Sniper Posted July 16, 2006 Posted July 16, 2006 Ist zwar klarerweise aus österreichischer Sicht geschrieben, aber ich denke, es könnte auch für "ausländische" Waffenbesitzer interessant sein ... Von der Torheit der RegierendenDie Regierenden sind gar nicht töricht. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, daß es heutzutage kein ausgesprochener Schwachkopf mehr schafft, an die Spitze der Macht zu gelangen. Der Weg dorthin ist steinig, steil und die Schwierigkeiten des Aufstiegs überwinden nur solche Menschen, die ein gewisses Maß an Ausdauer, Kenntnissen, Intelligenz und Durchsetzungsvermögen besitzen. Dennoch passieren den Regierenden immer wieder geradezu unglaubliche Fehler. Der gewaltige Produktionsumfang an Gesetzen, die etwa das österreichische Parlament tagtäglich ausspuckt, ist voll von minderwertigen, sinnlosen, ja zutiefst schädlichen Paragraphenwerken, bei denen man sich fragt, welches Gehirn so etwas ausbrüten konnte. Das Parlament ist nicht schuld. Unser Parlament macht ja gar keine Gesetze, sie werden dort nur abgesegnet. Die Gesetze werden auch nicht von der Regierung fabriziert, sondern von gewaltigen Beamtenheeren, die versuchen, die Vorgaben der Regierenden, in unverständliche Paragraphen zu verwandeln, was ihnen auch perfekt gelingt. Aber: Kein Politiker will seinem Staat vorsätzlich Schaden zufügen. Denn die Politiker glauben ja, der Staat selbst zu sein. Die Bürger sind aber nicht der Staat. Der Säckel und das Wohlbefinden des Steuerzahlers ist den Politikern herzlichst gleichgültig, solange das nicht ihre Wiederwahl gefährdet. Wenn also Trotteleien vorkommen, hat das meist die Ursache in der Fehleinschätzung von Auswirkungen, die solche Gesetze haben. Sehr oft steckt auch purer Populismus oder Aktionismus dahinter. Leuchtendes Beispiel aus der letzten Zeit ist die Geschichte mit dem Licht am Tag. Man wollte verschiedenen Pressure-Groups zu Gefallen sein, in den Zeitungen gut dastehen und hat das Gesetz nach dem Motto: „Nutzt’s nix, schad’s nix“ beschlossen. Außerdem kost’s nix, bringt sogar etwas, weil der erhöhte Treibstoffverbrauch wieder Geld in die bodenlosen Staatskassen spült. Und mit der Statistik kann man ohnehin alles beweisen, wenn sich nur genug Dumme finden, die das auch glauben. Das Ergebnis: Vorschriften, die alle nur widerwillig befolgen, deren Sinnhaftigkeit keiner einsieht und die das Vertrauen der Menschen in die Vernunft der Obrigkeit weiter zerstören. Ob wir es wollen oder nicht, wir sind beim Waffengesetz gelandet. Es paßt hierher. In diesem Bereich kann sich der Gesetzgeber ungestraft austoben, weil dabei nur Reaktionen einer verhältnismäßig kleinen Gruppe zu befürchten sind, die noch dazu leicht diffamiert und verleumdet werden kann, wobei die Medien stets begeistert mitspielen. Das Waffengesetz ist aber wie kein anderes Gesetz geeignet, den demokratischen Zustand eines Staates zu zeigen; zu zeigen, was ein Staat von seinen Bürgern hält, ob die Bürger das Vertrauen des eigenen Staates genießen und ob der Staat die Leute, die in seinen Grenzen zu Hause sind, für freie Bürger oder für Sklaven ansieht. Das Waffengesetz zeigt aber auch, was sich Bürger alles gefallen lassen. Da es in den letzten zwanzig, dreißig Jahren in den meisten europäischen Staaten gelungen ist, durch Erziehung oder Agitation das Bewußtsein zu züchten, daß Waffen an sich böse wären, ist es für alle Gesetzgeber sehr leicht geworden, mit der Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten beim Waffenrecht zu beginnen. Und seltsamerweise geschieht das in demokratischen Staaten, die das gar nicht nötig hätten. Denn in einem demokratischen Rechtsstaat stärkt der bewaffnete Bürger das Gemeinwesen, daher wäre es sogar im Interesse eines