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IGNORED

Kettner gibt auf!


Glockmeister

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Zum Thema Fachberatung, die habe ich in Punkto Waffen und Munition

noch in keiner Filiale der "Großen" erfahren!

Da lob ich mir doch mein kleines Fachgeschäft,

das auch noch um ein gutes Stück preiswerter und näher an mir dran ist!!!

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Zum Thema Fachberatung, die habe ich in Punkto Waffen und Munition

noch in keiner Filiale der "Großen" erfahren!

Da lob ich mir doch mein kleines Fachgeschäft,

das auch noch um ein gutes Stück preiswerter und näher an mir dran ist!!!

:appl::appl::pro:

Genau so isses!

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Ein Freund von mir arbeitet bei Kettner. Gehobene Position.

Die geben nicht auf. Die Lage ist zwar nicht besonders gut, aber

jetzt wird erst mal ordentlich "gesundgeschrumpft", dann sieht man weiter.

Svenni

Dein Freund verbreitet wohl Zweckoptimismus.

Bei uns in B arbeitet jetzt (min.) ein ehemaliger K-Verkäufer bei F.

Die Suhler Jagdhütte als traditonsreiches Geschäft macht jetzt die Grätsche.

Über die Gründe der Kettnerpleite kann man trefflich spekulieren:

- Ausrichtung auf Jäger

- Hochpreisbude

- Schwerpunkt Klamotten

- Einfallslosigkeit (s.u.)

Fragen:

- Wieviel Munition brauchen Jäger?, wieviel Munition brauchen Sportschützen?

- Wieviele Jäger gibt es?, wieviele Sportschützen gibt es?

- Warum wurde eine Reaktion auf die allgemeinwirtschaftliche Lage einfach verpennt?

K hat immer lieber die (vermeintlich elitäre) Gruppe der Jäger bevorzugt bedient. Diese Erfahrung habe ich in B auch öfter gemacht.

Bei F ist auch so einiges im Argen, aber dort bin ich als Sportschütze nie anders als die Jäger behandelt worden. F hat immer einige ausgefallene (Kurz-)Waffen im Programm, trotzdem sie sicherlich wissen, daß sie davon vielleicht 2 oder 3 pro Jahr verkaufen (USFA, Mateba etc.).

Unser Firmenchef hat mal gesagt, er sei ein Unternehmer und kein Unterlasser.

K hat unterlassen und aus reiner Arroganz (?) und verstaubtem Traditionalismus den letzteren Weg beschritten.

Auch die Jäger sind inzwischen moderne Menschen geworden.

K hat m.E. zu Recht die Quittung bekommen.

Gruß,

André

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@ andreb:

der Thread lautete "Kettner gibt auf"

Ich habe lediglich gesagt, daß Kettner nicht (freiwllig) aufgibt, sondern erst mal

einen Großteil der Filialen dicht macht und versucht den rest zu sanieren.

Schließlich hat Herr Lüke mit Kettner ja bereits einen insolventen Laden übernommen.

Kann sein, daß Kettner aufgrund früherer Fehler (die ich auch nicht schönreden will) mittel oder langfristig

zum Aufgeben gezwungen wird. Aber dann muß man die Überschrift vom Thread anders fromulieren.

Wenn man schreibt "Kettner gibt auf", dann klingt das so wie etwa: Kettner hat kein Bock mehr und hört auf.

Und ja, meinem Freund ist der Ernst der Lage durchaus bewußt.

Svenni

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Kann sein, daß Kettner aufgrund früherer Fehler (die ich auch nicht schönreden will) mittel oder langfristig

Ich war erst kürzlich wieder bei Kettner in Röhrsdorf, obwohl ich es eigentlich hätte besser wissen müssen. Auf die Frage nach Munition in einem bestimmten Kaliber antwortete mir der Verkäufer: "Keinen einzigen Schuss." und setzte sich hinter seinen Computer. Erst nach einer ganzen Weile begriff ich, dass das Gespräch mit mir beendet war.

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...Auf die Frage nach Munition in einem bestimmten Kaliber antwortete mir der Verkäufer: "Keinen einzigen Schuss." und setzte sich hinter seinen Computer. Erst nach einer ganzen Weile begriff ich, dass das Gespräch mit mir beendet war.

