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Das WO-Team wünscht Euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch
IGNORED

Ohne Aufsicht?


Murmelgießer

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nein nein Leute, Ihr habt das nicht verstanden.

Also es handelt sich NICHT um einen vereinseigenen Stand, sondern um einen öffentlichen, der von Allen, auch ohne Vereinszugehörigkeit genutzt werden kann.

Zweitens sind dort in den letzten 2 Jahren Leihwaffen abhanden gekommen (zurückhaltend formuliert), da mit gefälschtem Ausweis ausgeliehen und ein Todesfall durch Selbstverschulden, ebenfalls mit einer Leihwaffe.

Jetzt ratet mal, wie lange dieser Stand noch weiterbetrieben werden kann?

Die beschriebenen A....geigen waren eben nicht Interessenten, die ein Verein eingeladen hat, um mal an der Waffe zu schnuppern!

Und weiter: Ein ebenfalls öffentlicher Stand (leider für mich 60 KM entfernt) findet das Ballern auf den Scheibenrahmen überhaupt nicht lustig, sondern bittet bei

Beschädigung des Rahmens mit 25€, bei Beschädigung des

Wagens mit 100€ zur Kasse.

Die Leidtragenden sind nämlich NICHT die untrainierten

Ballermänner, die sich nach einmaligem Besuch halt einen neuen Stand suchen, sondern die Schützen ohne vereinseigenen Stand, die bei einer behördlichen Standschließung sich nicht so einfach was Neues suchen können.

Und dazu stehe ich immer noch: Das Verleihen von Schußwaffen

an Ungeübte - OHNE AUFSICHT - ist latent gefährlich für die übrigen Schützen, will das wirklich jemand bestreiten?

Das unbeaufsichtigte Schießen eines langjährig trainierenden

Sportschützen mit eigener Waffe dagegen nicht.

Diese Tatsachen und meine Meinung dazu mit "Blockwart"

abzuwerten- also wenn da nicht mehr Fundiertes als Gegenargument kommt- denn Mahlzeit!

Geschrieben

Hallo Ulrik,

das es sich um eine Sonderform des Standes handelt, hättest Du IMO schon Posten müssen.

Die erst im Juni durch den Bundesrat verabschiedeten Verordnungen besagen eindeutig (und das war vorher nicht anders):

In Antwort auf:

§ 11

Aufsicht

(1) Die verantwortlichen Aufsichtspersonen haben das Schießen in der Schießstätte

ständig
zu beaufsichtigen, insbesondere dafür zu sorgen, dass die in der Schießstätte Anwesenden durch ihr Verhalten keine vermeidbaren Gefahren verursachen, und zu

beachten, dass die Bestimmungen des § 27 Abs. 3 oder 6 des Waffengesetzes eingehalten werden. Sie haben, wenn dies zur Verhütung oder Beseitigung von Gefahren erforderlich ist,

das Schießen oder den Aufenthalt in der Schießstätte zu untersagen.


ausserdem noch im §11 zu lesen (und nur das ist neu!!):

In Antwort auf:

(3) Eine zur Aufsichtsführung befähigte Person darf schießen, ohne selbst beaufsichtigt zu werden, wenn sichergestellt ist, dass sie sich allein auf dem Schießstand befindet.


im 3. Absatz wurde das Wort Pappnasen nicht benutzt smirk.gif, sondern die Verordnung redet da von einer befähigten Person, somit gehen wir wohl wieder Hand in Hand durch die Straßen, oder?

Denn die muß sogar beim Amt gemeldet sein!!!

Jetzt dürften alle klarheiten beseitig sein..... smile.gif

nix für ungut, Ulrik! dieser Stand ist das bekannte schwarzes Schaf unter den Ständen....die Sanktionen sollten nur den Stand treffen!!!

ich selbst habe bei uns schon Gäste des Standes verwiesen, da die Sicherheit nicht eingehalten wurde....bezog sich auf einen Schützen, der in einem Verein von alten Kalksäcken war..da wurde es auch nicht so eng gesehen und nicht richtig gelehrt...

so, nun bin ich erstmal weg..............

