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IGNORED

Waffenrecht Ungarn


Mrs.Smith

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo erst mal an Alle.

Eine kleine Einführung zur Erklärung meiner Frage:

Ich habe in D eine WBK, möchte beruflich ein Jahr nach Ungarn und da beginnt das Problem.

Schon in D erhalte ich nur ungenaue Angaben. Die erste Meinung meiner Behörde war "gar kein Problem, wenn es soweit ist, erhalten Sie von uns Ausfuhrpapiere". Wenig später hieß es dann schon "naja, zuerst müssen Sie die Papiere des neuen Landes herbeibringen, aus denen hervorgeht, dass man Sie mit dem Gerödel dort auch haben will"....

Da wäre es am einfachsten, den 1. Wohnsitz erst mal beizubehallten und alles so zu lassen, wie es ist.

Aber damit ist das Problem nicht gelöst. Denn wie sieht es in Ungarn aus? Reicht für den vorübergehenden Verbleib einiger Langwaffen (2 St.) zu Sportzwecken der europäische Feuerwaffenpass aus?

Ich werde wohl einen ungarischen Dolmetscher beauftragen müssen, bei den Behörden nachzufragen. Dennoch hoffe ich, hier schon einmal den ein oder anderen Ratschlag zu bekommen, was ich tun kann oder tunlichst nicht machen sollte. Danke!

Geschrieben

Ungarn ist für die Jagd absolut problemlos.

Der europäische Feuerwaffenpass reicht dazu vollkommen aus.

Frage ist, wie lange darfst Du Dich mit dem E Feuerwaffenpass im Ausland aufhalten?

Und wenn Du Deinen Wohnsitz in Deutschland aufgibst, mußt Du nach WaffG dem Umzug bei Deiner Waffenbehörde melden.

Und sollten bei Deinen Waffen VL dabei sein, kannst Du es absolut vergessen.

Der Besitz von Schwarzpulver ist in Ungarn total verboten.

Gibt es auch keine Genehmigung für Privatpersonen.

Geschrieben

Servus,

nicht so kompliziert bitte.

Du schreibst einen kurzen knappen Brief an die Botschaft.

Schilder dein Vorhaben und deine Absicht wie und wo du hin willst.

Was und wie viel du einführen willst zu welchem Zweck.

Du wirst eine "Amtliche" Auskunft bekommen.

MfG Piet

Geschrieben

:confused: hola amigos,

ist Pyrodex (Schwarzpulver-Ersatz) in Ungarn auch verboten? Pyrodex ist auf jede Fall besser als Schwarzpulver: nicht so Hygroskopisch (Wassergeil) und nicht so brand-explosionsgefährlich, aber vorsicht Volumen 1:1, nicht Gewicht nehmen.

saludos de pancho lobo :hi::drinks:

Geschrieben

Hey, hier wird ja schnell geschossen! Respekt!

Nein im Ernst, ich habe nicht mit so schnellen Reaktionen gerechnet.

@rainers-messerwelt: danke für den Link. Der würde mir vorerst helfen, denn ich habe meinen Tresor tatsächlich zur Zeit bei meinen Eltern stehen. Das weiß auch die Waffenbehörde - ist ne lange Geschichte.

Jagen tue ich nicht - ich habe keinen Jagdschein. Und deine Frage ist berechtigt: Wie lange darf ich im Ausland mit EU Pass und Waffe abhängen? Das muss ich wohl oder übel mit den Behörden abklären. Man weiß nie, wie es einen mal blöd erwischt - und dann ist es immer ärmlich, mit der Ausrede "ääächt - hab ich garnicht gewußt" anzukommen :peinlich:

@Peader: Natürlich hast du recht. Das Amt, bzw. die Botschaft weiß es mit Sicherheit und macht klare Ansagen. Nicht, dass ich da nicht von allein drauf gekommen wäre - aber irgendwie schreckt man da immer etwas vor zurück und fragt erst mal Gleichgesinnte - warum eigentlich *grübel*?

@Pancho Lobo: das mit dem Schwarzpulver weiß ich (leider) - habe mich auch schon von meinen Wettkampfwaffen getrennt. Die werden vom Herumliegen auch nicht besser. Wenn es mir da unten richtig gut gefällt, ist es schon ne Frage (nicht nur wegen de Schießsports, sondern auch wegen der Sprache), nach Österreich/Burgenland umzusiedeln. Ich bin eigentlich ein positiv denkender Mensch. Aber dass ich mein ungarisch so schnell auf einen Anspruch mittleren Standards bringe, das wage ich zu bezweifeln.

