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AWO425

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Beiträge von AWO425

  1. IMG-20210528-WA0006.jpg

     

    Hier mal ein M2 Lauf von der QCB Version. Sind schon ein paar Gänge mehr, die da greifen, aber dann auch unterbrochenes Gewinde. 

    Wobei am M2 keine explizite Gasentlastung vorhanden ist. Es ist einfach nur sehr massiv ausgeführt.

    Da macht dann auch ein Blowout des Laufs nach vorn nix. Da gibts aber auch Videos im Netzt, wo im Schuss der Lauf vom M2 abfällt. Entweder nicht richtig eingesetzt oder eben doch wegen fehlerhafter Mun.

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  2. Drum ja angebllich.

    Ich warte noch auf Einschätzung/Daten eines Fachmannes, der seine Brötchen im Waffensektor(Panzer und deren Bewaffnung) verdient. Der hat, im Gegensatz zu uns hier, tatsächlich reale Erfahrungen mit .50er Waffen und auch VIEL größer.

  3. So oder so, man weiss es nicht.

    Aber angeblich wäre ja das Laufgewinde stark genug.

    Ich glaubs halt nur nicht, da eben auch 3...4(höchstens) Gänge eben NICHT reichen. Und es hat ja das Gewinde vom Lauf geholt, nicht die Kappe gesprengt oder deformiert. Die war wohl also aus vernünftigem Stahl gebosselt.

    Da, wo ich tätig bin, werden 6+ gefordert, da geht es auch um Leben&Tod.

     

    BTW: wie ist der M2 Lauf denn im Gehäuse des M2 befestigt? Wie lang ist da das Gewinde?

     

    Sei es, wie es mag, die Konstruktion(naja, eher der Pfusch) hat zu wenig bis gar keine Sicherheiten eingebaut.

     

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  4. Wenn Du mal eine Hülse mit Riß quer über den Hülsenboden dank Materialfehler gesehen hast, lachst nicht mehr.

    Zum Glück hat es den Schweden nicht vollständig zerlegt, die Gasableitung hat einigermaßen funktioniert. Schütze nur Messingpopel in den Wange.

     

    Eine 7,65Para mit Riss im Boden habe ich noch irgendwo zu liegen, da ist gar nix passiert, habs noch nicht mal gemerkt, erst beim Aufsammeln fiel mir die seltsame Hülse auf.

     

    2021051822064800.jpg

     

    Sowas in ner 50er mit mieser Gasableitung, dann hat man GENAU das, wie in dem Video.

  5. Nicht der Bodenabriß ist gefährlich, das passiert oft und hat kaum heftigere Folgen aus das Fluches des Besitzers des Knallstocks beim Rauspuhlen der Resthülse ausm Lager(303 brit. ist da einer der Hauptkandidaten).

    Dazu gab es immer Hülsenretter im Bordwerkzeug diverser Maschinenwaffen der vergangenen Kriege, denn da war das extrem ärgerlich, wenn man nicht flott den Lauf wechseln konnt.

     

    Nein, hier ist das Versagen der Hülse im Bodenbereich respektive ein massiver ZH-Druchbläser oder der Versagen der ZH-Tasche das Problem. Dann ist der Druck in der Kappe, die ist quasi luftdicht, keinerlei Gasentlastung!!!!!!!!!!!

    ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄK, Konstruktionsfehler!!!!!!!!!!!

     

    • Gefällt mir 1
  6. Mich rief vor Wochen auch mal ein neuer Amtmann an, frug, warum ich XX Waffen auf Grün und Gelb hätte.

    Naja, hab ihm erklärt, dass ich aktiver Jäger und Sportschütze bin. Er kam dann auch auf die Rote zu sprechen, da er dazu nix hätte. Hab ihn an die zuständige Kollegin verwiesen.

    Es wird halt immer wieder versucht, NOCH haben die keinen Hebel, aber das wird noch kommen.

    Danach erworbene jagliche Langwaffe wurde anstandslos eingetragen, mit neuer WBK dazu.

     

     

     

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  7. Ich sehe mir Waffen immer genau an. Einige habe ich auch deshalb nicht gekauft oder auch wieder abgestoßen, weil mit konstruktive Details nicht gefielen.

     

    Geradezugverschlüssen haben latent immer das Problem, dass bei unzureichender Gasentlastung im Fehlerfall aufgemacht werden kann, nicht muß.

