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IGNORED

Vetständnisfrage (SL)-Flinten


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Geschrieben

Das dabei "schwingende" Gewicht der Restgarbe wäre bedeutungslos, so es sich überhaupt entsprechend verteilen kann.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb German:

…. Ich fragte aber nach der von Dir in den Raum gestellten Relevanz des "sich entwickelnden Schrotstrahls" im Rahmen der Schwenkbewegung der Waffe im Schuss.

Das sieht man in diesem Video nämlich nicht.

 

  1. Habe ich nicht behauptet, dass dies dem Video zu entnehmen ist und
  2. glaube ich nicht, dass sich aus einem kurzen Lauf (auch mit Chokes nicht) die Schrotgarbe auf einem mit längeren Läufen vergleichbares Niveau einstellen lässt, da die Deckung einer Schrotgarbe nicht ausschließlich durch den Choke bestimmt wird.

Die meisten deiner Fragen werden in dem Video ja erklärt (warum fragst du mich, wenn dir die Antworten bereits bekannt sind?)!

 

Aber lassen wir es dabei bewenden. Wir werden hier sowieso nicht auf einem gemeinsamen Nenner kommen!

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb German:

Ich fragte aber nach der von Dir in den Raum gestellten Relevanz des "sich entwickelnden Schrotstrahls" im Rahmen der Schwenkbewegung der Waffe im Schuss.

Dafür gibt es hier ein Beispiel:

shotgun-shot-sequence-2a.jpg

Offenbar "entwickelt" sich am Strahl der Länge nach relativ wenig solange das Paket noch von hinten angetrieben wird, was man ja auch erwarten sollte. Sagen wir einmal, der Mechanismus, das Schrotpaket durch Rotieren der Flinte während des Schußes zu verteilen, funktioniere im Prinzip. Sagen wir weiter, daß die Garbe beim Verlassen der Flinte mit 300 m/s unterwegs sei, daß sie beim Verlassen der Flinte 5 cm lang sei, und daß durch das Rotieren der Flinte ein Winkel von 5 Grad bestrichen werden solle. Der Vorgang der Verlassens der Flinte vom ersten zum letzen Pellet würde dann 0.15 ms dauern. Folglich müsste die Flinte mit 5500 Umdrehungen pro Minute (als Winkelgeschwindigkeit) geschwenkt werden, der Schütze minhin also deutlich flotter seinen Körper drehen als eine Waschmaschine im Schleudergang. Bei dieser Geschwindigkeit würde sich die Spitze einer Flinte von 80 cm Gesamtlänge mit 460m/s bewegen, also schneller als der Schrot rauskommt. (Womit die Rechnung natürlich schon nicht mehr wirklich stimmt, denn der Schrot würde diagonal wegfliegen.) Oder?

 

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Joe07:

(warum fragst du mich, wenn dir die Antworten bereits bekannt sind?)!

Ich formuliere es mal direkt:

 

Weil Du Unsinn erzählst und Dich in Deiner Behauptung verrannt hast und ich die Hoffnung hatte, dass Du durch gezieltes Nachfragen von selber draufkommst und vielleicht noch einmal nachkorrigierst.

 

Offensichtlich lag' ich daneben. ;)

 

vor 9 Stunden schrieb Joe07:

glaube ich nicht, dass sich aus einem kurzen Lauf (auch mit Chokes nicht) die Schrotgarbe auf einem mit längeren Läufen vergleichbares Niveau einstellen lässt, da die Deckung einer Schrotgarbe nicht ausschließlich durch den Choke bestimmt wird.

Joa, Glaube ist halt etwas für die Kirche.

 

Da wir hier von Schussentfernungen von 15 Metern reden (das ist die Distanz, auf die in Deutschland sportliches Fallscheibeschiessen mit der Flinte stattfindet), ist das halt in der Praxis der Fall. Warum ich das weiss? Weil ich es ausprobiert habe und nicht einfach nur "glaube" und aus irgendwelchem anderen Geheimwissen heraus interpoliere.

 

Deiner von mir kritisierten Pauschalaussage von Seite 1 des Threads nach wird man "Weder jagdlich noch sportlich (...) da damit glücklich werden". Und das ist IMHO aus praktischer Erfahrung (und nicht aus theoretischer Überlegung interpoliert aus eigenen Erfahrungen aus dem Wurftaubenschiessen heraus) nach wie vor falsch. Zumindest für die hier grade diskutierten Fallscheibendisziplinen. Für die mit Slugs auf Distanzen von 15, 20 und 25 Meter geschossenen Mehrdistanzdisziplinen gilt das im Übrigen genauso. Und da gibt's nichtmal die von Dir ersonnene "Schrotstrahl"-Thematik.

 

vor 9 Stunden schrieb Joe07:

Wir werden hier sowieso nicht auf einem gemeinsamen Nenner kommen!

Nö, ich gehe auch nicht in die Kirche. Ich schiesse lieber mit den Waffen, über die ich hier diskutiere.

 

Bearbeitet von German
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Oder?

Zumindest die Grundidee des Problems wird deutlich. Die tatsächlichen Werte weichen ab*, aber für das Verständnis dürfte das egal sein.

 

* Gemäß BDS Sporthandbuch L 11.05 stehen die 200 mm durchmessenden Fallscheiben in einem Abstand von minimal 200 mm, maximal 500 mm zueinander.