Danke euch allen für die Tipps und Denkanstösse!!!

Geschrieben
es schon ne Frage (nicht nur wegen de Schießsports, sondern auch wegen der Sprache), nach Österreich/Burgenland umzusiedeln. Ich bin eigentlich ein positiv denkender Mensch. Aber dass ich mein ungarisch so schnell auf einen Anspruch mittleren Standards bringe, das wage ich zu bezweifeln.

Noch ein Tipp: Der Export - oder vorübergehende Export, falls > 3 Monate - muss auch mit dem BAFA abgeklärt und von diesen genehmigt werden! Dort ist man m.E. sehr freundlich und die Genehmigungen kommen auch schnell (man sollte "wiederholte Ein- und Ausfuhr bis 2 Jahre" beantragen), aber vergessen darf man das auf keinen Fall. Nur für bestimmte KK braucht es keine BAFA-Genehmigung.

Zur Sprache: Ungarisch ist eine finnugrische Sprache und unseren indoeuropäischen Sprachen fremd - genau wie finnisch. Ich weiß nur, dass unter den Ärzten die Faustregel gilt: Norwegisch (und schwedisch, dänisch...) kriegt man in 3 Monaten so hin, dass man einigermaßen arbeiten kann - finnisch gehe mind. 3 mal so lang!

Grüße,

Schwarzwälder

Geschrieben
Noch ein Tipp: Der Export - oder vorübergehende Export, falls > 3 Monate - muss auch mit dem BAFA abgeklärt und von diesen genehmigt werden! Dort ist man m.E. sehr freundlich und die Genehmigungen kommen auch schnell (man sollte "wiederholte Ein- und Ausfuhr bis 2 Jahre" beantragen), aber vergessen darf man das auf keinen Fall. Nur für bestimmte KK braucht es keine BAFA-Genehmigung.

Zur Sprache: Ungarisch ist eine finnugrische Sprache und unseren indoeuropäischen Sprachen fremd - genau wie finnisch. Ich weiß nur, dass unter den Ärzten die Faustregel gilt: Norwegisch (und schwedisch, dänisch...) kriegt man in 3 Monaten so hin, dass man einigermaßen arbeiten kann - finnisch gehe mind. 3 mal so lang!

Grüße,

Schwarzwälder

Danke für deinen Beitrag. Ich denke auch, dass ich für die Sprache mal locker 1 Jahr einplanen kann. Obwohl ich Übersetzer bin und über eine gewisse Sprachbegabung verfüge ;-)

Kannst du für mich Unwissende noch mal erklären, was BAFA ist? Ich möchte ein KK Gewehr und ein Schrotgewehr (Tontauben-Sport) mitnehmen.

Geschrieben

Wo gehts denn hin? Nach Budapest?

Ich lebte 2 Jahre in Budapest. Sooo schwer ist die Sprache nun auch wieder nicht! Nach wenigen Wochen konnte man seine Wünsche beim Einkaufen artikulieren und nach 2 Monaten waren kleine Unterhaltungen möglich. Richtig gelernt, sagen wir mal wie Englisch, habe ich die ungarische Sprache aber nie...

IMI

Geschrieben
Danke für deinen Beitrag. Ich denke auch, dass ich für die Sprache mal locker 1 Jahr einplanen kann. Obwohl ich Übersetzer bin und über eine gewisse Sprachbegabung verfüge ;-)

Kannst du für mich Unwissende noch mal erklären, was BAFA ist? Ich möchte ein KK Gewehr und ein Schrotgewehr (Tontauben-Sport) mitnehmen.

Hallo, das BAFA ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle .

Die auch rein private Ausfuhr der meisten Schusswaffen ist genehmigungspflichtig, das BAFA veröffentlicht hierzu Ausfuhrlisten : Abschnitt A (Liste für Waffen und Muni...)

