziert und unterstützt diese (selbstverständlich verdeckt) solange es den eigenen Zielen nützt.

Die großen Konzerne wird es nicht berühren, wenn der private Waffenbesitz und der damit verbundene Markt einbrechen, denn die "Big Names" haben genügend Verträge mit Regierungen und Behörden, die ihnen das Überleben sichern, für die ist der Privatmarkt eh in der masse wohl eher ein Zubrot (sozusagen das Dessert).

Das nur mal so noch als Überlegungen am Rande.

Geschrieben

Die Israelis plazierten im Rahmen der "Operation Trojan" Sender in Beirut, welche den Amerikanern "Beweise" liefern sollten das Lybien hinter den Attentaten der letzten Zeit steckte. Amerika reagierte prompt und bombardierte Beirut.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen:

Meinst du jetzt Libanon oder Tripolis :confused: , ich blick da nicht ganz durch, genauso wie bei dem Rest deines Textes <_<

Geschrieben

Schade. Das hier hätte ein interessanter Thread sein können- je mehr man von der Gegenseite weiß, desto besser kann man sie verstehen und agieren und reagieren.

Gleiches gilt für die eigene Seite.

Das sind die Fakten.

Wie ich eben schon sagte, es ist schade wie schnell hier im Moment so wichtige Threads zugemüllt werden,

oder verleitet.

Ist schade um die Zeit.

Die VT Geschichten hier sind uralt und auf VT-Grundschullevel.

Edit: Wer noch was hat was bezüglich des Themas ... ich würde mich sehr freuen.

Geschrieben

Genau, kommen wir zum Thema zurück:

Welche CH-Antiwaffenorganisation wird vom deutschen Staat unterstützt? Wieviel Geld hat sie bekommen?

Das würde mich tatsächlich interessieren. Ebenso wäre es interesannt etwas über den Umfang und die Wege der britischen und kanadischen Finanzierung der internationalen Antiwaffenlobby zu erfahren. Hier könnten doch auch Organisationen wie FWR und die ausländischen Partner angreifen, nachforschen und ggfs. unangenehme Informationen in den jeweiligen Staaten veröffentlichen, bzgl Verschleudern von Steuergeldern (am besten kurz vor einer wichtigen Wahl), um die involvierten Politiker und Parteien bloßzustellen. U. U. sollte man auch nicht davor zurückschrecken eine Wahl- oder Nichtwahlempfehlung zu veröffentlichen. Überhaupt denke ich, dass in dieser Beziehung zu wenig unternommen wird. Unsere Seite, FWR, Jagdverbände, Schützenverbände, Vereine, etc. müsste jeden Politiker, jede Partei die sich für Einschränkungen von Bürgerrechten gleich welcher Art stark macht in der öffentlichen Diskussion angreifen und keine Gelegenheit auslassen, ihnen zu schaden, auch außerhalb der Thematik Waffenrecht. Wir dürften keine Gelegenheit auslassen, in den Medien andauernd zu wiederholen, dass Waffenbesitz zu den Bürgerrechten gehört, vom legalen Waffenbesitz keine Gefahr ausgeht und Verschärfungen noch nie eine erhöhte Sicherheit zur Folge hatte und nie haben werden. Wenn man die ganzen Verbände und Vereine zusammennimmt, haben wir mehr Geld zur Verfügung, als die Antiwaffenlobby, sofern man die Staatszuschüsse außen vor lässt. Ein kleiner Prozentsatz von den Mitgliedsbeiträgen und Spendeneinnahmen in eine solche Medienkampagne investiert würde unsere Position mehr stärken, als das jämmerliche Anbiedern und Nachgeben, das unsere Vertreter praktizieren. Die NRA hat das in den USA konsequent verfolgt und damit einiges erreicht. Wieso scheuen sich hierzulande alle, aktiv in die Politik einzugreifen und Druck auszuüben?

