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ChrissVector

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  1. Zumindest nicht als primäre Trefferzone. Wobei man auch ehrlich sagen muss, dass der frontale ballistische Schutz eines Helms... Mäßig ist....
  2. Als kompakte Waffe für beengte Verhältnisse, sei es während der normalen Tätigkeit im Fahrzeug, oder eben im Kampf auf sehr beengtem Raum; als Backup; als leichte Bewaffnung für bestimmten Aufgaben, zugriffsbereit zu transportieren und trotzdem die Hände grundsätzlich frei... Und ehrlicher Weise ist das mit dem Kaliber ein kleineres Problem als man denkt. Selbst ohne durchschlagende Wirkung ist es Wirkung, und durchschlagende Kaliber haben regelmäßig nach dem Durchschlag das gegenteilige Problem.
  3. Bessere Ergonomie der Bedienelemente, STANAG-Schiene (hat Glock immerhin mittlerweile auch), vernünftige Visierung... Nur als Beispiele... Ist eine berechtigte Frage, allerdings kann es durchaus Sinn ergeben für verschiedenen Aufgaben leicht unterschiedliche Kurzwaffen zur Verfügung zu haben, ohne grundsätzlich unterschiedliche Modelle. Fahrzeugbesatzung beispielsweise eher kompakter, Wachmannschaften eher Full Size... Aber das ist am Ende des Tages Spielerei, sieht man ja auch am Beispiel M17/M18.
  4. Das war der Ansatz, der damals dazu geführt hat, dass die Bundeswehr keine "moderne" Pistole beschafft hat, sondern die "konservative" P8. Nur um dann wenige Jahre später festzustellen, dass die Kurzwaffe wenn sie mal tatsächlich außerhalb des Wachdienstes zum Einsatz kommt, gespannt und gesichtert im Holster im Zweifel genau dann nicht schnell und sicher genug schießt wenn sie es muss. Folge daraus war die behelfsmäßige Anpassung der Ausbildung, die Einführung der "schnellen Feuerbereitschaft", die nun alle Nachteile einer DA/SA-Pistole mit allen Nachteilen einer Schlagbolzenschlosspistole ohne manuelle Sicherung vereint. Es hat gute Gründe, warum keine, ich wiederhole keine (!) deutsche Vollzugsbehörde mehr eine Waffe mit manueller Sicherung führt, und dieser Trend in fast allen häher entwickelten Ländern weltweit zu beobachten ist. In dem Moment in dem ich, egal ob als Soldat oder als Vollzugsbeamter zu meiner Kurzwaffe greife muss ich mir sicher sein können, dass wenn ich den Abzug ziehe ein Schuss bricht. Davon hängt im Zweifel mein Leben ab. Natürlich kann man die ohnehin begrenzten Ausbildungszeiten darin investieren den Leuten beizubringen mit hoher Zuverlässigkeit vor Schussabgabe noch eine Sicherung umzulegen, aber wozu? Einen Bruchteil der Zeit könnte ich auch in sichere Handhabung einer Waffe ohne manuelle Sicherung inevstieren, und den Rest in eine Verbesserung der Fertigkeiten mit der Kurzwaffe insgesamt. Gerade dadurch, dass DA/SA-Pistolen mit manueller Sicherung so viele verschiedene "Modi" aufweisen steigt in der Praxis das Unfallrisiko eher als dass es sinkt. Nur ist halt dann der Gefreite Müller, der seine Pistole vor dem Holstern nicht gesichert hatte Schuld, und nicht "die Pistole", während es bei der Glock oder ähnlichem plötzlich an der Waffe liegen soll...
  5. Ja, ging mir um die P13-Ausschreibung. Beim jeztigen G95 gab es keine solche Anforderung, und wenn wäre sie problemlos erfüllt gewesen.
