francy86 Posted August 28, 2010 Share Posted August 28, 2010 Hallo und schöne Grüße aus Österreich Will bei mir Zuhause einen Schießstand aufbauen. Das größte Kaliber was geschossen wird ist ne .357 Magnum. Meistens eh nur .22. Das ganze ist drinnen und der Nachbar ist 200m entfernt. Ich denke das ich da keine Probleme mit Lärmbelästigung bekomme. Nun möchte ich gerne einen Kugelfang installieren. Nur kann ich ja keine 2cm dicke Stahlplatte auf 10m² anbringen. Jetzt habe ich mir gedacht, das ich die Wand mit Gasbetonziegel 25cm Stärke aufmauere falls mal ein Schuss neben den eigentlichen Schussfang geht. Der eigentliche Schussfang wird ca. 1,5 x 1,5m groß werden. Da schieße ich praktisch nie daneben und der Gasbeton muss die eine oder andere Kugel aushalten solange nicht andauernd draufgeschossen wird. Den Gasbetonziegel wird mal mein Onkel testhalber mit ner .357 beschießen. Und schauen wieviele Projektile so ein Ziegel aushält. Jetzt zum eigentlichen Schussfang. Als Kugelstop wäre eine 2cm Stahlplatte gedacht. Davor kommt dann ne OSB Platte die man auswechseln kann. Aber was kann man verwenden damit die Kugeln nicht mehr entgegenkommen. Was wäre da am besten. Auf den Schießständen wird ja immer Sand verwendet. Hat wer bei euch zuhause sowas schon mal gebaut? mfg francy Link to comment Share on other sites More sharing options...
francy86 Posted August 28, 2010 Author Share Posted August 28, 2010 Hier habe ich was gesehen. http://www.polywerk-berlin.de/grafiken/Kun...tung_klappe.jpg Sowas müsste man aus Stabilen Stahlplatten machen und genau umgekehrt damit die Kugeln nach unten abgelenkt werden und so das man frontal nicht durchsehen kann. Also die Lamellen müssen sich überlappen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Winzi Posted August 28, 2010 Share Posted August 28, 2010 Noch ein kleiner Hinweis: Der Threadstarter kommt aus Österreich. Bitte beachtet das bei Eueren Antworten. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Posted August 28, 2010 Share Posted August 28, 2010 Ich hab jetzt noch nie Gasbeton beschossen, aber schon einige in Händen gehabt. Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass der Gasbeton auf 10-15m der 357 nichts entgegen zu setzen hat. Wenn Du auf Kalksandstein ausweichst sieht es schon anders aus, aber was ist mit den Rückprallern? Gibt´s in Österreich keine gesetzlichen Auflagen? Link to comment Share on other sites More sharing options...
MaWo Posted August 28, 2010 Share Posted August 28, 2010 Hallo und schöne Grüße aus ÖsterreichWill bei mir Zuhause einen Schießstand aufbauen. Das größte Kaliber was geschossen wird ist ne .357 Magnum. Kennst Du die: http://www.stahlziele.de/23373/home.html http://www.ballistic-steel.de/Ballistic_St...lfang_prod.html Nur so als Anregung. Gruß MaWo Link to comment Share on other sites More sharing options...
francy86 Posted August 28, 2010 Author Share Posted August 28, 2010 Soweit ich weis ist das in Österreich kein Problem solange das Projektil das Grundstück nicht verlässt. Naja das mit den Gasbeton werde ich nochmal austesten. Der wäre hald optimal in Sachen Rückpraller. Denke ich zumindest. Deshalb will ich das ja noch austesten. Zur not lasse ich die .357er aus und schieße nur mit der .22er. Da wäre das Aufwand nicht so groß. Da reicht ne 5mm Stahlplatte und eine Stabile Holzplatte davor. Die Holzplatte wird zwar durchlöchert, aber das Geschoss müsste dann so langsam werden das es an der Stahlplatte abfällt. Ich will ja nichts überstürzen und die Sicherheit von mir und anderen gefährden. Deswegen frage ich ja hier. Danke für deine Links. Genau so einen Lamellenfang möchte ich machen. mfg francy Link to comment Share on other sites More sharing options...
