Hallo alle zusammen,
ich habe leider nicht immer die nötige Zeit mich in diesem Forum schlau zu
machen, habe aber mit großem Interesse die Beiträge gelesen. Ich bin seit über 30 Jahren Sportschütze und habe seit 22 Jahren einen Jagdschein.
Ich bin Mitglied im Deutschen Schützenbund und im BDMP.
Ich bin seit meiner frühesten Jugend mit Waffen zusammengekommen und
habe die Zeit noch mitrerlebt als man nach Vorlage des Personalausweises
eine Langwaffe kaufen konnte, oder auch mehrer.
Außerdem konnte man Vorderladerwaffen ,egal ob ein- oder mehrschüssig,
frei ab 18 Jahren erwerben. Das waren noch Zeiten.
Das neue Waffengesetz in dieser Form ist Flickwerk und nur unter dem
Eindruck von Erfurt entstanden. Unsere Politiker mußten sich ja irgendwie
profikieren wenn sie es nicht auf andere Weise schaffen.
Ein Gesetz muß klar und deutlich sein. Es muß so geschrieben sein, daß es
jedewr Verstehen kann und nicht juristisch verquast.
Wer als Sportschütze, Jäger oder Waffensammler anerkannt ist und den
Nachweis der Sachkunde sowie des sichreren Umganges mit der Waffe
nachgewiesen hat sollte die Möglichkeit haben Waffen zu kaufen.
Der Kauf muss innerhalb von 14 Tagen gemeldet werden und es muß eine
sichere Aufbewahrung gewährleistet sein.
Bei Trunkenheitsfahrten können die Waffen eingezogen werden.
Von Vollautowaffen in Zivilhand halte ich persönlich garnichts.
Was die Diskussion um den Waffenschein angeht kann ich nur sagen, daß ich
das Ganze etwas zwiespältig sehe. Bis 1969 galt ja der Jagdschein als
Waffenschein, aber muß man denn wirklich mit umgeschnallter Kanone
durch die Gegend laufen?
Ich glaube die Geschichte mit Vollauto und dem Waffenschein sollte man
außen vor lassen. Wenn wir ein Waffengesetz bekommen könnten, das
sich an das Schengenabkommen orientiert und nicht schärfer ist können wir
damit leben.
Wichtig ist auch ein Gleichklang zwischen den einzelnen Verbänden und nicht
so wie es zur Zeit ist, daß manche ihr eigenes Süppchen kochen.
Gruß Enno