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IGNORED

Outdoormesser, was macht Sinn?


Lus

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Geschrieben

Lasst doch einfach jeden mit seinem Messer nach seiner Facon selig werden. Der eine wird mit einem "richtigen " Messer alles tun können, der ander mit einem Mora alles was er benötigt. Es gibt vielleicht in den Erwartungshaltungen Unterschiede die sich dann im Messer bzw. in der Brauchbarkeitsbeurteilung niederschlagen.

Mir ist ein Messer - egal welches- lieber als keines. Wenn ich die Wahl habe suche ich mir das aus, welches mir am meisten zusagt. Aus die Maus. Ob dann der Stahl wirklich dem Spezialisten genehm ist - mir doch egal. Wenn das Ding nicht zum draufdreschen geeignet ist - mir doch egal. Wenn ich die Dinge damit tun kann die ich zu tun gedenke - dann passt es. Egal was draufsteht und wieviel/-wenig es kostet. Ich kann mir trotz reichlich vorhandenem Interesse auch keine 200,- Messer leisten. Aber ich habe immer eins das ich benutzen kann. Und ich habe erlebt, dass das bisher teuerste Messer welches ich erworben hatte mit 3,5 mm Klinge nach einem Drehschlag mit einer Tonfa im Training einfach im Ar... war. Trotz des tollen Aussehens, des angeblich guten Stahls und des Preises.

Geschrieben
Lasst doch einfach jeden mit seinem Messer nach seiner Facon selig werden. Der eine wird mit einem "richtigen " Messer alles tun können, der ander mit einem Mora alles was er benötigt. Es gibt vielleicht in den Erwartungshaltungen Unterschiede die sich dann im Messer bzw. in der Brauchbarkeitsbeurteilung niederschlagen.

Das sowieso. :rolleyes:

Ich hab ja auch nciht nur Mora, wäre ja langweilig. In einer Survivalsituation ist das wichtigste eh das Wissen, was man hat.

"The more you know, the less you need" :gutidee:

Also: mMn hat man mit einem Mora alles an Messer, was man wirklich braucht. Aber wer gibt sich schon mit dem zufrieden, was er wirklich braucht... :eclipsee_gold_cup:

Geschrieben

Das die Mora nicht schnitthaltig sind, stimmt nicht so ganz, das ist Abhängig vom verwendeten Stahl.

Das 2000er ist aus Sandvik Stahl, vermtl. 12C27. Das ist ein sehr brauchbarer Messerstahl.

Als Jagdmesser verwende ich nur Mora, bzw. Hultafors. Ich käme nicht auf die Idee mit einem 300€ Messer durch die Wildnis zu stapfen.

Als EDC ein Pohl Alpha Two oder ein RAT 3 D2.

Geschrieben

Moras sind ausreichend schnitthaltig und leicht nachzuschärfen.

Ich benutze Moras im "richtigen Leben" härter als viele ihre Supermesserchen in der Phantasie.

Und ich habe damit auch schon mehrmals Wild aufgebrochen und auch das Schloss aufgekriegt.

(heute sollte allerdings besser geringelt werden wg. der Wildbrethygiene-dazu sind Moras übrigens auch sehr geeignet.9

Und ja, ich habe einen ganzen Schrankvoll hochwertiger und teurer Messer.

Busse Blackjack/Bark River etc alle waren da und sind auch wieder weg.

Klar ist ein F1 Fällkniven ein tolles Messer und mit Sicherheit hochwertiger und wiederstandsfähiger als ein Mora

und nein , -wenn ich die Wahl hab nehme ich natürlich lieber ein Linder Superedge oder etwas Ähnliches.

Aber ich weiss das die Moras völlig ausreichen, was man glaubt mehr haben zu müssen spielt sich imho meist nur im Kopf ab.

Macht euch mal den Spass und kauft für einen 10ner ein Mora 780 mit Triflexklinge und versucht das Kaputtzukriegen.

Das hab ich mal probiert und musste trotz 90kg und sehr guter Verfassung ganz gut Gas geben.

Normale korrektes Batoning hält das locker aus.

Übrigens:

Vor 25 Jahren gabs auch schon Survival und keine Sau hat damals von Batoning gesprochen.

Ist ein völlig überbewerteter Nebenbereich eines möglichen aber meist sowieso nicht notwändigen Messermissbrauchs.

Survivalisten überall nutzen die Dinger.

Ötzi hatte in itsy bitsy Steinmesserchen mit 5 cm Klinge.

Ich hab jedenfalls noch nix machen müssen wo mir ein Mora nicht gereicht hätte.

Wenn es ganz Hardcore sein soll nimm noch ein Glock mit.

Geschrieben

Soweit ich weis hat der Nehberg mal das Glock Feldmesser empfohlen, robust und günstig. Rasieren kann man sich jetzt nicht unbedingt damit aber naja...

Mir wäre es zum täglichen "Outdoor-Gebrauch" für solche Aufgaben wie Schnitzen, Schälen, Ausnehmen usw. schlicht zu stumpf und zu unhandlich. Da ziehe ich mein Mora vor, oder mein Iisakki Jarvenpää Nr. 7386. Mein Brusletto Troll ist für solche Tätigkeiten auch geeignet. Diese Werkzeuge sind natürlich nix fürs Grobe wie Bäume fällen, Einbäume schnitzen o.ä. ;)

Geschrieben

Richtig-um das Waidloch herumschärfen und dieses auslösen.

Dazu braucht man den komischen Haken nicht.

Zum Auslösen/Ringeln braucht man eine scharfe,schlanke Klinge.

