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Jörgi-1911

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Beiträge von Jörgi-1911

  1. vor 3 Stunden schrieb Mozart's Ghost:

    Der ist heutzutage aufgrund der Beimischung von dem Bio-Dreck auch nur noch begrenzt (ca. 1/2 - 1 Jahr) lagerfähig.

    Stichwort Dieselpest!

    Der Bio-Anteil ist nur die halbe Geschichte.

    Angeschubst wird die Dieselpest durch kondensierende Feuchtigkeit. Wenn man den Tank

    über längere Zeit nur halbvoll oder weniger stehen lässt, dann kullern die Tröpfchen. Ist der

    Tank dagegen randvoll, bildet sich kein Kondenswasser und der Alterungsvorgang bzw. die

    Dieselpest geht langsamer. Die Bakterien, welche die Dieselpest verursachen, brauchen

    was natürliches. Und das wäre Wasser. Früher, ohne RME-Anteil, hat man im Tank immer mal

    eine Wasserblase am Boden gesehen. Das war's aber auch. Jetzt entsteht daraus irgend so ein

    quallenartiges Lebewesen. 

  2. vor 9 Stunden schrieb adsc:

    In so einem Verschlag können dann auch Wespen vorzüglich ihre Nester bauen.

    ...und Vögel, Mader, Bienen, Mäuse, Igel, Spinnen, kleine Hunde, Kühe, etc.

    Im Ernst: Tiere können sich überall einnisten. Ich denke allerdings, das es im Sommer

    zu warm unter den Paneelen ist. Da wird sich nichts halten.

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  3. vor 8 Stunden schrieb Mittelalter:

    Hab ich noch nie irgendwo gesehen... 

     

    Ich habe einem Kumpel beim Anlagenaufbau geholfen. Seine Platten liegen in drei Reihen hintereinander in

    etwa 30° Schrägstellung. Da wurden vom Systemhersteller Windbleche mitgeliefert und sind auch 

    montiert worden. Flachdach, Haus freistehend.

     

    Deswegen weiß ich erst, das es sowas gibt. Mir erschien das auch logisch. Hat der ganzen Konstruktion

    außerdem zusätzlich noch Stabilität gegeben.

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  4. Willst Du eventuell die knappe halbe Höhe von oben herab mit einem Windblech versehen?

    Wenn es stärker pustet druckt die Puste nämlich halbwegs kräftig unter die Platten.

    Diese sind in aller Regel nur an vier sehr kleinen Punkten mit dem Tragrahmen verbunden.

    Nicht das da das Glas zu einem Puzzle mutiert.

     

    Ist nur eine Idee die da so im Köpfchen umherkreist.

     

     

    Ansonsten schöne kleine Anlage. Kann man schon was loslassen damit. Meine umfasst

    vier Platten mit je 450 W Leistung. (Typenschildleistung, in Wirklichkeit hab ich die

    nie gesehen) Dennoch reicht es, um meinen Außenbereich und die Hobbywerkstatt

    mit Strom zu versorgen. Einen DC-Kreis hab ich auch im Haus. Da hängt Treppenbeleuchtung

    als Dauerlicht dran und so allerlei Spielerei. ...und Akku's natürlich.

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  5. Am 6.6.2022 um 08:19 schrieb raze4711:

    den Überspannungsschutz 

    Der NRA Member hat allerdings in seinem Beitrag von einem Überstromschutz geschrieben.

    Das ziehlt in eine völlig andere Richtung als ein Überspannungsschutz.

     

    Ich habe hier schon einige Aggis von innen gesehen. Fast durchweg gängige Baumarktgeräte.

    Einen Überspannungsschutz ist dort, wie Du richtig deutest, nicht vorhanden. Bestenfalls ein

    Leitungsschutzautomat, der bei direktem Kurzschluss vielleicht auslöst, bei Verwendung einer

    Verlängerungsleitung ziemlich sicher nicht mehr.

