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switty

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Beiträge von switty

  1. vor einer Stunde schrieb H.S.:

    So eine Einweisung geschieht i.d.R. nicht leichtfertig, bedarf eines in der Psychiatrie erfahrenen Arztes, eines Verwaltungsmitarbeiters als Antragssteller und eines Amtsrichters als Anordnenden...  dann sollte das Ganze doch zumindest eine Überprüfung der persönlichen Eignung zum Waffenbesitz begründen, oder nicht?

    Ich glaub bei solchen krassen Fällen sind ja alle einer Meinung. Wenn jemand amtlich als Gefährder bekannt ist muss man ihm die Kniften abnehmen können. Aber was ist mit Leuten, die mal wegen irgendeines psychischen Problems (z.B. ein Burnout) bei einem Psychologen oder Psychiater waren? Wenn man den Begriff "persönliche Eignung" eng auslegt, sind all solche Menschen vom Umgang mit Waffen auszuschließen. Ok, vielleicht ist das mit dem Burnout und Psychologenbesuch etwas zu weit gefasst. Reduziert man die persönliche Eignung "nur" auf depressive Menschen, muss man wissen das lt. Statistik in Deutschland jede vierte Frau und jeder achte Mann in ihrem/seinem Leben davon betroffen sein werden. Also ist stark anzunehmen, dass es tausende, wenn nicht sogar hunderttausende LWB gibt, die nach dem Gesetz die persönliche Eignung nicht besitzen. Dennoch gibt es nur alle paar Jahre mal einen Einzelfall, in denen ein psychisch offensichtlich Kranker (aka Irrer) seine legalen Schusswaffen missbraucht. Wobei stark anzunehmen ist, dass der entwaffnete Kranke dann mit einem Messer & anderer Waffe seine Tat verüben würde, da er sich in irgendeinem Wahn befindet. Wir haben also kein systematisches Problem mit psychisch Kranken LWB'lern!

     

    Das Problem ist doch immer wieder: es gibt, wie Du richtig geschrieben hast, schon genug Möglichkeiten um Personen rauszufiltern, bei denen eine Tat naheliegend ist. Alle LWB unter Generalverdacht zu stellen, die wegen psychischen Lappalien mal beim Arzt waren, erachte ist als maßlos übertrieben. Und die persönliche Eignung abzusprechen wird die mögliche Tat von einem psychisch Kranken sowieso nicht verhindern. Es gibt einfach genug Alternativen für Tatwaffen (PKW, Baseballschläger, Messer, Glasflasche, usw.).

     

    Am Ende ist das alles plumper Populismus der die Sicherheit keinen Meter steigert. Und der Spass mit den Überprüfungen wird ein Schweinegeld kosten, den WIR LWB zahlen müssen, durch höhere Gebühren, verpflichtenden Psychotests bei irgendwelchen Amtsärzten, rechtliche Abwehr von Willkürentscheidungen aufgrund von durchgefallener Tests usw. Deswegen ist der ganze Wahnsinn kategorisch abzulehnen!

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  2. Ich hab mir von Gear Maniacs ein Custom Holster für meine Race Glock bauen lassen. Eine von mir bereitgestellte DAA Montageschiene wurde montiert und ich kann das Holster jetzt an meinem normalen Rig verwenden bzw. leicht mit den Holstern für meine anderen Waffen tauschen. Die beiden Eigentümer von Gear Maniacs sind super unkompliziert, arbeiten schnell und das Holster ist absolut passgenau! Die Waffe muss hingeschickt oder vorbeigebracht werden (Regensburg), dann wird sie 3D eingescannt. Dafür wird Wachs auf die Waffe gesprayt, was sich wieder selbständig auflöst (wenn die Waffe angewärmt wird, z.B. mit einem Fön). Wohne in der Nähe und bin zum scannen hingefahren. Der Prozess dauert keine 15 Minuten, dann ist alles erledigt und man kriegt nach ein paar Tagen das Holster zugeschickt.

     

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  3. Ich schiesse in München und Umland, bei meinen beiden Vereinen ist der Schiessbetrieb noch eingestellt. Einer der Vereine plant die Öffnung für April, mal sehen ob das klappt.