Geschrieben
Wenn man die ganzen Verbände und Vereine zusammennimmt, haben wir mehr Geld zur Verfügung, als die Antiwaffenlobby, sofern man die Staatszuschüsse außen vor lässt.

IMHO erhielt die IANSA mehrere Millionen Pfund von GB. Wer hat das Geld in D,CH,A für die alleinige Lobbyarbeit in Sachen WaffR?

Irgendwie schweben 100Mio in meinem Kopf rum, aber da kann ich mich auch krass vertun.

Geschrieben

Moje,

wenn die Anti-Waffen-Organisationen von Staaten - äh... - ... 'Regierungen mit Steuergeldern' unterstützt werden, haben sie den längeren Atem. Denn diese Unterstützung wird sich ggf bei Bedarf erhöhen.

- Da machste nix, wenn es auch um Dein Geld geht.

Um selber genug finanzielle Mittel zusammenzubringen, müßten sich bei uns nur mal alle beteiligen.

Wir hätten dann vielleicht nicht mehr Geld als die, könnten aber ähnlich wie die NRA, mit dem was wir haben gezielte Propaganda machen.

Die machen schöne Plakate und Anzeigen, die wir auch in ähnlicher Form machen könnten, wenngleich natürlich auf etwas anderem Level.

Aber bei uns will sich ja keiner beteiligen. Es denken immer alle, "lass' mal die Anderen machen, das hat bisher auch immer geklappt".

Das sieht man ja schon an unserem Anteil an Mitgliedern im FWR. <_<

Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir unsere Interessenvertreter stark genug machen.

Natürlich können sich alle Verbände beteiligen, aber das Haupt-Sprachrohr soll nunmal das FWR sein, in dem deshalb alle Verbände Mitglied sind.

Aber die Zahlen stimmen eben nicht, wenn an Einzelmitgliedern gerade mal knapp anderthalb Prozent der legalen Waffenbesitzer vertreten sind.

Das muß doch bei jedem Politiker den Eindruck erwecken, das die Schützen und Jäger weitgehend ganz zufrieden mit dem sind, was die da oben für einen Mist machen. :unsure:

Geschrieben

Also ich sehe das so: etwas von dem ich nichts weiß, kann ich nicht angehen.

Ich finde es bemerkenswert, das wir so wenig wissen...

Vielleicht wissen einige Politiker die eigentlich auf der pro - Seite sind gar nicht davon und könnten aber auf die Verteilung von Steuergeldern Einfluß nehmen ?

Auf der Gegenseite werden im Kopf der Organisationen zwei Sorten von Leuten stehen:

1. Reine Ideologen - da können wir wenig ausrichten.

2. Apparatschiks, die für Macht, Geld und XXX "ihre eigene Großmutter verkaufen " würden.

Wenn die Organisation nicht mehr das bieten können, gehen diese als erstes.

Außerdem gibt es das "Fußvolk". Das kann natürlich auch nicht mehr so viel Basisarbeit leisten, wenns weniger Geld gibt.

Also denke ich das wir das egal ob in der Schweiz, Österreich oder Deutschland im Auge behalten sollten.

Wer mal was zum Thema findet...

Alternativ: Bei der Staatsquote & Staatsverschuldung käme es auf ein deutliches Sponsoring unserer Seite auch nicht mehr. ( jaja ich weiß ... ) :)