anständigen demokratischen Staates, seinen Bürgern – wie es ihnen von der Verfassung her zusteht – den freien Zugang zu Waffen zu ermöglichen. Diktaturen und Unrechtsregime dagegen müssen ganz einfach den von ihnen Beherrschten alle Waffen wegnehmen. Das ist lebens- und überlebensnotwendig für solche Machthaber. Lenin hat das gewußt und sofort alle Klassenfeinde entwaffnet. Wer mit einer Waffe angetroffen wurde oder eine Waffe versteckt hatte, wurde auf der Stelle erschossen. Der Bolschewismus hätte anders nicht gesiegt. Stalin hat das gewußt. Er hat überhaupt allen Untertanen den Waffenbesitz verboten. Man hätte sonst die Lager im Gulag nicht beschicken können, die Kollektivisierung der Landwirtschaft hätte nicht funktioniert und auch die Deportation ganzer Völkerschaften wäre nicht möglich gewesen. Hitler hat das gewußt. 1938 wurde den Juden den Besitz von Waffen jeder Art verboten. Hausdurchsuchungen vollzogen dieses Gesetz lückenlos. Der Holocaust hätte sonst nicht stattfinden können. Bewaffnete lassen sich nicht in Viehwaggons zu den Gaskammern verfrachten. Die Türken haben das gewußt, als sie den Armeniern die Waffen abgenommen haben, Pol Pot hat das gewußt, als er alle Kambodschaner, die nur in die Nähe einer Waffe kamen, umbringen ließ und natürlich hat es auch Mao Tse Tung gewußt, von Kim Il Sung oder Castro gar nicht zu reden. Alle wissen das. Man weiß das im Kongo, in Simbabwe, in Darfour und im Tschad. Auch die UNO hat das gewußt, als sie den Bosniern in Srebrenica die Waffen weggenommen hat. Es geht aber gar nicht darum. Es geht nicht um die Sowjets, die Nazis, es geht nicht um Afrika oder den Balkan. Das ist ja größtenteils vorbei und über die Leichenfelder wächst langsam das Gras des Vergessens und das was täglich immer noch passiert, läßt sich mit ein paar Spenden oder UNO-Resolutionen locker bewältigen. Es geht um unsere Demokratien. Wir müssen uns Gedanken darüber machen, wieso es kommt, daß sich unsere Regierenden - frei und demokratisch gewählt - aufführen, als müßten sie einen Völkermord vorbereiten. Wieso es kommt, daß diese Regierenden ihre anständigen, rechtstreuen Bürger behandeln, als wären sie Angehörige eines besiegten Staates, als wären sie Sklaven oder Verbrecher. Als wären sie Aufrührer oder Terroristen. Die Antwort ist einfach: Es geht um die Ausweitung der Macht. Die Demokratie ist eine recht unbequeme Staatsform. Alle paar Jahre muß der, der regiert, auf den Prüfstand, muß sich rechtfertigen, muß seine Wähler wieder von seinen Qualitäten überzeugen. Das geht umso leichter, je unkritischer der Wähler ist. Bewaffnete Bürger sind aber nicht bequem. Sie sind selbstbewußt, kritisch, trauen sich etwas und haben eine selbständige Meinung. Sie fürchten sich weniger, denn sie wissen, daß man sich wehren kann. Sie sind sich ihrer Rechte wohl bewußt und wollen sie sich auch nicht nehmen lassen. Sie fragen und wollen Antworten hören. Bewaffnete Bürger sind kein Stimmvieh. Sie denken, bevor sie entscheiden und sie lassen sich nicht so leicht beeinflussen. Das ist die Antwort. Je weniger bewaffnete Bürger zur Wahl gehen, desto leichter für Demagogen, Populisten und Schaumschläger. Nun wird man aber einwenden, daß strenge Waffengesetze dem Land schaden. Sie befördern das Verbrechen, verschlechtern die Sicherheit. Totale Waffenverbote sind eine sicherheitspolitische Katastrophe. Wenn die anständigen Bürger entwaffnet werden, wenn man sie daran hindert, sich wirksam zu verteidigen, gewinnt das Verbrechen einen Vorteil, der sich nur in einer Steigerung der Straftaten auswirken kann. Denn strenge Waffengesetze wirken nur gegen jene, die sich ohnehin immer rechtstreu verhalten. Straftäter kümmern sich nicht um Gesetze und um das Waffengesetz schon