Ja: Die Polizei (nicht irgend ein SEK) schiesst mit Doppelkern? Da bist Du Dir sicher?
Zumal, wie @Giraffe schon festgestellt hat, dass das HK437 .300BLK verschiesst...
Die Polizei hatte bisher Schießstände, die für die Munition ihrer 9mmx19 Pistolen und ihre 9mmx19 Maschinenpistolen zugelassen waren.
Dann hat S-H zwischendrin mal mit 5,56mmx45 gearbeitet, die war wahrscheinlich schnell genug, um sich am Boden zu zerlegen bevor sie zurückprallt. Die .300BLK ist langsamer und bleibt ganz und kommt dann aus dem Boden wieder raus, was die Schießstandrichtlinien nicht so mögen.
Da hat bei der Umstellung halt vermutlich niemand drüber nachgedacht. Warum sollte da auch jemand Fachmann sein?
Für's Training dürften das vermutlich entweder die LFI (Lead Free Indoor)
https://www.men-defencetec.de/produkt/lfi-lead-free-indoor-4/
oder die Solid Training sein.
https://www.men-defencetec.de/produkt/solid-training/
Meine Vermutung wäre die LFI.
Bei Beiden steht zwar "schont die Rückprallmaterialien der Schießstände", damit ist aber gemeint, dass die Geschosse sich im Gegensatz zur QD Einsatzmunition nicht zerlegen und zu viel Material dabei abnutzen. Das machen sie dadurch, dass sie am Stück bleiben. Und das ist beim tatsächlichen Abprallen vom Boden in die andere Richtung aus dem Rückprallschutz des Bodens heraus eben das Problem. Wie gesagt, hätte man wissen können, wenn man sich damit beschäftigt.