Geschrieben

Ich wollte eigentlich auch noch die Frage in den Raum werfen, ob derartige Transfers staatlicher Gelder an irgendwelche private Organisationen immer legal und richtig verbucht sind und ob man u. U. nicht rechtlich dagegen vorgehen kann. Selbst wenn am Ende dabei nichts herauskommt (sprich Verurteilung), so ist eine Anzeige doch immer lästig für die Betroffenen. Beispielsweise weigert sich die IANSA wohl, ihre Finanzierung offen zu legen, wozu sie als registrierte und anerkannte NRO meines Wissens sogar verpflichtet wäre. Warum nicht einfach mal abklären, ob eine Anzeige wegen Verdachts auf Steuerhinterziehung, Geldwäsche, Zweckentfremdung von Subventionen, etc. möglich wäre? Wofür haben wir Juristen in unseren Verbänden? Die staatlichen Geldgeber sind aber auf jeden Fall in praktisch allen europäischen Staaten zur Transparenz und "Haushaltsklarheit" verpflichtet und die Gelder sind irgendwo verbucht worden, d. h. man könnte durchaus Einblick in finanzielle Deteils fordern und bekommen. Es müsste nur Jemand in die Hand nehmen und den zeitlichen Aufwand nicht scheuen. Wenn sowas dann z. B. unter "Entwicklungshilfe" oder "Gesundheitsvorsorge" verbucht wäre, was ich mir bei Blairs Mafia gut vorstellen könnte, dann wäre immerhin eine Veröffentlichung für die betroffenen Politiker peinlich. Da diese wichtige Antiwaffen-Organisation wohl in GB angesiedelt ist müssten deren dortige Gegner möglichst mit finanzieller und politischer Unterstützng der anderen europäischen Pro-Waffen-Organisationen diese Maßnahmen in die Hand nehmen. In ähnlicher Weise könnte man nacheinander in mehreren Ländern vorgehen.

Geschrieben

Das Problem dürfte sein, mal irgendwo einen Ansatz zu finden.

Denn in unserer "Schein-Demokratie" lässt sich ja niemand in die Karten sehen.

Da wäre wohl so ein großer Aufwand nötig, daß es von einem Juristen ein wenig viel verlangt wäre, ohne Mandat diesbezügliche Nachforschungen anzustreben.

Es kann also nur ein Auftrag von einer oder mehreren Pro-Waffen-Organisationen kommen, die das Ganze finanzieren würden.

Fraglich wäre aber dann immer noch, ob sich etwas Illegales finden lässt, oder ob das Alles durch selbst geschaffene Gesetze und offen gelassene Lücken wieder legal ist. :unsure:

Geschrieben

Das Problem dürfte sein, mal irgendwo einen Ansatz zu finden.

Denn in unserer "Schein-Demokratie" lässt sich ja niemand in die Karten sehen.

Da wäre wohl so ein großer Aufwand nötig, daß es von einem Juristen ein wenig viel verlangt wäre, ohne Mandat diesbezügliche Nachforschungen anzustreben.

Es kann also nur ein Auftrag von einer oder mehreren Pro-Waffen-Organisationen kommen, die das Ganze finanzieren würden.

Fraglich wäre aber dann immer noch, ob sich etwas Illegales finden lässt, oder ob das Alles durch selbst geschaffene Gesetze und offen gelassene Lücken wieder legal ist. :unsure:

Die Frage ist nicht unbedingt, ob etwas legal ist , sondern, ob es ihnen politisch oder im öffentlichen Ansehen schaden kann. Das Entscheidende wäre, dass sie nicht mehr so sorglos operieren könnten, einen Teil ihrer Kräfte zum Selbstschutz benötigen und sich mehr mit sich selbst beschäftigen müssten. Außerdem, wer weiß, vielleicht würde ja auch die eine oder andere Finanzierungsquelle versiegen, wenn konsequent alles veröffentlicht würde. Klar wäre der Aufwand groß, allerdings frage ich mich, ob der meist vergebliche Aufwand, irgendwelche unbedeutenden Hinterbänkler zu überzeugen nicht besser in einer Pressekampagne und offensivem Vorgehen gegen die Anti-Waffen-Lobby angelegt wäre. Ich habe während der letzten Verschärfungsdiskussion etliche Briefe an Abgeordnete und Parteibüros geschrieben und mich nur geärgert, weil aus den Antworten klar wurde, dass es ihnen relativ egal ist, wie ich argumentiere, nach dem Motto: "Wir können Ihre Bedenken ja verstehen, aber die Verschärfung ist leider im Interesse der öffentlichen Sicherheit erforderlich und nicht zu vermeiden...". Wenn jeder, der wie ich Briefe an Abgeordnete geschrieben hat, stattdessen öfters an verschiedenen Zeitungen gut geschriebene Leserbriefe geschickt hätte, wäre vielleicht mehr gewonnen. Die Parteistrategen lesen auch Zeitungen und analysieren die Veröffentlichungen. Wenn sie öfters in Zeitungen Gegenstimmen vernehmen, fangen sie vielleicht eher an nachzudenken.

