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bopper

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  1. Naja, dann sollte man sich vielleicht mal der Bedeutung bewusst werden, die dem VDB zukommt. Wir reden hier über eine hoch spezialisierte Branche, deren Geschäftsgegenstand zum großen Teil regulierte Güter sind. Wie hoch der Organisationsgrad von Büchsenmachern bzw. Waffenfachhändlern im VDB ist weiß ich nicht, aber die Händler, bei denen ich mehr oder weniger regelmäßig erlaubnispflichtige Waffen oder Munition erwerbe, sind ausnahmslos im VDB. Ansonsten muss man sich nur im Lobbyregister des Bundestag angucken, welche Orga wie viel für Lobbyarbeit aufgewendet hat. Zum Glück sind die alten FWR-Daten verschwunden, das war nämlich die Manifestation der Untätigkeit. Der VDB konnte mittlerweile irgendwo um die 20.000 Fördermitglieder akquirieren, die genau mit der Motivation einer aktiven Interessenvertretung dort eingetreten sind. Die sind hoch motiviert und wollen aktiv werden. Das heißt, der VDB ist kampagnenfähig. Was auf dem Papier z. B. 400.000 BHDS-Mitglieder diesbezüglich bringen, von denen gerade mal ein Viertel überhaupt Schießsport betreibt und davon vermutlich der größte Teil mit erlaubnisfreien Waffen, sei einmal dahingestellt. Die 1,3 Mio DSB-Mitglieder in ihren 14.000 Vereinen sind jedenfalls in der Vergangenheit nicht unbedingt als Aktivposten in die Waffenlobbygeschichte eingegangen. Zuletzt sei noch die Frag erlaubt, weshalb man überhaupt einen über viele Jahre eingeführten Verbandsnamen wie "Forum Waffenrecht" in "Bundesverband zivile Legalwaffen" umbenennen musste. Wenn man "zivile Legalwaffen" lobbyiert, dann sorgt jedes Waffenverbot dafür, dass man weniger hat, für das man lobbyieren kann. Schließlich wird man ja nicht gegen den Verbandsnamen dann für verbotene, illegale Zivilwaffen aktiv werden.
  2. Natürlich sollte das jeder machen, aber diese Auffassung entspricht dem Selbstverständnis von jemand, der in Waffenforen bzw. entsprechenden Gruppen auf Social Media unterwegs ist und sich aktiv und umfassend mit der Materie befasst. Es gibt aber viele, die machen nur so viel, wie für die Erlangung und den Fortbestand einer Erwerbserlaubnis nötig ist und nicht einen Handschlag mehr. Viele andere kennen es nicht anders und halten ein restriktives Waffengesetz mitsamt selbstherrlicher Verbände oder Vereinsvorstände für etwas gottgegebenes. So kommt es, dass in vielen Fällen nicht einmal einer in jedem Verein etwas macht, was die Hobbyausübung sichert oder perspektivisch vielleicht sogar erleichtert. Allein unter dem Dach des DSB sind 14.000 Vereine versammelt. Das sind etwa 20 Vereine pro Bundestagsabgeordneten. Die müssten sich eigentlich die Klinke in die Hand geben in den Wahlkreisbüros der Abgeordneten. Wenn ich von unserem Schützenkreis ausgehe, dann sind das vielleicht zehn Prozent der Vereine die, überhaupt Kontakt zu einem MdB haben/hatten. Das ist das Problem, man verlässt sich auf den Landesverband oder den DSB und hofft, dass die die Interessen ihrer Mitglieder vertreten. Die vertreten aber in erster Linie die eigenen Verbandsinteressen und damit das Bedürfnisprinzip, so wie es ist. Und damit sind wir wieder beim Thema.
  3. Alles das kann man auf unterster Vereinsebene machen. Es bedarf dazu keiner Verbände, keiner Foren oder sonstiger Überbauten, die einem dazu den Weg weisen. Wenn man etwas auf die Beine gestellt hat, dann sollte man das in den Foren, sozialen Medien etc. verbreiten und andere zur Nachahmung animieren. So herum wäre das m. M. nach viel zielführender, als ewig über die perfekte Lobbyarbeit zu theoretisieren und am Ende setzt es dann doch keiner um. Lieber etwas machen, dass vielleicht nur zu 80 % perfekt ist. Dieses delegieren von eigener Initiative und Verantwortung auf Verbände und Co. ist doch genau das Problem. Statt einfach mal was zu machen und zumindest im eigenen Vereinsumfeld aktiv zu werden, schmort man lieber im eigenen Saft und wartet auf den Verband, eine Parteigründung, Werbespots oder was einem sonst noch alles einfällt als Ausrede, um eben nicht selbst den Hintern heben zu müssen. Dabei gibt es wenig Sportarten, bei denen es einerseits so viel Interessierte in der Bevölkerung gibt und wo diese Interessenten direkt bei vielen Disziplinen durch ein Schnuppertraining aktiv werden könnten wie beim Schießsport. Dabei geht es auch nicht darum, jeden als Mitglied zu gewinnen. Mein Verein betreibt sehr aktiv Öffentlichkeitsarbeit und bietet jedes Jahr u. a. zwei Jedermann-Pokalschießen an und diese Mitbürger, die nur zu diesen Anlässen kommen, haben wir i. d. R. hinterher auf unserer Seite, auch wenn sich nicht alle den Weg zum Schießsport finden.
