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IGNORED

Einbruchsstatistik


rattler

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Geschrieben

Da sind ja mal

Zahlen, THX, dachte schon da wär nur Spam..

Zu den 5 bzw 29. Wieviel Notwehrfälle mit illegalen Waffen sind denn verzeichnet? Bzw, ist es dann 'besser' dem Übeltäter die Waffe in die Hand zu drücken und zu sagen: ' da muss er sich wohl selber getroffen habe...'

Und sind das nur Schusswaffen? gibt es Statistiken über Hieb/ Stich und Schlagwaffen, die zur Vertreibung von Einbrechern und Co geführt haben ?

Thx

Geschrieben

Es ist interessant, aber auch logisch, dass es keinen einzigigen bekannten Fall von Notwehr mit ILLEGALER Schußwaffe bei uns gibt.

Klar auch, der Angegriffene wird sich hüten, solange der Täter noch flüchten kann, den Vorfall zu melden, weil ihm ja wegen des illegalen Besitzes ein Verfahren droht. Und der Täter, solange er nicht am Tatort liegenbleibt, wird ebenfalls versuchen den Vorfall zu vertuschen.

Rein rechtlich ist die Notwehr gegebenenfalls auch mit illegaler Waffe zulässig. Nur gibt es ein Verfahren wegen illegalem Waffenbesitz.

Mir ist jedenfalls in ÖSterreich kein solcher Fall bekannt.

Über Notwehr mit Messer und anderen Abwehrarten gibt es massenhaft Gerichtsakten über die jeweiligen Verhandlungen. Hab erst kürzlich einem Interessierten ein Konvolut, ungefähr 5 cm dick, geschickt.

Medial geht ein Streitfall der im Nachhinein vom Gericht als berechtigte Notwehr festgestellt wurde (der zumeist vorerst als Anzeige gegen den "Sieger" dem Gericht vorgelegt wird) total unter. Die Medien sind an einer nachträglichen Veröffentlichung dieses Umstandes aus unbekannten Gründen nicht interessiert.

Geschrieben

Hallo,

ich kann mir auch gut vorstellen, daß es bei erfolgreichem Einsatz einer legalen Waffe ein große Dunkelziffer gibt. Was nutzt es einem persönlich, dann noch die Polizei zu rufen? Der Angriff ist abgewehrt, alles weiter bringt einem persönlich nur Ärger ein.

Gruß

The Hun

Geschrieben

rattler,

geh doch mal auf die Suche nach folgendem Zahlenwerk:

Wieviele Einbrecher wurden mit Jedermann-Legalwaffen "behandelt" (z.B. Muttis Nudelholz und Papas Schnitzmesser) :bud::rotfl2:

Grüße

Jörg

Geschrieben

Da wäre echt viel zu nennen.

Das wird auch öfters in den Medien gebracht. Schon die Gegenwehr durch lautes Schreien des Opfers hat viele Täter (meist kleine Fische wie Trafikräuber) vertrieben.

Bei uns in Österreich ist aber schon das verpönt.

Da wirbt doch tatsächlich der "Kriminalpolizeiliche Beratungsdienst" mit schwachsinnigen Floskeln wie:

"Nur keine Gegenwehr. Es ist alles versichert."

"Den Angreifer in ein Gespräch verwickeln."

Oder:

"Ja Keine Gegenwehr mit Waffen. Sie könnten vom Täter in seine Gewalt gebracht werden und dann gegen das Opfer angewandt werden."

Unter einer 30jährigen Herrschaft der Sozialisten über das Innenministerium hat eben auch der KTB sehr gelitten. Wer noch was werden wollte, hat sich eben danach gerichtet.

Nicht so ein Beamter des Steirischen KTB. Er schrieb eine Broschüre über Waffenbesitz den Einleitungssatz:

"In Österreich hat jeder unbescholtene Bürger das Recht Waffen zu besitzen." ...

Das schlug zu einer Zeit eines sozialistischen Innenminister ein wie eine Bombe. Seltsamerweise gab es keine disziplinierung des mutigen Kollegen. Mittlerweile ist er in Pension. Die IWÖ hat ihn für diese Zeilen mit einer Urkunde geehrt.

Sein Name: Chefinspektor Peter Tripp vom Steiermärkischen Landesgendarmeriekommando.

Geschrieben

ich kann mir auch gut vorstellen, daß es bei erfolgreichem Einsatz einer legalen Waffe ein große Dunkelziffer gibt. Was nutzt es einem persönlich, dann noch die Polizei zu rufen? Der Angriff ist abgewehrt, alles weiter bringt einem persönlich nur Ärger ein.

Glaube nicht, das des funzt. Der Bestatter bringt immer die Polizei mit :rotfl2:

Tauschi

Geschrieben

Hallo,

eine Frage die mir schon seit Jahren im Kopf herumgeistert, ist die folgende: Wieviele Einbrecher werden

bei dem Versuch in eine Privatwohnung(/-haus) einzudringen, durch Einsatz des Wohnungsinhabers und

seiner Schusswaffe gestellt, verletzt oder gar getötet? Wieviele dieser Wohnungsinhaber besassen die Waffe legal/illegal? Eine prozentuale Angabe würde mir bereits reichen, absolute wären natürlich der Renner.

Es gibt doch bestimmt irgendwo eine Statistik, oder?

mfg

Nimm einfach das, was Du in den Medien mitkriegst und teile das durch mind. 10.

Aber vermutlich weisst Du das ja selbst, dass die gerne mal ältere Beiträge aus dem Archiv holen und beim verwenden das Datum vergessen.

