Alle hatten schon beruflich bedingt tiefere Kenntnisse in der Metallverarbeitung. Dadurch konnte das Thema Material-/ Festigkeitslehre recht schnell abgehandelt werden. Bei späteren Themen wurde nur noch erwähnt, welche Stahlsorten und Nachbehandlungsverfahren geeignet sind bzw. warum nicht. Die dort gesparte Zeit konnte an anderer Stelle verwendet werden.
Z.b. wie und mit welchen Werkzeugen Läufe hergestellt werden bzw. mit welchen Werkzeugen/Verfahren man welche Art von Zügen reinbekommt. Die Themen Verschluß, Patronenlager, Schlagbolzen bzw. Zündarten, Abzug/Schloß/Nuß/Rasten u. Federn, Sicherungsarten, etc...und die potentiellen Fehlerquellen wurden intensiv behandelt. Auf praktischer Seite wurden Rasten, Verriegelung und Federn stärker behandelt. D.h. Federstahl bearbeiten, Anlassen, in Form bringen, Härten. Das ansetzen und durchführen von Streichbrünnierung und die Nachbehandlung kamen auf Nachfrage, Als nette Zugabe hatte er uns auf die Schnelle das bläuen von Stahl vorgeführt. Durch Zufall (Ein Kollege hatte sie mitgebracht) kam es zur Fehlersuche an einer Querflinte: Zwei verschiedene Patronenhersteller. Die Eine zündet, die Andere nie. Sah am Angfang nach nem leicht zu beheben Fehler aus, entpuppte sich aber doch als sehr kniffelige Geschichte. Man mußte schon ä bißl um die Ecke denken.
Das mal eben schnell aus der Erinnerung geschrieben. Die andere Hälfte fällt mir bestimmt im Auto ein.