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IGNORED

Weicheisenschrott


Rennstädter

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Schrott kommt schon hin, war wohl ein freudscher Vertipper :D

Denn die Bleihysterie ist einfach nur albern, da alle Alternativen weit hinter der Leistung von Bleischrot bleiben. Auf Tontauben mags noch OK sein, auf der Jagd finde ich es unverantwortlich.

Aber da in diesem Land (und diesbezueglich auch anderswo) Hysterie und Ideologie vor gesundem Menschenverstand kommen... :(

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In Praxi beiss ich lieber, wie all die Jahre bisher als Wildkoch, lieber mal auf ein bleiernes Schrotkorn, als dass es mir oder anderen demnaechst per Abpraller um die Ohren fliegt oder Wild nur angeschossen wird und irgendwo jaemmerlich krepiert.

Das sind naemlich die wirklichen Auswirkungen von bleifrei in der Jagd.

Wie gesagt, beim blossen Sportschiessen ists ja relativ egal, ob eine Tonscheibe mehr oder weniger zu Bruch geht, aber hier gehts um echte Probleme.

Dagegen wuerde ich persoenlich die moeglichen (nicht erwiesenen Umweltprobleme durch Bleischrot vernachlaessigen. Menschenleben und ein Erlegen ohne Qual fuers Wild ist imho wichtiger, als nicht bewiesene Vergiftungen. Und ganz absurd wirds dann beim Buechsenschuss, da wird von Seiten der Bleigegner schlicht gelogen und phantasiert.

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Es ist eher die Sorge vor dem Bekannten.

Der Mist wird ja schon eingesetzt.

Der Bleieintrag durch Schiessen (Egal ob Sport oder Jagd) in die Umwelt ist vernachlaessigbar. Die Probleme der "Alternativen" hingegen massiv.

Man treibt den kaum merkbaren Teufel mit dem fetten Beelzebub aus.

Was soll das bringen?

Nichts als neuen, noch groesseren Aerger fuer uns alle.

Denn den Bleifreiideologen gehts doch nicht um die Umwelt, sondern darum, mit dem Ansatz ueber die Mun uns allen zu schaden.

BTW, nur damit hier keine Verdaechtigungen von wegen angehender Lodenjockel aufkommen, ein Durchschnittsjaeger, der im Leben nur ein paar hundert Schuss aus seiner Buechse jagt, wird auch mit Bleifrei klarkommen (Abgesehen von haeufigeren Nachsuchen). Aber ein Sportschzuetze, der alle paar hundert Schuss einen neuen Lauf braucht, der wird sich freuen... :(

Und um aufs Schrot zurueckzukommen...jede verluderte Ente, die mit Weicheisenschrot irgendwo gefunden wird, ist neue Munition fuer die Jagdhasser. Und die werden mehr, je weniger Blei verwendet wird. Das sollte man vorher wissen, bevor man sich von den Bleifreien einlullen laesst.

Und wie war das nochmal mit den Kupfernaegeln in Baeumen? U.s.w.

Also bitte nicht so voreilig.

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Ich habe eine Erfahrung mit Weicheisenschrot beim Wurftaubenschiessen gemacht. Nämlich diejenige, dass bei uns nur Schrot bis 2,5mm zugelassen ist. Ich habe dann aber darauf verzichtet, zu testen, was man mit Weicheisenschrot dieser Stärke auf weite Traptauben noch reissen kann.

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Diese Diskussion passt zwar eigentlich mehr ins Flintenforum, aber sei's drum:

1. Weicheisenschrot hat schlechtere ballistische Eigenschaften als Blei. Aber: da auf einigen Ständen alle damit schießen müssen, sind die Nachteile bei allen, wenn es in Praxi überhaupt welche gibt.

2. Wenn man stärkere Treibladungen (bitte nur aus Magnum-beschossenen Flinten!!!) und größere Vorlagen verwendet, sind auch weitere Tauben kein Problem.

3. Es sollten generell offenere Chokes verwendet werden (max. 1/2), das Beschussamt Ulm hat dazu eine nette Tabelle entwickelt, die auf der Internetseite des Amtes zu finden ist.

4. Bleischrote sind bei der Wasserjagd verboten, weil Vögel die Schrote aufnehmen und in ihrem Kropf u.U. zermahlen, dadurch die Oberfläche vergrößert wird, die Schrote oxidieren und Bleioxid nunmal giftig ist, übrigens im Gegensatz zu metallischem Blei... Das Ganze hat nichts mit Bleieintrag in die Umwelt etc. zu tun.