gar nicht. Sie bleiben also bewaffnet, während ihre Opfer völlig wehrlos gemacht werden. Was die Logik und der gesunde Menschenverstand eingibt, zeigt sich auch in der Praxis. Die Engländer, die Australier und die Kanadier haben das bereits leidvoll erfahren müssen. Das Waffenverbots-Experiment Tony Blairs ist jämmerlich gescheitert und seinen Verbots-Genossen ist das ebenso ergangen. Den Schaden hatte die Bevölkerung. Natürlich ist all das den Regierenden bekannt. Sie wissen alle, daß solche Waffenverbote dem Gemeinwesen schaden, daß sie die Kriminalität begünstigen. Dennoch werden solche Maßnahmen bewußt und in Kenntnis der Folgen ergriffen und gegen besseres Wissen auch durchgesetzt. Das geht durch alle politischen Parteien und durch alle Ideologien gleichermaßen. Wer an der Macht ist, den stört der freie Waffenbesitz des unbescholtenen Bürgers. Es ist eingangs festgestellt worden, daß die Regierenden ihrem Land nicht absichtlich schaden wollen. Warum also wird dieses Prinzip beim Waffengesetz nicht befolgt? Die Antwort ist nicht schwer. Die Regierenden wägen sehr wohl die Vorteile und die Nachteile einer steigenden Kriminalität gegeneinander ab. Und eine solche Gesetzgebung schadet bloß den Bürgern, aber den regierenden Politikern bringt sie große Vorteile. Hohe Kriminalitätsraten im Lande machen nämlich vieles einfacher. Steigende Kriminalität erleichtert eine Gesetzgebung, die alle Bürgerrechte einschränkt. Wer sich vor dem Verbrechen fürchtet und wer sich gegen das Verbrechen nicht mehr wehren darf, hat nichts dagegen, wenn er lückenlos überwacht wird und wenn man die Grundrechte beschneidet, weil man ihm einreden kann, diese Maßnahmen dienten nur der Sicherheit. Videokameras an allen Ecken werden freudig begrüßt, das Abhören des Telefon- und E-mail-Verkehrs wird begeistert aufgenommen, Durchsuchungen, Beschränkungen der Bewegungsfreiheit und Aufhebung des Hausrechts bereitwilligst akzeptiert. Der Staat nimmt die Sicherheit und gibt dafür eine Schein-Sicherheit, indem er die Grund- und Freiheitsrechte mehr und mehr beschneidet. Und da natürlich die versprochenen Effekte der Waffenverbote nicht eintreten – im Gegenteil – werden immer neue Verbote ersonnen, Waren zunächst nur Faustfeuerwaffen verboten, sind es bald Gewehre, dann Schrotgewehre, waren es erst nur Verteidigungswaffen, sind es bald Jagdwaffen und Sportwaffen. Und ist all das verboten, kommen Luftgewehre, Messer und schließlich auch Kinderspielzeug wie Softguns an die Reihe. Natürlich wird nach einiger Zeit offenbar, daß all diese Maßnahmen kontraproduktiv waren, daß es nicht weniger sondern mehr Verbrechen gibt, daß die Verbrecher immer dreister werden, weil sie wissen, daß der Staat seine schützende Hand über sie hält. Es ist aber zu spät. Das Rad der Unfreiheit kann nicht mehr zurückgedreht werden. Der Staat ist längst zum Komplizen der Verbrecher geworden, Der Opferschutz ist dem Täterschutz gewichen. Und Freiheiten, die man aufgegeben hat, bekommt man nie wieder zurück. Die Etikette „Demokratie“ klebt noch auf der Hülle, es ist aber nicht mehr das drinnen, was draufsteht. Die Freiheiten, die Bedürfnisse und die Sicherheit der Bürger werden von Beamten bestimmt, die alles besser wissen. Privatsphäre gibt es nicht mehr. Denn wer nichts zu verbergen hat, braucht das alles nicht. Dabei hat alles ganz harmlos angefangen. Mit ein paar Verboten, die nur der Sicherheit dienen sollten. Man hat Waffen verboten, die ohnehin keiner braucht und die nur Schaden anrichten. Verbieten, was man nicht braucht. Wer braucht aber Freiheit? Wer braucht Demokratie? De Regierenden sind nicht töricht. Sie brauchen weder Freiheit noch Demokratie. Und den Bürgern geht das auch nicht ab. Erst dann, wenn es zu spät ist.
