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Alles Gute für das Neue Jahr! 🥂🍾
IGNORED

USA Export Firmen gesucht !


threeseven

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Du kannst in prinzip überall kaufen, exportieren dürfen aber nur einige wenige Firmen. Werden auch immer weniger, weil die BATF sich den Ausführlizenz teuer bezahlen lässt. Wenn du gekauft hast, muss die Waffe also zu ein exporteur.

Simpson ltd macht das, Cherry's Fine Arms(Kevin Cherry) auch. Kurz googlen, habe die website's nicht zum greifen. Ob ETSS(oder so ähnlich) das noch macht, weiss ich nicht.

Im moment ist Kevin Cherry dabei die Exportpapiere für ein Lauf für mich zu organisieren, klappt soweit sehr gut.

Bedenke aber: die spass ist nicht billig und "lohnt" sich wirklich nur bei Sachen die hier nicht zu bekommen sind. Waffen mit Baujahr vor 1898 sind frei zu exportieren und dürfen auch einfach per Paketdienst verschickt werden. Ein Gewehr kostet mit USPS ca 100 dollar inkl Verpackung usw. bis nach Deutschland.

Um euch eine idee der Kosten zu geben:

- das BATF nimmt 250 dollar um dein Antrag zu bearbeiten. Wenn's abgelehnt wird, ist Geld weg.....

- der Exporteur(bei mir Kevin Cherry) nimmt auch 250 dollar für seine Arbeit und um die erhebliche jährliche Kosten für seine lizenz zu decken. Das Geld ist bei Ablehnung ebenso weg.

- du brauchst eine Importgenehmigung(kostet auch), die von eine "certified translator"(liste sehe website US Ambassy) übersetzt werden muss: so um die 50 euro sind fällig

- dann dürfen genehmigungspflichtige Teilen nicht per post oder Paketdienst, aber nur per Luftfracht verschickt werden, auch nicht grade billig

- zum schluss darfst du zum Zielflughafen oder Zollamt vor ort(das letzte wenn du gluck hast) und deine waffe(teil) abholen. Dann sind noch die Mehrwertsteuer und Zollgebühren über die gesamte Summe(inkl. Fracht) fällig.

- zum Beschussamt darfst du dann auch noch fahren

Die kannst die Kosten etwas drücken(pro waffe, nicht gesamt) wenn du mehrere Waffen importierst.

Überleg es dir also gut ob sich die Sache wirklich lohnt. Über die kleine mögliche Komplikationen wenn die teuer gekaufte Waffe beim exporteur liegt und die genehmigung nicht erteilt wird, reden wir mal nicht.....

Adriaan

Geschrieben

Hy

will euch den Spaß nicht verderben....

seit kurzem glaube 05- oder 06 dieses Jahr sind neue EXPORT Bedingungen raus...

Lauf mit Lager.. fast unmöglich

Geschosse BR... viel Aufwand... wenn nicht unmöglich

Lauf ohne Lager... zum Haar rupfen

Abzug.... zum Haare rupfen bis unmöglich..

Vor allem durch die Genehmigungen wird es teurer.

Wenn Ihr einen sicheren Weg wisst.. her damit.

Gruß

Stefan

Geschrieben
da frag ich mich wie die Händler hier hir in D ihre Ware an Land kriegen

Wer schreibt, der bleibt.

Über kurz oder lang ( eher kurz) werden die ganzen " ich hab da nen Kumpel der schickt mir was ich brauche"-Händler wegfallen.

Einige haben schon sehr viel Lehrgeld bezahlt, und wer paarmal einige tausend Dollar an Ware "verliert", weil die Ami´s das Zeug am Exportzoll kassiert haben, ist bald platt.

es geht nur noch offiziel, mit viel Papierkram, Behördengängen über nen Agent in den USA.

Das alles kostet halt, dafür aber kommt das Zeug auch regelmässig und sicher hier an.

Und wenn das State Department halt nicht möchte das der ein oder andere Artikel raus geht, muss man halt damit leben.

Wie gesagt, mit Exportpapieren, Zeit und Geduld geht einiges....wir haben z.B. nun die DPMS LR308 SL-Büchsen bekommen. Nicht alle, weil das State Department halt beim ein oder anderen Modell " NO" sagt, aber immerhin sind nur 3 Grundmodelle mit 24", 18" und 16,7" verfügbar.