 

Fakt ist, dass auf die relevanten Distanzen (nochmal zur Erinnerung, wir reden hier von 15 Metern und üblicherweise genutzter moderner Munition mit Treibbechern) die radiale Entwicklung der Schrotgarbe einen viel größeren Einfluss auf die Wirkung auf Fallplatten hat als ihre longitudinale Entwicklung. Und die kann ich über die Wahl einer geeigneten Munition und eines geeigneten Chokes auf diese Distanz wunderbar steuern. Was die Schrotgarbe dann auf größere Distanzen vielleicht macht, ist für diese Disziplin irrelevant, denn kurz nach den Fallscheiben kommt auf allen mir bekannten Ständen, auf denen das geschossen wird der Kugelfang.

 

Und es gibt wie gesagt auch Disziplinen für Slugs, bei denen tritt das Thema gar nicht erst auf. Bei beiden Disziplingruppen hat die Lauflänge wenig praktische Relevanz, entgegen der hier im Thread geäußerten Behauptungen, die vielleicht für das Wurftaubenschiessen schon eher stimmen mögen. Daher habe ich diesen Pauschalismen widersprochen.

 

Geschrieben

 

Unabhängig von aller Theorie:

Ich habe zus. mit 2 Freunden zahlreiche IPSC-Matches mit der kurzen M4 bestritten; einer von uns schießt sie sogar "Open" mit Rotpunkt.

Wir sind so natürlich die vollen Exoten und gerade der Kollege mit Point erntet extrem verständnislose Blicke von ambitionierten Schützen, die unbedingt , aber es soll ja Spaß machen, das ist die Hauptsache - und Spaß haben wir.

 

Generell hat man mit Zylinderchoke das Problem (übrigens, nicht alle kurzen M4 haben Läufe mit Wechselchokes), daß man, egal mit welcher Flinte und Lauflänge, bei sehr eng plazierten Plates und No-Shoot-Plates aufgrund der Streuung zwangsweise beide Plates trifft, wenn man mittig auf das zu beschießende Plate zielt. Wenn man um die Streuung seiner Flinte weiß, dann muß man halt einfach knapp am Plate vorbeischießen, damit man gerade mal mit Randschroten trifft und ganz sicher nicht das No-Shoot-Plate.

Dürfte aber eh ein offenes Geheimnis sein. :ninja:

 

 

Grüße

 

Iggy

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Iggy:

Wenn man um die Streuung seiner Flinte weiß, dann muß man halt einfach knapp am Plate vorbeischießen, damit man gerade mal mit Randschroten trifft und ganz sicher nicht das No-Shoot-Plate.

Leider ist das blöd, wenn man die No Shoots links und rechts daneben gestellt bekommt ;)
Da hilft dann nur ein enger Choke. Aus meiner Sicht eine Unsitte, denn früher hat man das genausogelöst, wie du geschrieben hast und ich halte das für eine Fertigkeit.

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

@German 

 

Du solltest nicht anderen Pauschalisierungen vorwerfen und es selbst betreiben! Die Verteilung einer Schrotgarbe wird nicht nur vom Choke sondern auch von der Körnung, Vorlage, vom Aufbau des Schrotbechers, der Mündungsgeschwindigkeit sondern auch der Laufkonfiguration (Bohrung) bestimmt! Und dies auch auf 15 Meter!

 

Wenn du schon Vergleiche verschiedner Lauflängen ins Feld führst, dann bitte auch unter Angabe der Flinten bzw. deren Lauf-Innenprofil.

 

Auch deine pauschalen Äußerungen zu den Schrotbechern sind nicht überzeugend! Schon allein aus der Vielzahl der verschiedenen Ausführungen von Schrotbechern ergibt sich, ein anderes Bild!

 

Es gibt Schrotbecher mit und ohne seitliche Führung! Mit 4, 5 oder 6-facher Teilung und sogar Schrotpatronen ohne Becher, weil sich ohne Becher eine gleichmäßige Verteilung der Schrotkörner einstellt!

 

Soviel zum Pauschalisieren!

 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Joe07:

Du solltest nicht anderen Pauschalisierungen vorwerfen und es selbst betreiben!

 

vor 10 Minuten schrieb Joe07:

Auch deine pauschalen Äußerungen zu den Schrotbechern sind nicht überzeugend!

 

vor 10 Minuten schrieb Joe07:

Soviel zum Pauschalisieren!

Ich würde wirklich empfehlen, Dich hier nicht weiter reinzusteigern und zu verrennen.

Üblicherweise schätze ich Deine Beiträge hier im Forum sehr, aber hier verzettelst Du Dich vollkommen unnötig, nur um vermeintlich Recht zu behalten, während Du nachweislich daneben liegst.

 

Noch ein letztes Mal: Ich pauschalisiere hier nicht. Ich habe nur eine mögliche Kombination (geeigneter Choke mit geeigneter Munition) von vielen dargestellt, die Deine Pauschalaussage von Seite 1* als falsch beweist. Dafür brauche ich nicht alle denkbaren Kombinationen aufführen, dazu reicht eine, denn damit ist Deine Aussage eben schon nicht mehr zutreffend. Richtig ist natürlich, dass es mehrere denkbare Kombinationen gibt, bei denen Deine Aussage falsch ist. Das macht meine Kritik daran aber nicht mehr richtiger als sie schon ist.

 

 

* zur Erinnerung:

Am 22.9.2019 um 18:53 schrieb Joe07:

Weder jagdlich noch sportlich wirst da damit glücklich werden!

Und gleichzeitig gilt das auch für erstezws Aussage "Die war praktisch Scheixxe, zu nichts zu gebrauchen." Die Praxis beweist das Gegenteil, da ist es unerheblich, ob ich Dich jetzt davon überzeuge oder nicht. Mir geht's - wie häufig hier - im Schwerpunkt auch um die anderen interessierten Mitleser und hier insbesondere um den Threadstarter, der andernfalls vielleicht ein vollkommen falsches Bild bekommt, wenn ich Euch nicht widersprochen hätte.

 

 

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