Wenn ich diese Liste richtig lese, so sind Kleinkaliberwaffen generell (sofern es keine Vollautomaten sind) und Einzelladerflinten (sowie Repetierflinten mit max. 2 Schussmagazin oder halbautomatische Flinten mit max 2 Schussmagazin) nicht aufgelistet. Dasselbe gilt zumindest für KK-Muni. Diese kannst Du also möglicherweise genehmigungsfrei exportieren; ein Anruf/Anschreiben schadet aber nicht. Bei mir wurde damals das Einzellader-Sportgewehr in .22 lfB und die Schroft- und KK-Muni trotzdem zusammen mit dem Rest (Halbautomaten, Kurzwaffen etc.) aufgeführt auf dem Genehmigungsbescheid "zur Sicherheit" - die Zöllner müssen vor Ausfuhr und bei Einfuhr im Bestimmungsland nämlich jeweils die BAFA-Genehmigungsliste abstempeln und da gibt es dann schnell Schwierigkeiten, wenn nur ein Teil der Waffen/Muni aufgeführt ist...

Übrigens: Die Genehmigung ist kostenfrei!

Schöne Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

@Schwarzwälder: danke für die Aufklärung - da stand ich echt auf der Leitung. Ich werde das in Angriff nehmen, damit ich auf der sicheren Seite bin. Danke!

@Imi: nein, nicht Budapest - da wäre ich Landei wohl ziemlich verloren ;-) Ich werde in Westtransdanubien abgebildet sein, also in Westungarn mit Grenznähe Österreich. Dein Beitrag macht mir Mut! Mal sehen, dass ich mit nem Langenscheidt-Kurs anfange und vielleicht dort unten einen geduldigen Menschen finde, der mir die Sprache dann näherbringt. Schließlich lernen die Ungarn auch deutsch - da müsste das andersherum doch auch möglich sein.... Habe jedenfalls auch in anderen Ländern gemerkt, dass es immer einen sympathischen Eindruck hinterlässt, wenn man ein Paar Brocken der Landessprache mit einbringt und sich nicht darauf verlässt, dass die Einheimischen alle deutsch können.

Geschrieben
Hallo erst mal an Alle.

Eine kleine Einführung zur Erklärung meiner Frage:

Ich habe in D eine WBK, möchte beruflich ein Jahr nach Ungarn und da beginnt das Problem.

Schon in D erhalte ich nur ungenaue Angaben. Die erste Meinung meiner Behörde war "gar kein Problem, wenn es soweit ist, erhalten Sie von uns Ausfuhrpapiere". Wenig später hieß es dann schon "naja, zuerst müssen Sie die Papiere des neuen Landes herbeibringen, aus denen hervorgeht, dass man Sie mit dem Gerödel dort auch haben will"....

Da wäre es am einfachsten, den 1. Wohnsitz erst mal beizubehallten und alles so zu lassen, wie es ist.

Aber damit ist das Problem nicht gelöst. Denn wie sieht es in Ungarn aus? Reicht für den vorübergehenden Verbleib einiger Langwaffen (2 St.) zu Sportzwecken der europäische Feuerwaffenpass aus?

Ich werde wohl einen ungarischen Dolmetscher beauftragen müssen, bei den Behörden nachzufragen. Dennoch hoffe ich, hier schon einmal den ein oder anderen Ratschlag zu bekommen, was ich tun kann oder tunlichst nicht machen sollte. Danke!

Hallo,

nach Rücksprache mit meinen ungarischen Freunden sieht es folgendermaßen aus.

Wenn Du im Besitz einen Europäischen Feuerwaffenpasses bist, kannst Du alle Waffen mitnehmen, ausser Vollautomaten. Auch Kriegswaffen, aber nur welche die vor 1945 gebaut worden sind. Diese müssen dann auf Einzellader umgebaut sein.

In Deinem zukünftigen Wohnort gehst Du zur Polizei und läßt Dich, bzw. Deine Waffen registrieren. ( Du mußt warscheinlich den Jungs dort erklären was ein Feuerwaffenpass ist, in Ungarn kennt kaum einer das Ding)Danach kann Du mit Deinen Waffen in die Öffentlichkeit.

Bei Vorderladern und Pulver sieht es folgendermasen aus. Vorderladerwaffen, auch Revolver, sind in Ungarn frei verkäuflich ohne Einschränkung, gilt dort als Kunstgewerbe.

Pulver und Zündhütchen kann ein Vorderladerschütze nicht frei erwerben. Dazu muß er Mitglied in einen Verein sein, denn Pulver und Zündhütchen kann nur ein Verein kaufen. Im Verein kann man dann Pulver und Zündhütchen erwerben.

Als Deutscher mit einer Erlaubnis nach §27, kannst Du z.B in Österreich Pulver kaufen, ist dort um einiges billiger, und ohne Probleme in Ungarn schießen.

