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IGNORED

Infinity Open 2013


Horst Wittmann

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Na, wie war es? Über 20 DQ"s lassen auf ein anspruchsvolles Match schließen. Jetzt wird wohl erkennbar, wen die IPSC- Sportverwaltung für die EM in Portugal in die Mannschaften stellen kann. PRODUCTION wird anscheinend nicht mehr auf oberem Level "bedient", schaun wir mal, ob die einreihige da besser wegkommt.... Neugierige Grüße Horst

Geschrieben

Moin,

ja, ich kann nur sagen, anspruchsvoll war es! Es gab einige fantastische Stages, und auch einige... eigenwillige... Stages: Pendel auf 50m sind nicht jedermanns Sache. Meine jedenfalls nicht ;-)

Alles in allem aber eine lustige Sache, und sicher viel Aufbauarbeit für die Helfer. Meinen Dank!

Geschrieben

Na, wie war es? Über 20 DQ"s lassen auf ein anspruchsvolles Match schließen. Jetzt wird wohl erkennbar, wen die IPSC- Sportverwaltung für die EM in Portugal in die Mannschaften stellen kann. .... Neugierige Grüße Horst

Naja Horst, anspruchsvoll war die Infinity (STI) schon immer, statistisch sieht das so aus, 15 DQ wegen über 90°, 4 wegen AD und 2 "unsafe G", da waren die Füße oft schneller, als die Finger, selbst sehr erfahrene Schützen kamen schnell an ihre Grenzen und so soll es ja auch sein. Neue Ziele (Mover-Plate) kann man halt nicht überall trainieren, die Swinger auf 50m ebenfalls nicht.

Gewonnen haben die, die die wenigsten Fehler machen :blum:

DVC Werner

Geschrieben

...ein ausländischer Top-Schütze meinte, das Level sei einfach 5%-10% zu hoch angesetzt und einige Schützen gingen wegen den Null- Wertungen frustriert nach hause.

Frank Garcia dagegen war begeistert (persönliche Vorlieben), daher könnten wir erahnen, was uns 2014 auf dem WS in Florida erwarten wird. Ich hoffe er setzt es nicht um, denn er könnte dort auch einen Bobber auf 100m aufstellen.

DVC

Frank

Geschrieben

das Match war meiner Meinung nach insgesamt sehr gut. Der Level auch nicht zu hoch, der einzige Kritikpunkt waren

die mover plates und teilweise die bobbing plates. Erstere fast ein reiner Glücksfall, wenn man beide traf, da

sie viel zu schnell waren. Auch der eine oder andere plate bobber bzw. dropper, in der Masse auf der einen

stage nicht „predictible“, also vorhersehbar wann zu beschiessen. Hat eher weniger mit IPSC zu tun als mit

Kirmesschiessen. Obwohl ich zu meinem eigenen Erstaunen beide mover plates direkt abgeräumt habe…*freu

Also besser weniger Firlefanz als mal echte Optionen in den stages, die es leider so gut wie gar nicht gab.

Dies als ernsthafte Kritik verstehen und nicht anders…Pfirti Chris

Geschrieben

Naja Horst, anspruchsvoll war die Infinity (STI) schon immer, statistisch sieht das so aus, 15 DQ wegen über 90°, 4 wegen AD und 2 "unsafe G", da waren die Füße oft schneller, als die Finger, selbst sehr erfahrene Schützen kamen schnell an ihre Grenzen und so soll es ja auch sein. Neue Ziele (Mover-Plate) kann man halt nicht überall trainieren, die Swinger auf 50m ebenfalls nicht.