     

    Aber sieh die kleinen Dinger als eigensicher an. Mehr als die 8 oder 10 Ampere können die nicht

    erzeugen. Das hält jede Steckdose aus. Soll im Kurzschlussfall doch der Strom gegen die Wand

    rennen. Wird maximal das Aggi gegrillt und geht irgendwann aus, oder läuft ohne Stromerzeugung.

    (Fehlerströme und Körperdurchstromung mal ausgenommen)

     

    Bei größeren Anlagen sieht das schon gaaaanz anders aus. Da sollte man wirklich auf den

    Rat eines Fachkundigen, im besten Fall auch mit Erfahrung, hören.

  6. Am 3.6.2022 um 02:37 schrieb Mittelalter:

    Das ist ja bei den Steckern unerheblich. Die sind ja bei allen Modulen gleich... 

    Nicht ganz. Man unterscheidet bei den MC-Steckern noch nach bis 6 qmm und bis 10 qmm.

    Die passen untereinander nicht. Betrifft allerdings nur die Verkabelung, wenn man im

    Strangstrom so hoch kommt, das 6 qmm für die vorgesehene Verlegeart nicht reichen.

    Hat man die Anlage mit 10 qmm vorinstalliert, passen die Stecker dann nicht an die Module.

     

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  7. vor 1 Stunde schrieb BroilKing:

    Mal so als dumme Idee:

     

    Warum nicht ein Loch im Garten buddeln...

    Die Idee ist freilich nicht dumm, wäre da nicht der Winter. Im Loch wird's irgendwann auch kalt.

    Ob der Akku dann noch das macht was auf dem Typenschild abgedruckt ist, wäre fraglich.

    Blöderweise ist das dann auch die Zeitspanne, in der man die volle Akkuleistung gebrauchen

    könnte.

  8. Am 9.4.2022 um 14:41 schrieb WOF:

    Auch ein Herd braucht "nur" 3 x 230V, das Drehfeld spielt

    keine Rolle. 

    Im Notfall kann man daher auch eine 230V-Phase auf alle drei Phasen

    im Haus legen.

    Ich hab's mir mal rausgepickt, um eine Kleinigkeit zu ergänzen:

    Wenn der Herd mit Dreiphasenbetrieb läuft, hast Du natürlich Recht mit den

    drei mal 230 V. Auch das Drehfeld ist wurscht. Aber durch den 120° Versatz der drei Phasen

    ist die Summe aller Ströme am Neutralleiter Null. (Im Idealfall) Es wird aber nie so sein, das 

    die Ströme der Heizungen aller drei Phasen über N abfließen.

     

    Betreibst Du allerdings alle drei Außenleiter des Herdes an einer Phase passiert das:

    16 A über L1 von Sicherung L1 + 16 A über L2 von Sicherung L2 + 16 A über L3 von Sicherung L3 =

    48 A über N zurück zum N der Verteilung. Das dürfte wohl dann doch zu viel für die eine Ader sein.

    Es sei denn, N ist mit abgesichert, was allerdings nicht weit verbreitet ist.

    Es wäre demnach nachdenken geboten, bevor man alle drei Phasen am Hausanschluss

    verbindet und dort mit sehr vielen kW's einspeist

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  9. vor 9 Stunden schrieb Pastis:

    Die Satellitensteuerung der Windräder sind immer noch gestört.

    Ich bin am Freitag zum Samstag an unserem Windpark vorbei gefahren. Da liefen bis auf

    eins/zwei Stück alle Windräder. Haben die Dinger Satellitensteuerung?

  10. vor 8 Stunden schrieb Mittelalter:

    Angefangen hat das bei mir mit der Schweizer Lampenkiste für die Petromax :grin:

    Und dann kommt irgendwann automatisch der Kocher.. 

    Mit Petromaxen und anderem Geleucht ist es ähnlich wie mit Waffen. Die können garnicht alleine!

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  11. vor 3 Stunden schrieb raze4711:

    Wenn du genügend gleiche Starterbatterie hast , kannst du sie ja auch nutzen.

     

    Aber ich empfehle doch niemanden gebrauchte Starterbatterie zu kaufen , die in den seltensten Fällen vom gleichen Hersteller , Typ , Kapazität und Baujahr sind . Parallelschaltung wird dann abenteuerlich .

