Zum Inhalt springen

AWO425

WO Moderatoren
  • Gesamte Inhalte

    24.496
  • Benutzer seit

Beiträge von AWO425

  1. OK, würde meine Annahmen bestätigen, er geht sogar von nur 3 greifenden Gewindegängen aus, was dann halt zu wenig Sicherheit ist.

    Min. 6..7 kenn ich halt so auch, aber ich bin ja nur technischer Überwacher.

     

    Das mit dem Druck in der Kappe wegen Hülsenversagens ist ja auch soooo abwegig nicht. Passt ja auch super zum Schadensbild.

     

    Ne Gasableitung wäre da IMMER ne gute Sache!

    • Gefällt mir 1
  2. Wenn es so gewesen wäre, dann wäre ein anderes Schadensbild zu sehen gewesen. Dann hätte es die Bremse gewuppt oder den Lauf gesprengt.

     

    Beim Klempnergewehr war das Problem patronenlagernah. Ob nun Überdruck oder Hülsenreißer, kann man nicht sagen. Dazu wäre die Hülse oder deren Reste interessant.

    Auch möglich, aber bei Kusto eher nicht so wahrscheinlich: Stecker des Treibspiegels.

    Mantelstecker haben schon zu Waffensprengungen geführt, wobei es da auch eher den Lauf aufgerissen hat, denn das System zerelgt.

    Hab 1x bei nem Dealer sowas gesehen, wo es FAST zur Katastrophe gekommen war: Schwede hatte nen Mantelstecker, aber so günstig, dass eben keine weiter Patrone geladen werden konnte, Verschluß ging zum Glück nicht zu.

    5mm weiter vorn und es wäre uncool geworden.

     

     

     

    • Wichtig 1
  3. Ich hab was Bild vom Klempnergewehr mal nem jungen Kollegen gezeigt, der sich mit Kontruktion auskennt. Der dachte, ich will ihn verarschen, wo ich gesagt hab, was das sein soll und was da an Druck drauf kommt.

    Von Waffen hat der keine Ahnung, aber er hätte das DEUTLICH stabiler ausgelegt, meinte er.

     

    Beim Gas-handling beim M2 muß ich passen, da hab ich noch nicht reingeschaut.

     

    Scheinbar hatte der Kollege da ja einen Sack voll von den SLAP Teilen. Und keine vorher hat sich durch Überdruck bemerkbar gemacht, schon seltsam.

    Das Mündungsfeuer als Beurteilungsgrundlage heranzuziehen halte ich bei den Abtasraten der da verwendeten Kameras auch für nicht zielführend.

    Alle Hülsen davor gingen ohne Werkzeute aus dem Lager, einen Auszieher hat das Ding ja nicht. Wenn da was wirklich deutlich zu viel Druck hatte, hätt er die Hülse raushebeln müssen, ob nur weites MG Lager, oder nicht.

     

    Alles sehr seltsam.

    Ich tippe immer noch eher auf eine versagenden Hülse im Bodenbereich oder massiver Durchbläser. Dann ist Gasdruck IN der Kappe, und die hat Fläche. Kraft=Druck x Fläche.

     

    War ja auch bei den frühen Mausers das Problem. Die Hülse wird nicht so weit unterstützt, wie bei Randpatronen. Das führte in Kombination mit nicht soooooo guten Hülsen zu Problemen in Form von Waffensprengungen bei den serbischen M1899ern(1895er System). In Kragujevac sah man sich die Sache an und setzte den Lauf weiter zurück, ,rieb das Lager tiefer und passt den Verschluß an. Das löste das Problem nachhaltig und wrude dann bei allen Nachfolgemodellen bis zum M48 so gemacht. Voller Gasdruck IN der Systemhülse ist nicht gesund. Andere lösten das mit Gasentlastungsbohrungen, siehe später Spanische 1893er oder beim Arisaka T38.

    Sowas fehlte dem Klempnergewehr ganz und gar, böser Fehler.

     

    Jaja, ich weis, kein Drilling oder so hat da was, das das Gas bleitet. Sind aber auch etwas andere Gasdrück und vor allem Gasmengen am Start, von qualitativ höherwertiger Zivilmun mit viel kleineren Lösgrößen mal ganz ab.