  6. Da wird es hier nicht viel Möglichkeit geben. Bei Haenel war der Verstoß halt naheliegend und ja letztlich auch tatsächlich gegeben, so lächerlich einem das scheinen mag. HK ist direkt rausgeflogen weil das erste Auswahlkriterium in Phase 1 eben der Preis war, und dass HK überhaupt etwas anbieten konnte war schon eher Zufall, da sie eine der Anforderungen (Einführung mit mindestens 5000 Stück in einer anderen NATO-Streitkraft) fast nicht geschafft hätten...
  7. Im nächsten Jahr dann "Aktionäre enttäuscht von Zahlen, nachdem sich das Unternehmen wegen Kritik der Aktionäre aus den beiden wichtigsten Märkten der Welt zurückgezogen hatte"
  8. Die Grundlagen sind absolut nicht das Problem. Dass und wie grundsätzlich ausgeschrieben wird ist völlig egal wenn innerhalb des BMVg die Inhalte der Ausschreibung, die Beurteilung der Angebote und die Entscheidung allesamt an der Realität vorbei passieren. Da ändern auch "einfachere" oder "direkte" Beschaffungsverfahren nichts dran, sondern führen zu Beschaffungen wie dem HS30.
  9. Nein. Tut es nicht. Auch ein "Netz" aus einer Kurzwaffe ist in der effektiven Reichweite deutlich beschränkter als eine Flinte. Und in der Ukraine sieht man neben ein paar Behelfslösungen den Einsatz von Flinten gegen Drohnen.
  10. Und für quasi alle anderen Aufgaben einer Kurzwaffe im militärischen Kontext wäre er scheiße. Auch wird keiner in den entsprechenden Lagen andauernd den Abschussbecher an- und abschrauben wollen, oder auf seine Kurzwaffe gänzlich verzichten. Das Mittel der Wahl für die Drohnenabwehr auf "kurze" Entfernung sind Flinten, und das wird sich auch durch Behelfslösungen, seien es irgendwelche Netze aus Abschussbechern an Kurzwaffen oder spezielle Munition für Kurz- und Langwaffen, auch absehbar nicht ändern.
  11. Wobei die grundsätzliche Möglichkeit so etwas zu montieren den Preis regelmäßig nicht all zu sehr beeinflusst. Was eine Optik angeht, die Montagemöglichkeit war soweit ich weiß Teil der Ausschreibung, in welchem Umfang die letztlich beschafft werden wird sich zeigen.
  12. Drohnenbekämpfung mit der Kurzwaffe ist egal mit was für einer Munition absolute Utopie.
  13. Leider ist das halt rechtlich nicht ganz so einfach, so schön das manchmal wäre. Das hat auch nicht unbedingt etwas mit der Bundeswehr im speziellen zu tun, und wie gut "schnelle und einfache" Beschaffungen sind hat man in der Bundeswehr auch schon zur Genüge erleben dürfen. Hat unter anderem 104 deutsche Piloten das Leben gekostet. Naja, Fuchs wird absehbar verschwinden, nicht zuletzt als Ersatz dafür werden ja Patria und teils Boxer beschafft. Was den Piranha angeht... Eigentlich war genau für solche Nischen ja der modulare Aufbau des Boxer gedacht... Und NEMO wäre wahrscheinlich auch auf Boxer realisierbar gewesen.
  14. Da geht es allerdings nicht um den Erwerb oder die Verwendung privater Waffen durch Soldaten, sondern um die Erlaubnis zum Umgang mit Waffen generell durch erheblich gefärdete Bedienstete gem. Punkt 102 d). Anhand der Systematik von Punkt 102, und den weiteren Regelungen in diesem Bereich gehe ich dabei davon aus, dass mit "Bedienstete" gerade nicht Soldaten gemeint sind.
  15. Ohne jetzt den ganzen Thread dort gelesen zu haben: da geht es um die SEALs... Deren Austattung und Freiheiten bei dieser haben mit der Truppe insgesamt nicht viel zu tun.
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