  4. 33 Seiten Diskussion über eine sich selbst als Interessenvertretung euphemisierende Orga, die laut Lobbyregister des Deutschen Bundestages gerade mal irgendwas zwischen 20.000 und 30.000 Euro pro Jahr für Lobbyarbeit ausgibt. Und wenn der VDB nicht vor ein paar Jahren angefangen hätte, sich selbst um die Basis zu kümmern, wären es vermutlich noch weniger. Die waren doch komplett im Tiefschlaf und wären es ohne Druck vom VDB heute noch. Wie wenig professionell das FWR agiert, wurde nicht erst mit dieser dämlichen Umbenennung dokumentiert und zuvor mit dem lächerlich begründeten Rausschmiss des VDB aus dem Vorstand, sondern bereits kurz vor der Bundestagswahl 2021, als man in der Verbandspostille diesen furchtbar dämlichen Frontalangriff auf die jetzige Regierungspartei "Die Grünen" ritt. Das FWR kann weg. Ich war selbst über 20 Jahr lang Fördermitglied, im Rückblick mindestens zehn Jahre davon zu lange. Ich werde denen keine Träne nachweinen. Aber vielleicht kann mir ja jemand Gründe dafür nennen, weshalb dieses FWR oder BZL oder wie auch immer die jetzt heißen noch gebraucht wird. Der "tolle" Coup mit dem BHDS mit seinen auf dem Papier 400.000 Mitgliedern, von denen aber nur der kleinste Teil überhaupt Schießsport mit erlaubnispflichtigen Schusswaffen betreibt, ist es bestimmt nicht.
  5. Ich kann hier nur das nochmal reinstellen, was ich vor einigen Tagen bereits auf FB dazu gepostet habe: Von daher: Ja, ich bin vom VDB überzeugt und finde, dass der sich vollkommen zurecht von diesen Meinungsartikeln distanziert, weil sie eben genau das konterkarieren, was das FWR selbst als Anspruch formuliert. Diese Artikel hätte ich als Meinungsartikel auf meinungsterror.de oder blaulichtblog.de unter meinem Namen so veröffentlichen können, aber die hätten niemals in dieser Form in der Verbandspostille des FWR abgedruckt werden dürfen. Es geht nicht um den Inhalt, es geht um das wie und wo.
  6. Gibts diese angebliche 15% Aktion auch irgendwo schriftlich auf der Frankonia HP oder nur in der DWJ-Meldung?
  7. Bei der schlampigen Recherche zum Waffenrecht müsste man die Sendung umbenennen in Pfusch@n-tv...
  8. Hallo?!? Wir leben in Deutschland. Warum einfach, wenn es auch extremst kompliziert geht?
  9. http://jungle-world.com/artikel/2010/32/41501.html
  10. Hab den Herrn Bosbach mal via abgeordnetenwatch.de gefragt, wie das speziell funktionieren soll. Mal gucken, ob die Frage angenommen wird.
  11. http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=11432...showNews=779646
  12. Willkommen im Club... googlenews und paperball haben aber immer noch nichts im Index. Auf visier.de und dwj.de steht auch nichts, da hat man nicht mal ne zitierfähige Quelle außer der FvLW-Seite.
  13. Ich bin der lebende Gegenbeweis.
  14. Hört doch bitte auf, ständig Leute wegen dem fehlenden Stern zu nerven. Mir ist einer "ohne", der sich engagiert und auch außerhalb WO etwas bewegt, tausend mal lieber als der Triple-Platin-Super-Member-Prahlhans, der sich nur wichtig machen will.
  15. Meine Rede. Derzeit wird jede Idee den Antis auf dem Silbertablett serviert. Kann man hier nicht einen geschützten Bereich "AG Brainstorming" oder so einrichten, wo sich Gleichgesinnte über Vereins,- Verbands-, Lobbyorganisations- und sonstigen Grenzen hinweg austauschen und Strategien und Maßnahmen entwickeln können?
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