Solange Politiker glauben, mit Verschärfungen punkten und von anderen Problemen ablenken zu können, ohne in größerem Umfang Wähler zu verlieren, nützen die besten Argumente überhaupt nichts. Und um nichts anderes geht es denen. Wir, alle die ein liberales Waffenrecht wünschen, haben nur dann eine Chance, wenn wir uns mit Gruppen und Personen verbünden, die generell gegen Abbau der Freiheiten und Bürgerrechte oder gegen mehr staatliche Bevormundung und Kontrolle sind, auch wenn sie mit Waffen nichts am Hut haben. In dem Bereich besteht derzeit ein politisches Vakuum. Eine solche Allianz hätte aber durchaus ein Potential von 10-20% der Bevölkerung. Ein Weg könnte folgender sein: Es gibt derzeit nur eine politische Partei, die für sowas halbwegs empfänglich ist: Die FDP. Also würde es nahe liegen, deren Funktionäre davon zu überzeugen, dass ihnen der Einsatz für Bürgerechte mehr Macht und Bedeutung bringen kann und dass sie endlich die dumme, einseitige Fixierung auf wirtschaftliche Themen relativieren müssen. Dazu wäre es aber nötig, dass Vertreter unserer Organisationen auf unterer Ebene als Gruppen in die Parteistrukturen eindringen und sich dort auch möglichst oft zu Wort melden. Das Problem ist, dass diese Strategie koordiniert ablaufen müsste um Wirkung zu zeigen, aber wer soll sowas koordinieren?

Geschrieben

Gure,

sowas zu koordinieren wäre wohl ein Fulltime-Job. Wer solls bezahlen?!

Natürlich wäre es möglich, aber nicht durch Einzelne.

Die Idee hatte ich aber auch schon. Und da ich ohnehin von der liberalen Politik der FDP überzeugt bin, bin ich Mitglied dieser Partei, die zudem als einzige Partei ein wirkliches Konzept, zur Lösung unserer Probleme und die Finanzierung dafür, vorliegen hat. :rolleyes:

Natürlich tue ich mein Möglichstes, nicht nur im Bezug auf das Waffengesetz, aber ich bin eben auch nur ein Rädchen im Getriebe.

Und, wie ich schon mal irgendwo erwähnte, kann offenes Eintreten für den Waffenbesitz, auf der anderen Seite mehr Wählerstimmen kosten, als von Waffenbesitzern dazu kämen, da die ja trotzdem auch längst nicht alle die FDP wählen. :huh:

Denn auch die Waffengegner sind eine nicht zu unterschätzende Stimmenzahl, die zwar idR links angesiedelt sind, aber aus Protest auch oft genug FDP wählen, weil sie selbst ihre Ansichten ja als "liberal" betrachten. :o

Daher ist es aus Sicht der Partei nicht verkehrt, die Befürwortung eines liberalen Waffenrechts eher unter der Hand zu propagieren. Wenn sonst andere Wähler verloren gehen, würde das ja auch wieder politischen Einfluss kosten, was uns dann letztlich ja auch wieder nix bringt.

Aber es läge daher hier auch gleichzeitig an den Verbänden, ihrerseits die FDP zu stärken.

Es will sich zwar kein Verband anmaßen, seinen Mitgliedern zu sagen, was sie wählen sollen.

Aber wenn nur so die Interessen dieser Mitglieder gewahrt werden, sollten das die Verbände wenigstens offen sagen.

