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Kleines Set, große Wirkung - Pro-Shot Linsenreinigungsset Tac-Defence


Ferkinghoff

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Pro-Shot – der amerikanische Name wenn es um Waffen und Reinigung geht. Mit dem Tac-Defence Set liefert das Unternehmen ein Produkt für unterwegs. Aber was kann das fünfteilige Set und was gehört überhaupt dazu?

 

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Wer kennt es nicht? Der Sportschütze steht an der Bahn und wartet. Staubig und etwas Wind dazu, schon setzen sich auf die Optik oder in die Mechanik kleine Partikel. Oder der Jäger, der auf der Leiter sitzt und dem ein Regenschauer nicht nur das Loden anfeuchtet, sondern auch das Glas. Manchen macht das nichts aus. Andere wiederum sorgen sich um ihre Ausrüstung. Denn Optiken sind zwei Dinge zugleich: robust und empfindlich.
Kaum jemand dürfte allerdings ein komplettes Reinigungsset bei sich haben. Oder vielleicht doch?
Das amerikanische Unternehmen Pro-Shot hat ein kleines, feines und durchdachtes Set im Angebot, das in jede Rangebag oder jeden Jagdrucksack passt: das fünfteilige Pro-Shot Linsenreinigungsset Tac-Defence.

Das Produkt:
In den USA existiert ein gigantischer Markt für das Aftermarket-Segment. Viele Unternehmen spezialisierten sich im Laufe ihres Bestehens auf bestimmte Produkte, entwickelten diese weiter und brachten es dort dann zu großem Erfolg.
Genauso ein Unternehmen ist Pro-Shot. Seit der Firmengründung im Jahr 1982 haben sich die Amerikaner Stück für Stück in den Olymp des Waffenreinigens vorgearbeitet. Neben Sportschützen und Jägern schätzen auch Militärs die zuverlässigen Mittel.
Mit immer neuen Innovationen kommt Pro-Shot um die Ecke, wie etwa mit dem Linsenreinigungsset Tac-Defence für den mobilen Einsatz unterwegs.
Es besteht aus insgesamt fünf Teilen: Linsenbürste, einer Packung spitzer Wattestäbchen, einer Packung Linsenreinigungstücher, einem fusselfreien Mikrofasertuch und natürlich einer Nanotech-Linsenreinigungsflüssigkeit in einer Pumpflasche.

Die Lösung ist antistatisch und sorgt auch dafür, dass die Linsen nicht beschlagen. Das ist vor allem bei beanspruchten Optiken gut, bei denen die Vergütung nicht mehr absolut in Takt ist.
„Made in the USA“ steht auf der Packung, genauer gesagt in Taylerville, Illinois. Und das steht eben für bekannte Qualität nach Militärstandards.
Von der Verarbeitung her, gibt es nichts zu beanstanden, wie es eben bei Pro-Shot der Standard ist. Aber was kann das Set in der Praxis?

Praxisstest:
Für den Test ging es einem Fernglas zu Leibe. Etwas Staub drüber gestreut – auch auf die empfindliche Brücke – und mit Wasser die Linsen benetzt, um das Set entsprechend zu testen.
Der Pinsel erwies sich als extrem gut. Sachte ging es über die Flächen und die Borsten nahmen die Partikel auf. Die Wattestäbchen in der spitzen Ausführung konnten alle Staubfragmente beseitigen.
Das Pumpspray mit der Nanotech-Lösung muss vorher ein paarmal betätigt werden, um einen feinen Nebel zu erzeugen. Die Linsenreinigungstücher sollte man sparsam verwenden, jedoch genügte eines völlig. Das Mikrofasertuch war ebenfalls wie man es erwartet – fusselfrei.
Das Reinigungsergebnis hängt davon ab, wie schnell und wie genau man arbeitet. Nach ein paar Minuten war das Fernglas wieder voll einsatzbereit – und darum geht es ja.
Die feine Säuberung sollte dann daheim erfolgen. Schön wäre aber noch ein kleiner Blaseblag gewesen, um mit Luft schon einmal die Spalten auszublasen.