:icon13::sad::icon13:

IMI

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Über die Gründe der Kettnerpleite kann man trefflich spekulieren:

- Ausrichtung auf Jäger

- Hochpreisbude

- Schwerpunkt Klamotten

- Einfallslosigkeit (s.u.)

Fragen:

- Wieviel Munition brauchen Jäger?, wieviel Munition brauchen Sportschützen?

- Wieviele Jäger gibt es?, wieviele Sportschützen gibt es?

- Warum wurde eine Reaktion auf die allgemeinwirtschaftliche Lage einfach verpennt?

K hat immer lieber die (vermeintlich elitäre) Gruppe der Jäger bevorzugt bedient. Diese Erfahrung habe ich in B auch öfter gemacht.

Bei F ist auch so einiges im Argen, aber dort bin ich als Sportschütze nie anders als die Jäger behandelt worden. F hat immer einige ausgefallene (Kurz-)Waffen im Programm, trotzdem sie sicherlich wissen, daß sie davon vielleicht 2 oder 3 pro Jahr verkaufen (USFA, Mateba etc.).

´

:icon14::icon14::icon14:

Obwohl ich bei Kettner in Oldenburg immer freundlich und kompetent bedient wurde, stimme ich dir voll zu. Kettner bekannte sich immer als Jagdausrüster. Sportschützen so arg zu vernachlässigen kommt einem Suizid gleich. Ich kann mich noch an 24 do erinnern der damals der Meining war, Kettner ginge nun den richtigen Weg. :rotfl2:

Leid tut mir ein grossteil der Mitarbeiter.

Im Dezember habe ich mir in Oldenburg eine Beretta Flinte gekauft, 10 % gehen auch dort - ohne Probleme.

Bekommen kann man bei Kettner alles, es muss aber erst bestellt werden.

Meine Meinung: Wer ein paar Millionen Kunden dermassen ignoriert, geht irgendwann unter. :icon13:

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Obwohl ich bei Kettner in Oldenburg immer freundlich und kompetent bedient wurde, stimme ich dir voll zu. Kettner bekannte sich immer als Jgdausrüster.

Das sieht man ja schon am Katalog, auf dem F. Katalog werden auf den ersten Seiten Jäger und Sportschützen ca. gleich stark angesprochen, beim K. Katalog steht auf dem Umschlag und den ersten Seite ca. 4 mal was von "Jagd" und ich glaube 1 x was vom "Sportschießen" ... warum eigentlich? Schon die Anzahl der jährlich neuen Jäger und Sportschützen sollte in den nächsten Jahren abnehmen, auch das Geld wird - bei vielen - nicht sehr locker sitzen...

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Fragen:

- Wieviel Munition brauchen Jäger?, wieviel Munition brauchen Sportschützen?

- Wieviele Jäger gibt es?, wieviele Sportschützen gibt es?

Zu den Fragen sollte man dann aber auch noch schauen, wieviele der Sportschützen ausschließlich mit Luftdruck- oder KK-Waffen unterwegs sind, die ewig halten, und über die Munitionspreise nicht wirklich großen Umsatz machen.

Dazu kommt, dass die Jäger (gerade in der letzten "waffenrechtlich mitteleinfachen" Zeit) sicher pro Kopf mehr Waffen erworben haben, als die "erwerbs-eingeschränkten" Sportschützen. Die meißten Jäger, die ich kenne haben mehr Waffen im Schrank stehn, als die meißten Schützen die ich kenne.

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Zu den Fragen sollte man dann aber auch noch schauen, wieviele der Sportschützen ausschließlich mit Luftdruck- oder KK-Waffen unterwegs sind, die ewig halten, und über die Munitionspreise nicht wirklich großen Umsatz machen.

Diabolos, Diopter und der ganze andere Trödel bringen aber auch Kohle ins Haus. Und bei den Kursen heutzutage, bestimmt nicht wenig.

Dazu kommt, dass die Jäger (gerade in der letzten "waffenrechtlich mitteleinfachen" Zeit) sicher pro Kopf mehr Waffen erworben haben, als die "erwerbs-eingeschränkten" Sportschützen. Die meißten Jäger, die ich kenne haben mehr Waffen im Schrank stehn, als die meißten Schützen die ich kenne.