Dann kann jeder selber entscheiden, ob ihm sein Hobby soviel wert ist, politisch umzudenken, aus seinem langjährig festgefahrenen Schwarz-Rot-Denken, oder ob er lieber weiter offenen Auges ins Verderben läuft, in jeder Beziehung.

Es sind also auch hier wieder die Verbände gefragt.

Im Übrigen habe ich mal vor einigen Jahren vor der Wahl, sämtliche der über 90 gelisteten Parteien angeschrieben und gefragt, wie sie zum Waffenbesitz stehen. - Die E.L.F. haben das im letzten Jahr übrigens auch noch einmal gemacht, zusammen mit einigen gestellten Forderungen.

Es hatten längst nicht alle Parteien nötig, auf meinen höflichen, die Beweggründe erklärenden Brief zu antworten. Aber von denen, die es getan haben, wahren alle Parteien gegen den Waffenbesitz, außer der STATT-Partei, der Zentrumspartei (älteste Partei Deutschlands) und natürlich der FDP. Wobei aber nur letztere sich wirklich dafür aussprachen und die beiden anderen nur "nicht dagegen" waren, was ja aber schon mal besser ist, als nichts.

Wer also den Verbänden nicht trauen sollte, kann sich durchaus auch selbst ein Bild machen, wenn er nur die Initiative zu ergreifen bereit ist. ;)

Wer aber ohnehin nur immer die Gleichen wählt, weil er "das schon immer so gemacht hat und auch der Vater schon", der kann ja weiter eine der großen Parteien wählen oder gar die Grünen, obwohl eigentlich mittlerweile jedem aufgefallen sein müßte, daß es nichts Positives bringt. :unsure:

Geschrieben
uns[/i] dann letztlich ja auch wieder nix bringt.

Aber es läge daher hier auch gleichzeitig an den Verbänden, ihrerseits die FDP zu stärken.

Ich glaube wir müssen hier etwas klarstellen: Wenn die FDP tatsächlich offen für privaten Waffenbesitz eintreten würde, dann würde sie das wohl kaum Wählerstimmen kosten, sofern dieses Bekenntnis zum privaten Waffenbesitz Teil eines allgemeinen Bekenntnisses zu Freiheit und Bürgerrecht und gegen unnötige staatliche Bevormundung wäre, ein Punkt unter vielen anderen in einem Gesamtpaket. Jemand, der die Partei wählt, weil sie gegen Steuererhöhungen ist oder gegen ein Aufweichen des Datenschutzes, Errichtung eines Überwachungsstaates, etc, wird wohl kaum die Grünen wählen, bloß weil er keine Waffen mag und die Partei u. a. auch für ein liberales Waffenrecht eintritt. Für die meisten Menschen hierzulande ist dieser Punkt relativ uninteresannt und er fällt bei der Entscheidung, was man wählt kaum ins Gewicht. Das, was viele von den anderen Parteien enttäuschte Wähler abschreckt, die FDP zu wählen ist ein anderer Punt: Sie hat den Ruf (teilweise zu Recht) eine Klientelpartei des Großkapitals zu sein und eigentlich vorrangig für Wirtschaftsliberalismus und Sozialabbau einzutreten. Diese Elemente ihrer Politik sollte die Partei eher im Hintergrund verfolgen und stattdessen Freiheit und Bürgerrecht in den Vordergrund stellen. Ich glaube übrigens auch nicht, dass die SPD oder die Grünen mehr Wählerstimmen eingefangen haben, weil sie das Waffengesetz verschärft haben oder, dass sie weniger Stimmen bekommen hätten, wenn sie es unterlassen hätten. Das Thema Waffenrecht ist in den Parteien ein Spezialfall, gerade weil es die meisten Wähler nicht betrifft. Deshalb setzen sich da die Ideologen durch. Und die sind meist waffenfeindlich. Im Übrigen bestehen in den meisten politischen Parteien Tendenzen den Bürger zu entmündigen und in ihm etwas potentiell gefährliches zu sehen, was man kontrollieren und vor dem man sich und ihn selbst schützen muss.

