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JDHarris

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Beiträge von JDHarris

  1. Einfach mal konkret zu Deinem Beispiel, o.k.?

    mfg

    Ralf

    Dann muss ich jetzt wieder stundenlang suchen, hab dafür aber keine Zeit. Ich hatte den konkreten Fall mal bei mir abgespeichert und müsste jetzt hunderte Backups durchsuchen...Bitte nicht. Von mir aus nehmen wir gerne ein anderes Beispiel, was gerade aktuel und verfügbar ist.

    Es wird dir aber auch sicherlich jeder Jurist hier bestätigen, dass die zeitliche Versetzung der geforderten Gegenwärtigkeit möglich und anwendbar ist.

    Jeder Notwehrfall ist allerdings - worauf ich auch hingewiesen habe - ein Einzelfall, der gesondert geprüft wird. Letztendlich zählt immer, ob man seine Version dem Gericht auch glaubhaft machen kann. Das ist ein Grundsatz!

  2. Dieses Beispiel entspringt hoffentlich nur Deiner Phantasie, oder kannst Du das mit einem Urteil belegen?!?

    Och, es gibt sogar noch gröbere Fälle... :D

    Einfach mal in diverse Datenbanken schauen, dann findest du genug!

  3. Sieht doch wie ein klarer Fall von Notwehr aus.

    Welche Gefahren von einem unbewaffneten Wanderer hinter einer geschlossenen Zimmertür ausgehen blieb mir dagegen immer schleierhaft.

    Der Polizist hatte seinerzeit irrtümlich gehandelt und war mit der Situation (versuchte Festnahme eines Schwerkriminellen) überfordert gewesen. Deshalb blieb er straffrei. Ob so ein - überforderter - Beamter noch Diensttauglich ist, kann ich aber von hier aus nicht beurteilen.

    Zum Thema Notwehr und Notstand möchte ich noch eines anmerken.

    Die Gegenwärtigkeit eines Angriffes kann selbst bei zwischenzeitlicher Unterbrechung fortbestehen.

    Beispiel: Ein Schutzgelderpresser bedroht einen Gastwirt. Um seiner Drohung Nachdruck zu verleihen, hält er dem Wirt eine Maschinenpistole vor und droht ihm, wenn er nicht zahle, für das nächste Zusammentreffen den Einsatz der Waffe an.

    Der Gastwirt zahlte nicht und besorgte sich stattdessen zwischenzeitlich (illegal) eine Waffe. Als der Erpresser eine Woche später bei ihm im Laden stand, eröffnete der Wirt sofort und ohne weiter Vorwarnung das Feuer auf den Mann. Freispruch! Obwohl der Erpresser noch garnicht aktiv wurde, durfte der Angegriffene sich verteidigen. Er musste nicht darauf warten, bis der Täter erneut seine Waffe auf ihn richtete, da die Bedrohung aus der ersten Begegnung immer noch Gegenwärtig war.

    In diesem Fall war allerdings auch die Art der Bedrohung (durch Maschinenpistole) so bedrohlich, dass er sich auf kein Risiko einlassen musste. Wenn der Täter "nur" ein Messer gehabt hätte, könnte das eventuell wieder anders aussehen.

  4. Mit ein bischen Geschick könnten wir eventuell auch ein paar Promis auf unsere Seite ziehen. Wir haben in Deutschland einige Leute, die uns nicht abgeneigt sind oder sogar selbst schon Waffenträger sind (Eduard Zimmermann, Hans Joachim Bublath, Rudi Cerne, Bodo Hauser (leider verstorben)...uvm)Die NRA USA hat ja auch mit Charlton Heston ein gutes Zugpferd bekommen.

  5. Angenommen, der Staat würde jedem von uns 100%ige Sicherheit bieten, und dafür sogar haften.

    Wir bräuchten dann keine Selbstverteidigung mehr.

    Mal abgesehen davon das dies völlig unrealistisch ist, ist jede Regierung, die das mal bei uns versucht hat, letztlich selbst zum Risiko für die Bürger geworden (Nazi Barbarei, DDR-Stasi Gesockse...) . Täte es tatsächlich funktionieren, dann würden sich diese Dinge wohl untereinander aufheben.

