Export von Munitionsteilen in die USA

[thosbi]

Ich würde gern einem Freund eine Uhr in die Staaten schicken.

Normal kein Problem.

Das Problem ist: die Uhr ist aus dem Hülsenboden einer 120 mm Panzerpatrone

gemacht, weiterhin wurden einige unterschiedliche Dekopatronen / Dummis

( 9 mm - 50 BMG ) zur Herstellung der Uhr verwendet.

Alles Material ist frei von Explosivstoffen bzw. von Zündhütchen.

Hat schon jemand mal leere Hülsen oder Munitionsteile in die USA verschickt?

Hab keine Lust hinterher auf einer netten Liste von Verdächtigen in den USA

aufzutauchen.

Gibt es Erfahrungen hierzu?

Gruß

Thosbi

[alzi]

wäre das nicht besser unter Waffenrecht aufgehoben?

[A.P.]

Nee, Allgemein!

[dpolli]

Die Uhr hört sich aber interessant an, schaut sicher toll aus. Vielleicht mal ein Bild davon? Gute Idee jedenfalls. Selbst habe ich auch eine leere Panzerhülse als Zeitungsrolle/Briefkasten auf meinem Tor installiert.

Bezüglich deiner Frage kann ich dir leider nicht weiter helfen, ob dadurch eine Drohne über dein Haus entsandt würde. Aber eigentlich müssten durch die Schlüsselwörter bereits die Sicherheitskräfte in den USA informiert sein über dein Vorhaben.

Bearbeitet 6. März 2014 von dpolli

[Zeuss]

Unbezünderte Hülsen sind in den USA ausfuhrgenehmigungspflichtig. In die Gegenrichtung dürfte das nicht anders sein.

[Merkava3]

Der Wecker ist grundsätzlich ausfuhrgenehmigungspflichtig.

Wenn die einzelnen Teile derart verstümmelt sind, dass

sie als Komponenten für Munition nicht mehr zu gebrauchen sind,

würde ich vorab beim BAFA nachfragen.

Könnte im Einzelfall eine Nullnummer sein, also genehmigungsfrei.

Ach stell doch bitte ein Bild ein. Ich hab auch noch einen Hülsenboden

vom Leo 2 rumliegen.

Viele Grüße

oswald