Geschrieben

Gure, ...

Vielleicht wird der Sinn und Zweck hieraus deutlich:

...

Nach dem 1.WK sagten die Sieger, sie wollen einen Bund der abgerüsteten Staaten schaffen, und zwar die Abrüstung aller. Eine neue WELTORDNUNG sollte entstehen, die in Zukunft das Tragen von Waffen überflüssig erscheinen lassen würde. Probleme sollten in freier Wechselrede weggeredet werden, es sollte aber auf keinem Fall mehr geschossen werden. Diese allgemeine Abrüstung sollte dann auch einen allgemeinen Aufschwung bringen. Handel und Wandel sollten aufblühen, vor allem der Handel, FREIER HANDEL.

Es folgte aber nur die totale Abrüstung der besiegten Staaten. Die Siegerstaaten nutzen die Gewalt wie zuvor; nur die abgerüsteten Staaten waren nicht mehr in der Lage, sich die Gewalttaten der gerüsteten Staaten zu verbitten oder gar vom Leibe zu halten.

Was für die Staaten als Ganze zutrifft soll so auch innerhalb der Staaten gelten; die Bürger sollen keine Chance haben sich diese Maßnahmen mit einer Revolte vom Leibe zu halten. Die Begründer der amerikanischen Verfassung waren weise, als sie den Bürgern die Möglichkeit zur Bildung von Milizen notfalls gegen "ihre" eigene Regierung ließen, falls diese unterwandert sein würde. Das was jetzt eintritt war ihr Beweggrund!

Der Weltfrieden durch eine völlig unbewaffnete Welt, ist eine vollkommene Utopie. Das sollte eigentlich jeder vernunftbegabte, denkende Mensch ganz von selbst begreifen.

Es wird immer einen geben, der sich nicht daran hält und seine Ansichten mit Gewalt durchsetzen will.

Und solange es noch Religionen sind, die in großen Teilen der Welt dem rationalen Verstand diktieren, ist nicht einmal an Frieden, geschweige denn an totale Abrüstung zu denken.

"Wenn Du den Frieden willst, rüste Dich für den Krieg!" - Das ist eine alte römische(?) Weisheit, der unsere Ordonanzpatrone 9x19 ihren Beinamen "Parabellum" verdankt.

Und diese Weisheit ist heute noch genauso richtig, wie vor einigen tausend Jahren.

Wir sehen doch jetzt wieder an Korea, daß es eben immer noch Länder gibt, die auf- statt abrüsten.

Und die wird es immer geben.

Und auch im nahen Osten sind Länder, die sich nur durch Abschreckung davon abhalten lassen, einen Krieg zu beginnen.

Es muß kein unsinniges Wettrüsten stattfinden, wie im kalten Krieg, doch ohne Waffen geht es eben auch nicht.

Im Prinzip müßte das jeder Mensch begriffen haben, der nicht im Wolkenkuckucksheim lebt.

Wenn wir uns aber von solchen Träumern bestimmen lassen wollen, die im alltäglichen Leben nicht einmal mündig genug wären, für sich selbst Entscheidungen zu treffen, dann "gute Nacht"! :o

Und genauso, wie es zwischen den Staaten im Großen ist, ist es zwischen einzelnen Menschen im Kleinen. - Es gibt immer Menschen, die sich nicht an ein Waffengesetz halten. Und von diesen sind immer einige dazu bereit, sich mit Gewalt zu nehmen, was sie haben wollen.

Daher kann auch hier wie im Großen, nur auf Abschreckung gesetzt werden, um Sicherheit zu erreichen.

Daher muß jeder das Recht haben, eine Waffe zu tragen.