     

    Wie sinnvoll ist das also , und wie viel Fachwissen stecken bei so etwas dahinter? 

     

    Zudem sollte man immer im Hinterkopf haben , das es im Notfall selten eine Variante B gibt. 

    Was nützt also die gekaufte PV Anlage mit den falschen Komponenten , wenn ich mich nicht darauf  verlassen kann ? 

     

    Das sind zwei gleiche Akkus in ladenneu. Deswegen hab ich das auch so gemacht. Natürlich

    sind Akkus, die für Solarbetrieb konstruiert wurden, besser als Starterbatterien. Ich konnte halt nicht

    vorbeilaufen und die Dinger stehen lassen. Wenn sie die Hufe hochreißen, kann ich immernoch

    neue und geeignetere Akkus kaufen. Hab dann auch einen entsprechenden Pfandwert als

    Altbatterie zu bieten. Bis dahin sollen sie ihren Dienst tun. Mit meinem Aufbau hab ich schon

    mehr, als die anderen Leute in meiner Strasse. Wenn ich im Notstromfall 400 Watt ziehe, dann

    reichen die Akkus allemal, bis ich das Aggi betriebsbereit habe. 

    Und wenn der Strom ganz weg ist, na dann ist er eben ganz weg. Ich hab 'ne hübsche Frau,

    mit der ich die Zeit sehr schön überbrücken kann.

     

    Mit der Empfehlung Batterien nicht zu verbinden, deren Zustand und Alter man nicht kennt, bin

    ich voll und ganz Deiner Meinung.

  12. vor 4 Stunden schrieb raze4711:

     

    Ich habe es selbst erlebt , das ich Starterbatterien für Zyklenbetrieb genutzt habe.

    Aber nur ganz kurz. Nach 4 Wochen waren sie schon defekt. 

    Meine Batterien sind hier schon im zweiten Jahr. Ab und an fordere ich sie bis zu einer "gesunden" Entladegrenze

    und lasse sie dann vom Solarstrom wieder aufladen. Da der Laderegler die eingespeiste und die abgegebene Energie

    zählt und diese immer noch sehr ähnlich dem Neuzustand ist, gehe ich in meinem Fall nicht von einem baldigen 

    Ableben der Batterien aus. Sicherlich halten sie nicht so lange wie Akkus die dafür geeignet sind.

     

    vor 4 Stunden schrieb raze4711:

     

    Starterbatterie sind für kurzzeitige , hohe Ströme geeignet. 

    Nicht für Zyklenbetrieb , und nehmen Tiefentladen sehr übel. 

    Sie haben im Gegensatz zu anderen Batterietypen eine hohe Selbstebtladung und benötigen einen höheren Ladestrom  , damit  sie eine Volladung erreichen .

     

    Was nützt es einem also 200€ gespart zu haben , wenn im Ernstfall die Anlage nicht funktioniert,   oder nach kurzer Zeit den Geist aufgibt .

     

    Hat man dann was gespart ? 

    Das stimmt natürlich. Keine Frage.

    Zum einen gehe ich nicht in den Bereich der Tiefenentladung. Zumindest nicht im Normalbetrieb.

    In der Krisensituation ist mir das wurscht. Da ziehe ich, bis der Inverter abschaltet. Selbst dann

    bin ich noch nicht im Defekt-Bereich der Batterien.

     

    Bei der Selbstentladung bin ich zum Teil bei Dir. Allerdings kannst Du Deinen Pkw mal eben

    ein viertel Jahr stehen lassen und er springt hinterher an. Wäre die Selbstentladung so hoch,

    ginge das nicht. Außerdem wird im Solarbetrieb täglich nachgeladen.

    (Bei uns stehen Gebrauchtwagen rum, die einfach keiner will. Da kommen Standzeiten

    jenseits der 10-15 Wochen zusammen. Deswegen kann ich das Argument mit dem Pkw

    bringen.)

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  13. vor 13 Stunden schrieb Pastis:

    Wenn den eigenen PKW als Generator benutzt, braucht man nur noch einen Wechselrichter. Lichtmaschinen bringen bis zu 3 KW.

