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IGNORED

Sportschütze oder Spaßschütze - Bedürfnis?


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Geschrieben (bearbeitet)

Neumitglied.

13 Beiträge

 

und direkt so eine Agent Provocateur - Trollaktion im Forum. "Sportschütze oder Spaßschütze". Als wäre es ein Widerspruch.

Es wäre halb so traurig, wenn es nicht solche Leute wirklich in den Vereinen gäbe, die anderen vorschreiben wollen, wie sie ihr Hobby auszuführen haben obwohl nicht einmal die ohnehin schon sehr strenge Gesetzesgebung es verlangt.

Dieser ganze Vereins- und Verbandszwang mit dem Bedürfnisprinzip gehört restlos abgeschafft, nicht nur damit sich die ganzen Wichtigtuer unter den Vereinsfürsten einen Dackelverein suchen müssen wo sie sich profilieren können

 

 

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

In einem bestimmten Verband ist halt Spaß am Schießen nicht gewünscht.

Kein Wunder das viele da austreten, auf Erbsenzähler und Vereinfürsten haben die Wenigsten Lust. 

Mussten einige andere hier und ich selbst schon selbst erleben. 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb MrCoopa:

In einem bestimmten Verband ist halt Spaß am Schießen nicht gewünscht.

Ich habe persönliche Erfahrungen mit disem vermutlich gemeinten Verband, und zwar seit Jahrzehnten als Mitglied in mehreren Vereinen und seit etwas über einem Jahr auch als Vereins"fürst". Wettkämpfe bestreite ich allerdings lieber im Konkurrenzverband, weil mir persönlich dort das Sportprogramm besser passt.

 

Aus dieser Erfahrung heraus: Es liegt nicht zwingend und ausschließlich direkt am Verband. Das Hauptproblem für die meisten Schützen liegt auf Vereinsebene.

 

Das mag wiederum daran liegen, dass die entsprechende Denke der Vereins"fürsten" auf (Bundes- und Landes-)Verbandsebene gefördert wird oder lange wurde. (Ob das so stimmt weiß ich nicht. Es handelt sich um meine Vermutung auf Grundlage öffentlicher Äußerungen des Verbandes)

 

ABER: Es gibt auch dort "andere" Vereine, die den Breitensport (a.k.a. "Schießen aus Spaß") ernst nehmen, fördern und befürworten. So zum Beispiel 2 meiner drei Vereine. (Inklusive natürlich dem, der mich im Vorstand hat) Diese Vereine sind vielleicht aus Sicht vieler Schützen nicht typisch, aber sie existieren und machen Spaß!

 

Ich kämpfe auch in einem Verein immer noch gegen den sprachlich gemachten Unterschied zwischen "Sportschützen" (im eigenen Verband) und denen, die Wettkämpfe in anderen Verbänden betreiben. Das ist zäh, aber es wirkt.

 

Disclaimer: Den Begriff "Vereinsfürst" habe ich schon verstanden. Und glaube mir: Bei mir gibts die Bedürfnisbescheinigung für jeden, der regelmäßig schießt. Ob er jetzt immer exakt eine Wettkampfserie schießt oder anders trainiert ist mir wurscht. Von dem her bin ich nach Deiner Nomenklatur eher kein "Fürst..." ?

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Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Jörgi-1911:

Training in Eurem Verein nicht so ganz der Sportordnung entspricht.

Das hat er doch nicht geschrieben.

Er redet von Disziplin(en), nicht von Sportordnung, weil er den Unterschied noch nicht verstanden hat. Damit ist er doch in guter Gesellschaft, wie die ersten zwei Seiten dieses Fadens zeigen.

 

vor 15 Stunden schrieb Jörgi-1911:

Ich glaube das ich da die passenden Worte finden würde. Außerdem wäre Deine Wiederwahl

Unbezahlte, undankbare Jobs, mit viel Arbeit, Verantwortung und Haftungsrisiken gibt es mehr als die, die es machen wollen. Wem am Vorsitz und oder einer Wiederwahl gelegen ist, der schafft sich seine Mehrheiten und wenn er die nicht hat wird er es von Anfang an nicht.