Wenn es wirklich möglich sein sollte, daß alle Menschen in Frieden zueinander stehen, dann sollen das doch die Fantasten erst einmal schaffen. Denn dann würden ja alle freiwillig ihre Waffen abgeben.

Nur so könnte es klappen, aber nicht durch Zwang.

Die Friedensträumer sind übrigens - Achtung, jetzt kommts; doch eine Verschwörungstheorie(!) :D - aus einer Bewegung entstanden, die an außerirdisches Leben glaubt, welches erst mit unserem Planten Kontakt aufnimmt, wenn die Menschen alle Waffen abgeschafft haben. :rotfl2:

Sollen wir uns wirklich von solchen Spinnern vorschreiben lassen, daß wir uns zu Opfern machen müssen?! :unsure:

Ich glaube wir müssen hier etwas klarstellen: Wenn die FDP ...

Die FDP war in ihrer Anfangszeit eine Partei, die den Unternehmern sehr zugetan war - das stimmt.

Doch war sie auch schon immer für den Mittelstand, nicht für die Großindustrie.

Und gerade der Mittelstand ist es doch, der auch jedem Arbeiter am Herzen liegen sollte, weil es dort die Arbeitsplätze im Inland gibt.

Inzwischen hat sich aber auch die FDP weiterentwickelt.

Und ich glaube, wenn man nicht irgendwo total links oder rechts verblendet ist, führt an dieser Partei kein Weg vorbei.

Und daß sie auch noch für unsere Interessen einsteht, das sollte uns doch gerade ein Grund sein.

Was das offene Einstehen für Waffenbesitz betrifft, so sollte eigentlich jeder mitbekommen haben, wie die weit meisten Redakteure der Medien dazu stehen.

Und die stürzen sich auf alles, was nicht in das Bild ihrer heilen Fantasiewelt passt und zerreißen es.

Wie dabei eine Partei abk@cken kann, hat die vorletzte Wahl gezeigt. - War die FDP laut aller Umfragen auf bestem Weg, die angestrebten 18% zu erreichen, so hat sie bei der Wahl plötzlich auf einem ganz anderen Niveau abgeschnitten.

Was war geschehen? - Ohne, daß jemand überhaupt jemals einen davon zu sehen bekommen hätte, wurden in allen Medien die Flyer von Möllemann rundgemacht.

Dieser hatte - was ein Politiker natürlich niemals tun sollte - seinen privaten Kleinkrieg gegen Schneemann.. -äh...- Friedmann in die Öffentlichkeit getragen und plötzlich hieß es bei unseren Hütern der P.C., Möllemann hätte Antisemitische Flyer gemacht.

Und obwohl keiner je einen davon gesehen hat, haben die Menschen an diesen "Skandal" geglaubt.

So wurden der FDP Möllemanns personenbezogene Anfeindungen zum Verhängnis, weil sich daraus prima Schlagzeilen machen ließen, wo doch angeblich unsere 'heilige Kuh' angegriffen wurde. :o

Was würden also die bekanntermaßen gegen Waffen seinenden Medien tun, wenn die FDP sagen würde, sie sei für den privaten Waffenbesitz?!

Wo doch schon sonst Waffenbesitzer zum Feindbild #1 der Bevölkerung gemacht werden, würde man doch wohl "deren" Partei, zum Auslöser der Apokalypse hinaufstilisieren.

Von daher könnte die FDP ihren Sitz im Bundestag in den Wind schreiben, wenn sie sich öffentlich für die Waffenbesitzer ausspricht. Denn leider wählen ja noch nicht einmal alle diese die FDP.

Und für uns würde das bedeuten, zwar eine Partei auf unserer Seite zu haben, die aber absolut keinen Einfluß hätte.

Denk' mal darüber nach. ;)

Geschrieben

Was würden also die bekanntermaßen gegen Waffen seinenden Medien tun, wenn die FDP sagen würde, sie sei für den privaten Waffenbesitz?!

