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IGNORED

Waffenkontrolle in Karlsruhe (Stadt)


Nanostrukturtechniker

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Die klug ausgewählten Zeitbereiche sind dadurch entstanden, dass ich auf eine Gesamttabelle der PKS zurückgreife. Das verschafft einen schnellen Überblick. Sie beginnt leider erst 1987.

Das sich die "echte" Kriminalität (wie du sie nanntest) ebenfalls gesenkt hat, ist doch oben bereits aufgezeigt.

Insgesamt ist ein Wandel in der Kriminalität mit Schusswaffen nachgewiesen. In diesem Bereich hat das WaffG sehr deutlich gewirkt. Es hat sich quasi alles umgekehrt.

Leider gibt es keine wissenschaftlichen Untersuchungen. Erst damit könnten verschiedene Einflussfaktoren untersucht werden.

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P.P.S

1968 wurde der berühmte §20 Abs. 4 ins GG eingefügt, kurz danach kam das WaffG und ein gewisser Herr von Thadden hat in der Lesung dazu (findest Du hier im Forum, dank Knight!) gesagt, das das "Waffengesetz einen unberufenen Volkssturm verhindern" soll.

Da ist wohl jemandem in der Administration oder sonst wo in höheren Staatsämtern der Boden zu heiss geworden und man hat den 20/4 flugs "materiell entwertet", oder nicht?

Edit:

Nachzulesen hier:

http://forum.waffen-...n/#entry1723760

Das Original:

http://dipbt.bundest...tp/06/06195.pdf

In der selben Quelle wird mehrfach der (bereits in Beitrag #156 genannte) dramtische Anstieg der Taten (Verzehnfachung) genannt und ist wohl eher ein schlüssiges Argument ;)

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...Insgesamt ist ein Wandel in der Kriminalität mit Schusswaffen nachgewiesen. In diesem Bereich hat das WaffG sehr deutlich gewirkt. ...

Das ist ein Zusammenhang den ich für mich vorbehaltlos so nicht akzeptieren kann.

Leider gibt es auch keine schlüssigen Untersuchungen welche die Wirksamkeit des WaffG darlegen könnten.

Vor 30 Jahren war ein großer Teil der Gewalt-Kriminalität (abgesehen von Taten mit einem vorhandenen Tötungsvorsatz)

Mittel zum Zweck der Bereicherung.

Der Bereicherungsvorsatz ist heute mit Sicherheit noch genau so vorhanden wie damals, jedoch haben die Bösewichte im

Laufe der Jahre gemerkt dass sich mit Mittel der Zeit (z. Bsp. Internet) das wesentlich risikofreier bewerkstelligen lässt.

Warum sollte man heutzutage in einem Laden, mit vorgehaltener Waffe, die Kasse mit paar hundert Euros ausrauben

(mit dem Risiko das wenn man erwischt wird für lange Zeit einzufahren oder an einen (zumindest in Deutschland extrem unwahrscheinlichen)

wehrhaften Ladenbesitzer zu geraten wenn man mit wenig Aufwand mit einem gefaketen „Internetshop für Schnäpchen“

(auf den immer irgendwelche Dummköpfe reinfallen) einzustellen, ohne Gewalt, mehr Kohle machen kann.

Schlussendlich ist eine Statistik die nur Teile eines Gesamtbildes beleuchtet (und damit die Wirksamkeit eines Gesetzes „nachweist“ )

für mich immer sehr suspekt.

GKBubi

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Dann stelle eine Gegenthese auf. Belege das mit Zahlen, dann ist geholfen. Bewaffneter Raub ist übrigens eines der Hauptdeliktfelder für Schusswaffen, Schwerpunkt auf Kfz. Lest ihr keine Statistiken bevor ihr Behauptungen aufstellt?

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Dann stelle eine Gegenthese auf. Bewaffneter Raub ist übrigens eines der Hauptdeliktfelder für Schusswaffen, Schwerpunkt auf Kfz. Lest ihr keine Statistiken bevor ihr Behauptungen aufstellt?

Ich gehe mal davon aus das das mir gilt.

Natürlich ist der bewaffnete Raubüberfall noch das Hauptdeliktfeld für Schusswaffen.

Aber der kontinuierliche Rückgang dieser Delikte in ausschließlichem Zusammenhang mit den Verschärfungen

des WaffG zu bringen halte ich für kurzsichtig.

Die gleichzeitige Zunahme von Wirtschaftsdelikten (bei abnehmender Anzahl von bewaffneten Gewaltdelikten)

ist für mich nicht getrennt zu betrachten.

GKBubi

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Lest ihr keine Statistiken bevor ihr Behauptungen aufstellt?

Eine Datenansammlung ist keine Statistik. Und eine Korrelation ist keine Kausalität.