 

Also halt Dich selbst an Deine Tips.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Bautz:

Also halt Dich selbst an Deine Tips.

Das ist natürlich ein sehr wertvoller Rat. Diesen befolge ich und bin deswegen selbst der 

1. Vorsitzende eines Vereines. Diesen Job mache ich ohne jede Bezahlung, weil es mir Spaß

bereitet und ich den Schützensport in meiner Region attraktiv machen möchte. Meine Vereinsmitglieder

sind, zumindest für den Moment, mit meiner Arbeit zufrieden.

Neben diesem Stempel, was für viele die absolute Hauptsache zu sein scheint, kümmere ich mich 

um die korrekte Ausfüllung aller Anträge, vereinbare gemeinsame Training's bei denen ich meine

Waffen zur Verfügung stelle, organisiere Schießevents mit eventuellen Neumitgliedern und pflege

die Kommunikation mit Behörden. Es gibt also tausend kleine Dinge die man eben auch erledigt.

 

Also @Bautz glaub mir, wenn ich hier einen Rat gebe, dann ist das kein Handywissen, sondern

etwas, was ich selbst erlebt und durchfahren habe.

 

Und wenn der Starter dieses Fadens schreibt, das die Trainingseinheiten nicht mit der gültigen

Sportordnung harmonieren, dann entspricht das Training eben nicht der Sportordnung.

Wenn ich nur Teile einer Disziplin trainiere und für mich herausarbeite um sie zu optimieren,

dann ist das freilich Training, aber noch lange keine Disziplin der Sportordnung. Ich denke 

die Begrifflichkeiten hängen sehr nah zusammen. Wir sollten das nicht im Streit ausarten lassen,

nur weil jemand einen Begriff so oder so interpretiert.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb Jörgi-1911:

Und wenn der Starter dieses Fadens schreibt, das die Trainingseinheiten nicht mit der gültigen

Sportordnung harmonieren, dann entspricht das Training eben nicht der Sportordnung.

Wenn ich nur Teile einer Disziplin trainiere und für mich herausarbeite um sie zu optimieren,

dann ist das freilich Training, aber noch lange keine Disziplin der Sportordnung.

Auch Du hast es nicht kapiert.

 

vor 13 Stunden schrieb Jörgi-1911:

Und wenn der Starter dieses Fadens schreibt, das die Trainingseinheiten nicht mit der gültigen

Sportordnung harmonieren, dann entspricht das Training eben nicht der Sportordnung.

Mal abgesehen davon, dass ich nicht fand wo der TS das so geschrieben hätte, ist es für das sportliche Schießen und die Eigenschaft als Sportschütze irrelevant.

Sportliches Schießen liegt vor, wenn nach festen Regeln EINER Sportordnung geschossen wird.  Wenn also EINE Sportordnung das enthält, was gerade geschossen wird, dann liegt sportliches Schießen vor.

Wenn eine Disziplin eine Altersbeschränkung enthält, dann ist das für den Wettkampf und für die Herstellung von Chancengleicheit unter den Teilnehmern zulässig. Für das Training spielt das zu geringe Alter keine Rolle sofern es nicht um waffenrechtliche Zulässigkeit und Gesundheitsschutz geht (Jugendschutz etc.). Das ist bei Disziplinen für ein Alter jenseits der Schützenklasse nicht der Fall. Erstens kann sich der Schütze für den Wettkampf in einem späteren Lebensalter vorbereiten und zweitens fehlt hier das Argument der Herstellung von Chancengleichheit, das Argument Gesundheitsschutz geht ja in die andere Richtung und damit verstößt ein Ausschluss von der Disziplin im Training aus Altersgründen mangels Rechtfertigung gegen Diskriminierungsverbote.

 

vor 13 Stunden schrieb Jörgi-1911:

Wenn ich nur Teile einer Disziplin trainiere und für mich herausarbeite um sie zu optimieren,

dann ist das freilich Training, aber noch lange keine Disziplin der Sportordnung.

