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alter_Opa

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Beiträge von alter_Opa

  1. vor 3 Stunden schrieb sagrofa:

    ... Ich würde die Waffe fürs Training zuhause benutzen ...

    In einem Buch habe ich mal gelesen, dass der Staffelkommandeur seinen Bordschützen Flintenschießen als Übung verordnete. Alle liebten das Flintenschießen und nach einiger Zeit hatten die Bordschützen wirklich Übung - im Flintenschießen.

    Will damit sagen: Ich halte nichts von solchen Trainingsvarianten. Nach meiner Erfahrung bringen sie nichts.  

  2. vor 28 Minuten schrieb Swisswaffen:

    Bei uns sind es auch "verbotene Waffen". Doch mit einer Ausnahmebewilligung darf man sie kaufen und dann, wiederum mit einer Schiess-Ausnahmebewilligung, auch schiessen.

    Genau diese Ausnahmegenehmigungen sind das Problem, denn man bekommt sie auch als Sammler kaum, und dann nur unter hohen Auflagen. Mit einer solchen Ausnahme-Genehmigung darf man die Waffen zwar besitzen, aber weder irgendwohin mitnehmen noch damit schießen. Alles das erfordert neue Ausnahmegenehmigungen, die noch schwerer zu bekommen sind als die zum Besitz.. 

  3. vor 5 Stunden schrieb karlyman:

     

    ... Es muss natürlich jeder selbst wissen; aber ich bin kein so großer Freund davon, zum Schießen - was die Optik angeht - Spezialbrillen zu verwenden.

    Irgendwann kommt für die meisten von uns das Alter, in dem es kaum noch ohne "optische Hilfsmittel"  geht. Und dann hat man nur die Wahl, auf das Schießen mit den meisten Waffen zu verzichten oder eben Hilfsmittel wie Brillen oder Irisblenden zu verwenden.  

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  4. vor 2 Stunden schrieb Sauerhans:

    ... Mein zuverlässiges Waffengeschäft in der Nähe gab mir den Tipp, den kleinen Waffenschein jetzt zu beantragen um die Überprüfung und die Wartezeit auf den Antrag meiner WBK zu verkürzen.

    Dein "zuverlässiges Waffengeschäft" würde Dir dann wahrscheinlich auch gleich eine Gas- und Schreckschusswaffe verkaufen, nehme ich mal an.

    Ich persönlich halte den "Tipp" für Blödsinn. Mir ist nicht bekannt, dass der "kleine Waffenschein" die Wartezeit auf eine WBK verringert.

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  5. vor 10 Stunden schrieb charly.brown:

    gilt die .30 M1 Carbine eigentlich als LW im KW - Kaliber ???

    Wo? Bem sportlichen Schießen in einem Verband oder rein technisch gesehen.

    Beim BDS gilt die .30Carbine bei Wettbewerben 50m:
    - Präzision
    - Zeitserie

    - Fertigkeit

    Als KW-Patrone. Allerdings nicht beim Fallscheibenschießen.

    Betrachtet man die Patrone rein aus technischer Sicht, ist die .30Carbine natürlich einen Langwaffenpatrone

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  6. vor 19 Minuten schrieb horidoman:

    Besser als das Zündnadegewehr dürfte es zumindest hier in diesem Event gewesen sein.

    Artikel "Der Kamerad" 21.02.1869 

    Das in diesem Artikel "übersehene" Problem ist: Im Gefechtseinsatz wichtig ist weniger die Präzision des Einzelschusses, sondern die Masse der Schüsse, die in einer Zeiteinheit auf den Gegner abgefeuert wird.  Und da war das Podewils-Gewehr deutlich unterlegen. Zeitgenössische Fachleute (z.B. 1868 Horn) sagten, dass die Zündnadelgewehre im Einzelfeuer Gefecht etwa 4,3 Schüsse je Minute abgeben konnten, ein Hinterlader mit separat aufgesetztem Zündhütchen etwa 2,2 Schüsse. Beim Massenfeuer kamen auf 1,5 Schüsse mit dem Podewils etwa 3 Schüsse mit dem Zündnadelgewehr.
    Nicht ohne Grund wird das Podewils-Gewehr als das schlechteste Gewehr bezeichnet, das im Krieg von 1870/71 verwendet wurde. Das beste Gewehr war (auch nach deutschen Quellen) das Chassepot-Gewehr. 
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  7. vor 11 Stunden schrieb TriPlex:

    Moderne Kaliber … Beim Zündnadelgewehr ist es ein No-Go, beim Spencer nicht - widerspricht sich das nicht?

    Nein.