Ansonsten empfehle ich noch immer die "Statistiken" aus den Geschichtsbüchern, was mit unbewaffneten Menschen passiert. Die lächerlichen Zahlen der PK sind im Vergleich zur traditionellen SK nicht mal ein Rauschen - sie existieren im Vergleich dazu praktisch in Mitteleuropa nicht. So lange die SED in Parlamenten sitzt, man in Brandenburg vor einiger Zeit ein Problem hatte, ein STASI-freies Kabinett hinzubekommen, und verurteilte Terroristenhelfer im grünen Kleide agitieren, sind ein paar Affekttaten und ein paar Mafia- und Rockerschießerein nicht der Rede wert. Die Gefahr für das freie Individuum droht nicht von der PK.

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Absolut richtig. Es fehlt eine Betrachtung der Zusammenhänge. Ich habe auch mehrfach darauf hingewiesen. Wer jedoch falsche Aussagen macht (Mordzahlen nicht gesunken etc.), bekommt die anhand einfacher Zahlen um die Ohren gehauen. Man muss sehr viel besser diskutieren. Die hier im Forum verbreiteten "Erkenntnisse" sind meist nicht hilfreich oder gar haltbar. Es gilt die vorgebrachten Argumente der gegenseite zu betrachten und diese zu zerlegen. Die hier üblichen Aussagen "Waffen sind ungefährlich" interessieren keine Sau und werden durch detailierte Gegenbeispiele entwurzelt. Da muss man ansetzen.

Das Geschichtsbuch der BRD hält übrigens keine erschreckenden Beispiele parat.

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Die hier üblichen Aussagen "Waffen sind ungefährlich" interessieren keine Sau und werden durch detailierte Gegenbeispiele entwurzelt.

Wer so einen Käse erzählt, daß Waffen nicht gefährlich wären, gehört auch verhauen. Waffen sind so gefährlich wie andere technische Gegenstände auch. Wie heißt es doch so schön bei Beton: Es kommt drauf an, was man draus macht.

Man sollte auch nicht um das herausragende Designmerkmal von Handwaffen herumeiern. Diese Werkzeuge dienen dazu über eine große Entfernung punktuell kinetische Energie zu übertragen, um an einem Auftreffort eine Schädigung des Ziels zu verursachen - und wenn es nur eine Pappscheibe ist, die ein Loch bekommt.

Wenn jedoch eine Seite (Staat) sich ein Monopol auf solch spezielle Gegenstände sichern will, so gibt mir dies nach der Lektüre von Geschichtsbüchern doch stark zu denken.

Das Geschichtsbuch der BRD hält übrigens keine erschreckenden Beispiele parat.

Die Meßreihe Staat-Gewalt gegen Individuen wird auf diesem Planeten seit ~5000 Jahren aufgezeichnet. Die Teilmeßreihe BRD-Gewalt gegen Individuen wird nur seit ~60 Jahren aufgezeichnet. Ich orientiere mich da lieber am langjährigen Trend - und der ist klar. Die deutschen Juden sahen nach dem 2. Reich und der Weimarer Republik auch nur den kurzzeitigen Trend - ein Fehler.

Im Übrigen setzt Gewalt, wie du in dieser Diskussion ja auch ausführst, nicht erst mit Mord und Totschlag ein. Ja, auch das Drohen mit der Waffe zur Erzielung der Umsetzung einer Handlungsanweisung an ein Gegenüber ist bereits Gewalt. Bezahlst du die Demokratieabgabe, weil du so gerne ÖR schaust und gerne "freiwillig" gibst oder weil da jemand im Hintergrund mit ner Waffe fuchtelt?

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Das fuchteln mit der Waffe hält mich auch nicht von anderen Taten ab ;)

Da deine Einschätzung zu Waffen richtig ist, bin ich für kontrollierten Umgang.

P.S.: Schusswaffen sind dazu da, ein Projektil durch einen Lauf zu beschleunigen. Was man daraus macht, entscheidet der Bediener.

Das ist meine Betrachtung zu Waffen sind nur zum töten gemacht und Messer nur zum schneiden. Ich bring das gerne auf die selbe Ebene.

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Das fuchteln mit der Waffe hält mich auch nicht von anderen Taten ab ;)

Jetzt nicht rausreden, mein Lieber.

Bezahlst du, weil du das wirklich willst oder weil da jemand im Hintergrund mit ner Waffe fuchtelt und mit Kidnapping droht?

Und wie stehst du zum langjährigen Trend Staat-Gewalt gegen Individuen?

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Da deine Einschätzung zu Waffen richtig ist, bin ich für kontrollierten Umgang.

Und den sollte deiner Meinung nach der kontrollieren, der bisher nach dem langjährigen Trend am meisten diese Gegenstände unkontrolliert gegen Menschen eingesetzt hat? Hört sich an, als ob ein Pädophiler Kindergärtner werden soll.

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Ich verallgemeinere den Langzeittrend nicht. Auch hier müssen die Bedingungen dafür gegeben sein.

Der Punkt ist unzuverlässige und ungeeignete Personen haben an Schusswaffen nichts verloren. Das ist für mich unumstößlich.

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Auch hier müssen die Bedingungen dafür gegeben sein.

Ja, eine Seite hat Waffen und die andere nicht. Wer will uns nochmal die Waffen wegnehmen?

Der Punkt ist unzuverlässige und ungeeignete Personen haben an Schusswaffen nichts verloren. Das ist für mich unumstößlich.