5.bunduki bitte nicht ausflippen!

gruss

steinertdd

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Meine Frage bezüglich Weicheisenschrot(t) rührt aus einer Diskussion unseres Schützenstammtisches her.

Wir haben beim Landratsamt die Genehmigung für vier Wurfscheibenveranstaltungen pro Jahr beantragt. Bei der Besichtigung des Geländes fiel dann von den Vertretern des Landratsamtes (Natur- und Umweltschutz) die Bemerkung das die Genehmigung einfacher währe, wenn wir mit Weicheisenschrot schießen würden.

In unserer Diskussion gab es dann folgende Überlegungen, die uns dann doch nachdenklich gemacht haben.

1 Patrone 12/70 Eurotrap enthält 24 g Blei, bei einer Serie zu 10 Scheiben (= 10 Schuss pro Serie) damit werden 240 g Blei in der Umwelt verteilt. Pro Veranstaltung werden im Durchschnitt 150 Serien geschossen, macht 1500 Schuss und ergibt somit 36 kg Blei. Bei 4 Veranstaltungen pro Jahr kommen somit 144 kg Blei zusammen.

In der Sachkunde wurde uns beigebracht das ein Schrotkorn von 2,5 mm eine max. Reichweite von 250 m hat. Bei einem Schusssektor von 30o wird das Blei etwa über eine Dreiecksfläche mit 250 m Schenkellänge verteilt. Die stärkste Belastung dürfte sich auf den ersten 100 m finden lassen.

Die Ballistiker können mich jetzt widerlegen, aber eine übermäßige Belastung der Flintenläufe wird von uns eigentlich nicht erwartet. Unsere Überlegung in dieser Richtung sind, dass die Schrotgarbe im Lauf durch den Plastebecher zusammengehalten wird. Dieser trennt sich erst außerhalb des Laufes von der Garbe. Somit dürften die Eisenschrote nicht an der Laufwandung reiben.

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Die Ballistiker können mich jetzt widerlegen, aber eine übermäßige Belastung der Flintenläufe wird von uns eigentlich nicht erwartet. Unsere Überlegung in dieser Richtung sind, dass die Schrotgarbe im Lauf durch den Plastebecher zusammengehalten wird. Dieser trennt sich erst außerhalb des Laufes von der Garbe. Somit dürften die Eisenschrote nicht an der Laufwandung reiben.

Das Problem ist nicht in erster Linie die stärkere Laufbelastung durch Reibung, sondern der höhere Gasdruck der WE-Patronen. Ich hänge zwei Dokumente des Beschussamtes Ulm an, die sich mit dem Thema Weicheisenschrot befassen.

Was das Thema WE vs. Blei auf der Jagd betrifft: Es wird kommen. Die Länder haben teilweise bereits entsprechende Vorgaben gemacht. Beim Büchsenschuß sind die Alternativen bisher sicherlich nicht voll zufriedenstellend. Auch deshalb hat Schweden sein Bleiverbot verschoben, das dürfte aber eher eine Frage der Zeit sein.

Ansonsten wurde insbesondere im Flinteforum viel zu diesem Thema geschrieben. Das zusammenzufassen würde Seiten füllen, daher sei hier auf die Suchfunktion verwiesen. Außerdem bin ich zuversichtlich, dass Bunduki sich kurzfristig zu diesem Thema äußern wird.

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@Steinertdd

Nö ! ich flipp schon nicht aus :D

schließlich hab ich jedes Vorurteil schon zig mal gehört;Sei es, dass man kein Wild mehr totschießt ( deswegen sterben die Enten und Gänse in Amerika alle an Altersschwäche) oder dass man Wurftauben nur noch bis 15 metern beschießen kann....

Dazu ist aber alles schon gesagt im Flintenforum und anderen Foren.

dewegen mal ein ganz andere Tip, damit nicht immer bloß mit bösen Fakten umhergeschmissen wird.

probierts einfach mal aus,am besten im Doppelblindversuch. dann weiß man, obs besser oder schlechter trifft...

...und vor der Jagd mal eine Griff in die Kühltruhe und die alten (zähen) Donalds raus ,auftauen und und in verschiedenen Entfernungen hängend beschießen.

