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IGNORED

Polizeikontrolle war OK


MichaSailor

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Es gibt ja auch Leute die einfach nur einige Euronen dazu verdienen wollen, entweder weil sie es zu Hause nicht aushalten, oder einfach nur Kontakt zu anderen Menschen haben wollen und sich diese Tätigkeit aus den verschiedensten Gründen anbietet.

Besser als mit der Bierdose den ganzen Tag am Kiosk herumzulungern.

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vor 18 Stunden schrieb uwewittenburg:

Die müssen diese Fragen ja nicht stellen, ist eben nur ein Verhandlungsgeschick und manchmal eben nur um eine freundliche Kommunikation anzuregen, der Hauptteil wird entweder nicht angehalten oder durchgewunken.

Wer nix zu verbergen hat, nimmt solche Kontrollen und Fragen mit einem Lächeln.

Wer natürlich im Stress ist, der findet sowas nervig und reagiert dementsprechend mehr oder weniger angepisst.

Mir ist es lieber wenn mehr kontrolliert wird und dabei die schwarzen Schafe rausgefiltert werden.

 

Mal ein Schwank aus meiner Jugend zum Thema Kontrolle durch die Obrigkeit:

Ich war mit einem Kollegen auf dem Töff an einem Jugendtreff, ich Fahrer, er Sozius.

Fahrer fährt und trinkt keinen Alkohol, das ist die Regel.

Auf der Rückfahrt steht ein Polizeiwagen mit 2 Scherrifs ein älterer und ein junger auf der kleinen Nebenstrasse und die Kontrolle beginnt.

Mir wurde beigebracht ehrlich und kurz auf Fragen zu antworten.

Wo kommt Ihr her?- Von da.

Wo von da?-Aus dem Jugendtreff.

Hast Du was getrunken?-Ja

Der Spass beginnt.

Kofferraum auf, Lederetui raus, Kofferraum zu, Lederetui auf den Kofferraumdeckel, Lederetui auf, Röhrchen, Mundstück und Blasbeutel raus, dem jungen Kollegen in die Hand gedrückt, Etui geschlossen, Kofferraum auf, Lederetui in den Kofferraum abgelegt, Kofferraum zu.

Nun drückte er mir das Mundstück in die Hand, während sein Kollege ganz cool versuchte das Röhrchen aufzubrechen, an der Betonfläche der Brücke unter der die Kontrolle stattfand.

Blöderweise brach das Röhrchen nicht wie geplant und der Kollege schnitt sich erstmal in die Finger.

Also, nochmal:

Kofferraum auf, Lederetui raus, Kofferraum zu, Lederetui auf den Kofferraumdeckel, Lederetui auf, Röhrchen raus, dem Kollegen in die Hand gedrückt, Etui geschlossen, Kofferraum auf, Lederetui in den Kofferraum abgelegt, Kofferraum zu.

Nun brach der Ältere selbst das Röhrchen, steckte es in den Blasbeutel und reichte Ihn mir mit dem hinweis ich solle das Mundstück draufstecken und reinplasen.

Gesagt getan, Mundstück drauf und geblasen.

Nur kam keine Luft durch das Mundstück.

Ihr ahnt es schon:

Kofferraum auf, Lederetui raus, Kofferraum zu, Lederetui auf den Kofferraumdeckel, Lederetui auf, Mundstück raus, dem Kollegen in die Hand gedrückt, Etui geschlossen, Kofferraum auf, Lederetui in den Kofferraum abgelegt, Kofferraum zu.

Ich stecke das neue Mundstück auf, blase rein und es zeigt NICHTS an.

Da tönt es leicht angepisst:

"Ich habe Dich gefragt ob Du was getrunken hast und Du hast Ja gesagt"

"Ja, stimmt."

"Was hast Du getrunken?"

"3 Cola."

Ich dachte nun tickt er gleich ganz aus:scare::aug:

 

"SEHT ZU DASS IHR HIER GANZ SCHNELL WEG KOMMT......"

das taten wir dann auch.

Hätte er gleich gefragt WAS ich getrunken habe...:closedeyes:

 

Klar als Jugendlicher findet man sowas witzig, damals hatten die Scherriffs aber auch nicht solche Probleme wie heutzutage.

 

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@uwe, ???

Egal.

 

Bei Kontrollen sollte man diesen gräßlichen Satz "Ich habe doch nichts zu verbergen" getrost aus seinem Kopf ausschleifen. Jeder hat etwas zu verbergen. Von Sexueller Vorliebe, Drogengebrauch und Körpergeruch bis hin zu finanzieller Lage, Berufswissen und Urlaubsplänen. Das geht niemand etwas an, auch Facebook nicht, aber das ist ein anderes Thema.

