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IGNORED

Gesamter Schusswaffenbestand in Deutschland?


djjue1

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Werte Mit-User,

mein obiger Beitrag #72 sollte nur verdeutlichen, wie die Journaille und Zeitungsredakteure Texte lesen und dann verfälschende Zahlenwerte teil vorätzlich, teils fahrlässig in einen irreführenden Kontext stellen.

Insofern bitte ich den Fake zu entschuldigen.

Zur Richtigstellung hier die Original-Textpassage (Auszug):

Vor allem illegale Waffen sind das Problem

In Deutschland befanden sich 2011 etwa 6,3 Millionen registrierte Schusswaffen in Privatbesitz. Diese Zahl veröffentlichten die Innenministerien der Bundesländer auf Nachfrage des Nachrichtenmagazins "Focus". Damit besitzen 7,7 Prozent der deutschen Bevölkerung legal eine Waffe. Rechnet man jedoch die geschätzte Zahl der illegalen Waffen hinzu, kommt man im schlimmsten Fall auf eine Waffendichte von 31,5 Millionen. Im Verhältnis zur Bevölkerungsdichte ergibt sich daraus ein Prozentsatz von 38,4 Prozent. In den USA wird diese Quote jedoch massiv übertroffen. Dort befinden sich laut aktuellen Schätzungen über 270 Millionen Waffen in Privatbesitz. Laut Hochrechnung sind damit 86,5 Prozent der Bevölkerung bewaffnet. Wie viele illegale Waffen dort noch zusätzlich im Umlauf sind, ist schwer zu sagen.

Nix für ungut.

CM

Geschrieben

...Soviel zur Seriösität medialer Quellen.

CM

In den USA wird diese Quote jedoch massiv übertroffen. Dort befinden sich laut aktuellen Schätzungen über 270 Millionen Waffen in Privatbesitz.

http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/16127710-deutschland-waffenproblem.html

Waffen : Einwohner = 1:1, so ist in etwa die Gleichung in den Staaten. Na und? Die meisten Morde mit Schusswaffen werden auch dort von Mitbürgern begangen, die auf legalem Weg keine Waffe bekämen.

Der Artikel ist an sonsten auch ganz passabel, stellt das Problem der illegalen Waffen in den Vordergrund.

Geschrieben

Letztendlich sehen die Waffengegner die Sache in mancherlei Hinsicht viel pragmatischer und logischer als die meisten Inhaber waffenrechtlicher Erlaubnisse:

Für sie gibt es keinen erkennbaren Unterschied in der Gefährlichkeit legal und illegal besessener Waffen.

Sie gehen davon aus, dass danz einfach die Waffen am gefährlichsten sind, die am meisten benutzt und herumgetragen werden.

Für sie haben die "legalen" nur den "Vorteil", dass man sie mit gewissen Erfolgsausichten verbieten und einziehen kann.

Für sie gibt es kein im eigentlichen Sinne nachweisbares "Bedürfnis" für einen privaten Waffenbesitz.

In allen 4 Punkten haben sie Recht!

Wenn Ihr also glaubt, nur mit der Verteidigung Eurer derzeitig tolerierten "Bedürfnisnische" und dem Verweis auf Eure Ungefährlichkeit etwas erreichen und Euren Waffenbesitz längerfristig sichgern zu können, dann seid Ihr völlig auf dem Holzweg.

Jeder Waffenbesitzer, der das Bedürfnisprinzip anerkennt und womöglich noch (fälschlicherweise) mit einer höheren Gefährlichkeit illegaler, d. h. nicht staatlich registrierter Waffen argumentiert, schaufelt sich sein eigenes Grab.

Die Stoßrichtung muss eine ganz andere und viel grundsätzlichere sein, nämlich die Argumentation, dass der Staat eben nicht nach Belieben alle und jeden bevormunden und mit nutzlosen Verboten überhäufen und an die Kette legen darf, bloß weil er von einer abstrakten Gefährdungslage ausgeht. Man muss viel stärker auf die Freiheit des Einzelnen und seine Rechte pochen und die staatliche Regulierungswut und den Sicherheitswahn bei jeder Gelegenheit anprangern und in Frage stellen.

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