    Die Stände in der weiteren Umgebung, auf denen ich sonst noch rumlungere, sind derzeit alle für Sportschützen geschlossen. Teilweise sind bei den Jagdparcouren die Outdoorstände für Sportschützen geöffnet  (Hattenhofen z.B.), auf denen man Trap/Skeet schiessen kann. Da ich dort mit meiner Typhoon F12 von den eher tradtionellen Schützen immer ziemlich schräg angeschaut werde, fällt das zur Zeit flach 🙂 (hab keine Lust auf Krawall)

     

    So fahr ich zur Zeit einmal im Monat für einen 4 Stundentermin nach Philippsburg, um wenigstens etwas in Übung zu bleiben. Da geht dann allerdings auch Fallscheibenschiessen mit Schrot und Kugel, was ich bei mir in der Umgebung nur sehr sehr eingeschränkt trainieren kann. Philippsburg ist also selbst ohne Corona immer eine Reise wert.

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  4. Spannend ist auch folgende Frage:

    Ich habe große Magazine, deren Besitz ich beim BKA genehmigt bekommen habe. Eine halbautomatische Langwaffe mit Magazin <10 Schuss ist nach der EuFWR eine Kategorie B Waffe, welche so auch in meiner WBK und im EFP steht. Wenn ich das große Magazin in der Kategorie B Waffe einführe, habe ich eine Kategorie A Waffe (Magazin >10 Schuss). Kann ich durch die magische Umwandlung von B nach A einfach so mit dem deutschen EFP (Kategorie B eingetragen) ins Ausland einreisen oder bekomme ich wegen der großen Magazine Probleme?

  5. Ich habe in meinem EFP auch Wechselsysteme eingetragen. Mein einziger Austauschlauf ist noch so neu, dass er nicht im EFP ist, würde ich aber auch eintragen lassen. Die Austauschläufe fallen ja unter der gleichen Nr. 2.1 in der Anlage 2 zum WaffG. Hat ja sogar eine eigene Seriennummer wie ein Wechselsystem. Wie das bei anderen wesentlichen Teilen ist kann ich nicht beantworten, da ich noch keinen Bedarf hatte meinen "Zweitupper" eintragen zu lassen. Aber ich würde eher dazu raten den versuchen eintragen zu lassen als einfach so über die Grenze zu fahren. So ein Waffenrechtsverstoss macht auch im Ausland größere Probleme...

     

    Text aus der Anlage 2:

     

    "2.1 Wechsel- und Austauschläufe gleichen oder geringeren Kalibers einschließlich der für diese Läufe erforderlichen auswechselbaren Verschlüsse (Wechselsysteme);"

  6. vor 7 Minuten schrieb Tauri:

    du guckst zu viel ARD und ZDF!

    Kein Problem, ich sage ja auch das ICH sie nicht wähle. Viele in DE finden die Partei & auch Höcke super, nicht umsonst war sie bei der letzten Bundestagswahl die größte Oppositionspartei. ICH kann Hass gegen Fremde nicht ab, was nicht heisst das man Zuwanderung nicht reglementieren soll. Aber es gibt auch noch Positionen zwischen Merkel-Politik ("kommt alle her ihr Kinder") und Höcke-Ansichten ("haut alle ab ihr N****"), und da bin ich dann zu verorten. Es gibt zwischen Schwarz und Weiß auch noch viele gute Grautöne, die eine Balance versuchen zu finden, so wie z.B. die FDP das ganze sieht.

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  7. vor 1 Minute schrieb Proud NRA Member:

    Ach was. Erstens hat sie nichts gegen Hoch- und Höchstqualifizierte, die hier Steuern zahlen wollen, und zweitens gibt es entsprechende Parteien und Strömungen doch sowohl in den Herkunfts- wie auch den Zielländern der Migration solcher Qualifizierter. Wäre es nicht eher ein Beispiel von Weltoffenheit, dass die "rechte" Oppositionsfraktion in Deutschland von einer lesbischen Frau mit einer Partnerin aus Sri Lanka angeführt wird?

    Also Björn Höcke und seine Sauspezln aus Thüringen und Sachsen sind für mich nicht gerade der Inbegriff von Weltoffenheit und Liberalität.

  8. vor 5 Minuten schrieb Fridolin Freudenfett:

    Wenn man es sich leisten kann, erfahrene  Ingenieure mit über 50 auszustellen und im gleichen Atemzug nach günstigen Berufseinsteigern aus Asien zu brüllen, muss man sich fragen, was die wahren Hintergründe für den angeblichen Fachkräftemangel sind.