    Hätten wir 100%ige Sicherheit, dann wären Waffen für Sport und Spass ohnehin kein Problem. Hat man dagegen keine 100%ige Sicherheit, dann braucht man widerum Waffen, um sich zu verteidigen.

    Ich persönlich hätte auch lieber die erste Variante.

  6. Also meine persönliche Einschätzung, warum wir als Waffenlobby in Deutschland bislang so erfolglos waren, liegt meiner Meinung nach an einer gewissen Überorganisiertheit der legalen Waffenbesitzer hierzulande begründet. Schaut euch mal an wieviele unzählige Vereine, Verbände und sonstige Organisationsformen die Schützen hier haben (es sind unzählige, die Grösstenteils sogar noch gegeneinander arbeiten).

    Fast jeder, den ich als Schützen kenne, ist in mehreren Vereinen oder Verbänden irgendwie organisiert. Diese Mehrfachorganisiertheit führt dann zu, das wir uns in gegenseitigen Interessenkonflickten verzetteln, anstatt geschlossen vor der Politik aufzutreten.

    Leider sehe ich keine Möglichkeit diese Überorganisation der Schützen von innen heraus aufzubrechen. (jeder neu gegründete Verein oder Interessenverband würde nur im Sande verlaufen und zu einer weiteren Zersplitterung der Waffenlobby führen).

    Mein Vorschlag wäre deshalb folgender:

    Wie wäre es, wenn wir mal einen Interessenverband gründen, der nicht die bereits vorhandenen und ohnehin schon zigfach organisierten Waffenbesitzer (Sportschützen, Jäger usw) zusammenführt (was eh nur wieder in unzählige Volksfronten auseinanderfällt) , sondern diejenigen zu organisieren, die noch gar keine Waffenbesitzer sind und daher noch garnicht organisiert sind? Wir haben hier ja bereits schon erkannt, dass die grösste Gruppe der Waffenbesitzer nicht die der Schützen, Jäger oder Sammler wäre, sondern diejenigen, die eine Waffe vielleicht gerne zur Selbstverteidigung im Hause hätten. Diese Leute sind praktisch überhaupt noch nicht organisiert! Hier ist praktisch noch ein riesiges Potenzial vorhanden, was überhaupt noch garnicht angesprochen wurde. Als Zielgruppe würde ich mal kurzerhand alle Leute bezeichnen, die ein Interesse an Waffen haben könnte (z.b. Taxifahrer, Eigenheimbesitzer, Firmeninhaber etc).

    Wenn es uns gelänge, diese Leute irgendwie mit einer guten Idee und einem schlüssigen Gesamtkonzept (z.b. Waffen als Bürgerrecht) anzusprechen und zu organisieren, (am besten gleich auf Europäischer Ebene)dann könnten wir auf einen Schlag die Führung innerhalb der Waffenlobby übernehmen und die endlosen Grabenkriege untereinander beenden.

  7. Vergiss es Greenhorn!

    Schon beim nächsten Amoklauf mit einer Sportwaffe werden alle diese Argumente nutzlos sein. Dann kann man nur noch Schadensbegrenzung machen, wie wir es seit Jahrzehnten mehr oder weniger erfolglos gemacht haben. Was haben wir denn erreicht? Wir haben das mitunter schärfste Waffengesetz, was man bekommen kann. Schon jetzt gelten Waffenbesitzer in Deutschland als "privilegierte", sogar KK und Jagdwaffen - die in vielen EU Ländern völlig frei sind - sind hier schärfstens reglementiert. (vor kurzem wurde hier ein Mann wegen des Besitzes von 5 KK Patronen hart bestraft).

    Und wer glaubt, dass unser jetziges verschärftes - schon weit über die Forderungen der UNO und der int. Anti Waffen NGO`s hinausgehendes - Waffengesetz nicht noch weiter verschärft werden kann, der träumt.

    Auch wenn man es aus Sicht eines (noch) legalen Waffenbesitzers nicht glauben mag, aber wir haben hier in Deutschland gegenüber anderen Staaten bereits heute das schlimmste Waffengesetz, was man bekommen kann!