    • Spencer-Waffen verschossen Metallpatronen mit Randzündung. Die gibt es zwar nicht mehr, aber in der Replika werden moderne Metallpatronen mit Zentralfeuerzündung verwendet. Dazu werden das Kaliber, der Verschluss und das (innere) Laufprofil der Replika verändert und an die moderne Patrone angepasst,
    • Zündnadelgewehre verschossen Einheitspatronen mit einer Hülle aus Papier. Es gibt keinerlei moderne Munition, die in ihrem Aufbau auch nur annähernd der Zündnadelpatrone entspricht.

        

  8. vor 11 Stunden schrieb TriPlex:

    ... in Sömmerda vorbei schauen - da gibt (oder gab es zumindest vor gar nicht zu vielen Jahren) Schießen mit Zündnadelgewehren - IIRC auch für Gäste.

    (Hat hier jemand aktuelle Infos dazu?)

    Die Ausschreibung zur DM Zündnadel am 25.04.2020 in Sömmerda gibt es hier:
    http://www.schmids-zuendnadelseite.de/18_DM_13_Dreysepistolenpokal_2020.pdf

    Da steht auch was über zulässige Waffen, Gäste und Leihwaffen und eine Mailadresse, bei der man sich informieren kann.

  9. vor 34 Minuten schrieb TriPlex:

    … Der Nachbau z.B. eines Spencer-Gewehres dürfte wesentlich aufwändiger sein.

    Der "Nachbau" des Spencer-Gewehrs zeigt das eigentliche Problem. Man hat das Gewehr für moderne Patronen mehr oder weniger korrekt nachgebaut (die originalen Spencer-Patronen fertigt niemand mehr). Moderne Kaliber fördern zwar den Absatz, historisch korrekt sind sie aber nicht. Außerdem kann der Spencer-Nachbau problemlos bei den Unterhebel-Disziplinen eingesetzt werden, es gibt also Disziplinen dafür. 

    • Wichtig 1
  10. vor 24 Minuten schrieb TriPlex:

    Wo läge denn bei einem Nachbau das Problem?

    Es gibt mehrere Probleme:

    •  Der Markt ist zu klein. Zündnadel (Dreyse) ist ein rein deutsches Thema, das in anderen europäischen Ländern auf ein eher geringes, in den USA auf so gut wie kein Interesse stoßen würde.
    •  Damit die Replika "in der Szene" auch akzeptiert würde, müsste sie das korrekte Kaliber und das korrekte Feld-Zug-Profil haben. Die üblichen Kaliber wie .45", .54" oder .58" würden da ausscheiden, was die Lauffertigung verteuern würde.
    •  In einigen europäischen Ländern sind Zündnadelwaffen (wegen ihrer Einheitspatrone) nicht frei erwerbbar.
    •  Es gibt in keinem größeren Verband eine passende Disziplin dafür
    •  Ein Nachbau müsste neu konzipiert werden. Neue Maschinen, neue Fertigungsstrecken. Damit würde der Nachbau wahrscheinlich teurer werden als ein Original.  
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  11. vor 4 Minuten schrieb Fyodor:

    Welche Kanone in der Größe gab es denn 1870?

    Oh, da gehst Du in einen gut sortierten Antiquitätenladen. Mini-Kanonen als Dekorationsstücke waren ab der Biedermeier-Zeit so unüblich nicht.
    Und:
    Es geht beim Nachbau nicht um einen konkreten Typ, sondern um das Modell, also die Grundkonstruktion

    • Gefällt mir 3
  12. vor 2 Minuten schrieb Shiva:

    sowas hier zu bauen, dürfte in Deutschland illegal sein, oder? Also Vorderlader-Kanone im Miniformat. 

    Wieso? im WaffG, Anlage 2 steht:

    4. Erlaubnisfreier Handel und erlaubnisfreie Herstellung
    4.1 Schusswaffen mit Lunten- oder Funkenzündung, deren Modell vor dem 1. Januar 1871 entwickelt worden ist;

    Wenn Du tatsächlich damit schießen willst, benötigst Du aber einen Beschuss, aber das ist eine andere Frage

    • Wichtig 1
  13. vor 2 Minuten schrieb -Woldan-:

    Hallo, danke! Naja, ich kenne zumindest einen Nachbau von diesem Hersteller hier: 

    …. das ist ja der kaiserliche Abnahmestempel oder?

    Wieder was dazu gelernt, diese Nachbauten sind mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen.,

    Aber:  Nachbauten sind (zumindest sollte sie es sein) als solche erkennbar (wenn man sich auskennt), sonst wären es Fälschungen. Und die erkennt man nur sehr schlecht, wenn sie gut gemacht sind.

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