Geschrieben

In Antwort auf:

Ich bete zum Herrn und Schöpfer, daß diese gesetzliche Lücke

endlich und möglichst bald von unseren linken Bazillen in Berlin gestopft wird.


Typisch deutsch. Sofort der Ruf nach dem Gesetzgeber. Was der dann "stopft" sehen

wir ja an unserem tollen WaffG. Es gibt genügend Handhabe um "unsichere" Zeitgenossen

los zu werden, dazu brauch ich nicht die Unterstützung vom Team Brenneke.

Geschrieben

Hallo, und was war daran sportlich? confused.gif

Was hielten den die Rahmen und Blenden davon, dass sie zu sportliche Scheiben befördert wurden? blush.gif

Nach dam Standeigner frage ich gar nicht erst!

Aber so fördert man bestimmt den Schießsport und dessen Ansehen! icon14.gif

Gruss Spa 021.gif

Geschrieben

Hi !

Sind doch gute Schützen, wenn sie immer den Rahmen treffen 021.gif

Im Ernst: Bei Neulingen bekommt bei uns

a) keiner sofort eine GK in die Hand

B) kosten Treffer in Rahmen etc. richtig Kohle

c) bleibt immer ein erfahrener Schütze hinter dem Neuling um auf Fehler hinzuweisen und die sichere Handhabung sicherzustellen (Neulinge sind meistens zu nervös um alles gehörte sofort umzusetzen)

Grüße

Jürgen

@ulrik: Wie willst du an nachwuchs kommen? Soll ich ein Jahr warten, WBK beantragen, Waffe kaufen und feststellen, daß mir das nicht liegt ??

Geschrieben

In Antwort auf:

B) kosten Treffer in Rahmen etc. richtig Kohle


Was ist denn eigentlich mit der Versicherung, die man als Gastschütze abschließen muss bzw. als Schützenverbandsmitglied über den Verband hat ?

Übernimmt die solchen Schäden nicht ?

JM

P.S. Auch als geübter Schütze kann man die Scheibe unter umständen mal verfehlen, insbesondere dann, wenn man mit einer ganz anderen Waffe schießt. Ich schieße z. B. eine Sig Pro (Abzugscharakteristik: Gebrauchswaffe) beidhändig.

Als ich vor ein paar Wochen zum ersten Mal mit einer Pedersoli Le Page (Perkussion) mit Rückstecher einhändig geschossen habe, gingen die ersten 3-4 Schüsse auch daneben. eek2.gif

Geschrieben

hallo Hoss,

zu deiner Antwort eine weitergehende Frage,

"darf der 2. Schütze dann mitschießen ? oder ab wieviel Schützen

muß eine Aufsicht das Schießen ...ständig... überwachen".

dank für eine klärende Anwort an die und alle wissenden.

MfG

FWR18066

Geschrieben

@Jürgen Kreutz:

Über einen Verein (bei unserem jedenfalls) ist es möglich für einen Neuling an JEDER Waffe zu "schnuppern", alle unsere Vereinsmitglieder sind bereit, einen Frischling des Schießsports mit ihren eigenen Waffen probeschießen zu lassen.

Da braucht es absolut kein Jahr, um festzustellen, daß dem

"Neuen" diese oder jene Waffe oder ein bestimmtes Kaliber nicht liegt.

Die Vorentscheidung zur Wunschwaffe fällt da erheblich früher.

ABER- anscheinend wird da von Euch nicht differenziert, was ich meinte:

Ich halte es für falsch, auf einem ÖFFENTLICHEN Stand die

dicken Brocken, einschließlich Selbstladepistolen an Ungeübte, waffentechnische Unkundige auszuleihen.

Mal überlegen, wie unterschiedlich sicher oder unsicher

Waffentypen sein können:

SAA-Modelle nur mit Hahnrast, Single Action-Pistolen (1911)

Double Action-Pistolen mit Entspannhebel und die verschiedenen Trage-Konditionen: durchgeladen entspannt,

mit oder ohne zusätzliche Sicherung-------------und und und,

blickt da ein zufälliger Gast(schütze) überhaupt noch durch?

Das meinte ich anstoßen zu müssen.