kershaw Posted July 16, 2006 Posted July 16, 2006 Klasse geschrieben und trifft die Sache auf den Punkt. Deshalb sollten wir legalen Waffenbesitzer uns auch in juristischer Hinsicht wehrhaft zeigen und eine Mitgliedschaft im FWR als Pflicht ansehen. Diese Mitgliedschaft sollte genutzt werden und im Forum sollten wir uns über unsinnige Gängeleien der Behörde gegenseitig informieren, ohne suboptimale Komentare zu ernten. Nur mit gegenseitige Unterstützung kann man seine Interessen Gewicht verleihen. SemperFi
Hunter375 Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Das trifft die Sache wie die Faust auf's Auge! Hunter
Glock 19 Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Noch haben wir die freiheit, also nutzen wir sie aus. Dieser Artikel gehört als Flugblatt in jeden Briefkasten. Aber: ist der Rest der Menschheit nicht schon von der kollektiver Gehirnwäsche derart eingelullt, daß er nicht schnallt, worum es im Endeffekt geht???
Beretta_92 Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Noch haben wir die freiheit, also nutzen wir sie aus. Dieser Artikel gehört als Flugblatt in jeden Briefkasten. Aber: ist der Rest der Menschheit nicht schon von der kollektiver Gehirnwäsche derart eingelullt, daß er nicht schnallt, worum es im Endeffekt geht??? noch besser: Ich hatte letztens eine Diskussion, in der mein "Gegner" ernsthaft behauptet hat, er wär für mehr Überwachung, denn wer nichts zu verstecken hat... Ich hab ihn gefragt, ob er Orwell´s 1984, Brave new World von Huxley oder den futurologischen Kongreß von Lem kennt... eine rethorische Frage... (vielleicht hätte ich nach Farenheit 451 fragen sollen ) Gruss B
Sal-Peter Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Ich sag in diesem Zusammenhang noch ein paar Stichworte: - deutsches Mautsystem - demnächst auch auf Bundestraßen - RFID-Chips an britischen Nummernschildern - Handy-Lokalisierung / Stille SMS - Videoüberwachung von Innenstädten
donnerbüchse Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Kleine Anmerkung: Der Artikel stammt nicht aus den IWÖ News, sondern aus den Querschüssen. Wer sie regelmäßig haben möchte, kann sich - ich glaube unter iwoe@iwoe.at- anmelden. Ich lese die Querschüsse regelmäßig und ich freue mich schon auf die nächsten.
Sniper Posted July 17, 2006 Author Posted July 17, 2006 Kleine Anmerkung: Der Artikel stammt nicht aus den IWÖ News, sondern aus den Querschüssen. Wer sie regelmäßig haben möchte, kann sich - ich glaube unter iwoe@iwoe.at- anmelden. Das ist richtig - beides. Ich wollte aber auf die IWÖ als Urheber hinweisen, denn mit den "Querschüssen" hätten manche vermutlich nichts anzufangen gewußt.