Vorteilhaft ist immer die Mitgliedschaft in einem Verein. Nur darfst Du Dir das dortige Vereinsleben nicht so vorstellen wie in Deutschland. Vereinsheime sind dort sehr selten, und keine Hemmungen, die Ungarn sind sehr nett und hilfsbereit.

Wenn Du Adressen oder Ansprechparter brauchst in der Nähe Deines zukünftigen Wohnortes, die auch Deutsch sprechen, gerne per Pn.

Gruß wolli2002

Geschrieben

@Wolli: herzlichen Dank für deine Recherchen. Na scheint ja alles nicht so tragisch zu sein, wie ich anfangs dachte. Stimmt das, dass die Waffen in Ungarn einen neuen Beschussstempel erhalten? Ich werde dich auf jeden Fall noch mal per pn anschreiben, wegen Standort, Kontakten etc.

Das Vereinsleben ist sicherlich anders als in D. Das ist in Belgien schon ganz anders als bei uns - in Österreich ist es mit unserem Ablauf vergleichbar.

kriegswaffen oder Vollautomaten besitze ich (leider) nicht - hätte ja so gerne eine Pump fürs Tontaubenschießen, dieses RatschRatsch beim laden begeistert mich - aber ich geniere mich etwas, diese Begründung als Bedürfnis vorzulegen..... :peinlich:

@IMI: also bis jetzt ist mit in Ungarn noch nichts geklaut worden und ich war schon einige Wochen dort. Ich würde nicht so gerne die Ungarn als Diebe oder Halunken hinstellen sondern sage einfach mal: ich passe so oder so auf meinen Kram auf - ne geklaute Waffe auf der Waffenbehörde zu erklären dürfte so ziemlich einem Albtraum nahekommen.....

Geschrieben

Bei mir wurde auch erst nach einem Jahr eingebrochen...

Übrigens wurde bei ca. der Hälfte meiner Bekannten eingebrochen, oder die Autos geklaut ( ca. 30 Wohnungseinbrüche und 20 Autodiebstähle). Nur den Citroen Xsara eine Freundes wollte keiner... obwohl er ihn mit offener Wagbetüre stehnließ wurde nach einem Monat lediglich die Scheibe eingeschlagen.

Am sichersten waren die Autos (2001-2003) auf den Parkplätzen der Mafia...

Geschrieben
...ne geklaute Waffe auf der Waffenbehörde zu erklären dürfte so ziemlich einem Albtraum nahekommen.....

Und genau deshalb sprach ich dieses Thema an...

Geschrieben
Und genau deshalb sprach ich dieses Thema an...

Hast ja recht - ich werde auf jeden Fall aufpassen. Das Haus ist gut geschützt mit hoher Umzäunung, großem Tor und zwei stattlichen Hunden dahinter. Dann heißt es praktisch nur noch, die Waffen nicht stundenlang im geparkten Auto liegen lassen - aber auch das habe ich in D schon "geübt" ;-) :icon14:

Geschrieben
@Wolli: herzlichen Dank für deine Recherchen. Na scheint ja alles nicht so tragisch zu sein, wie ich anfangs dachte. Stimmt das, dass die Waffen in Ungarn einen neuen Beschussstempel erhalten? Ich werde dich auf jeden Fall noch mal per pn anschreiben, wegen Standort, Kontakten etc.

Hallo,

nein, die Waffen bekommen keinen neuen Beschuß, wozu auch. Der Ungarische ist bei uns anerkannt u. umgekehrt.

wolli2002

Geschrieben

Also in Ungarn kennt man den Europäischen Feuerwaffenpass sehr gut ! Dort braucht man als Ausländer auch nur diesen. Nicht mal eine Einladung sowie in Austria braucht man !! Wenn Du dort dich länger aufhälst ist es besser Du tritts einen Verein ein, kostet so um die 60 Euro im Jahr und meistens kann man schiessen solange Du willst. Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht und kenne einige Leute sowie einen ehemaligen Europameister. Ich selber schiesse öfters in Ungarn alles mögliche nur HA gehen nicht sowie Wiederladen. Aber Pistole, Revolver und Langwaffen ( Keine VA und HA ! ) Schrottflinten alles kein Problem. Nur durch Österreich habe ich eine schlechtes Gefühl wenn ich mit meinen Knarren durchfahre, weil eben in Ungarn keine Einladungen mehr ausgestellt werden. Deshalb bin ich im Verein eingetreten wo ich einen Ausweis mit Passfoto ausgestellt bekommen habe und vom Ministerium abgestempelt ist. Bei längeren Aufenthalten muss man dort der Polizei bescheid geben glaube ich. Macht aber wenn man im Verein ist dort der Betreiber.