Auch dass sagt mehr aus, als Vorurteile und Hörensagen laberfrisch vom Stammtisch.

Und @ Freund Rennstätter

Ruf einfach mal die Familie Leibinger auf dem Dornsberg oder den dortigen Verein Dornsbergschützen an.

Im Schwabeländle müssen die nämlich Stahl schießen und der Dönerberg ist nun mal der größte Parcours in DE.

Wer sich über die wirkliche Gefährdung von Stahl informieren will ist herzlich eingeladen (aber auch gewarnt) einen Expeditionsbericht hier zu lesen: http://www.flintenservice.de/html/straight_talk.html

Und wenn schon persönlich, dann bitte:

Ja, ich schieße Blei wo immer ich darf ! Es ist billiger und von der Ballistik besser!

Ja, ich schieße Stahl wo immer ich muß und ich weiß, dass wir ohne Stahl sowohl Wurfscheibenschießen als auch die Flintenjagd mittelfristig verlieren werden.

Nein, ich habe kein Stahlwerk, bin kein Abgesandter der Stahlschrot-industrie (leider), aber ich bin seit Jahren mit diesem Thema beruflich konfrontiert und hab schon die eine oder andere Stahlpatrone verschossen.

B

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das wirklich Dumme ist, daß viele noch garkeine eingehenden Erfahrungen mit Stahlschroten gemacht haben und trotzdem die eigenen Vorurteile weiterbeten

Bundukis Meinung, häufiger unter FLINTE zu finden, trifft die Sache.

Auch schwierige Parcours lassen sich mit Übung prima bewerkstelligen und das völlig frei von den zitierten Magnumladungen und xxxxl Vorlagen.

Probiert es selbst einige male unter Anleitung aus, wegen des anderen Flugverhaltens und ich sage Euch: es geht.

Tipps

Ein paar Skeetrunden schiessen , dann Trap, dann Parours.

Vorlagen und Schrotstärke meist vorgegeben, sonst die bleiüblichen 24-28 Gramm im kal. 12 , nix Magnum

Schrote etwas grösser z.B.

Blei Nr. 9 für Skeet > 7,5 - 8 Stahl

Blei 7,5 Trap/Parcours > etwa um Nr. 6

Die Schußdistanzen werden etwas kürzer , weil die Stahlschrote bei weiten Schüssen jenseits der 35 Meter deutlich abbremsen und fallen (!!!! man muss dann anders vorhalten !!) , also bei Trap schnell schiessen und bei abstreichenden Tauben ebenso.

Die Stahlschrotgarbe bleibt kompakter, enger, genauer definiert: man muss sauber anhalten

Wer bei Blei schludert oder ein lausiger untrainierter Schütze ist , hofft unterschwellig auf die Randschrote , die angequetscht / deformiert die Garbe unkontrolliert radial verlassen und so vergrössern , aber auch für Zufalls/Randtreffer sorgen.

Da die Garbe konstruktions/materialbedingt enger ist , kann man auf enge Chokung freiwillig verzichten.

Die Holländer schiessen (nur sportlich mit kleinen Schroten !!!) alle Chokes bis Full !!!!

Es ist wirklich easy, probiert es selbst aus , denn es kommt sicher auf uns alle zu.

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...

In unserer Diskussion gab es dann folgende Überlegungen, die uns dann doch nachdenklich gemacht haben.

1 Patrone 12/70 Eurotrap enthält 24 g Blei, bei einer Serie zu 10 Scheiben (= 10 Schuss pro Serie) damit werden 240 g Blei in der Umwelt verteilt. Pro Veranstaltung werden im Durchschnitt 150 Serien geschossen, macht 1500 Schuss und ergibt somit 36 kg Blei. Bei 4 Veranstaltungen pro Jahr kommen somit 144 kg Blei zusammen.

In der Sachkunde wurde uns beigebracht das ein Schrotkorn von 2,5 mm eine max. Reichweite von 250 m hat. Bei einem Schusssektor von 30o wird das Blei etwa über eine Dreiecksfläche mit 250 m Schenkellänge verteilt. Die stärkste Belastung dürfte sich auf den ersten 100 m finden lassen.

...

und die Konsequenz daraus?

Kauf das Gelände und mach ne Bleimine auf! B)

Duck und wech

Ralf

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