Enno Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Es ist leider so. Leider gibt es in diesem Lande immer weniger Menschen die nachdenken. Die Umerziehung hat Erfolg gehabt. Zu diesem Thema Staat gibt es auch noch andere Bücher, die leider nur von einer Minderheit gelesen werden. z.B. Im Namen des Staates Der scöne Schein der Demokratie Machtwahn und der Deutschlandclan. Alle sehr empfelenswert.
dfas-eu Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Es ist unglaublich aber gerade das passiert doch in Deutschland ebenfalls. Wenn die Gesetze, hier z.b. Waffenrecht, beschlossen werden seht Euch doch im Fernsehen einmal an wieviel unserer Politiker ueberhaupt anwesend sind. Selbstverstaendlich sind die Waffengegner, die die Gesetzesvorlagen einbringen, da und somit ist das Gesetz beschlossene Sache. Entwaffnet den Buerger .... aber wir sollten auch auf all die anderen unsinnigen Gesetze schauen die uns von der EU aufgezwungen werden. Wir bekommen immer strengere Abgasnormen, die KFZ Steuer steigt und VW produziert in China Fahrzeuge ohne Katalysatoren fuer den dortigen Markt. Man sollte meinen das Beste ist die Vermeidung von schaedlichen Abgasen, aber da geht wieder einmal der Gewinn vor der Umwelt. Das was dort ausgestossen wird soll bei uns eingespart werden. So eine Wahnsinnspolitik habe ich noch nie erlebt. Und wir muessen schoen still halten, nix sagen und bezahlen. Die Amerikaner haben voll Zugang zu unseren Kommunikationszentralen in Deutschland und duerfen hier tun und lassen was sie wollen ohne die deutsche Regierung zu fragen --- meine Frage WARUM und mit welchem Recht? Den Israelis bezahlen wir Milliarden an Wiedergutmachung jedes Jahr, den Palaestinensern fuer den Wiederaufbau (fuer was?? was hat unsere Generation damit zu tun was die Urgrossvaeter verbockt haben??). Gegenseitig machen die all das was von unseren Geldern finanziert wird wieder kaputt und schreien nach mehr Geld. Unsere ehemaligen Kolonien schreien nach Geld fuer Wiedergutmachung ..... sind die den alle bekloppt. Wir haben denen erst einmal Lesen und Schreiben beigebracht, Ackerbau und Viehzucht und jetzt meckern die weil ihr damaliges Oberhaupt das Land an die Deutschen verkauft hat. Das haben die doch schon laengst wieder zurueck-und das Geld haben die auch eingesteckt. Also irgendwo komme ich mir hier doch verarscht vor. Wir sollten jegliche Zahlungen ins Ausland einstellen und die Gelder die wir der EU geben erst einmal fuer unsere eigenen Leute ausgeben, unser Gesundheitswesen neu aufbauen usw. Dann, wenn bei uns alles wieder funktioniert kann man darueber nachdenken auf mal ueber die Grenzen zu sehen. Ich muss hier Schluss machen sonst rege ich mich hier noch auf. Eins sollte unsere Regierung aber nicht vergessen. Vor nicht all zu langer Zeit gab es einen Aufstand im anderen Teil Deutschlands und weggewischt war der Staat und deren Macher. All das kann auch hier passieren in unserem so kultivierten Deutschland. Politiker .... die Suppe faengt schon an zu kochen. Ueberlegt gut was ihr macht. Die Leute im Osten haben nicht vergessen wie es gemacht wird --- die Revolution eines Volkes --- nur mit dem Unterschied das nun auch noch Millionen Westdeutsche mitmarschieren wuerden. Die Lunte brennt.
Dustynator Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Prima Artikel..... Dank dem Verfasser. Dustynator
Sniper Posted July 17, 2006 Author Posted July 17, 2006 Vor nicht all zu langer Zeit gab es einen Aufstand im anderen Teil Deutschlands und weggewischt war ..... und dessen Macher. Dieses halte ich für eine verhängnisvolle Fehleinschätzung. Hast Dich nie gefragt, wo die willigen Vasallen und die Macher denn geblieben sind ? noch besser: Ich hatte letztens eine Diskussion, in der mein "Gegner" ernsthaft behauptet hat, er wär für mehr Überwachung, denn wer nichts zu verstecken hat... Mit solchen Patienten hatte ich auch schon zu tun ... Furchtbar und beängstigend.