    Sogar die Engländer mit ihrem Kurzwaffenverbot sind aus Sicht eines Normalbürgers noch besser dran. (dort darf man zumindest noch Jagdwaffen, KK usw ohne grössere Probleme besitzen , was hier ohne bedürfnis und die ganze Vereinsochsentour fast unmöglich ist)

  8. Nur glaub ich nicht, daß das unsren Besitz rettet wenns hart auf hart kommt. Dann hilft nur wenn wir möglichst viele Waffenbesitzer sind.

    Genau darauf will ich schon seit Jahren hinaus!

    Ein "paar" Sportschützen und Jäger kann man im Grunde genommen beliebig verschwinden lassen. In einigen Jahren wird sich niemand mehr für die Belange der Schützen interessieren. In Deutschland mit seinem miserablen Waffenunrecht schon garnicht und erstrecht nicht für die GK Schützen. Schon heute drohen wir wegen Nachwuchsmangels zu einer unbedeutenden Gruppe zu werden die politisch schon bei der nächsten Gelegenheit eingestampft werden kann.

    Ich kenne aus meinem Nicht-Schützen Umfeld praktisch niemanden, der sich für den Schiesssport erwärmen würde...und die, die es dennoch tun, wollen meisst "Unerkannt" bleiben. Ich kenne aber dutzende Freunde (ganz normale Leute!) die sehr gerne eine Feuerwaffe für den Notfall im Haus haben möchten.

    Ich bin da der selben Meinung wie Schaffer und euch anderen: Wir müssen die Massen für unser Anliegen begeistern - und diese bekommen wir nur mit dem Bedürfnisgrund SV.

    Zum Glück ist es uns trotz unserer schwierigen Lage in .de noch nicht verboten, für unser Anliegen zu werben und die Leute zu organisieren. Das können wir unbehelligt tun ohne das uns jemand daran hindern könnte. Wenn wir irgendwann einmal genug sind, dann werden sich auch die Politiker für unsere Wählerstimmen interessieren!

  9. Ich muss kurz vom Thema abweichen, will aber nicht unbedingt einen neuen Thread eröffnen.

    Howdy,

    das ist doch sch.... :contra:

    Nach meinem Ermessen gehört doch ein Country-Festival oder Westerntreffen auch zu einer öffentlichen Veranstaltung. Dort laufen aber viele mit zwei Schreckschuss-Colts und einer Schreckschuss-Winchester herum.

    Aber wenn du erst gar keine Schreckschusswaffe auf solch eine Veranstaltung mitnehmen darfst, begehen diese Leute doch eigentlich Straftaten, oder?

    Ausgenommen von diesem Verbot sind Veranstaltungen auf denen es Brauchtum ist, Waffen zu tragen.

  10. Vorsicht Sarkasmus!

    Also wenn für diesen Test als aktuelle "Referenz-Person" solche für ihre Ausgewogenheit bekannte Persönlichkeiten wie z.b. der iranische Präsidente Mahmud Ahmadinedschad dienen, (der hat gerade öffentlich gefordert, Israel nach Europa zu verlegen) oder der ehemalige Kanadische Aussenminister (der sagt, das die USA vom Mond aus einen Angriff auf Ausserirdische planen) , oder "ehrenwerte" politische Grössen wie Stalin, Hitler, Honecker...ua, die schon ganze Völker ins Unheil gelenkt haben, dann bin ich mit der Erhebung einverstanden.

    Das würde dann nämlich bedeuten, dass jeder, der nicht mehr als fünf IQ Punkte unterhalb der Schwachsinnsgrenze liegt und schon mindestens drei Morde begangen hat, sich als Waffenbesitzer qualifizieren kann.

    Sarkasmus aus

    Dieser Test ist schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt, da man dazu erst einmal die Realität abschaffen muss!

  11. Ich versuche euch mal meinen Vorschlag noch etwas schmackhafter zu machen: jeder der den Versuch unternimmt solchen Unsinn innerhalb eines Gesetztes dadurch "konstruktive" Auseinandersetzung damit kontrollierbarer zu machen, hilft lediglichd dabei den besagten Unsinn zu verfestigen

    Mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu sagen!

    Leute, ich muss schon sagen, dass ich (manchmal zumindest) sehr stolz auf euch bin!

    Das einzige, was ich zu der ganzen Sache sagen kann, ist: WEG mit dem Psychotest! (es gibt absolut keine Grundlage für das Aussortieren unbescholtener Menschen!)