Denn im Gegensatz zu "uns" registrierten Sportschützen, die einen Neuen gerne beaufsichtigend unter die Fittiche nehmen,

und damit auch für Sicherheit sorgen, ist die Situation auf

ÖFFENTLICHEN Ständen ganz anders.

Ebenso der problemlose Munitionserwerb eben dort.

Was glaubt Ihr, wie oft da 2, 3, 400 Schuß Muni gekauft werden, und wieviel davon wirklich verschossen werden und

wieviel stille Reste mitgenommen werden?

Deshalb nochmal zusammengerafft:

Öffentliche Stände- ja, möglichst viele, nicht jeder Verein

kann sich einen eigenen leisten oder bekommt ihn überhaupt

zum Bau genehmigt.

Aber das Thema: Leihwaffen nebst Muni völlig unkontrolliert

an Jedermann, geht alle legalen Sportschützen an.

Wird von diesen Gelegenheits-Ballermännern nämlich S******e

gebaut, bewirkt das beim Gesetzesgeber den berüchtigten

Dominoeffekt:

Stand schließen > Überprüfung weiterer Stände > neue verschärfte Auflagen > wenn nicht einzuhalten, weil Kohle fehlt > noch einen Stand schließen.

Und wer badet es aus? WIR, die "Legalen", Braven, die sich mit Vereinszwang, langen Traininszeiträumen, Sachkundelehr-

gängen und Gebühren hierfür und dafür endlich unseren Traum

erfüllt haben.

Deshalb halte ich für falsch, JEDEN, nur weil er Interesse am Schießen hat, per se einen Sympathie-Bonus auszustellen.

Damit soll's nun genug sein- ich seh mich jetzt mal um, was

sich hier im Forum heute noch tut!

Have a nice day!!

Geschrieben

In Antwort auf:

Und dazu stehe ich immer noch: Das Verleihen von Schußwaffen an Ungeübte - OHNE AUFSICHT - ist latent gefährlich für die übrigen Schützen, will das wirklich jemand bestreiten?


Nö, da sind wir einer Meinung. Mir ist nur irgendwie unklar, daß ein Standbetreiber Ungeübte ohne Aufsicht schießen läßt. Zum einen machen in diesem Fall die gesetzlichen Vorschriften ausnahmsweise mal Sinn, zum anderen ist das wirklich kreuzgefährlich.

In Antwort auf:

Diese Tatsachen und meine Meinung dazu mit "Blockwart" abzuwerten-


Du mußt zugeben, daß Deine Meinung mißverständlich war.

In Antwort auf:

also wenn da nicht mehr Fundiertes als Gegenargument kommt- denn Mahlzeit!


Ich habe durchaus einiges geschrieben, bevor ich Dich als Blockwart tituliert habe.

Geschrieben

In Antwort auf:

Hallo, und was war daran sportlich?
confused.gif


Ich hätte vielleicht darauf hinweisen sollen, daß die Rahmen nicht unbedingt absichtlich getroffen wurden.

In Antwort auf:

Was hielten den die Rahmen und Blenden davon, dass sie zu sportliche Scheiben befördert wurden?
blush.gif

Nach dam Standeigner frage ich gar nicht erst!


Den Rahmen war's egal, das sind eh bloß Holzlatten. Für die Blende wurde ein adäquater Betrag an den Betreiber abgeführt.

In Antwort auf:

Aber so fördert man bestimmt den Schießsport


Aber sicher doch.

In Antwort auf:

und dessen Ansehen!
icon14.gif


Auch, ja. Elf Mann, die jetzt als Meinungsmultiplikatoren tätig sind.

Geschrieben

In Antwort auf:

Im Ernst: Bei Neulingen bekommt bei uns

a) keiner sofort eine GK in die Hand


Warum?


B) kosten Treffer in Rahmen etc. richtig Kohle


Ist ja eigentlich überall so.

In Antwort auf:

c) bleibt immer ein erfahrener Schütze hinter dem Neuling um auf Fehler hinzuweisen und die sichere Handhabung sicherzustellen (Neulinge sind meistens zu nervös um alles gehörte sofort umzusetzen)


Das war selbstverständlich der Fall.

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