Doppelbüchse Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Ist zwar klarerweise aus österreichischer Sicht geschrieben, aber ich denke, es könnte auch für "ausländische" Waffenbesitzer interessant sein ... Genau das war der Grund warum ich gleich nach dem Jagdschein, dem Waffenforum (heuteiger Jahresbeitrag 12,50 € - lächerlich) beigetreten bin. Was vermutlich noch nicht jeder legale Waffenbesitzer begriffen hat.
Wolfgang Dell Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 ZITAT: "Leuchtendes Beispiel aus der letzten Zeit ist die Geschichte mit dem Licht am Tag. Man wollte verschiedenen Pressure-Groups zu Gefallen sein, in den Zeitungen gut dastehen und hat das Gesetz nach dem Motto: „Nutzt’s nix, schad’s nix“ beschlossen. Außerdem kost’s nix, bringt sogar etwas, weil der erhöhte Treibstoffverbrauch wieder Geld in die bodenlosen Staatskassen spült. Und mit der Statistik kann man ohnehin alles beweisen, wenn sich nur genug Dumme finden, die das auch glauben." Prinzipiell kann man in fast allen Punkten nur Zustimmen, ........aber obiges Beispiel ist absolut falsch gewählt. Seit Jahrzehnten ist in Ländern (USA, Schweden.....usw.) in denen bei Tage mit Licht gefahren wird bewiesen, dass die Sicherheit im Strassenverkehr erhöht wurde. "make light and live" !!!!!! In diesem Sinne Gruß Wolfgang
LUNA01 Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Ein erstklassiger Artikel, wie so viele aus der Feder von Dr. Zakrajsek! Das zu erkennen ist für uns als Legalwaffenbesitzer recht leicht. Bedeutend schwieriger ist es, die richtigen Konsequenzen zu ziehen, richtige Reaktionen zu erkennen. Wer außer uns Waffenbesitzern erkennt die Richtigkeit dieses Artikels noch?? Eine Mehrheit der Menschen im Land? Eine Minderheit? Überhaupt niemand? Und welche Argumentation gibt den Menschen nicht nur die Fähigkeit sondern vor Allem den Willen, die Richtigkeit eines solchen Textes zu erkennen. Bringt ein solcher Artikel Unbeteiligten die Bereitschaft, Privatwaffenbesitz gut zu heißen, auch wenn sie von dem Thema nur die Medien- und TV-Meinung kennen. Wenn ihnen Jahrelang eingetrichtert wurde: "Waffen sind nur zum Töten da und erfüllen keinen anderen Zweck". Was hilft ein solcher Artikel, - so richtig er in allen Punkten ist - wenn er nur auf ohnehin bereits Überzeugte wirkt? Müssen wir uns wirklich noch selbst überzeugen? Oder müssen wir das Gros der Bevölkerung überzeugen? Das Gros das inhaltlich - nämlich im Wunsch nach einem freien, demokratischen Staat - eigentlich auf unserer Seite steht ohne das zu wissen. Das Gros das uns durch jahrelange Propaganda mehr für Feinde der Freiheit als für Verfechter der Freiheit hält. Der Inhalt des Artikels von Dr. Zakrajsek ist richtig. Ihn auch wertvoll zu machen liegt an uns allen, indem wir - jeder für sich - Mittel und Wege finden um Menschen von unserem Anliegen zu überzeugen. Indem wir dadurch, daß eine ständig steigende Anzahl von Menschen Privatwaffenbesitz befürwortet, das Thema den Politikern aus der Hand