Xandl Posted August 28, 2010 Share Posted August 28, 2010 Hi, wenn Splitter zurückkommen und einen Dritten verletzen, zB einen Freund, der zu dir schießen kommt, haftest du dafür, wenn du den Kugelfang selber baust. Vor dem eigentlichen Kugelfang aus Stahl sind Gummimatten aus alten Förderbändern ein beliebter Schutz um zurückfliegende Splitter aufzuhalten. Alex Link to comment Share on other sites More sharing options...
Der Reservist Posted August 28, 2010 Share Posted August 28, 2010 Ich habe bei einem Polizeischießstand einmal einen wachsähnlichen Kugelfang gesehen - ähnlich dem hier http://www.polywall.com/ damit dürften Rückpraller ziemlich ausgeschlossen werden können, dürfte aber auch nicht ganz billig sein. Link to comment Share on other sites More sharing options...
francy86 Posted August 28, 2010 Author Share Posted August 28, 2010 Hi!!!! Dank Ja das ist mir eh bewusst das ich dann dafür hafte, wenn was passiert. Deswegen will ich das auch vernünftig bauen. Ich werde nur .22 verwenden. Ne .357er sicher zu stopen ohne Abpraller ist sicher nicht so einfach. Bei ner 22 siehts schon ganz anders aus. Da könnte ich mit dicken Holz oder Gummi und 10cm dahinter eine 5mm Stahlplatte schon gute und sichere Ergebnisse erziehlen. Sowas könnte man dann als Kastenprinzip aufbauen und dazwischen mit Hartgummigranulat auffüllen. Sowas könnte ich günstig kubikmeterweise bekommen. Schutzbrille ist bei mir sowieso immer Pflicht. Das hat mir mein Onkel angewöhnt. 1000 mal passiert nichts und auf einmal hat nen Splitter im Auge. mfg francy Link to comment Share on other sites More sharing options...
chief wiggum Posted August 28, 2010 Share Posted August 28, 2010 Da der Kugelfang ja nicht dauerhaft beschossen wird, sondern nur als Geschossfang für "verirrte" Projektile dient: Ich bin immer wieder verblüfft, wie gut gepresstes Papier ein KW Geschoss aufhält. Man müsste es von den Kosten her mal gegen die Gasbetonsteine gegen rechnen. Bezugsmöglichkeiten gäbe es bei Papier- bzw. Kartonagenfabriken. Um Rückpraller vom eigentlichen Geschossfang zu verhindern, haben wir bei uns im Verein Vorhänge aus Gummimatten. Das funktioniert ganz gut, auch auf kürzere Entfernung (die kürzeste Entfernung auf die bei uns geschossen wird ist 5m bei BDS Mehrdistanz). Link to comment Share on other sites More sharing options...
francy86 Posted August 28, 2010 Author Share Posted August 28, 2010 Ja genau nur für verirrte Projektile. Von dem abgesehen spielt sich das ganze in einen leeren Heulager ab, wo die Außenwand aus 3cm Starken uralten überlappenden Hartholzbretter besteht, die ziemlich hart sind. Ich bezweifle das schon wenn die Projektile alleine durchs Holz gehen das sie dann noch weit fliegen werden bzw gefährlich sind. Und wenns wem Trifft, dann sind das die eingezäunten Hühner meiner Oma Dann mache ich mich erst strafbar, weil ich keine Jagterlaubniss habe *gg* mfg francy Link to comment Share on other sites More sharing options...