    Letztendlich ist jeder für sich selber verantwortlich.

  12. Wir haben hier in Deutschland ohne Zweifel das Glück, dass wir von solchen gewaltigen Naturkatastrophen weitestgehend verschont werden. Deshalb ist es ein bischen schwierig, hier das komplette Katastrophenschutz-Programm umzusetzen, es fehlt halt einfach am Verständnis.

    Bislang kam die grösste Bedrohung für uns alle leider immer aus einer ganz anderen Ecke. :angry2:

  13. Aus gegebenem Anlaß muß ich hier mal einen Vorfall melden, den mir gerade mein Arbeitskollege mitgeteilt hat. Er fuhr gestern Mittag mit der U bahn zur Arbeit. Eine große Haltestelle in der Stadt. Nicht der Bahnhof oder so. Ein alter, ca 65 jähriger Mann will vor ihm aussteigen. 4 junge Leute, drängen in zurück in die Bahn, Johlend. Sie wollen sofort einsteigen. Darauf sagt der Alte sowas wie " wißt ihr nicht, das man zuerst die Leute aussteigen läßt". Es muß  dann so gewesen sein, das diese 4 in Sekundenbruchteilen dermaßen dem Alten ins Gesicht geschlagen haben, das dieser Blutüberströmt zu Boden ging.

    Die vier sind dann vollgasartig aus der Bahn und der Ubahn Sstation geflüchtet.

    Es gibt überigens keinen Grund an der Aussage zu zweifeln, es handelt sich bei meinem Kollegen um einen ruhigen, zuverlassigen älteren Herren.

    Hierzu möchte ich mal eure Meinung höhren, insbesondere auf das Führen von scharfen Waffen, was ja hier öfters mal gefordert wird.

    Ich werte das erst mal nicht, da ich auch total "schwimme"

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    Ganz verhindern wird man soetwas wohl nie (auch nicht mit Waffenscheinen).

    Jeder Vorfall ist letztlich immer ein Einzelfall, in dem an Ort und Stelle entschieden werden muss. Hätten die Täter deinen Bekannten mit Baseballschlägern zum Krüppel oder Totgeschlagen, dann hätte er sich sicherlich gewünscht, das jemand die Möglichkeit zum Eingreifen gehabt hätte, und dies auch getan hätte!

    Natürlich wird sich niemand UNBEWAFFNET einem brutalen SchlägerMob entgegenstellen - das wäre in der Tat selbstmörderisch - von daher gesehen muss man schon die Frage stellen inwieweit die gegenwärtige Gesetzeslage, die es den Bürgern untersagt bzw unmöglich macht ,wirkungsvolle Waffen bei sich zu tragen (man darf in Deutschland als Zivilist noch nichtmal offiziel Pfefferspray gegen Angreifer einsetzen!), solche Taten begünstigt und Nothilfe quasi unmöglich zu machen.

    In diesem Zusammenhang muss ich an dieser Stelle noch eine ganz andere Frage aufwerfen

    Wie kann es vereinbar mit unserer Verfassung sein, dass die Menschen in diesem Land wehrlos gegenüber Verbrechen und staatlichem Machtmissbrauch gemacht werden?

    Nach dem Willen unserer Verfassungsgeber sollte die Bundesrepublik Deutschland und seine Bürger ein "WERHAFTER Rechtsstaat" sein, der sich seiner Feinde zu erwehren weis. Nach Auslegung des Bundesgerichtshofes ist demnach JEDER Bürger in diesem Land zu jeder Zeit auch Verteidiger des Rechtsstaates. Wer also einen anderen Menschen oder sich selbst in einer Notlage beisteht, der verteidigt nicht nur dessen oder seine eigenen Rechte, sondern er verteidigt auch die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland! Art 20 Abs 2 der Verfassung bescheinigt sogar explizit JEDEM Bundesbürger DAS RECHT zum Widerstand.

    Ich behaupte hier daher mal ganz frech und frei, dass das derzeitge Waffengesetz und seine Beschränkungen verfassunswidrig sind, da hier der Einzelne praktisch regelrecht dem Staat und der Kriminalität ausgeliefert wird. Ich glaube nicht, dass dies die Väter unserer Verfassung genau so gemeint haben!