Gruß

Geschrieben
Bedenke aber, dass Deutsche in Ungarn gerne beklaut werden... Du also Deine Waffen sehr schnell los sein kannst!

Da in Ungarn ein Tresor pflicht ist, sollte das nicht das Problem sein.

wolli2002

Geschrieben
Die auch rein private Ausfuhr der meisten Schusswaffen ist genehmigungspflichtig, das BAFA veröffentlicht hierzu Ausfuhrlisten : Abschnitt A (Liste für Waffen und Muni...)

Wenn ich diese Liste richtig lese, so sind Kleinkaliberwaffen generell nicht aufgelistet.

Die Bafa war früher mal generell die Behörde, die die Ausfuhrgenehmigung erteilt hat.

In Zeiten der EU ist die Waffenbehörde für die Ausfuhr von Waffen innerhalb der EU zuständig.

Bafa also nur noch, ausserhalb der EU.

Kleinkaliberwaffen interessieren die aber wirklich nicht. Das ist richtig.

Stimmt das, dass die Waffen in Ungarn einen neuen Beschussstempel erhalten?

Das ist nicht richtig.

Ungarn ist C.I.P.-Land.

C.I.P. ist ein Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Beschußmarken, dem Deutschland und auch Ungarn angehören.

Das Haus ist gut geschützt mit hoher Umzäunung, großem Tor und zwei stattlichen Hunden dahinter.

Nach meinen Erfahrungen sind auch die ungarischen Wachhunde sehr empfänglich für Leberwurstbrötchen. ;)

Nur durch Österreich habe ich eine schlechtes Gefühl wenn ich mit meinen Knarren durchfahre,

In Österreich ist keine Transitgenehmigung erforderlich.

Die WBK und die Exportgenehmigung der deutschen Waffenbehörde reichen aus.

Oder natürlich auch der Europäische Feuerwaffenpass.

Die Ungarn sprechen, besonders im Grenzgebiet zu Österreich und in den Gegenden, die vom Tourismus leben sehr häufig Deutsch.

Also im ganzen östlichen, und vom nordöstlichen Gebiet bis zum Balaton.

Na ja, weiter war ich ja auch noch nicht. :gaga:

Wolli

war recht interessant daß es in Ungarn Schwarzpulver in den Vereinen zu kaufen gibt.

Meine Informationen über das totale Verbot von Schwarzpulver in Ungarn für Privatpersonen

stammen von einem Mitarbeiter der Fa. Keserü Müvek in Budapest.

Ach ja Mrs.Smith

eines solltest Du wissen,

wenn Du Dir für einen gemütlichen Abend einen Wein kaufen willst, (sehr zu empfehlen)

"Feledes" ist lieblich, und "Felskoraz" ist trocken.

Und beim Essen ist "Csipös" wirklich scharf. :diablo:

Gruß

Rainer

Geschrieben
Wolli

war recht interessant daß es in Ungarn Schwarzpulver in den Vereinen zu kaufen gibt.

Meine Informationen über das totale Verbot von Schwarzpulver in Ungarn für Privatpersonen

stammen von einem Mitarbeiter der Fa. Keserü Müvek in Budapest.

Und beim Essen ist "Csipös" wirklich scharf. :diablo:

Gruß

Rainer

Hallo,

der Verein kann nur Pulver und auch Zündhütchen erwerben, wenn er nachweisen kann das er im Besitz eines Vorderladers ist. Dann bekommt er (Verein) 5kg zugewiesen.

Diese 5 kg können dann auf die Schützen verteilt werden, danach können wieder 5kg gekauft werden. Dazu muß dann der Vorsitzende nach Budapest fahren weil dort die Ausgabestelle ist.

Da ich oft in Ungarn bin und viele Schützen kenne, weis ich, daß jeder Vorderladerschütze sein Pulver und auch Zündhütchen zu Hause hat. Das ist dort auch kein Problem. Die Ungarn sehen das etwas lockerer als wir.

Das mit dem "Csipös" kann ich bestätigen

wolli2002

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