Wo doch schon sonst Waffenbesitzer zum Feindbild #1 der Bevölkerung gemacht werden, würde man doch wohl "deren" Partei, zum Auslöser der Apokalypse hinaufstilisieren.

Von daher könnte die FDP ihren Sitz im Bundestag in den Wind schreiben, wenn sie sich öffentlich für die Waffenbesitzer ausspricht. Denn leider wählen ja noch nicht einmal alle diese die FDP.

Und für uns würde das bedeuten, zwar eine Partei auf unserer Seite zu haben, die aber absolut keinen Einfluß hätte.

Denk' mal darüber nach. ;)

Ich habe darüber nachgedacht. Das Ergebnis ist folgendes:

Wenn es tatsächlich so ist, dass die Funktionäre der FDP in Sachen Waffenrecht Angst vor der Presse haben, dann hätten sie doch diese Angst auch bei einer anstehenden Abstimmung über eine Verschärfung des Waffenrechts, oder nicht? Das hieße dann, dass sie aus "Angst" vor schlechter Presse dafür stimmen oder sich bestenfalls enthalten oder alle Urlaub machen würden. Steht diese Partei dann wirklich auf unserer Seite?

Die Geschichte mit Möllemann und die widerwärtige Art, wie manche Politiker und die Mehrheit der Presseorgane mit ihm umgegangen sind, kann man nicht mit dem simplen Bekenntniss zu einem freiheitlichen Waffenrecht gleichsetzen. Jenes wäre nämlich nicht geeignet für einen Skandal kurz vor einer Wahl, da es nichts neues und damit uninteresannt für die Presse wäre. Vielleicht würden manche Zeitungen zu Beginn der Bekanntgabe eines Programms, welches auch den Waffenbesitz in die schützenswerten Bürgerrechte einschließt, darüber herziehen, da es noch etwas exotisches in Deutschland darstellen und nicht in ihr Weltbild passen würde. Das Interesse ließe aber bald nach, während die Betroffenen das bestimmt bis zu den nächsten Wahlen nicht vergessen würden. Klar, trotzdem würden deshalb nicht alle Waffenbesitzer die FDP wählen, aber manche vielleicht schon und die Stammwähler der FDP würden deshalb bestimmt nicht abspringen. Ich bin sicher, dass es eine Menge Waffenbesitzer gibt, die früher die SPD gewählt haben, das aber ganz bestimmt nicht mehr tun werden (ich kenne persönlich einige). Die sind jetzt Nichtwähler. Man könnte versuchen, sie zu mobilisieren. Im Moment gibt es nämlich überhaut keine Partei, die sie mit gutem Gewissen wählen könnten.

Geschrieben

Moje, ...

Nundenn, - jeder muß halt für sich vor einer Wahl entscheiden, was er tut.

Wer lieber gar nicht wählen geht, braucht sich aber hinterher auch nicht zu beschweren, wenn alles nicht in seinem Sinne läuft.

Mit der FDP ist es fast wie mit dem FWR. - Eigentlich finden die meisten die Position richtig, aber keiner hält es für nötig, durch seine Unterstützung mitzuwirken.

So bleibt auf beiden Ebenen unser Einfluß gering.

Übrigens war nach Erfurt die FDP die einzige Partei, die nicht für ein schärferes Waffenrecht gestimmt hat.

Sie traut sich nur nicht, offen für ein liberaleres Waffenrecht einzutreten, weil sie ohnehin nur wenig Anhänger hat und schon manches Mal mit der 5%-Hürde zu kämpfen hatte.

Ich setze mich natürlich dafür ein, daß man offen dazu steht, aber ich bin - wie gesagt - nur ein ganz kleines Rädchen.

Gäbe es jedoch mehr solcher Rädchen, käme die Parteiführung irgendwann nicht mehr umhin, Farbe zu bekennen.

Und da ist nunmal mE die FDP die einzige Partei, die wir überhaupt dazu bewegen könnten, sich offen auf unsere Seite zu stellen. :unsure:

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