    Das ist aber schon etwas sehr "bis zu"

    Ein geläufiger Generator in einem Serien-Pkw bringt bei 14,4 V einen Strom von bis zu 120 A

    Das entspricht einer Abgabeleistung von 1728 W. Dafür muß der Generator sich aber schon mit

    Nenndrehzahl drehen. Wäre etwa eine Motordrehzahl von ungefähr 2000 U/min. Dann hat

    der Generator bei einer Riemenübersetzung von 1:4 an die 8000 U/min. Damit wird er die 120 A

    aufbringen.

    Den größten Pkw-Generator, den ich in den Händen hatte, konnte bei 14 V 200 A erzeugen. Das

    Ding war wassergekühlt. Mit dem erreicht man 2,8 kW. Aber weit verbreitet sind solche starken

    Generatoren im Pkw-Bereich eher nicht.

  14. vor 41 Minuten schrieb raze4711:

    Was nützt kleines Geld , wenn sie im Notfall den Dienst versagen ? 

    Wohl am falschen Ende gespart. 

    Ganz so schnell versagen die auch nicht. Natürlich halten sie nicht so lange wie 

    eine Traktionsbatterie. Dafür kosten sie aber auch nur die Hälfte oder weniger.

    Wenn nun die Versorgungsbatterie statt vier Jahre fünfkommnochwas Jahre hält,

    kann man auch nach vier Jahren die Autobatterie(n) ersetzen. Wird nicht teurer.

     

    Sicherlich ist die Spannungsstabilität einer Versorgungsbatterie besser. Wenn aber

    die zwei Lkw-Batterien mit je 180 Ah als Neubatterie jeweils nur einen zweistelligen

    Eurobetrag gekostet haben, dann gibt es da kein Überlegen mehr.

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  15. vor 3 Stunden schrieb Asgard:

    Mehrgleisigkeit

    Das macht in den allermeisten Fällen auch Sinn. Es gibt natürlich Immobilien / Höfe, bei denen 10 kW einfach

    da sein müssen. Vielleicht sogar noch mehr.

    Mach doch einfach jeder mal einen Test zu Hause. Ein Zettel, da drauf eine leere Tabelle mit folgendem Kopf:

    Datum, abgelesene kW/h, Anzahl der Personen an diesem Tag im Haushalt, Urlaub/Ferien ja oder nein.

    Das ganze führt man mal über einen Zeitraum "x". Danach kann man nämlich sehr schön abschätzen

    was für einen Strombedarf man tatsächlich hat. Das ganze vielleicht zwei mal über's Jahr verteilt.

     

    Am Ende reicht es nämlich eine kleine Solaranlage mit einem 2 kW Wechselrichter und ein Aggi mit einem

    oder zwei kW Abgabeleistung vorzuhalten.

    Ich habe mir die Arbeit gemacht. Ergebnis: Vier Platten a 440 W (angegebene Blitzlichtwatt, ich weiß), einen

    Laderegler, 400 Ah Batteriekapazität und einen Wechselrichter 1 kW reiner Sinus. Damit kann ich weitgehend

    alles abdecken. Allerdings alles unter dem Namen NOTSTROM. Da steckt das Wort Not drin. Was nicht

    zum überleben gebraucht wird, geht vom Netz.

    Für mehr gibt es noch ein Aggi mit 2 kW, welches ich in kurzer Zeit betriebsbereit bekomme.

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  16. vor 6 Minuten schrieb Commerzgandalf:

    Wozu also nach Norddeutschland verlegen?

    Weil das in der Zeitung besser aufgemacht werden kann. 

    Wenn ein Patient von Hintertupfingen nach Kleinvorderhausen umverlegt wird,

    interessiert das keine Sau. Umverlegungen sind Tagesordnung. 

    Wird aber von München nach Kiel verlegt und das auch noch mit einem

    grünen Flugzeug, dann... Ohje

    B*ld sprach mit dem Krankenbett...