Viel interessanter wären doch Fragen wie:

Wieviele Bürger wurden durch illegal hier lebende überfallen? Oder wie ist das Verhältnis bei diesen Delikten zwischen Einwanderern und Eingeborenen? Auch mir würde eine ungefähre Angabe reichen. Es gibt doch sicher irgendwo eine Statisktik, oder? (Ja in der Schweiz im Kanton Aargau aber die würde dem Rattler sicher nicht gefallen.)

Wieviele Medien würden eine solche Statistik veröffentlichen? Ja/Nein, wenn nein warum eigentlich nicht? Prozentangaben würden mir auch genügen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wieviele Bürger wurden durch illegal hier lebende überfallen? Oder wie ist das Verhältnis bei diesen Delikten zwischen Einwanderern und Eingeborenen? Auch mir würde eine ungefähre Angabe reichen. Es gibt doch sicher irgendwo eine Statisktik, oder? (Ja in der Schweiz im Kanton Aargau aber die würde dem Rattler sicher nicht gefallen.)

So wie Du die Frage gestellt hast, ist sie schwer zu beantworten. (Keiner weiß genau, wie viele Illegale im Lande sind, Illegale überfallen vermutlich bevorzugt andere Illegale, die dann nicht zur Polizei gehen, es scheint keine getrennte Erfassung zu geben, wie viele Opfer "Bürger" sind, etc.) Aber einen gewissen Anhaltspunkt findest Du leicht in der Kriminalstatistik, die Dir für 2004 sagt, daß 30% der Tatverdächtigen für Raubdelikte keine deutschen Staatsbürger waren, und daß nur 3% von denen illegal im Land waren, also rund 1% aller Tatverdächtigen. Bei knapp 60K polizeibekannten Fällen im Jahr hätten wir dann ca. 600 Raubdelikte mit illegalen Ausländern als Tätern. Die zugrundeliegenden Zahlen und der Rechenweg sind naturgemäß problematisch weil die Polizei eben nur das berichten kann, was ihr auch gemeldet wird. Ungefähr die Hälfte der ausländischen Tatverdächtigen für Raubdelikte sind als legale "Sonstige" gelistet, was dann als "Erwerbslose, nicht anerkannte Asylbewerber mit Duldung, Flüchtlinge, Besucher u.a. Personengruppen" erklärt wird, beim Rest fallen noch Schüler und Asylbewerber in die Augen.

Sowohl Deine Frage als auch die Ausgangsfrage dieses Threads finde ich an und für sich nicht illegitim. In beiden Fällen sind die Fragen schwer zu beantworten weil sich ein großer Teil des Geschehens, im Fall des bewaffneten Heimschutzes wohl der weitaus größte, als Dunkelziffer abseits der Statistiken abspielt. Aber das heißt doch nicht, daß man die Frage gar nicht erst stellen darf.

Geschrieben

Zitat

"Viel interessanter wären doch Fragen wie:

Wieviele Bürger wurden durch illegal hier lebende überfallen? Oder wie ist das Verhältnis bei diesen Delikten zwischen Einwanderern und Eingeborenen? Auch mir würde eine ungefähre Angabe reichen. Es gibt doch sicher irgendwo eine Statisktik, oder? (Ja in der Schweiz im Kanton Aargau aber die würde dem Rattler sicher nicht gefallen.)"

Tja, das hätte ich nun wirklich in den Zeitungen nachlesen können, denn auf der Strasse gibt es immer irgendwelche Zeugen. (Zumindest mehr als im eigenem Haus)

Für mich ist es ein Paradoxon, dass es mehr als 4 Millionen legale und illegale Schusswaffenbesitzer in

Deutschland gibt, ich aber noch nie etwas über Schusswaffenkonfrontationen bei Einbrüchen gelesen oder gehört

habe. Dass ich eine Wohnung und nicht die Strasse gewählt habe, hängt damit zusammen, dass man auf offener

Strasse eher Strategien der Konfliktvermeidung sucht, wie das in einem eigenem Haus der Fall ist. (Das

trifft umso mehr zu, wenn man für die Sicherheit anderer, nahestehender Personen mit verantwortlich fühlt)

Aussserdem ist die Gestzeslage für die Waffenhandhabung in einem Haus weit weniger restrikiv und es lässt

sich im Zweifelsfall alles besser totschweigen.

Gleichzeitig hätte man eventuell eine Abschätzung herleiten können, welche Massnahmen ein professioneller

Einbrecher wählt um seinen Diebeszug auch erfolgreich abschliessen zu können.

Fazit: Eine solche Statisktik gibt es entweder nicht, oder wird aus nachvollziehbaren Gründen nicht

veröffentlicht. (wahrscheinlich verschwindet die Einbrecherleiche tatsächlich einfach im Keller :ninja: )

Damit ist das Thema (für mich persönlich) beendet.

Danke an alle die geantwortet haben.

Geschrieben

Es ist interessant, aber auch logisch, dass es keinen einzigigen bekannten Fall von Notwehr mit ILLEGALER Schußwaffe bei uns gibt.

Franz, ich kenne einen Fall, kann dir aber dazu keine Daten und Namen nennen.

Ereignete sich aber schon vor ca. 18-20 Jahren in Wien.

Eine typische Frauengeschichte... ER spannte jemandem die Frau aus, der Jemand bedrohte ihn daraufhin mit dem Umbringen. ER war vorbestraft und kaufte sich illegal eine CZ75 samt Munition.

Der Jemand kam mit 2 Begleitern in der Nacht, alle 3 waren mit illegalen Schußwaffen ausgerüstet.

Sie traten IHM die Tür ein, er wurde dabei wach... die 3 standen in einem 1,2m breiten Vorraum, hatten keine Deckung, er leerte das ganze Magazin, alle 3 tot.

Ihm wurde Notwehr zuerkannt, er bekam eine Strafe wegen illegalem Waffenbesitz.

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