Durch die neue Gelbe haben Sportschützen heute ähnliche Möglichkeiten beim Waffenerwerb. Und die gehen eben dort hin, wo sie freundlicher behandelt werden.

Mir tun nicht alle K - Mitarbeiter leid, schließlich waren sie es, die die Kunden so behandelt haben. Scheinbar unwissend der Tatsache, das sie vom Kunden leben, und nicht von ihrem Arbeitgeber. - Gerade in einer Zeit, wo das Geld nicht mehr so locker sitzt und die Kunden schauen, bei wem sie es ausgeben.

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Das wird wohl auch für die österr. Filialen das Ende bedeuten oder weiss hier jemand was anderes ?

rhodium

P.S. War nur mal im Kettner gucken (Innsbruck) und wurde ganz nett bedient. Einmal hab' ich noch wegen Mun angerufen, aber 7,5 Swiss gabs nur als Teilmantler (wie zu erwarten war). Wenn Sie nur die VM-Mun dieses Kaliber in Österreich günstig angeboten hätten (RUAG und THUN Ware) hätten Sie sicher Kohle gemacht. Nicht alle wiederladen und die Munition ist kaum zu bekommen. ... ein K31 aber schon ab 18 .. einfach so.

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  • 4 Wochen später...
  • 4 Wochen später...

Das scheint das Ende zu sein.

Ich wette das es Kettner in seiner Form kein Jahr mehr gibt.

dann können ja alle im milshop kaufen :rolleyes:

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........immerhin - plötzlich sind sogar zwei Kataloge (Hauptkatalog und Sommerkatalog) kurz hintereinander eingeflogen :) - also "lebt" da doch noch was :icon14: ...........

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Wie schreibt als ein Büma: Geiz ist nicht Geil, Geiz ist Sünde. Der Einzige Punkt wo sich die Kirche und der Büma einig ist. Und er hat ein klein wenig recht.

Klingt ganz nach einem hier ortsansässigen Buchsenmacher.

Schon etwas verquere Ansicht für einen Dienstleister wenn er meint die Kunden seien Schuld an seinem Untergang, seltsamer Weise sind es immer die, die behaupten der Service ginge durch den Geiz in die Binsen, die weniger Service geboten haben als der billigste Discounter.

Service verkauft sich nach meiner Erfahrung noch immer sehr gut. Wenn ich mir aber die Ortsansässigen Büchsenmacher anschaue, die noch immer ohne Onlineshop, das Telefon ignorierend, Emails nicht beantwortend zwischen 49Cent Shops in ausgestorbenen Innenstädten ohne Parkplätze zu überleben versuchen, dann ist es sich nicht die Schuld des Kunden das er seine Munition lieber Online für 3€ Versand bestellt statt die 5 Kilometer bis zum Parkhaus zu schleppen in dem er dann 3€ für den Parkplatz zahlen darf.

Wenn Unternehmen kaputt gehen, während andere die Gewinner sind ist es IMMER die Schuld

des Unternehmers, nicht des Kunden.

Wenn ich immer das Gejammer höre wie Teuer doch die Miete in der City sei, warum zum Teufel ziehen solche Läden dann nicht in eins der diversen Einkaufszentren wo man seine Muni bequem mit dem Einkaufswagen zum Auto bringen kann?

Wenn ich das Gejammer höre das die Onlineshops das Gewerbe kaputt machen, warum schaffen es die jammernden dann nicht selber per Onlineshop zum Global-Player zu mutieren?

Wenn ich das Gejammer höre das ich nicht bereit bin Werk zu kaufen, warum schaffen die Läden es nicht auch mal VFG-Pfropfen mit ins Sortiment aufzunehmen?

Wenn ich das Gejammer höre das die Onlineshops ja ohne Service und darum so Preiswert anbieten können, warum werde ich dann nicht auch von dem Jammerer per Email beraten und warum werde ich im Laden ausgelacht wenn ich Produkte in den ersten 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückgeben will?

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Wenn ich mit der grünen WBK und einem prall gefüllten Geldbeutel dem Verkäufer unter der Nase herum fuchtele und er es nicht für nötig hält, mir mal eine Waffe in die Hand zu geben, dann wage ich zu bezweifeln, dass er Interesse an meinem Geld hat. Ich habe bei dem anderen Händler seinerzeit ca. 2500,- DM für Waffe, Munition und Zubehör gelassen, die Kettner durch die Lappen gegangen sind.