Gewonnen haben die, die die wenigsten Fehler machen :blum:

DVC Werner

Howdy Werner - was machen wir, wenn das mal "in die falsche Richtung" geht? SICHERHEIT als Unterscheidungsmerkmal zwischen erfahrenen und weniger erfahrenen Schützen.. Einerseits Vorgaben für zulässige und unerwünschte Zielanordnungen, und dann das - eine interessante Entwicklung. Bin gespannt - ;-) Horst
Geschrieben

AD und AG kommen überall vor. hier ging es wohl eher um das abwägen "noch einen schritt weiter und dann das ziel erfassen" und "scheiss drauf, wird schon passen"

Geschrieben

Howdy Werner - was machen wir, wenn das mal "in die falsche Richtung" geht? SICHERHEIT als Unterscheidungsmerkmal zwischen erfahrenen und weniger erfahrenen Schützen.. Einerseits Vorgaben für zulässige und unerwünschte Zielanordnungen, und dann das - eine interessante Entwicklung. Bin gespannt - ;-) Horst

Das sehe ich nicht unbedingt so, nach 25 Jahren IPSC und 22 Jahren als RO habe ich schon fast alles gesehen. Die Technik ändert sich wie in jedem Sport und wird demnach anspruchsvoller. Schau Dir die Stage der WM 1993 in Bisley an. Das Buch habe ich noch, es ist 20 Jahre her und hätte heute (bis auf die Aufbauten) immer noch einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad. Der Mensch sucht und neigt in allen Bereichen (Beruf und Freizeitbeschäftigung) zu neuen und schwierigen Aufgaben. Für die Sicherheit ist jederzeit gesorgt, ein erfahrenes Gremium für die Sanktionierungen der Veranstaltungen und gute Range Officer garantieren faire Chancen für jeden. Überraschungssieger sind in unserem Sport mehr als selten, wer viel trainiert kommt in den Olymp, die anderen lernen aus ihren Fehlern und bekommen neuen Aufschwung oder frusten vor sich hin, so ist es bei jedem Sport.

DVC Werner

Geschrieben

ja, ich kann nur sagen, anspruchsvoll war es! Es gab einige fantastische Stages, und auch einige... eigenwillige... Stages:

Das ist der Grund, weshalb ich mich immer bemühe, an den Matches teilzunehmen, was ja nicht immer gelingt!

Jedoch diesmal hab ich mehr hängende Gesichter als leuchtende Augen gesehen.( mich einbegriffen )

DVC Klaus

Geschrieben

Das sehe ich nicht unbedingt so, nach 25 Jahren IPSC und 22 Jahren als RO habe ich schon fast alles gesehen. Die Technik ändert sich wie in jedem Sport und wird demnach anspruchsvoller. Schau Dir die Stage der WM 1993 in Bisley an. Das Buch habe ich noch, es ist 20 Jahre her und hätte heute (bis auf die Aufbauten) immer noch einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad. Der Mensch sucht und neigt in allen Bereichen (Beruf und Freizeitbeschäftigung) zu neuen und schwierigen Aufgaben. Für die Sicherheit ist jederzeit gesorgt, ein erfahrenes Gremium für die Sanktionierungen der Veranstaltungen und gute Range Officer garantieren faire Chancen für jeden. Überraschungssieger sind in unserem Sport mehr als selten, wer viel trainiert kommt in den Olymp, die anderen lernen aus ihren Fehlern und bekommen neuen Aufschwung oder frusten vor sich hin, so ist es bei jedem Sport.

DVC Werner

Werner - ist schon Wahlkampf - wofür bewirbst Du Dich? ;-) Wenn es in Bisley auch so viele Sicherheitsverstöße gab, hat IPSC (das sind doch auch wir Schützen - oder) nichts dazugelernt.... Ich habe ja nur die Sorge, dass, wenn Sicherheitsfallen als Auswahlkriterien genutzt werden, irgendwann "mal etwas passiert".. Nein, ich bin noch nicht so lange dabei wie Du! Mit viel DVC Horst :-)
Geschrieben

Ich habe jetzt keine Sicherheitsfallen ausmachen können. Und für den Speed ist doch jeder selbst verantwortlich. Ich habe andere Wettkämpfe erlebt, da konnten Scheiben nur im Winkel von 89-90 Grad beschossen werden. Das war auf diesem Match aber definitiv nicht der Fall. Und ja, Samstag Vormittag war ich auch ziemlich frustriert. Aber das lag eigentlich an mir selber, da ich die Probleme der Woche noch im Kopf hatte und so nicht rein gefunden habe. Ab Mittag war das dann fast vorbei und Sonntag ging es dann richtig ab! Hat nur leider nicht mehr gereicht die verschenkten ca. 150 Punkte vom Vortag wett zu machen. Aber im Nachgang muss ich sagen war es gut, wobei ich die Kritik von Christian unterstütze. Aber das habe ich bereits an Patrick weitergegeben und ich bin mir sicher, er wird es für das nächste Mal berücksichtigen.