 

Wer glaubt, nichts unrechtes zu tun, kann in einer Kontrolle höflich und freundlich sein. Sollte man auch, allein aus Respekt vor seinem Mitmenschen. Gefährlich ist es, Logorhoe zu haben und Beamten Wissen aufzudrängen, das dann zu deren Handeln führen muss oder ähnlich ungewolltes provoziert. Auf eine direkte Frage immer Wahrheitsgemäß antworten, sonst fällt man erst recht auf (darauf achten doch die Kollegen). Also nicht "Ich kann ihnen jetz den KFZ-Schein nicht geben, ist nämlich gar nicht mein Auto..." sondern vielleicht: "Ich weiß jetzt nicht wo die Papiere sind, ich muss mal suchen..." Nur so als Beispiel.

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vor 2 Stunden schrieb Tyr13:

@uwe, ???

Egal.

Ich habe es doch schon mehrfach gesagt, der echte Stasi-Mitarbeiter im Bereich der Untersuchung von Straftaten war eben ein "normaler" Zeitgenosse.

Die meisten Security und auch die Detekteien wurden/werden von ihnen heute betrieben und die meisten Versicherungen bedienen sich auch bei ihnen.

 

 

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vor 23 Minuten schrieb uwewittenburg:

Ich habe selten etwas zu verbergen

Es ist ein Unterschied, denke ich, auf seiner Privatsphäre zu bestehen, und sich nicht dem "Blockwart-Argument" zu öffnen: "Wer nichts zu verbergen hat, der hat auch nichts zu befürchten..." Damit wird nämlich ein Eingriff in meine Privatsphäre legitimiert. Sich dagegen zu wehren ist geradezu Bürgerpflicht. Genauso, wie darauf zu bestehen, daß das auch für alle anderen Bürger bestehen bleibt. Deshalb läuft's mir immer kalt den Rücken herunter wenn ich die Formulierung "Ich habe nichts zu verbergen..." höre. Es hallt dann immer der Nachsatz "schau'n se ruhig nach..." durch den Äther.

 

Nein. Es geht niemand an, mit wem ich telefoniere. Die Farbe meiner Unterwäsche ist privat. Ob ich den Arsch voll Schulden habe oder Bargeld horte ist mein Ding. Ich halte das von meinem Nachbarn fern und habe Fenstervorhänge, einen Zaun und abschließbare Türen. Wieso sollte ich auf die Idee kommen, mein Grundrecht auf Privatsphäre ausgerechnet gegenüber dem Staat aufzugeben ? Super-Grundrechte auf Sicherheit, das war für mich der Offenbarungseid unseres Systems. Wer Freiheit verteidigt indem er seine Bürger ausschnüffelt, der Vögelt auch zur Erhaltung der Jungfräulichkeit.

 

Nichts gegen die Schutzmänner, die machen Ihren Job. Meistens mit Augenmaß und menschlich. Dennoch will ich den Kontrollettis nicht mehr helfen. Ich lasse es über mich ergehen, mein Verhältnis zu unserem Staat wandelt sich immer mehr in Richtung Abneigung. Früher fand ich unser System gut und richtig und hatte vor Staatsmännern Hochachtung. Mittlerweile bin ich bei Pikiertheit angekommen und sehe Politiker nur noch als selbstsüchtige Dilettanten mit Geltungsbedürfnis. Und weil die Politicos die Polizei zur Durchsetzung Ihrer Gesetze gegen mich gebrauchen, hat sich analog mein Bild vom "Freund und Helfer" zum "Erfüllungsgehilfen" gewandelt.

 

Übrigens sehe ich eine ganz ähnliche Einstellung auf der anderen Seite, der Bürger, dem es zu dienen galt, ist jetzt für die Mitglieder des SC Grün-Weiß "Kunde" und wird mit gesundem Mißtrauen behandelt. Ist fair, ist OK, schön ist anders.

 

Deshalb: Wenn eine Kontrolle OK ist, dann hat man Glück gehabt. Man kann etwas dafür tun, Glück zu haben, schließlich gibt es sprichwörtlich die Zusage von Glück für den Tüchtigen. Was sollte man tun: Höflich und freundlich bleiben. Wenig sagen. Vor dem Sprechen denken. Daß wir meistens nichts Unrechtes tun, davon gehe ich mal aus.

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vor 10 Stunden schrieb uwewittenburg:

Es gibt ja auch Leute die einfach nur einige Euronen dazu verdienen wollen, entweder weil sie es zu Hause nicht aushalten, oder einfach nur Kontakt zu anderen Menschen haben wollen und sich diese Tätigkeit aus den verschiedensten Gründen anbietet.

 

 

Wen meinst du damit Uwe ?

 

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vor 14 Stunden schrieb Tyr13:

Ich lasse es über mich ergehen, mein Verhältnis zu unserem Staat wandelt sich immer mehr in Richtung Abneigung. Früher fand ich unser System gut und richtig und hatte vor Staatsmännern Hochachtung. Mittlerweile bin ich bei Pikiertheit angekommen und sehe Politiker nur noch als selbstsüchtige Dilettanten mit Geltungsbedürfnis.

Hier stimme ich mit dir überein.

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