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  17. vor 3 Minuten schrieb groucho:

    Außerdem hab ich mir sagen lassen, dass man Altbestände pünktlich zu AU im Auto entsorgen kann um es da leichter zu haben.

    👆 Ein Schelm, ein Schelm. Wo doch die Durchführungsbestimmung zur AU sagt, das die Abgasuntersuchung

    mit Serienkraftstoff erfolgen muss. Leider kann der arme Prüfer, selbst bei genauestem hinsehen, nicht erkennen,

    ob da nun Aspen oder Aral (oder sonstwas) getankt wurde.

    Wenn man es kurz vor pünktlich tankt, kann es im Vorfeld schon seine reinigende Wirkung entfalten und man hat es

    bei der AU noch leichter. In aller Regel gibt es keine Probleme, aber bei reinen Stadtgurken muß man schon etwas

    länger konditionieren. Da würde ein reinerer Kraftstoff sicherlich das Zünglein an der Waage darstellen.

    (Weiß ich, weil ich diese Tätigkeit ausführen darf, kann und mache)

  18. vor 8 Minuten schrieb BleiHai:

    Ist bekannt. Bin da ja auch schon seit über einem Jahr. Habe halt bisher (fast) nur aktiv VL geschossen. Da bekommt man die Termine halt nicht zusammen. Deshalb ja auch die Frage, ob das bedeutet, dass man jetzt auch in 3 Monaten die Termine vollmachen kann.

    Du hast Dich doch sicherlich in das Schießbuch Deines Vereines eingetragen.

    Was hindert Dich jetzt daran, die Termine in Dein Schießbuch zu übertragen und vom

    Schießleiter abstempeln zu lassen? Ich bin mir fast sicher, das Du an diesen Terminen

    auch immer mal eine erlaubnisscheinpflichtige Waffe eines Vereinskollegen probieren durftest.

    Das kannst Du auch in Dein Schießbuch reinschreiben. Damit hättest Du doch ganz einfach

    und völlig regulär Dein Training über das Jahr nachgewiesen.

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  19. Du mußt doch ohnehin ein Jahr im Verband organisiert sein. In diesem Jahr hat man

    genügend Zeit 18 Trainingstermine wahrzunehmen.

    Ich habe ein Vereinsmitglied, welches eher unregelmäßig aber dennoch über

    das Jahr verteilt trainiert und das auch dokumentiert hat. War für den Bedürfnisantrag

    kein Problem. BDMP

    Die meisten Einträge waren da um den Sommer herum.

  20. Leistungsbedarf im Haushalt:

    Dazu kann man überhaupt nichts pauschal sagen. Jeder hat andere Gewohnheiten und damit

    einen anderen Energiebedarf. Goldene Regel: Auch wenig Strom ist Strom! Alles was man im

    Notfall abschalten kann, sollte auch vom Netz. Klassisches Beispiel eines versteckten Verbrauchers

    der es schafft Inverter in die Knie zu zwingen: Ein Laserdrucker. Der steht meist in seinem 

    Eckchen und es leuchtet eine LED. Verbrauch, unter fünf Watt oder so. Bleibt das Ding am Stromnetz

    und man schaltet Notstrom ein, genehmigt er sich mal eben 800 Watt oder mehr für seinen Start und das

    einige Sekunden lang.

     

    Beleuchtung in einem Raum würde ich mal auf 100 W schätzen wenn es hell sein soll, 25-40 Watt

    als Muschebubu-Beleuchtung. Je nach Raumgröße und Anspruch an die Helligkeit.

     

    Kühlschrank liegt je nach Größe bei 80-150 Watt, wenn er gerade kühlt. 400-500 Watt im Anlauf

    und nichts bis fast nichts, wenn er nicht kühlt. Der Anlauf dauert allerdings nur einige Millisekunden.

    Doof ist, wenn er gerade kühlt, der Strom wegbricht und man sehr schnell mit umschalten auf

    Notstrom ist. Dann schafft es der Kompressor nicht gegen den noch vorhandenen Kältemitteldruck

    anzulaufen. Der Motor schaltet dann nach ein paar Sekunden ab. Allerdings verbraucht er in den

    paar Sekunden auch deutlich mehr Strom.