DVC

Chris

Geschrieben

Werner - ist schon Wahlkampf - wofür bewirbst Du Dich? ;-) Wenn es in Bisley auch so viele Sicherheitsverstöße gab, hat IPSC (das sind doch auch wir Schützen - oder) nichts dazugelernt.... Ich habe ja nur die Sorge, dass, wenn Sicherheitsfallen als Auswahlkriterien genutzt werden, irgendwann "mal etwas passiert".. Nein, ich bin noch nicht so lange dabei wie Du! Mit viel DVC Horst :-)

Ich bewerbe mich für nichts mehr, ich geben sogar einige Aufgaben ab. Ich liebe mein Rentnerdasein und nutze die Zeit für (IPSC) Reisen und andere Freizeitbeschäftigungen.

Es gab auf keiner Stage eine Sicherheitsfalle, bei der man auf einen DQ warten konnte. Ich habe eine statistische Auswertung erstellt, Stage Nr. und DQ Grund. Wenn ich dann die Namen zuordne, stellt mann fest, dass eine Menge sehr erfahrene und bekannte Schützen eben übereifrig waren, sonst nichts.

Der Schwierigkeit der Stage mit allen neuen Arten von Zielen war zu keiner Zeit ein DQ Grund, sondern führte zu mehr Missen oder anderen Strafpunkten bei dem ein oder anderen Schützen, mehr ist nicht zu sagen.

DVC Werner

Geschrieben

Guten Morgen!

@Horst, nein, es gab wirklich keine Sicherheitsfallen, es gab nur das Risiko für die schnellen Schützen durch den meist offenen Aufbau (was sehr zu begrüßen war/ist!), daß sie einfach in eine Situation kamen, daß der Winkel gebrochen wurde und dann waren die ROs (zum Glück!) konsequent!

Bezeichnend ist hier die SMS eines niederländischen Topschützen (m.E.!), der uns am Abend mitteilte, daß er "wegen 90 Grad DQ bekommen hat, war aber eine korrekte Entscheidung!", so seine eingenen "Worte".

Wie andere schon geschrieben haben, war ein sehr schönes Match, auch ich bin bei Christian mit der Kritik und es gab auch schon am Samstag ein Gespräch mit Patrick, speziell wegen der moving Plates in (original) Bianchi Geschwindigkeit (= 3m/sek.!) und der Stage mit den 50m-Pendeln, die alleine wegen der wechselnden Lichtverhältnisse ganz unterschiedliche Herausforderungen darstellte, wer sie Morgens, Mittags und Abends gesehen hat, weiß was ich meine. Auch beim Thema der unterschiedlichen Lösungswege, die fast nicht gegeben waren, stimme ich Christian zu.

Ansonsten war es, wie gesagt, ein schönes Match mit hohem Anspruch an die Konzentration so wie man sich ein Level III wünscht und was (leider) heutzutage mit Rücksicht auf die IPSC-Touristen bei den Major Matches (Level IV und V) fehlt, wie z.B. die EM in Frankreich und Serbien gezeigt haben, wo die vorhergehenden Level III mehr Herausforderungen hatten.

Ich jedenfalls freue mich schon auf die Infinity 2014 und hoffe Patrick und das ganze Team halten das Niveau und bieten wieder schöne und anspruchsvolle Stages unter Berücksichtigung der gegebenen Kritik.