    Da muss sich jeder von uns selbst an die Nase eigene fassen. Die Leute haben tlw. ein enormes Lohnniveau und der Leistungswille bricht massiv ein. Ich sehe das bei mir in der Arbeit, da hocken viele auf den höchsten Tarifstufen oder mit AT-Verträgen und sind noch nicht mal Willens, leichteste Aufgaben er erfüllen. Das Geld macht viele einfach satt und träge, ein typisches Problem der Hochlohnländer. Geld motiviert halt nur begrenzt.

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  9. Gerade eben schrieb Proud NRA Member:

    Die kommen bei den Amis doch auch. Der Unterschied ist, dass die Amis dazu noch einen massiv überproprtionalen Anteil der tatsächlich Hoch- und Höchstqualifizierten kriegen.

    Ich stimme dir da voll zu. Und daran müsste ernsthaft gearbeitet werden. Um zum Ursprung meines Diskussionsanstosses zurückzukehren, die AfD verkrätzt trotz des Status Oppositionspartei eher die Hoch- und Höchstqualifizierten. So eine Stimmungmache wird im Ausland definitiv wahrgenommen, auch wenn das nicht Staatspolitik ist. Deswegen kann ich die Partei nicht ab und werde sie auch niemals wählen. Wir brauchen hier keinen Fremdenhass, sondern eine Kultur die Hoch- und Höchstqualifizierte Willkommen heisst. Was aber eben nicht heißt, das jeder der Bock auf Hartz4 oder Grundsicherung hat, herkommen darf. Aber alle über einen Kamm scheren, das geht halt echt nicht.

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  10. Wenn man die fatalistischen Statements hier liest, trifft das zu 90% der Industrienationen zu. Alle sind satt und fett (deswegen sind auch ziemlich viele körperlich Fett). Auch die Amis, Kanadier, Engländer, Franzosen kämpfen mit ähnlichen Problemen. Dennoch alles Schwarz für DE zu sehen ist mir zu übertrieben. Wenn jemand ein cooles Land oder Aufbruchstimmung erleben will, muss man halt in ein Zweite/Dritte-Welt-Land gehen. Singapur soll ganz gut sein, Hong Kong, China, Indonesien oder sowas. Ihr jammert auf ziemlich hohem Niveau. Der Großteil hier im Lande hat den Arsch voller Kohle, niemand muss Angst haben das er ohne Wohnung da steht und der Kühlschrank wird im Zweifel vom Staat auch gefüllt. Ich persönlich sehe hier definitiv nicht alles schwarz, ich hab ein auskömmliches Leben und habe eher Angst davor, dass mir irgendwelche Sozialisten/Kommunisten/Sozialneider die Ergebnisse meines persönlichen Leistungswillen klauen wollen.

     

    Insofern denke ich schon, dass DE für viele ein tatsächlich interessantes Einwanderungsland ist und wir solche Kräfte auch brauchen. Die nicht leistungsfähigen Einwanderer, die am Ende nur dem Sozialsystem auf der Tasche liegen, sollen am besten da bleiben wo sie her sind. Genauso wie es die Amis vormachen.

     

    Und der gemeine deutsche Hartzler soll schon spüren, dass er seinen Arsch bewegen muss wenn er einen vernünftigen Job will. Konkurrenz belebt das Geschäft.

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  11. vor 47 Minuten schrieb MAHRS:

    Natürlich, aber dafür haben wir im "Bestand" genug Ressourcen. Da brauchen wir weder Somali oder Afghanen. Die haben übrigens daheim genug zu tun. Lasst  sie wo sie hingehören und die Welt ist ein Stück weit besser.

    Da widerspreche ich auch gar nicht. Ich habe jedenfalls nichts gegen hartarbeitende Kroaten oder Griechen einzuwenden, die z.B. als Metzger oder Müllwerker arbeiten. Da sind sich heute viele hierzulande zu fein für. Ob man jetzt jeden Wirtschaftsflüchtling aufnehmen muss sehe ich auch nicht, wir können nicht die Welt retten. Außerdem bringen die meisten "Skills" mit, die hier nicht gebraucht werden. Das meinte ich ja auch damit, dass ich Merkels 2015er Politik völlig für den Arsch finde. Aber ein gut durchdachtes Punktesystem bei der Einwanderung wäre wirklich gut für DE, dann kann man auch steuern, für welche Bereiche man echte(!) Fachkräfte braucht.

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  12. vor 28 Minuten schrieb Waffen Tony:

    Die Union muss aus der regierung. Sonst geht es immer so weiter und dann sogar sehr schnell.