Übrigens ... bei besagtem Kettner-Besuch kam NACH mir ein Grünrock in's Geschäft. Die an mir so uninteressierten Verkäufer schwärmten sofort zu zweit um ihn herum. Am Ende verließ er das Geschäft mit einer einzelnen Schachtel Munition.

Ich habe übrigens nichts gegen Jäger (wenn sie ihr Handwerk verstehen). Aber ich habe etwas dagegen, als Sportschütze in einem Fachgeschäft wie Luft behandelt zu werden und das Gefühl vermittelt zu bekommen, dass ich beim Schwätzchen der Angestellten untereinander störe.

Wie gesagt, bei dem Händler, der mir sofort drei Testwaffen bestellte und Probeschießen anbot, habe ich noch einige weitere Waffen in der Folgezeit gekauft. Obwohl der Mann mir keine Fachberatung geben konnte (er war mehr Jäger als Sportschütze und bei aktuellen Kurzwaffen nicht wirklich auf dem Laufenden), war ich von dem sehr guten Service und den wie selbstverständlich eingeräumten Rabatten (10-20%) sehr positiv angetan. Dazu kam ich mir trotz sichtbarer Orientierung auf Jäger und Softair-Kiddies des Ladengeschäftes als Sportschütze jederzeit als König Kunde vor und nicht wie ein Bittsteller. Auch heute noch ist der Laden bei Neuanschaffungen eine meiner Anlaufstellen für ein Angebot.

Bei Kettner hätte ich nach meinen beiden Erlebnissen nicht einmal mehr etwas gekauft, wenn es der letzte Waffenladen der Welt gewesen wäre.

Hallo ,

was heißt Geschäft für Sportschütze. Wir sind eines und habenauch unsere müh und not. Unsere Beratung wird teilweise angenommen und gekauft bei bekannten Firmen im norden Deutschlands. Wenn dann aber was kaputt ist oder sie nicht mit klarkommen dann sollen wir gut genug sein und kostenlos helfen. von uns kleinen händlern und teilweise haben wir Fachwissen weil wir selber aktive schützen sind, sollen die beiden großen lieber heute wie morgen den Bach runtergehen.

mfg

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Unsere Beratung wird teilweise angenommen und gekauft bei bekannten Firmen im norden Deutschlands.

Was gibt es denn schon für Sportschützen im Norden? Da fallen mir eigentlich nur 3 nennenswerte Händler ein. Zwei in Bremervörde und einer in Ottersberg. Alles 3 ziemlich kleine, 2 davon sogar Familienunternehmen und alle 3 haben ein eher gehobenes Preis- wie auch Serviceniveau.

Ach ja... und alle 3 haben einen Onlineshop über den sie sicher einen nicht unwesentlichen Teil ihrer Umsätze erwirtschaften. Bei Dir lese ich hingegen im Profil unter Homepage: "Keine Angabe". <_<

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seltsamer Weise sind es immer die, die behaupten der Service ginge durch den Geiz in die Binsen, die weniger Service geboten haben als der billigste Discounter.

Service verkauft sich nach meiner Erfahrung noch immer sehr gut.

Wenn Unternehmen kaputt gehen, während andere die Gewinner sind ist es IMMER die Schuld

des Unternehmers, nicht des Kunden.

Wenn ich das Gejammer höre das die Onlineshops das Gewerbe kaputt machen, warum schaffen es die jammernden dann nicht selber per Onlineshop zum Global-Player zu mutieren?

Wenn ich das Gejammer höre das ich nicht bereit bin Werk zu kaufen, warum schaffen die Läden es nicht auch mal VFG-Pfropfen mit ins Sortiment aufzunehmen?

Wenn ich das Gejammer höre das die Onlineshops ja ohne Service und darum so Preiswert anbieten können, warum werde ich dann nicht auch von dem Jammerer per Email beraten und warum werde ich im Laden ausgelacht wenn ich Produkte in den ersten 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückgeben will?

Es läßt sich kaum treffender beschreiben :appl::appl::appl:

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