DANKE an das gesamte Team

Roland

P.S. @Werner, JA, Bislay war einfach nur g**l, leider wäre ein entsprechender Aufbau heute alleine auf Grund des Regelwerkes nicht mehr machbar, also können wir "alten Säcke" ;) uns nur mit leuchtenden Augen daran erinnern und den jüngeren davon vorschwärmen.

Übrigens, was für ein "Buch"?

Geschrieben

Guten Morgen!

P.S. @Werner, JA, Bislay war einfach nur g**l, leider wäre ein entsprechender Aufbau heute alleine auf Grund des Regelwerkes nicht mehr machbar, also können wir "alten Säcke" ;) uns nur mit leuchtenden Augen daran erinnern und den jüngeren davon vorschwärmen.

Übrigens, was für ein "Buch"?

@Roland

ich meine das Heft, in dem die Matchinfos und Stage stehen, ich sammel alle Match-Hefte, an denen ich teilgenommen habe.

DVC Werner

Geschrieben

von "Sicherheitsfallen" zu sprechen ist völliger Unfug. Mann kann auf jedem noch so "sicheren" IPSC Match DQ'd werden, wenn man als Schütze nicht entsprechend sicher zu Werke geht. Man kann heute überall die 90 brechen, und sei es nur bei einem Positionswechsel mit unglücklichem Halten der Waffe.

Was das Match angeht: Auch von hier noch mal ein Dankeschön, "mal eben" 18 stages aufzubauen und diese dann reibungslos durchzuführen im Match ist schon eine nicht zu unterschätzende Leistung. Zu dem einzigen Kritikpunkt des "eckigen Platten-Overkills" is denke ich genug gesagt worden.

Die stage übrigens mit den 40m Wacklern fand ich jetzt mit eine der Besten auf dem Match. Das war eine Herausforderung (zielen) und sie war toll zu predicten und zu sequenzen..(ääh zurechtzulegen halt...) :crazy:

Grüße CW

Geschrieben

Also gerade die fahrenden Plates fand ICH wiederrum in Ordnung. Eins war einfach zu treffen (das hab sogar ich geschafft), und das zweite traf man dann eben mit etwas Glück, oder mehr Können als ich es habe. Die 50m-Pendel haben mir dagegen z.B. keine Spaß gemacht, die Stage war mir deutlich zu präzisionslastig und langsam. Aber jeder Jeck ist anders, von daher war sicher für jeden etwas dabei :-)

Die einzige Stage, bei der 90° in meinen Augen etwas kritisch war, war die "Rückwärtsstage". Die No-Shoots bei den vordersten Scheiben haben den Schützen sehr nah an die 90° gezwungen, waren aber mit etwas weniger Gas auf dem Fuß noch akzeptabel zu beschießen.

Geschrieben

Also gerade die fahrenden Plates fand ICH wiederrum in Ordnung. Eins war einfach zu treffen (das hab sogar ich geschafft), und das zweite traf man dann eben mit etwas Glück, oder mehr Können als ich es habe. Die 50m-Pendel haben mir dagegen z.B. keine Spaß gemacht, die Stage war mir deutlich zu präzisionslastig und langsam. Aber jeder Jeck ist anders, von daher war sicher für jeden etwas dabei :-)

Die einzige Stage, bei der 90° in meinen Augen etwas kritisch war, war die "Rückwärtsstage". Die No-Shoots bei den vordersten Scheiben haben den Schützen sehr nah an die 90° gezwungen, waren aber mit etwas weniger Gas auf dem Fuß noch akzeptabel zu beschießen.

Du sagst es ja:.."Glück"...es sollte aber definitv so sein, daß man mit angeeignetem Skill in der Lage dazu sein sollte die sicher zu treffen..aber was soll's die Diskussion bringt nix. Es war wie es war, für alle gleich.

Bei der Rückwärtsstage konnte man die letzten Scheiben locker im "sicheren" Winkel von sagen wir mal 70° beschiessen, also an die 90° wurde ich hier durch den Aufbau nicht gezwungen..die Gefahr war evtl. eher wenn der Abzugsfinger schneller war als die Füsse (meistens so bei dieser Art stages)

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