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IGNORED

Teilnahme an LM ersetz die 18 Trainingstermine ?


Michael_He

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ach Gott, warum überraschen mich die ganzen Kommentare dazu nicht?

Auszug aus dem Aufnahmeformular für mittelbare Mitglieder: [...]Der Antragsteller erkennt die Satzungen des Landesverbandes 1 Berlin-Brandenburg e.V. und des Bundes Deutscher Sportschützen 1975 e.V. an und ist bereit, sich an den Wettbewerben, Meisterschaften und sonstigen Veranstaltungen (wie z.B. Mitgliederversammlungen) der beiden Verbände zu beteiligen.[...]

Seid Ihr wirklich der Ansicht, daß die Teilnahme an einer popeligen Meisterschaft im Jahr zu viel verlangt ist? In anderen Verbänden werden bei den weiteren Waffenbefürwortungen schon bestimmte Ringzahlen verlangt, die natürlich auch nicht irgendwann mal im Training erbracht werden müssen, sondern bei offiziellen Wettkämpfen. Ich finde es jedenfalls OK, wenn unser Verband sagen kann, daß seine Mitglieder ihre Waffen tatsächlich benötigen, wie die Teilnehmerzahlen von den Meisterschaften belegen können. Die Vielzahl der Disziplinen des BDS rechtfertigen ja auch eine stattliche Anzahl verschiedenster Kurz- und Selbstlade-Langwaffen (weit mehr als das Grundkontingent und bei 3 Selbstlade-LW ist auch nicht automatisch Schluß), von den Repetierern und Einzelladern, die ohne Ende auf "Neugelb" erworben werden können, ganz zu schweigen. Repetierflinten, auch mehrere, sind übrigens auch kein Problem. Und das Neulinge von Wettkämpfen abgeschreckt werden könnten, kann ich natürlich auch nicht nachvollziehen. Für "Hobbyschützen", die hier anscheinend eine große Lobby haben, reichen doch 2 KW, 1 SL-LW und das ganze Spektrum der Neugelben, allemal zum Ausleben ihres Hobbys.

Meint jedenfalls, Jake C.

Geschrieben

Hallo jake,

so ganz falsch finde ich deine ansicht nicht, jedoch würde ich keinesfalls einen schützen sein grundkontingent verweigern, so recht du auch haben magst mit deiner begründung.

eben weil ich nicht der meinung bin, mir anzumaßen, das recht zu beugen und das gesetz noch schärfer machen als es schon ist.

allesdings würde solche "spaßschützen" alles über das grundkontigent hinausgehende die volle härte des gesetzes treffen. so wird es me nach bei und in nds-hb beim bdmp gehandhabt und ich find das auch völlig io so.

gruß VA

Geschrieben

allesdings würde solche "spaßschützen" alles über das grundkontigent hinausgehende die volle härte des gesetzes treffen. so wird es me nach bei und in nds-hb beim bdmp gehandhabt und ich find das auch völlig io so.

Also bei ganz wörtlicher Auslegung des Gesetzes dürften die Verbände nicht mal über das Grundkontingent hinaus die Teilnahme an Wettkämpfen fordern, denn das Gesetz sieht das so nicht vor. Als Begründung für den Erwerb sieht das Gesetz entweder den Erwerb einer weiteren Waffe zur Leistungssteigerung auf Wettkämpfen oder das Schießen einer neuen Disziplin des Verbandes vor. Für letzteres ist keine Teilnahme an Wettkämpfen erforderlich. Allerdings finde ich es an dieser Stelle akzeptabel, das man wenigstens die Teilnahme an der BM fordert, denn dies stellt ja keine direkte Hürde da. Weder eine Qualifikation noch ein Mindestergebnis wird dabei gefordert. Eine Einschränkung des Grundbedürfnisses muss aber absolut nicht sein. Da Gesetz ist schon streng genug.

Geschrieben

Eine Einschränkung des Grundbedürfnisses muss aber absolut nicht sein. Da Gesetz ist schon streng genug.

Sehe ich genauso. :icon14:

Ein Schießsportverband sollte niemals von sich aus die Hürde für den Waffenerwerb höher legen, als es im Waffengesetz vorgesehen ist (an dieser Stelle ein Gruß an Herrn Schilling).

Geschrieben

.. ich habe manchmal den Eindruck, dass sich durch Verbandsfestlegungen (abweichend vom WaffG) "Funktionäre" profilieren wollen .... Schwachsinn ... :angry2:

Geschrieben

was mich nachdenklich stimmt, ist der Umstand , dass offensichtlich bei jedem Verband irgendeine selbstgestrickte, vom Gesetz nicht geforderte Verschärfung existiert.

Beim BDS LV1 wie oben zu lesen, der Zwang an Meisterschaften teilnehmen zu müssen, beim BDMP diese unsägliche Geschichte mit den Bedürfnissen für jede Waffenart auf gelber WBK und beim DSB verlangt man einen erweiterten Sachkundelehrgang für Aufsichten.

Sind denn die Verbände alle von der Politik konditioniert worden oder sind das tatsächlich alles nur kleingeistige Funktionärsauswüchse?

Harlekin

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