nehmen. Dafür gibt es keine Patentrezepte. Jeder Mensch argumentiert am Überzeugendsten mit jenen Argumenten an die er auch selbst glaubt. Also macht es wenig Sinn, irgendwelche Argumente vorzuschreiben. Ich selbst glaube - auch aus unserer Situation in Österreich heraus - daß es am wirksamsten ist, den Menschen die Freude am Schießen in möglichst allen Aspekten zu vermitteln. Von der durch Waffen übernommenen Selbstverantwortung über das Schießen, dem Reinigen und Pflegen der Waffen bis hin zur historischen Forschung. Man überzeugt durch das vermitteln positiver Gedanken, nicht durch Ängste, Drohungen (z.B. mit durch Politiker verursachten Mißständen) oder dergleichen. Soweit meine persönliche Überzeugung. Jeder Mensch muß seine eigene suchen und finden. Wir überzeugen durch ehrliche Vielfalt jedenfalls mehr als durch künstlich geschaffene Einheitsmeinungen. Den für's gemeinsame Ziehen an einem Strang notwendigen Kern unseres Anliegens haben wir ohnehin. Denk' ich mir 'halt. Besten Gruß Werner
Sal-Peter Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 ........aber obiges Beispiel ist absolut falsch gewählt.Seit Jahrzehnten ist in Ländern (USA, Schweden.....usw.) in denen bei Tage mit Licht gefahren wird bewiesen, dass die Sicherheit im Strassenverkehr erhöht wurde. Da habe ich auch anderes gelesen (Hella & andere Lampenhersteller kommen natürlich zu abweichenden Ergebnissen): Eine Analyse der internationalen Studien in den letzten 25 Jahren(Werner Köppel, "Fahren mit Licht bei Tag. Ein Beitrag zur Verkehrssicherheit?", Straßenverkehrstechnik 4/96) kommt folglich zu dem Schluß, daß "Eine Reduzierung der Unfälle bei Tageslicht mit Beteiligung von zwei oder mehr Verkehrsteilnehmern ist mit TFL nicht nachweisbar." Bestenfalls war eine leichte Verschiebung von den Nicht-Auffahrunfällen zu Auffahrunfällen (Bremslichtüberdeckung) bemerkbar. http://www.complang.tuwien.ac.at/anton/licht-am-tag.html
Beretta_92 Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 ... Mit solchen Patienten hatte ich auch schon zu tun ... Furchtbar und beängstigend. Hi, ich hatte eine ziemliche Zeit lang, mit Leuten zu tun, die sich in der Geschlossenen aufgehalten haben, nicht als Pfleger wohlgemerkt... Komischerweise waren die meisten davon wesentlich vernünftiger und "normaler", als dass, was drausen rumläuft... mit nachdenklichem Gruss "Wonko, der Verständige" B
dfas-eu Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Dieses halte ich für eine verhängnisvolle Fehleinschätzung. Hast Dich nie gefragt, wo die willigen Vasallen und die Macher denn geblieben sind ? Mit solchen Patienten hatte ich auch schon zu tun ... Furchtbar und beängstigend. OH MANN, SNIPER, mir geht ein Licht auf. Du hast Recht. Ostdeutschland (Merkel) regiert und Schroeder wurde als Dankeschoen in die Zentrale (PUTIN) umgesetzt. Ich will meinen alten Kaiser Wilhelm wieder habn............................ auf zur Monarchie. Da weis man wenigstens welchen D****n man verantwortlich machen kann.