    Da is wohl auch beim R93 der Fall. Zylinderverschlüsse, wie 98er etc haben das Problem schon mal nicht. Aber auch da kann es zu Problemen kommen. Nicht umsonst erfuhr das Mausersystem von 1891 bis 1898 einige signifikante Verbesserungen, auch da hat es Waffen zerlegt. Die Sicherheitsnase am System der 1895er kam nicht ohne Grund, genau wie die 3. Warze dann beim 98er und das Gasschild.

    Heute ist die Hülsenqualität auch besser, als vor 100 Jahren, da existieren einige Probleme halt nicht mehr in der Masse. Kommt dann aber doch mal eine faule Hülse druch die Q-Sicherung, dann ist in gefährdeten Systemen eben auch heute noch Achterbahn.

     

    • Gefällt mir 3
  8. Ja.

    Aber jeder, der mal rudimentär mit Waffenkonstruktion zu tun hatte, sieht, dass das Gerät doch erhebliche Defizite hat. Und: es ist keine .22er!!!!!!!!!

    50BMG ist kein Kindergeburtstag.

     

    Versucht mal, so eine "Konstruktion" von einem deutschen Büchsenmacher fertigen zu lassen...

     

    Das Beschußgesetz hat schon seine Berechtigung, auch wenn es nicht alles rausfischt, die groben Schnitzer kommen so nicht unter die Leute.

    • Gefällt mir 2
  9. Tun sie nicht wirklich.

    Dazu gab es mal nen Artikel bei GWOTW, bin aber zu faul, den zu suchen, war wohl noch von P.T.Kekkonen selber.

    Das Zündloch wirkt als Drossel, deshalb ist es nicht wirklich sinnig.

    Man kann Druckzeichen auch provozieren, wenn man mal wen erschrecken will.

     

    Und nicht alles ZH reagieren gleich.

     

    Von daher total unbrauchbar.

     

    M1A respektive Garand haben SEHR starke Systeme, dazu kann man den Hatcher mal wieder lesen.

    Geölte Hülsen machen da bei der Verschlußlast keinen großen Unterschied, wohl aber bei der Zykluszeit, die ist bei Garand und M1A so schon recht kurz, repetiert schneller als ein standard AR15(dazu gibt es auch Videos im Netz).

    Und das dellert dann das Gehäuse ins Nirvana, wo der Verschluß gegenläuft.

     

    Je länger ich drüber nachdenke, sedo wahrscheinlicher ist das Klempnergewehr daran gestorben, dass es hochgespanntes Gas in die Verschlußkappe geschafft hat, und da wilde Sau spielen konnte.

    Ob nun die Hülse selber nen Fehler hatte oder erst druch massiven Überdruck das Knie druchgesteckt hat, ist wohl nicht zu klären.

    Aber die fehlende Gasableitung und die unzureichende Reserve bei der Auslegung des "Verschlusses" waren eben Sachen die so NIEMALS hätten gebaut werden dürfen.

    Ich hoffe nur, dem Erbauer dieses Schundes bindet man den Hintern hoch, aber richtig!

     

    Und es gint ja auch langhin Systeme, die eben die aus dem Lidern resultieren den "Bremskräfte" eliminieren, um eine einwandfreie Funktion zu erreichen. Zu nennen wäre da das Shaks MG der Russen sowie das SVT38 und SVT40 mit ihren gefluteten Patronenlagern. Was man dann eben beim G3 und seinen Ablegern kopiert hat, da dort noch ruppiger mit den Hülsen umgesprungen wird.

  10. Soll bis 20% ausmachen, aber sooooo genau weiss das keiner.

    So viel ich weiss, wurde beim früher Beschußtest der Enfields eine geölte Patrone verwendet, um so den Anteil der Liderung wegzunehmen. Wobei die Liderung al solches ja nur die Abdichtung meint, die ggf. aufgenommene Kraft würde aus der Verformung des Hülsenkörpers resultieren. Die wird aber konstruktiv nicht berücksichtigt, da doch sehr variabel. Wenn das den Auschlag geben würde, ob ein Vershluß hällt oder nicht, dann ist er definitiv unterdimensioniert!

    Es gab früher sogar extra geschmierte Patronen bzw. Öler an Machinenwaffen. Auch das mit dem Wachs/Fettkragen der schweizer GP11 sorgt für einen Schmierfilm im Patronenlager, genau so die gewachsten Arisaka Geschosse von vorm WK1.

     

    Grad beim Enfield als Hintenverriegler könnte man da aber recth gut messen, geölte/ungeölte Patrone, DMS links and System und dann mal testen. Dann hätte man ein Gefühl dafür, was das ausmacht.

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