    Für diese These habe ich sogar einen sehr guten Fürsprecher gefunden!

    Die US Regierung von Präsident Bush arbeitet derzeit gerade an einem Positionspapier, welches die Bedeutung von legalem Waffenbesitz für die Freiheitsrechte in Amerika hat. Bush betonte dabei, dass das US Waffengesetz zum weltweiten Masstab für Freiheit geworden ist.

    Ich finde diese Aussage des US Präsidenten sehr Beeindruckend. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir demnächst mal ein paar Gespräche mit amerikanischen Verfassungsrechtlern und Historikern führen sollten. Eventuell bekommen wir vom denen schon sehr bald eine Bestätigung für diese These!

    In dieser Sache hätte ich sogar eine Aufgabe für euch

    Traut sich jemand von euch zu, die US Regierung oder einen namhaften US Verfassungsrechtler in dieser Frage zu konsultieren und eine Stellungnahme zu erwirken? Hilfreich wären auch Aussagen von Historikern, die sich auf das zustandekommen der Verfassungg der BRD nach dem 2. Weltkrieg spezialisiert haben. Ev können wir so etwas klarheit bekommen, was unsere Verfassungväter sich tatsächlich gewünscht haben und so einer Verfassungsklage gegen das derzeitige Waffenunrecht den Weg zu ebnen.

  14. Also was tun wir in Zukunft ?

    Noch mehr sparen bei denjenigen, die es ausgeben würden um deren Binnenkaufkraft noch weiter zu schwächen ?

    Was wir tun können habe ich schon gesagt. Für uns Waffenbesitzer gilt, sich für eine drastische Vereinfachung und Liberalisierung einzusetzen, damit der Markt in diesem Bereich wieder in schwung kommt. Das Risiko, dass durch mehr Waffen im Volk entstehen könnte, wäre zu vernachlässigen, da Straftäter und sonstige Kriminelle ohnehin eine sehr kleine Minderheit darstellen und sich sowieso hauptsächlich am Schwarzmarkt bedienen (ein Bankräuber wird sich für einen Überfall keine auf seinen Namen registrierte Waffe zulegen...). Das Potenzial für unsere Wirtschaft wäre jedoch enorm.

    Sparen sollen die Leute auch nicht - ganz im Gegenteil! Die Leute müssen wieder Spass am Konsum bekommen. Damit die Leute mehr Geld im Portemonaie für den Konsum haben, müssen schlicht und einfach nur die Steuern gesenkt werden, sowie unnötige Bürokratie abgebaut werden. Der Rest kommt dann von ganz alleine.

    Das war jetzt natürlich etwas vereinfacht ausgedrückt, aber gibt in etwa die Richtung wieder an der gedreht werden müsste.

  15. Oh Man Attila, du willst es jetzt aber wieder ganz genau wissen, wa...?

    Da ich jetzt keine Lust und auch keine Zeit habe dir hier einen Crashkurs in Sachen Marktwirtschaft zu geben nur ein paar Dinge:

    Kampfpanzer nach Türkei (oder sonstiges Nato-Gebiet) sind idr gegenseitige Militärhilfe, die unter den Staaten der Allianz abgesprochen werden. Die Türkei beispielsweise bekommt nur solche Waffen genehmigt, die sie für den jeweiligen Nato-Auftrag tatsächlich benötigt. Die Bezahlung dieser Waren laufen ua im Verteidigungshaushalt der jeweiligen Nato Staaten auf. Also ist dies keine wirkliche Wirtschaftsleistung.

    Eine Waffenlieferung nach China hingegen wäre in der Tat eine Wirtschaftsleistung gewesen, allerdings eine ziemlich zweifelhafte.

    Die USA verdienen in der Tat mit Waffenlieferungen ins Ausland einen erheblichen Teil ihres Wirtschaftswachstums. Da hast Du Recht!

    Allerdings verdienen auch ausländische Firmen (auch Deutsche Waffenfirmen) eine ganze Stange Geld durch Waffenverkäufe auf dem US Markt. Der zivile US Markt sowie der Verkauf an dortige Behörden ist gerade für deutsche Waffenfirmen einer der lukrativsten Märkte. Gerade durch den Handel im zivilen Bereich können deutsche Firmen überhaupt erst konkurenzfähige Produkte für die dortigen Behörden anbieten und lukrative BehördenAufträge an Land ziehen.

