Wer wird es zukünftig machen?
In den USA leistet die NRA in dieser Beziehung eine Wahnsinnsarbeit und wir verstecken uns lieber.
Es ist ja nicht so, daß wir wirklich eine Lobby hätten. Die Kahlschlagsreden gegen die "böse" Waffenlobby fallen nur deswegen auf fruchtbaren Boden. Das FWR als kleinster gemeinsamer Nenner aller Legalwaffenbesitzer wird ja nun nicht gerade überrannt von Leuten, die ihre Interessen geschützt haben wollen.
Vielleicht gibt es wirklich ca. zwei Mio. Legalwaffenbesitzer. Die hätten inclusive ihres Umfeldes, in denen sie als Multiplikator wirken, eine "Reichweite" von etwa fünf Mio. Wahlberechtigter. Doch wen sollen wir wählen (Keine Angst, ich möchte hier nicht wieder Öl ins Feuer gießen). Aber unsere Demokratieform macht uns ein wirkliches "single-issue-voting" extrem schwer. Dort, wo Volkes Stimme etwas direkter umgesetzt wird (gell, Ihr Schweizer), ist es da schon leichter.
Darüber hinaus sind wir uns nicht einig. Deshalb kann man uns so leicht mit dem Ring in der Nase durch die Manege führen. Es gibt Jäger, Sammler, Sportschützen, unter denen natürlich wieder die einzig Wahren. Aber einigen können wir uns nicht einmal auf die winzigsten Gemeinsamkeiten:
nämlich vernünftige gesetzliche Basis-Grundlagen zum legalen Waffenbesitz, nicht weniger, auf gar keinen Fall aber mehr.
Was welcher Verband dann daraus macht, mag meinetwegen dem Wettbewerb der Sportordnungen, Jagdsatzungen, etc. unterliegen.
Nur, wer wird es tun?
Es grüßt
fa
PS: Ich bin ja kein IPSC-Schütze, aber beim Gedanken an einen Vollautomaten (im drei-Schuß-Modus meinetwegen), würde ich gleich morgen mit dem praktischen Büchsenschiessen beginnen!
Unmöglich?
Mit 18 Jahren durfte ich das schon, damals diente es der Bewahrung unserer freiheitlich, demokratischen Grundordnung (und machte RICHTIG Spaß)!