Schörner Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Ein sehr guter Artikel, mit ein paar kleinen Schönheitsfehlern: so bezeichnet er das plutokratische Regime als Demokratie und arbeitet damit ungewollt den Unterdrückern in die Hände, da er sie als Demokraten ausweist. Wir haben keine Demokratie! Oder hat irgendwer noch den Eindruck, daß die Politik das tut, was das Volk will? SÄMTLICHE wichtigen Entscheidungen werden gegen den WIllen der Völker, die unter diesem Regime leben, getroffen. Vom Völkermord an den authochthonen Völkern ganz zu schweigen. Auch sehe ich kaum eine Hoffnung, daß die Entwaffnung der anständigen Bevölkerung durch Initiativgruppen und Vereinsstärkungen hintangehalten werden kann: wir haben es mit einem Regime zu tun, welches Völkermord betreibt und es weiß ganz genau, daß bis zum wirtschaftlichen Kollaps, das Volk, bzw. die europ. Völker entwaffnet sein müssen, da es ansonsten, vom naiven gutgläubigen Michel, dem dann der Magen knurren wird, (endlich!) hinweggefegt werden würde. Die schnellen NATO-Eingreiftruppen sind ja bereits für den innereuropäischen Einsatz zur Herrschaftssicherung der Volksvernichter konzipiert und die Gesetze, wonach etwa die Bundeswehr im Innern gegen das eigene Volk eingesetzt werden kann, sind ebenfalls auf dem Weg. Von denen, die um jeden Drogenneger weinen, wenn er leider nur eine Watschn bekommt, weil sie angeblich so um Grundrechte besorgt sind, vernimmt man nur Schweigen im Walde... Ich würde mich da keinerlei Illusionen hingeben. Das Verbot des Waffenbesitzes wird kommen und es sollte sich jeder rechtzeitig überlegen, wie er damit umzugehen gedenkt...
SSG_UniBw_München_e.V. Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Ich bin eher für kurze, klare Argumente - ein solcher Prosatext ist für politische Diskussionen absolut ungeeignet. Auch das bereits kritisierte Beispiel mit dem Tagfahr-Licht stimmt mich gegenüber dem Autor eher kritisch. Im vorliegenden Text werden Politiker jeder Coleur und ganze Staaten verschiedener rechtstaatlicher und demokratischer Ordnung mit tlw. sehr gesellschaftskritischen Vorurteilen belastet. Dafür habe ich - auch wenn ich hier gegen die Masse der Kommentare angehe - keinen Applaus übrig. Sachliche Diskussion sieht für mich anders aus. Natürlich ist es leicht, ganze Gestzeswerke als unsinnig zu bezeichnen, wenn man den gesamten Entscheidungsfindungsprozess und die dahinter wirkenden Mechanismen nicht nachvollzogen / mitbekommen hat. Mit Masse sind diese Gesetze Kompromisse zwischen politisch divergierenden Ansichten -Politik ist nur die Umsetzung des Möglichen, auch wenn der Wille einzelner Politiker / Parteien oft entweder weiter geht oder weit hinter einem Kompromiss zurück bleibt. Dieses Verständnis ist grundlegend für wahre Demokratie-Verfechter; jenes scheint m.E. aber beim Autor und manchem Kommentator gänzlich zu fehlen. Ein Kommentator zieht so auch gleich ganze EU-Verordnungen in den Schmutz, ohne auch nur ansatzweise die (internationale!) Komplexität solcher Regelungen und deren Beschlussfassung zu überblicken - es sei denn man will es einfach nicht überblicken oder anerkennen. So, nun mag man mich hier bald als Politiker beschimpfen - doch das war mich mein Kommentar allemal wert... Beste Grüße Andreas Otto
SSG_UniBw_München_e.V. Posted July 17, 2006 Posted July 17, 2006 Die schnellen NATO-Eingreiftruppen sind ja bereits für den innereuropäischen Einsatz zur Herrschaftssicherung der Volksvernichter konzipiert und die Gesetze, wonach etwa die Bundeswehr im Innern gegen das eigene Volk eingesetzt werden kann, sind ebenfalls auf dem Weg. Schon erstaunlich, mit welcher weltfremden Sicht hier manche argumentieren. Die eigene Regierung wird des Völkermordes bezichtigt, Soldaten (Bundeswehr) - die im Übrigen auf die Verfassung und nicht auf die Regierung vereidigt wurden - werden zu Herschaftssicherungs-Instrumenten gemacht... Ich finde diese Entgleisungen in diesem Forum sehr unangebracht und fordere die Betreiber auf, darauf verstärkt zu achten. Dies ist kein Regierungs-Hasser-Forum und auch kein Alles-Madig-Macher-Forum! Back to topic please! Vielen Dank im voraus. Andreas Otto (Ein Bundeswehr-Soldat)
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