    Ich sage es daher nochmal für dich zum mitschreiben: Deutschland hat kein Problem mit dem Export (da laufen die Geschäfte recht gut - + 10 im EU Raum und noch mehr im asiatischen und US Raum) DEUTSCHLAND HAT EIN PROBLEM MIT DEM EIGENEN BINNENMARKT! Es gibt kaum Verkäufe im eigenen Land!

    Achja...keine Angst, ich werde hier sicherlich nicht "das Ruder übernehmen" - da gibt es bessere als mich! Solltet ihr diese Leute irgendwann auch noch aus diesem Land verjagt haben, dann kannst du mit deinen kollegen ja weiter "Gespensterparty" feiern. :17:

  16. Ein Beispiel, daß es Selbstillusion ist, was Du glaubst.

    Der Anteil dessen, was wir Sportschützen an der Waffenindustrie beitragen, insbesondere an der einheimischen (!) dürfte im Promillebereich liegen.

    Die Waffenbranche verdient an einem Kampfpanzer oder einem Eurofighter mehr als wir in 100 Jahren Kleinwaffen in die Schränke sammeln können.

    Nee, Attila, das war nur wieder mal ein Beispiel dafür, dass Du keine Ahnung von Wirtschaft hast!

    Nur zu Deiner Information: Sportwaffen (inkl Zubehör etc) werden hauptsächlich durch privates, aus eigenständiger Arbeit erwirtschaftetem Kapital finanziert. Kampfpanzer hingegen werden zu 100% aus STEUERMITTELN - also von der Allgemeinheit zwangsweise Umverteiltes Gelt- "gesponsort".

    Wie oft muss ich eigentlich noch sagen, dass steuerfinanzierte Projekte keine Wirtschaftsleistungen im eigentlichen Sinne sind und damit auch kein Wirtschaftwachstum erzeugen?

    Man, man... mit "Experten" wie euch muss dieses Land ja den Bach runtergehen. :ninja:

  17. Ne das glaub ich nicht

    Schau dir doch mal an, was 7 Jahre Rot/Grüne "Politik der Glückseeligen" gebracht haben...? Die haben praktisch jedem Gutmenschen den Himmel versprochen.

    Selbst die Tatsache, das Rot Grün damals gegen den Irak Krieg waren und damit wohl die Hoffnungen und Wünsche vieler Leute representiert haben, hat ihnen heute nicht viel eingebracht. Ich erinnere nochmal daran, das Frau Merkel damals ausdrücklich die US Politik unterstützt hat. Was ihr offensichtlich nicht geschadet hat! Warum sollte ihr also eine offenere Politik im Waffengesetz zum Verhängnis werden? (ums nochmal klarzustellen: Wir wollen keine totale Freigabe und Verkauf von Schusswaffen auf Jahrmärkten! Wir wollen ein vernünftiges und handhabbares Gesetz, was nur das Regelt, was wirklich geregelt werden muss. Nicht mehr und nicht weniger!)

    Ich bleibe dabei: Wer nichts wagt wird nicht gewinnen. Wer aber was wagt, der kann zwar verlieren, aber kann auch viel gewinnen!

    Wir werden das den zuständigen Leuten nur richtig verklickern müssen, dann klappt das auch!

  18. Ich kann euch auch sagen, warum ich das glaube.

    Den meissten Leuten in der Bevölkerung ist das Waffengesetz schlichtweg egal - egal ob es verschärft oder gelockert wird. Und viele Menschen, die sich dennoch dafür interessieren, haben längst ihr eigenes Gesetz gemacht (siehe 20 Mio illegale Waffen) . Zu verlieren gibt es also nicht mehr viel, aber die Politik hat durchaus etwas zu gewinnen, wenn sie das Gesetz den neuen Realitäten anpasst und etwas wagt...

    ...nämlich das Vertrauen vieler Menschen zurückzugewinnen.

    Frau Merkel könnte jetzt als nächste mögliche Kanzlerin alles auf diese Karte setzen. entweder sie verliert oder sie gewinnt: wenn sie verliert lag es jedenfalls nicht allein an einem missglückten Versuch im Waffengesetz.