     

    Steckerladegeräte, el. Zahnbürsten und anderer Kleinkram braucht in der Summe und je nach

    Anzahl nur ein paar Watt. Aber auch hier gibt es einen "Anlaufstrom". Das können einige Ampere

    sein, allerdings auch nur ein paar Millisekunden. Man kennt das: beim einstecken hört man

    manchmal ein deutliches Geräusch. 

     

    Wenn Notfall, dann alles was man nicht unbedingt braucht vom Netz.

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  21. vor 5 Stunden schrieb Asgard:

    Könnte evtl ein Kundiger (den Ball zu raze4711 schieb 😉) einen kleinen Leitfaden schreiben worauf Mann beim Kauf achten sollte? Die Begriffe Invertertechnik, Anlaufströme, Sinus-/ Rechteckwellen, Elwktronikverträglichkeit usw lassen sicher bei einigen große Fragezeichen entstehen.

    Ich bin zwar nicht der gewünschte Ansprechpartner, aber ein paar Gedanken kann ich beisteuern:

    Stromgenerator ohne Inverter, ohne AVR-Technik

    - Liefert Spannung und Frequenz in Abhängigkeit der Motordrehzahl. Motordrehzahl wird

    meist mechanisch durch Kraftstoffzufuhr und Luftklappen geregelt. Daraus ergibt sich eine

    eher träge Regelung. Für Elektrogeräte ohne empfindliche Elektronik, Glühlampen oder

    einfache Heizgeräte und Kochplatten ist das kein Problem. Die vernaschen auch mal 20 V mehr

    und Frequenz ist denen in weiten Grenzen wurscht.

    Schaltet man ein etwas stärkeres Gerät ab, z.B. eine Kochplatte, dann steigt die Drehzahl des

    Generators erstmal sprunghaft an, bis die mechanische Regelung die Drehzahl wieder stabilisiert.

    Spannung und Frequenz steigen analog dazu auch an. Für empfindliche Geräte reicht das schon

    für den Weg ins Jenseits.

     

    Stromgenerator mit AVR-Technik

    - Hier wird auf die gleiche Weise wie vorgehend Spannung erzeugt. Nur mit dem Unterschied

    das der "Magnet im Dynamo" geschaltet werden kann. Steigt die Drehzahl in Folge eines Lastabfalles

    im Generator sprunghaft an, wird die Erregerspannung am Rotor reduziert oder abgeschaltet. 

    Damit kann man die Ausgangsspannung am Generator schön stabilisieren. Die Netzfrequenz

    geht aber immer noch mit der Generatordrehzahl mit. Für einfache Geräte völlig egal, elektronische

    Geräte nehmen zumindest keinen Schaden. Lediglich netzfrequenzbasierte Zeitbasen vertun sich

    während der paar Sekunden der Regelung.

     

    Stromgenerator mit Invertertechnik

    - Ein Generator erzeugt eine Spannung. Diese wird in Gleichspannung umgewandelt. Eine nachfolgende

    elektronische Schaltung (der Inverter) macht durch künstliche Erzeugung eines Sinus eine netznahe

    Wechselspannung. Diese wird durch die elektronische Regelung in Frequenz und Spannung konstant

    gehalten. Der Generator kann sich drehen so schnell er will. Solange er eine Mindestdrehzahl hat,

    kommt stabile Spannung und Frequenz. Das mögen dann alle Geräte, weil es kaum ein Unterschied

    zur Netzspannung ist.

     

     

    Anlaufstrom: Wenn man einen Elektromotor mit Spannung beaufschlagt, dann steht er ja zunächst

    noch, obwohl die volle Spannung anliegt. Der Strom der dabei fließt kann schonmal das achtfache

    der Nennleistungsaufnahme des Motors haben. Sowie der Motor läuft, reduziert sich natürlich

    die Stromaufnahme. Wenn man ihn belastet, steigt sie wieder. Motorstillstand und volle Spannung

    bedeutet ganz viel Strom. Eben der Zustand beim Motorstart.

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