    Geplatzte Hinterschäfte wegen Druchbläsern kommen aber auch bei Jagdwaffen immer mal vor. Letzter mir bekannter Fall hier war eine Büchsflinte, die auf einer DF aufbaute, man hatte aber den großen Schalbo des Schrotlaufes belassen.

    Ein ZH lies durch und hinüber war der Hinterschaft. Wirtschaftlicher Totalschaden. OK, war auch nicht die gepflegteste Waffe, muß an dazusagen.

     

     

    • Gefällt mir 2
  4. Gähn, also nur das übliche Gemoser, wundert mich nicht................

     

    @grizzly45: Gerolltes Gewinde auf dem Lauf? Eher nicht. Bei der Primitiven Waffe wohl geschnitten in der Bank, nur WIE ist die Frage. So dolle eng gepasst scheint es ja nicht zu sein, wenn man beobachtet, wie easy die Kappe draufzudrehen geht, eher Wurfpassung. Ich zähle mit gutem Willen 5 Gänge, die da greifen für die Kappe. Recht knapp.

    Da keiner die Hülse gezeigt, hat, fehtl ein wichtiger Teil der Sache. Ist derr Boden einigermaßen intakt, wäre es wohl das überlagerte Pulver, hat es den Boden gekillt, käme auch eine fehlerhafte Hülse in Betracht.

    Innenfläche der Kappe würde dem Druck eine recht große Wirkfläche geben. Was dann zu einer Sprengung ohne eigentlichen Überdruck führen würde. Nur wegen dann schlechter oder eben gar keiner Gasableitung.

     

    Der Waffe magelt es eben an Sicherheitsreserven, kein Netz, kein doppelter Boden.

    Ws würde hier das Beschußamt dazu sagen?

     

  5. Denk mal bitte über Deine Art der Kommunikation nach! Du bist immer sehr von oben herab, nur DEINE Meinung zählt. Ganz doofe Angewohnheit.....

     

    Schau genau hin, an einer Stelle zeigt er das "Laufgewinde" und da sieht man den Gewindegrund, war ja brüniert/beschichtet, hebt sich gut ab.

     

    Ja, Läufe sind oft eingeschraubt. Aber eben verriegelt kein System direkt im Laufmaterial, oder? Die "Im-Lauf-Verriegeler" haben da doch immer eine angeschraubte Buchse, die mit einem gewissen Drehmoment angezogen wird.

    Dazu eine passende Dimmensionierung des Gewindes mit hinreichend Wandstärke ums Lager rum.

    Nur auch da kann der Gasdruck sich "Luft" machen, es zerlegt dann meist eher das System ringsrum als dass es die Buchse vom Lauf holt.

     

    Mit dem "Blindmuffenverschluß" baut man dann aber eben eine Bombe. Im Fehlerfall kommt dann das Gewinde oder wenn die Kappe eben nicht aus so tollem Material ist, zerreißt es die.

    Egal wie, der Schütze hat IMMER ein Problem. Muß ja nicht mal ne Überladung(durch instabiles Pulver) sein, Hülenbodenreißer langt, dann ist da Achterbahn unterm Käppchen.

     

    Ausgespuckter Lauf hab ich bisher nur 1x "gesehen". Da hatte Roy ein 30-06er Lager in ein Arisaka T38 geschnitten, Lauf war aber noch 6,5mm. Normale Patronen gingen, Verschluß mitm Hammer geöffnet.

    Mit KW Pulver geladen flog dann der Lauf weg. System war noch intakt. Das alles war sicherheitshalber in einem dicken Rohr montiert.

     

    Wenn man die Kappe auch nur handwarm "anzieht", ist immer noch etwas "Luft" im Gewinde. Das arbeitet, wenn auch nur minimal. Bei den wirkenden Kräften ist das dann auch nicht so schön.

     

    Spitzgewinde ist eigentlich auch kein "Bewegungsgewinde". Wäre Sägezahn oder Trapez besser, wie man es auch bei Geschützverschlüssen der "geschraubten" Varianten findet, dann auch hoch bis zu den großen Brocken der Schiffs/Küstenartillerie.