    Ich sage euch eines: Wenn die Wirtschaft wieder anfängt zu boomen (vielleicht sogar mit hilfe einer wirtschaftlich neu erstarkten Waffenbranche) und die Arbeitslosigkeit zurückgedrängt wird, dann ist völlig gleichgültig was im neuen Waffengesetz steht!

    Man kann also nur gewinnen!

  19. Das sehe ich etwas anders

    Eine neue Regierung aus CDU und FDP hätte den klaren Wählerauftrag, eine NEUE Politik für Deutschland zu machen, und zwar in allen Bereichen. Es war schliesslich erklärtes Ziel der Politik, für mehr Eigenverantwortung einzutreten. Wenn die Politik es diesmal richtig und vor allem konsequent machen würde, dann könnte dies eine regelrechte Aufbruchstimmung im Land erzeugen. Erleichterungen - oder sogar eine komplette Neuausrichtung im Waffengesetz - würde dieser neuen Strategie eher gerecht werden, als ein einfaches "weiter so". Dies würde auch dem allgemeinen Bestreben nach Vereinfachung und Entbürokratisierung entgegenkommen. Ich glaube die Mehrheit der Bevölkerung würde - selbst bei einer negativen Einstellung zum Waffg - eine solche Neuausrichtung begrüssen.

    Die meissten Leute haben nämlich längst begriffen, dass dieser politische Selbstbetrug der vergangenen Jahre keine Zukunft mehr hat.

  20. Ich halte gerade wegen der Tatsache, dass illegale Waffen im Umlauf sind, eine generelle Freistellung scharfer Waffen für nicht wünschenswert. Die Kreise, die sich dort bedienen, sollten nicht mit den Leuten vermischt werden, die keine dummen Sachen mit Waffen vorhaben.

    WER hat den hier die "generelle Freistellung" scharfer Waffen gefordert?

    Das ist wieder mal so ein typischer Satz mit dem alle Befürworter einer anderen Praxis mundtod gemacht werden sollen. Hast gut aufgepasst im Rethorik-Kurs!

    Es ist nicht schwierig, die gesetzlichen Voraussetzungen als Sportschütze zu erfüllen.

    Noch nicht! Nach einer weiteren Buttat eines einzelnen Irren kann dies schon wieder völlig anders ausschauen - schliesslich war ja unser schon sehr strenges Gesetz nach Erfurt noch "steigerungsfähig".

    Am besten sieht man ja bei der Vielzahl der Erben (inzwischen sind das schon fast so viele, wie alle Sportschützen und Jäger zusammengenommen !), was dort an haarsträubenden waffenrechtlichen Verstößen begangen wird. Mir persönlich genügt das schon... B)

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    Na gut, Verstösse wird es wohl immer welche geben - egal wie scharf die Gesetze gefasst sind. Ich behaupte sogar: Je strenger die Gesetze werden, desto zahlreicher und gravierender werden auch die Verstösse! Das ist quasi ein Naturgesetz.

    Im Übrigen

    Vor nichteinmal 16 Jahren mussten unbescholtenen Bürger unseres Landes durch massenhaften staatlich sanktionierten Waffenmissbrauch um ihr Leben und ihre Gesundheit fürchten. Damals starben TAUSENDE an einer Mauer, die niemand haben wollte. Insgesamt wurden allein in den letzten 60 Jahren in Europa mehrere Hundert MILLIONEN Menschen Opfer von unverantwortlichem staatlichem Machtmissbrauch. Das du angesichts dieser Tatsachen nicht mehr Vertrauen in unsere Bürger hast, ist sehr bedauernswert. Alle zivilen Waffenbesitzer zusammen (sogar die illegalen mit eingerechnet) hätten eigentlich aufgrund dieser Ereignisse mehr Vertrauensvorschuss verdient, als dieser Staat! Wer garantiert UNS denn, dass ihr auf euren hohen Posten nicht wieder zur Gefahr werdet?

    Ich habe daher für deine Ansichten nicht das geringste Verständnis!

  21. Also ich möchte an dieser Stelle mal ein paar Dinge zum Nachdenken in dieses Brainstorming einbringen. Auf detailierte Vorschläge, wie ein Waffengesetz zukünftig aussehen sollte/könnte möchte ich hier mal verzichten - meine Meinung dazu kennen die meissten hier und ausserdem können das andere auch viel besser als ich in Worte bringen.

