Ich habe leider schon häufiger von Fällen gehört, in denen Legalwaffenbesitzer sich gegenüber
der Waffenbehörde geäußert haben, ohne vorher Akteneinsicht zu nehmen. Die Gründe sind
vielfältig: Keine Motivation, kein Wissen wie man die Akte anfordert oder kein Geld für einen
Anwalt. Das sind dann genau die Fälle, in denen man auf einmal ein Anhörungsschreiben der
Waffenbehörde im Postkasten hat... Dann wird es meistens richtig teuer.
Kurzum, ja eine Akteneinsicht bringt einen erstmal in den Fokus der Behörde, aber gerade
wenn die Akte ohnehin schon auf dem Schreibtisch des Sachbearbeiters liegt, ist das auch
nicht weiter schlimm. In meinem Fall (Aufbewahrungskontrolle mit Eigensicherung durch
Kripo) würde ich schon gerne wissen, was da los ist. Vlt. hat der Nachbar gemeldet, dass
ich Munitionskartons in meine Wohnung trage..