    Ok, wenn man gegen etwas ist, muss man auch Alternativen benennen. R2G? Das wäre ein echter Supergau. Deine Waffen und Dein Vermögen darfst dann direkt am 2. Tag abgeben. Alles andere kann man drüber fantasieren, ist aber völlig unrealistisch wenn man sich die Gemengelage ansieht. Es wird keine AfD/Liberale Regierung geben, nach dem Verfassungsschutzthema ist die AfD sowieso schachmatt (war für mich auch nie wählbar). Meine Kernkritik an der AfD sind die inhalierten Nazis aus Neudeutschland. Bin zwar auch gegen eine unreglementierte Zuwanderung ala Merkel, aber wir werden in Deutschland auch in der Zukunft gut qualifizierte Ausländer brauchen. Und die werden heute schon durch die öffentlichkeitswirksame Politik der Ost-AfD abgeschreckt, weil fremdenfeindlich. Absolute Mehrheit für die FDP wäre noch was. Hätte ich auch gerne in meinen feuchten Träumen, aber das wird es in Deutschland mit dem in der DNA implantierten Wohlfahrtsstaatgedanken niemals geben. Also?

  13. Da es auf eine Schwarz-Grüne Bundesregierung hinausläuft, wäre es gut wenn wenigstens die Mehrheiten so ausfallen, das eine Regierung ohne die FDP nicht gebildet werden kann. Ich werde daher wie bei jeder Wahl mein Kreuz konsequent entsprechend setzen. Die Union sorgt gerade selbst für eine Erosion, was eine Schwarz/Grün/Gelbe Regierung immer wahrscheinlicher werden lässt. Das ist zwar nicht gut, aber das geringste Übel.

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  14. https://openjur.de/u/436979.html

     

    Anscheinsrelevante Merkmale sind grundsätzlich:

    "Zu diesen eine Kriegsschusswaffe kennzeichnenden Merkmalen zählen auch heute noch ein herausstehendes langes Magazin / Trommelmagazin,ferner Mündungsfeuerdämpfer (bzw. Mündungsbremse / Stabilisator),Kühlrippen oder andere sichtbare, der Kühlung dienende Vorrichtungen am Handlauf, ein pistolenartiger, mit dem Abzug bzw.mit dem Vorderschaft kombinierter Griff, eine Aufstützvorrichtung sowie eine (Teleskop-) Schulterstütze, die teilweise kipp- oder schiebbar ist."

  15. vor 31 Minuten schrieb LXS:

    Hallo zusammen, 

    auch wenn ich mich jetzt wiedermal vielleicht lächerlich mache,  hätte ich folgende Frage:

    Die (oder der?) Tippmann M4-22 hat ja einen BKA Bescheid (wegen Anschein und so..) 

    Darf man dann trotzdem ein Zweibein und Optik anbringen? (als Sportschütze)

    Ein MFD oder Bremse ist ja für Sportschützen hundepfui... (an der Tippmann) 

    VG Alex

    Der BKA Bescheid gilt genau für die Konfiguration, wie er beschieden wurde. Wenn Du irgendwas anscheinsrelevante Teile dranbaust gilt der Bescheid nicht mehr. Optik ist nicht anscheinsrelevant. Das heisst nicht zwangsläufig, dass die Waffe dann automatisch eine Anscheinswaffe wird, jedoch sollte man in dem Fall lieber einen eigenen Bescheid beantragen oder die Finger von der Modifikation lassen.

     

    Das BKA wird in den letzten Jahren allerdings immer großzügiger, was die Anwendung des §6 AWaffV anbelangt. Meine OA 9mm hat einen Feststellungsbescheid für einen Schubschaft, kurzen Lauf, Kompensator und Zweibein.

     

    Grüße

    switty

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  16. vor 1 Stunde schrieb David K:

    Gibt es dazu schon mehr als Einzelerfahrungen? Was muss man als Begründung angeben? Ursprünglich war ja von IPSC Wettbewerben im Ausland die Rede. 

    Ich habe es mit Teilnahme bei Landesmeisterschaften und Meisterschaften auf Bundesebene begründet (u.a. 3Gun), das hat gereicht. Teilnahme an Auslandsmeisterschaften ist nicht zwingend erforderlich, das BKA selbst fordert Unterlagen über die Teilnahme an National oder International bedeutenden Wettkämpfen an, siehe Auszug aus dem Antragsformular beim BKA. Fazit: einfach beantragen, wird recht großzügig ausgelegt, wenn man den Sport ernsthaft betreibt sollte das kein Problem sein die Teile behalten zu können.

     

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