    Ich habe da vollstes Vertrauen in Frank Schaffer und die anderen "ELFen"! :s75:

    So, und jetzt mal was zum Nachdenken

    Wer glaubt, dass sich privater Waffenbesitz (ich rede hier hauptsächlich vom Besitz grosskalibriger scharfer Schusswaffen) bis in alle Ewigkeit mit den drei wichtigsten Bedürfnisgründen (Sportschiessen, Jagd und Sammeln) begründen lassen, DER IRRT sich gewaltig! Ihr habt alle nach dem Amoklauf von Erfurt gesehen, wie schnell die Politik und auch die öffentliche Meinung sich gegen uns richten kann. Glaubt ihr wirklich, dass sich privater Waffenbesitz zum Zwecke eines - zumal ersetzbaren - Sportes oder einer Leidenschaft einiger weniger Waffeninteressierter unter solchen Umständen auf Dauer verteidigen und rechtfertigen lässt?

    Es braucht nur noch ein einzigen Amoklauf - wie den in Erfurt - zu geben, spätestens dann werden wieder viele Leute die Frage stellen, ob man es noch verantworten kann, dass jemand als Sportschütze oder Sammler, solche, in der öffentlichen Meinung als gefährlich geltende Gegenstände besitzen dürfen sollte.

    Ich erinnere in diesem Zusammenhang nochmal daran, wie hart diese Diskussion anfangs in den USA geführt wurde, als sich dort diverse Gewalttaten an Schulen zugetragen hatten. Das einzige, was dort den privaten besitz von Waffen die weitere legitimation erhalten hatt war (bis heute), dass der private Besitz von Schusswaffen in Amerika VERFASSUNGSRANG innehat - Waffenbesitz wird dort als fundamentales Recht zur Selbstverteidigung und als Garant für die Erhaltung von Freiheits- und Bürgerrechten angesehen (der Bürger soll dem Staat und dem Verbrechen im allgemeinen nicht wehrlos ausgeliefert sein). In Amerika gilt dies zudem als wirksamster Schutz vor Diktatur und Unterdrückung!

    Das ist meiner Meinung nach die einzig standhafte Begründung für den Besitz von scharfen Waffen!

    Auch wenn einige Leute bei uns noch so oft von den scheinbar "berechtigten Interessen" von Jägern und Sportschützen faseln, so ist dies in der Sache völlig Bedeutungslos. Die werden euch so oder so eure Waffen wegnehmen, das ist nur noch eine Frage der Zeit, wenn wir bis dahin nicht gegensteuern und ebenfalls unser Anliegen mit einer Frage von Bürgerrechten verknüpfen!

    Unsere Bundesregierung wollte schon im Jahr 2000 bei der UN Kleinwaffenkonferenz JEGLICHEN privaten Waffenbesitz auf der Ächtungsliste der Vereinten Nationen setzen, allein das Veto der USA hat dies verhindert.

    Denkt mal darüber nach!

  22. Man hat das ganze Thema mit der EU Verfassung von vornherein von der falschen Seite angefangen. Man hätte ein gemeinsame Europäische Verfassung zunächst auf die Frage der allgemeinen Grundrechte beschränken müssen und diese zur Abstimmung stellen, das wäre dann zum einen erst einmal "leichter zu verdauen" gewesen und zum anderen hätte es die EU als Wertegemeinschaft deutlicher hervorgehoben. Diese ganzen Detailfragen hätte man zu einem späteren Zeitpunkt nach und nach hinzufügen können...naja daran erkennt mann, dass viel zu viele Bürokraten an der ganzen Sache beteiligt sind.

    Obwohl ich ein ausgesprochener EU Befürworter bin, muss ich hier den Neinsagern Recht geben.

    Die Europäische Union kann meiner Meinung nach nur über unsere Gemeinsamen Werte zusammenwachsen. Es wäre jetzt eher die Zeit für eine echte "Bill of Rights" gewesen, anstelle eines Paragrafenmachwerks. Diese muss dann ALLEN EU Bürgern - möglichst gleichzeitig - zur Abstimmung vorgelegt werden. Anders wird das nix.

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