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Fazit:
Für rund 30 Euro bekommt man mit dem Pro Shot Linsenreinigungset ein durchdachtes, wertiges und zuverlässiges Equipment an die Hand. Gerade wenn der Schütze auf der Range ist oder der Jäger auf seinem Ansitz und die Optik beschlägt, verschmiert, nass wird, kann man hier schnell und effektiv den Betriebszustand wieder herstellen.
Dazu noch ein kleines Etui besorgt und sicher verstaut und schon kann es losgehen.
Pro-Shot beweist, dass es bei „gut“ noch Steigerungen nach oben gibt. Ansonsten würde das amerikanische Unternehmen sicherlich nicht schon seit fast 40 Jahren existieren – und das nur mit Reinigungsmitteln.
Das Tac-Defence Set von Pro-Shot bekommt deswegen 4,5 Zielfernrohre nach oben – das halbe Zielfernrohr Abzug wegen einem fehlenden Case.
Ein Ratschlag noch: Das Set nur verwenden, um seine Optik wieder startklar zu bekommen. Sonst geht es etwas zu schnell damit zu Ende. Aber Pro-Shot liefert damit genau das, was man braucht. Ein Set für unterwegs, das einwandfrei funktioniert.

Die Marke Pro-Shot wird importiert von Ferkinghoff International, weiteres dazu unter:
https://www.waffen-ferkinghoff.com/pro-shot/

 

 

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Mal 'ne ganz andere Frage:

Wieso steht das in Usertestberichte?

Müsste das nicht eher in "Kurzzeitwerbung" stehen?

 

Wenn der Händler den "Usertestbericht" gleich mitliefert, dann schrillen bei mir alle Alarmglocken.

Vor einigen Jahren bekam die entsprechende Gazette einen Leserbrief, weil in einem "Testbericht" von "Verdunstungswärme" die Rede war.

In der Antwort des sog. "Testers" gab dieser offen zu "den vom Hersteller zur Verfügung gestellten Text zu kritiklos übernommen" zu haben.

 

Und nun zum "Test":

Am 20.10.2021 um 11:32 schrieb Ferkinghoff:

Für den Test ging es einem Fernglas zu Leibe. Etwas Staub drüber gestreut – auch auf die empfindliche Brücke – und mit Wasser die Linsen benetzt, um das Set entsprechend zu testen.
Der Pinsel erwies sich als extrem gut. Sachte ging es über die Flächen und die Borsten nahmen die Partikel auf.

1.) Was für "Staub" - gibt es da "Normstaub" oder gar "Jagdstaub"?

"Staub und Wasser" ist ja wohl anders, als der "übliche Schmier" auf den Linsen - nikotin-geschwängerte Luft aus dem Jägerzimmer, flüchtige Bestandteile von Waffen-/Schaftöl, die sich auf den Glasoberflächen niederschlagen.

Beides dürfte deutlich fester haften, als "Trockenstaub + Wassernebel".

 

2.) Was soll überhaupt der Staub auf der Brücke?

Und "empfindlich" ist die im Vergleich zur Vergütung ja wohl eher nicht.

Das Gelenk der Brücke ist in irgendeiner Form geschmiert, wird das Fernglas mal "richtig warm" (z.B. im Sommer im Auto), dann tritt da ganz gerne mal etwas Fett aus - und das dann mit demselben Pinsel reinigen, wie die Linsenoberfläche?

Spätestens nach der nächsten Reinigung findet sich dann das Fett auf den Linsen.

Da hat aber jemand so'was von Ahnung von Optikpflege ...

 

Am 20.10.2021 um 11:32 schrieb Ferkinghoff:

Pro-Shot beweist, dass es bei „gut“ noch Steigerungen nach oben gibt. Ansonsten würde das amerikanische Unternehmen sicherlich nicht schon seit fast 40 Jahren existieren – und das nur mit Reinigungsmitteln.

Das beweist zunächst mal nur, dass die "Marketing" können.

Was nicht heißt, dass ich Pro-Shot schlecht finde - ich habe "Waffenreinigungszeug" von denen. Aber dieses "Optik-Pflegeset" werde ich garantiert NICHT kaufen - und schon gar nicht zu DEM Preis!

Die haben übrigens nicht nur "Reinigungsmittel" (also "Brühe" oder "Schmiere" - je nach Konsistenz), sondern sogar Reinigungs-"geräte" - und da sind ein paar gute Sachen dabei, z.B. die "Trace Eraser Spear Tip Jags", also Patchhalter aus Aluminium, die, im Ggs. zu solchen aus Messing, kein "false blue" zeigen.

 

BTW: Eurer Logik folgend sind Kaffeefahrten viel besser, als ProShot - die gibt es nämlich noch viel länger. 😛

 

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Am 30.10.2021 um 19:51 schrieb TriPlex:

Vor einigen Jahren bekam die entsprechende Gazette einen Leserbrief, weil in einem "Testbericht" von "Verdunstungswärme" die Rede war.

In der Antwort des sog. "Testers" gab dieser offen zu "den vom Hersteller zur Verfügung gestellten Text zu kritiklos übernommen" zu haben.

 

 

was physikalisch auch richtig ist:

https://www.spektrum.de/lexikon/physik/verdunstungswaerme/15153

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