Schön gesagt.

Aber fülle den Satz doch mal mit Inhalt. Wer definiert unzuverlässig und ungeeignet? Und wie werden die Begriffe mit Inhalt gefüllt? Und wenn man dies hinbekommt, dann wird es doch sicherlich keine Ausnahmen geben, oder? Der Grundsatz muß doch jederzeit, überall und für alle gültig sein, oder?

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Die Voraussetzung für jede Erleichterung des anwendbaren Waffengesetzes musste sein, dass die

Polizeikräfte in der Lage blieben, unerbittlich zu vermeiden, dass unzuverlässige Personen Waffen

erwerben oder besitzen können. Das neue Gesetz ist gedacht um das offensichtliche Prinzip

durchzusetzen, dass Feinde von Volk und Staat sowie andere Elemente, welche die öffentliche

Sicherheit gefährden, keine Waffen besitzen. [berliner Börsenzeitung, 22.3.38, S. 1.]

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Unterschreibe ich. Datum aus den 30ern? Das wäre die auffällige Stelle

dass Feinde von Volk und Staat sowie andere Elemente

So formuliert man heute nicht mehr.

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WaffG Abschnitt 2 , Unterabschnitt 1

Und wer gab wem nochmal genau die Legitimation das genau so zu gestalten?

Und vor allem: beschreibe doch mal mit eigenen Worten.

Unterschreibe ich.

Wer hätte auch anderes erwartet....

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Unterschreibe ich. Datum aus den 30ern? Das wäre die auffällige Stelle

Jetzt editier´ nicht wieder rum.

Du hast geschrieben, daß du unterschreibst, was 1938 in der Berliner Börsenzeitung zum Thema Waffenbesitz stand.

So formuliert man heute nicht mehr.

Wenn dich nur die Formulierung stört....

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Diebstahl war bei den Nazis auch verboten. Soll ich das deswegen auch für eine schlechte Sache halten? Wichtig ist, wie man das ganze macht.

Was soll mich sonst daran stören? Unzuverlässige und (edit) ungeeignete Personen haben an Waffen nichts zu suchen. Die Unterschiede werden sich daraus ergeben, wer das wie ausgelegt hat.

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Diebstahl war bei den Nazis auch verboten. Soll ich das deswegen auch für eine schlechte Sache halten? Wichtig ist, wie man das ganze macht.

Diebstahl und Raub waren begrifflich verkleidet gegen bestimmte Gruppen erlaubt.

Was soll mich sonst daran stören? Unzuverlässige und unzuverlässige Personen haben an Waffen nichts zu suchen. Die Unterschiede werden sich daraus ergeben, wer das wie ausgelegt hat.

Ja, und wer darf das jetzt festlegen oder auslegen? Du? Ich? Dieses Ding mit dem langjährigen Trend?

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Bei uns steht das im zitierten WaffG. Die Ausgestaltung der Politik dürfte sich in einer FDGO grundsätzlich von der nichtdemokratischer Systeme unterscheiden.

Nachtrag: Die philosphische Betrachtung findet off Topic statt ;)

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Die Ausgestaltung der Politik dürfte sich in einer FDGO grundsätzlich von der nichtdemokratischer Systeme unterscheiden.

Hmmm, bezahlst du jetzt deinen Rundfunkbeitrag, weil du es gerne tust oder weil jemand droht, Gewalt gegen dich anzuwenden, wenn du es nicht tust? Hast du denn wenigstens im Sinne von "No tax without representation" die Möglichkeit, dich an einer Wahl in einen Rundfunkbeirat zu beteiligen?

Nachtrag: Die philosphische Betrachtung findet off Topic statt ;)

Tja, da traust du dich ja nicht hin. Und man kann deine Aussage nicht immer unkommentiert im Raum stehen lassen. Kinder, Jugendliche und leicht beeinflußbare Menschen könnten sie lesen.

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Bei uns steht das im zitierten WaffG.

Und das ist jetzt Moses auf dem Sinai in die Hände gefallen? Und weil es göttlichen Ursprungs ist, wird es so schon seine Richtigkeit haben?

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Das hat nichts mit trauen zu tun, sondern sie interessiert mich nicht. Ich unterhalte mich hier auch nicht über anderen Unsinn. Dafür gibts ja OT.

Ich bezahle einiges. Nicht alles gefällt. Das schöne ist, man muss das nicht einfach hinnehmen. Der Rundfunkbeitrag steht zur Debatte und warten wir mal ab, was heraus kommt. Eine hinter verweigerten Beiträgen stehende Gewaltdrohung empfinde ich nicht.

Meine Meinung dürfen gern auch Kinder, Jugendliche und leicht beeinflußbare Menschen lesen. Ich stehe zu ihr. Ich finde sie sogar ausgesprochen gut. ;)

Und das ist jetzt Moses auf dem Sinai in die Hände gefallen? Und weil es göttlichen Ursprungs ist, wird es so schon seine Richtigkeit haben?

Du weist wie ein Gesetzgebungsverfahren aussieht. Ich brauche dir die Frage nicht zu beantworten.

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