Nochmal, eine Disziplin ist ein Teil einer Sportordnung. Es genügt aber wenn das Schießen den festen Regeln irgendeiner anerkannten Sportordnung entspricht. Das Gesetz verlangt nicht, dass das Schießen einer Disziplin entspricht, es verlnagt auch nicht, das nach den Regeln für den Wettkampf geschossen wird. Auf die Sportordnung des Vereins oder des Verbandes, welchem der Schütze angehört kommt es nicht an, wenn eine andere Sportordnung das konkrete Schießen abdeckt. Im Übrigen wird permanent außerhalb von Disziplinen geschossen, wenn im Training z.B. andere Scheiben verwendet werden, nicht das vorgeschriebene Funktionspersonal anwesend ist etc. etc.

 

Wenn Du so ein liberaler, den Schießsport örtlich populär machen wollender Vereinsvorsitzender sein willst, dann reite nicht auf Vorschriften rum, die nicht existieren oder die aufgrund höheren Rechts (Diskriminierungsverbot) nicht anzuwenden sind.

 

P.S. Wenn Du Einschränkungen machen willst, wozu Dir das Hausrecht - sofern Du es ausüben kannst - viel Raum lässt, kannst Du das tun. Dann steh aber zu Deiner Entscheidung und behaupte nicht das Gesetz oder die Sportordnung würden das so verlangen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)

Es wäre einfach in der Sportordnung nachzulesen. Diese führen hilfreicher Weise extra auf, was für Abweichungen alles vorgenommen werden dürfen (und das ist bedarfsgerecht sehr weit gefasst).

Damit kann man dann die Disziplin nicht schießen, aber eben nach den Regeln der Sportordnung trainieren.

Bautz trifft dies mit seiner Darstellung auf den Punkt.

Sportliches Schießen ist nicht auf konkrete Disziplinen einer Sportordnung beschränkt.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Bautz:

 

Wenn Du so ein liberaler, den Schießsport örtlich populär machen wollender Vereinsvorsitzender sein willst, dann reite nicht auf Vorschriften rum, die nicht existieren oder die aufgrund höheren Rechts (Diskriminierungsverbot) nicht anzuwenden sind.

 

P.S. Wenn Du Einschränkungen machen willst, wozu Dir das Hausrecht - sofern Du es ausüben kannst - viel Raum lässt, kannst Du das tun. Dann steh aber zu Deiner Entscheidung und behaupte nicht das Gesetz oder die Sportordnung würden das so verlangen.

Ich glaube wir drücken das alles nur unterschiedlich aus. Sinnlos, ich will keinen Streit.

 

Ich schrieb außerdem:

 

1. Vorsitzende eines Vereines. Diesen Job mache ich ohne jede Bezahlung, weil es mir Spaß

bereitet und ich den Schützensport in meiner Region attraktiv machen möchte. Meine Vereinsmitglieder

sind, zumindest für den Moment, mit meiner Arbeit zufrieden.

Neben diesem Stempel, was für viele die absolute Hauptsache zu sein scheint, kümmere ich mich 

um die korrekte Ausfüllung aller Anträge, vereinbare gemeinsame Training's bei denen ich meine

Waffen zur Verfügung stelle, organisiere Schießevents mit eventuellen Neumitgliedern und pflege

die Kommunikation mit Behörden. Es gibt also tausend kleine Dinge die man eben auch erledigt.

 

Ich weiß nicht auf welchen Vorschriften ich da rumgeritten habe. Ich weiß auch nicht was

ich mit der Vereinsgründung und Ermöglichung vom Schießsport in Deinen Augen nun

wieder falsch mache. Vielmehr ist es so, das ich die Meinung vertrete das Schießsport

vor allem Spaß machen soll. (So betone ich es auch in anderen Beiträgen. Müßtest sie 

nur beachten)

Und wenn ein Schütze erstmal auf 15 Metern Präzision üben möchte (der Stand gibt

das her), dann soll er das doch auch machen. Damit trainiert man einen Teil einer Disziplin.

Das Gesetz spricht nicht dagegen, solange der sichere Waffenumgang gewährleistet ist.

Ich bin glaub ich der letzte, der auf irgendwelchen Vorschriften rumreitet. Nichts anderes

habe ich in meinen Beiträgen gemeint. Aber manchmal versteht der eine den anderen nicht.

Das ist meist in zwei Richtungen und keine böse Absicht. 

 

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