-ein weiterer Vorteil ist das man sich nicht die Schärfe des Messers beim Schlossöffnen versaut.

Geschrieben
Soweit ich weis hat der Nehberg mal das Glock Feldmesser empfohlen,

Jeder hat mal nen schlechten Tag. Ich habs auch, echt schade um die paar Mark.

Das Ding "Messer'" zu nennen heisst, den Begriff "Messer" zu mißbrauchen: Zum Schneiden taugt das Ding nämlich gar nix. Und zu Sägen noch weniger!

Man kann nur 2, evtl. 3 Dinge gut damit:

1. Es werfen

2. Im Kombination mit einem Schlagholz (oder auch Hammer, das Messer hält das dauerhaft aus!) Holz spalten.

3. (evtl. kann man es auch gut in den Oberkörper von Leuten einführen, iss ja ´n Militärmesser, dazu habe ich keine Erfahrung und vermisse diese auch nicht)

Der Stahl ist allerdings super, das muss man dem "Ding" lassen.

Carsten

Geschrieben
Jeder hat mal nen schlechten Tag. Ich habs auch, echt schade um die paar Mark.

Das Ding "Messer'" zu nennen heisst, den Begriff "Messer" zu mißbrauchen: Zum Schneiden taugt das Ding nämlich gar nix. Und zu Sägen noch weniger!

Man kann nur 2, evtl. 3 Dinge gut damit:

1. Es werfen

2. Im Kombination mit einem Schlagholz (oder auch Hammer, das Messer hält das dauerhaft aus!) Holz spalten.

3. (evtl. kann man es auch gut in den Oberkörper von Leuten einführen, iss ja ´n Militärmesser, dazu habe ich keine Erfahrung und vermisse diese auch nicht)

Der Stahl ist allerdings super, das muss man dem "Ding" lassen.

Carsten

Ich hab es auch (jedoch das Modell ohne Säge), allerdings nicht weil der Nehberg das empfohlen hat sondern weil ich es interssant fand. Wäre nicht wirklich meine Wahl als Outdoor-Messer, aber dafür ist es ja auch nicht gemacht. Bei mir liegt es in der Raritätenkiste bei anderen Schätzchen. Mit einem Schärfgerät von Fiskars hab ich es sogar ziemlich scharf bekommen. Okay, zum rasieren langt es immer noch nicht. :rolleyes:

Ansonsten verwende ich meistens eines meiner Mora-Messer, gut und günstig.

Geschrieben

Au ja jetzt noch das Glock....--"tactical Bottleopener" :D

dazu geb ich auch gleich noch meine Meinung ab.-ich find es gut.

Die Meinungen zum Glock sind kontrovers.

Alle die nicht in der Lage sind den Anschliff komplett zu ändern sind halt nicht mit den Schneidleistungen zufrieden.

Die geschätzte Hälfte der Kritiker des Glock hatte es vermutlich noch nie selbst und redet nur "gehörtes "nach.(Anwesende natürlich ausgeschlossen).

Ich habe 2 vom 78er Modell OHNE Säge, diese ist meines Erachtens auch nur unnütz.

Natürlich ist es in erster Linie ein Kampfmesser/Bayonett mit Messereigenschaften und von der Geometrie der Klinge wird es nie ein Messer zum feinen Gemüseschneiden.

Aber man kriegt es rattenscharf, kostet allerdings etwas Zeit und Arbeit und Übung beim Schärfen, dann rasiert es ohne jegliche Mühe.

Halten tut es die Rasierschärfe allerdings nicht sehr lange,eine ausreichende Gebrauchsschärfe bleibt dagegen befriedigend lange erhalten --imho ist die Schnitthaltigkeit etwa vergleichbar mit der eines Schweizer Messers.

Der Stahl ist weich und zäh dafür kriegt man es nicht klein und selbst an einem Tassenboden wieder auf benutzbare Schärfe.

Die Stabilität des Glock ist trotz Kurzerls zigtausendfach bewiesen, sämtliche gegenteiligen Bemerkungen von Full-Tang Fetischisten sind dummes Zeug. Der Griffhohlraum ist für Survivalzwecke unnütz.

Die Parierstange ist nicht nur für die AUG Gasdüse sondern auch ein netter "tactical bottleopener"

Die Scheide ist Top -auch heute noch

Das Messer wird seit über 30 Jahren gebaut und war damals eine Innovation.

Als Stichwaffe ist es gut zu gebrauchen. jedenfalls haben sich 2 abgefangene Rehe nicht darüber beschwert.

Zeig mir mal ein Messer in der Grössenklasse, das so stabil ist, dabei trotzdem recht leichtgewichtig und mit einer Scheide die das Messer sehr sicher festhält und doch einhändiges Ziehen zulässt.

Und richtig, -werfen kann man es auch,---ist relativ unwichtig, aber es ist gut augewogen.

Und das nur um 30.-Euro kostet.

Das kauf ich dann auch...

Geschrieben
Die Stabilität des Glock ist trotz Kurzerls zigtausendfach bewiesen, sämtliche gegenteiligen Bemerkungen von Full-Tang Fetischisten sind dummes Zeug.

Tja, wennste mal nach Oberfranken kommst zeig ich Dir mein Glock....der Griff ist gebrochen!

Allerdings nach einer wochenlagen Brutal-Behandlung. Ein Full-Tang-Messer hätte wahrscheinlich nicht so früh den Geist aufgegeben. Allerdings hätte ich auch kein gutes Messer so mißhandelt wie dieses Glock-Ding. ;)

Carsten

  • 1 Monat später...

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