     

    BTW: hab ich s nur nich gesehen, oder wo is die Hülse geblieben nach dem Kaboom?

     

    Nochwatt: Wenns ichs richttig mitbekommen habe(sehts mir nach, ich bin nur ein dummer Ossi), reden die da von nem Gebrauchsgasdruck von 50.000PSI. Die KABOOM Patrone soll dann geschätzt(!!!!!!!!!) 80.000PSI gehabt haben.

    Also hiesigen Beschußgasdruck(60.000+30%) oder?

     

     

    • Gefällt mir 5
  6. vor einer Stunde schrieb Fyodor:

    Das Gewinde, wenn richtig geschnitten, hat viel mehr tragendes Material als ein dicker 2- Warzen-Verschluss. Daran allein lag es nicht.

    Laufmaterial ist kein Verschlußmaterial, zu weich. Einfach saublöd konstruiert. Die Kappe war dann wohl aus besserem Stahl, die hats nich zerhaut, die hat sauber die Gewindegänge vom zu weichen Laufstahl geholt.

    Und wenn man auch noch richtig hinschaut, ist das Gewinde im Lauf auch etwas tief geschnitten, man sieht noch recht viel Gewindegrund.

     

    Und Du schrubest es ja: WENN richtig geschnitten. Aber auch nur dann.

     

     

  7. Oder andersrum: 

    Man baut ne Waffe eher so, dass im Versagensfall nix nach hinten raushaut.

    Schön an der Entwicklung des Mauserverschlusses zu sehen.

    Oder man baut gleich eigensicher von Anfang an, wie beim Mosin 🙂

     

    Das zerlegte .50er schau eher nach "halt mal mein Bier" aus.

     

     

     

    • Gefällt mir 3
  8. Schwierig zu sagen. Das M2 sollte deutlich mehr Reserven haben.

    Es wäre wohl nicht so zerflogen, aber beschädigt wäre es sicher.

    Niemand weiss den Gasdruck der "faulen" Pille. Und keiner weiss, wieviele Patronen mit überhöhtem Gasdruck das Gewinde mürbe geklopft haben.

    Ich halte das "Verriegeln" über das Gewinde auf dem Lauf für ungeschickt.

     

    • Gefällt mir 1
    • Wichtig 2
  9. Hab mirs auch noch mal angeschaut. Suboptimale Mun(der Stecker im Hydranten, die doch recht heftige Streuung der Sabot Mun noch dazu) in einer nicht so wahnsinnig tollen Waffe.

    Wer weis, wie die Mun gelagert wurde.

    Gab ja öfter mal so Fälle wo gewisse Lose mit nicht all zu stabilem Pulver geladen wurden.

    Ist den Ärger eben nicht wert.

  10. Hat schon seinen Grund, warum Geschützverschlüsse aussehen, wie sie saussehen.

    Unterbrochenes Gewinde, meist 60° Drehung des Blocks. Und die sind gasdicht, keine Entlasungslöcher oder so.

    Sowan in klein für die .50er oder einen Vertikalblock, das wäre gut.

    Rohrgewinde mit seinen Wurfpassungen ist da eher nix, zumal ja nicht als Bewegungsgewinde konzipiert.

    • Gefällt mir 4
  11. Ber Verschlüssen mit gewindeartiger Struktur oder mehreren, hinereinander angeodneten Verreigelungswarzen ist auch immer die Frage, wieviel das wirklich trägt.

    Da erschreckt man sich schon mal, wenn man da mal mit Edding/Ruß/Anreißfarbe checkt.

     

    Ich halte den "Schraubkappenverschluß" für keine gute Idee. Ist einfach nicht mir einem in ein System mit ensprechenem Drehmoment eingeschraubten Lauf vergleichbar.

     

    • Gefällt mir 4
  12. Normaler Preis für Waffenversand. Finnland->Germany jetzt 200....250Euro.

    Früher konnte man da selber hin mit EU Pappieren und mitnehmen auf der Fähre oder so. Oder einfach in die Post und los

    Macht heute da kein Dealer mehr. Find ne Paketdienst, der Waffen international oder wenigstens EG befördert und frag, was kostet. Wird sich nicht viel nehmen.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.