Intruder Posted August 28, 2010 Share Posted August 28, 2010 Als Alternative könnte man noch eine Sandschüttung nennen. Man müsste dies nur mal preislich abwegen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Posted August 28, 2010 Share Posted August 28, 2010 Ja genau nur für verirrte Projektile.Von dem abgesehen spielt sich das ganze in einen leeren Heulager ab, wo die Außenwand aus 3cm Starken uralten überlappenden Hartholzbretter besteht, die ziemlich hart sind. Ich bezweifle das schon wenn die Projektile alleine durchs Holz gehen das sie dann noch weit fliegen werden bzw gefährlich sind. Und wenns wem Trifft, dann sind das die eingezäunten Hühner meiner Oma Dann mache ich mich erst strafbar, weil ich keine Jagterlaubniss habe *gg* mfg francy Wen ich die Ö-Bestimmungen noch so ganz weit im Hinterkopf habe solltest du 5 m. seitlich des GF-Bereiches zusätzlich die außenwände und vor allen die Decke absichern. Das kann durch zusätzliche Bohlen oder eine Steinmauer geschehen. Um Rückpraller zu vermeiden (davon abgesehen dass ich auf so einem Stand nicht schießen wollte, es gibt da einfach Errfahrungen die eine etwas gehobener Ausstattung sehr wünschenswert erscheinen lassen) solltest du ca. 30 cm vor dem GF einen Vorhang aus PE-Material oder ebenfalls dünnen Gummimatten aufhängen, lose fallend. Er muss aber so bemessen sein, dass ddeine KK-Pillen nicht bei in Schwingung geratenem Rückprallschutz von diesem abprallen! PE hat den Vorteil, dass sich ide Löcher die vom geschoss gemacht werden, bis auf einen minimalen Bereich (Stecknadelkopfgröße) wieder schließen. Dazu dürfen die Vorhänge bei der Energei aber nicht zu dick sein, 3 mm sollten ausreichend sein. Egal was du machst- denk immer daran, beim Schießen gilt "Gibt`s nicht - gibt`s nicht!" und meist kommt es viel dümmer als man erwartet hat. Die Pille die ienmal raus ist holt keiner mehr zurück - egal was manche Schlaumeier sagen wenn es um Stände geht. Link to comment Share on other sites More sharing options...
epitaph Posted August 28, 2010 Share Posted August 28, 2010 Hallo! Ich habe das Problem mit 10mm Hardox gelöst! 1m² müssten reichen,und wenn Du die Lamellen in 45° schräg stellst,kannst Du sogar mit 8x57 darauf halten! Gruß Epi Link to comment Share on other sites More sharing options...
francy86 Posted August 28, 2010 Author Share Posted August 28, 2010 Hi!!!!! Danke. Den Sicherheitsrisiken bin ich mir bewusst und deshalb will ich das auch so sicher wie möglich machen. Also die Decke ist eine Betondecke. Die Wände bestehen aus 25cm Ziegel. Da kann nichts schief gehen. Blöderweise ist die Wand auf der Seite wo ich die längste Schussentfernung bis 18m habe aus Holz. Habe heute mit meinen Kleinkalibergewehr mal nen Beschusstest auf ne sehr weiche Eisenplatte 1,5mm Stark gemacht. Dieße Platte habe ich in eine Schachtel aus Karton gestellt und von außen in die Schachtel geschossen. Von 150 Schuss sind 3 durchgegangen. Beschossene Fläche war 20x20cm. Die ganzen Abpraller haben die Schachtel nicht verlassen. Den Bereich für die Verirrten Projektile werde ich auf der ganzen Fläche mit einer 6mm Aluplatte auskleiden. Dann kommt in Abstand von ca.10cm eine 12mm Starke OSB Platte. Das Projektil durchdringt die OSB Platte trifft auf die Stahlplatte, kann aber nicht mehr aus, weil die Energie dazu nicht mehr ausreicht. Die Beschossene Fläche besteht aus einen Holzkasten, der mit einer 10cm dicken Schicht Hartgummigranulat gefüllt ist. Dahinter befindet sich nochmal eine 1cm Stahlplatte. Die Front wird aus MDF gemacht denn das Splittert nicht. Und wenn ich 1mal im Monat ne neue Frontplatte raufschrauben muss geht die Welt auch nicht unter. Zur Scheibe muss ich auch nicht nach vorne gehen, weil das erledigt ein Stahlseil auf ne Umlaufrolle mit nen E-Motor mit Links Rechtslauf und Endschalter. Wenn ich mal ne billige Kamera und nen Flachbildschirm, dann mache ich auch noch ne Videoüberwachung der Scheibe. Mein Vater arbeitet bei einer großen Alu Firma , mein Onkel ist Tischermeister und ich bin Elektriker. Da lässt sich das ganze schon professionell und günstig machen. mfg francy Link to comment Share on other sites More sharing options...
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