Geschrieben
" ich hab da nen Kumpel der schickt mir was ich brauche"-

Noch mal davon abgesehen, ist es schon eine merkwürdiger form der freundschaft, seine Kumpeln eindeutig illegale Sachen machen zu lassen, die im ernstfall für den betreffende person herbe Folgen haben werden(nicht nur können....). Die ami's verstehen da kein spass mehr.

Da war doch schon was mit eine grosse US Händler die wegen sehr kreativer Auslegung der Exportbeschränkungen fast die Firma zugemacht bekommen hat?

Adriaan

ps @ Garandschutze:

vielleicht wird jetzt auch der ein oder andere hier klar das die höhere Preise für Waffen(teilen) gegenüber der USA nicht nur mit der Geldgier der "böse" Händler in Deutschland zu tun haben.

Geschrieben
da frag ich mich wie die Händler hier hir in D ihre Ware an Land kriegen

Stimmt, gute Frage.

Zumindest werden jetzt die "sogar" bei den großen deutschen Händlern/Importeuren z.T. horrenden Warte-/Bestellzeiten

für entsprechende US-Artikel erklärbar.

Geschrieben
Wenn die ganz kleine Teile und Zubehör Exportgenehmigungspflichtig sind, ist die Aufwand exakt der gleiche.

Adriaan

Kann doch nicht sein das kleine Teile wie Federn, Griffe oder so etwas Genehmigungspflichtig sind oder werden... die Spinnen doch die Amis :gaga:

Geschrieben

Wie sieht das denn bei gebrauchten Billigwaffen aus? Gibt's da kostengünstigere Wege? Ich möchte nämlich ein paar billige "Saturday Night Specials" von Erma kaufen, die ausschließlich für den US-Markt gefertigt wurden und für eine 70$-Plempe wollte ich nicht umbedingt 500€ Export & Versand zahlen.

Geschrieben
Wie sieht das denn bei gebrauchten Billigwaffen aus? Gibt's da kostengünstigere Wege? Ich möchte nämlich ein paar billige "Saturday Night Specials" von Erma kaufen, die ausschließlich für den US-Markt gefertigt wurden und für eine 70$-Plempe wollte ich nicht umbedingt 500€ Export & Versand zahlen.

na da wirst Du auch nicht viel Glück haben fürchte ich...

Geschrieben
Kann doch nicht sein das kleine Teile wie Federn, Griffe oder so etwas Genehmigungspflichtig sind oder werden... die Spinnen doch die Amis :gaga:

sind wir Deutschen denn besser?

Habt Ihr mal versucht, etwas in die USA zu schicken?

Ein Bekannter von mir fragte nach nem Magazin für seine Walther Pistole... Das ist uns auch nicht gelungen. Selbst die banale Magazinfeder war Genehmigungspflichtig :traurig_16:

Also bitte nicht auf die Amis schimpfen...das ist Einseitig.

Geschrieben
sind wir Deutschen denn besser?

Habt Ihr mal versucht, etwas in die USA zu schicken?

Ein Bekannter von mir fragte nach nem Magazin für seine Walther Pistole... Das ist uns auch nicht gelungen. Selbst die banale Magazinfeder war Genehmigungspflichtig :traurig_16:

Also bitte nicht auf die Amis schimpfen...das ist Einseitig.

Habt ihr es hier nicht raus bekommen oder dort nicht rein?

Geschrieben

Jep, aus DE raus in die Schweiz braucht es auf Offiziellem weg für alles mögliche eine Exportbewilligung..... Das fängt bei Schrauben für eine ZF-Montage an (kein Witz, hat mir mein BüMa erklärt) und geht dann so weiter. Das ist auch mein Problem, ich möchte Munition von Hornady welche in DE erhältlich ist aber in Ch nicht direkt Importiert wird. Nun ist mein BüMa am abklären ob er da wieder eine seperate Exportgenehmigung aus DE braucht und ob sich das für ihn noch lohnt......

Gruss

Spyder

Geschrieben

Ich versuche seit geraumer Zeit eine Sammelwaffe aus den USA via ETSS zu importieren...nie wieder!

Bis jetzt habe ich immer noch keine Ahnung, ob das jemals klappt. Angeblich lieben die Papiere bei den US Behörden...immer noch :confused:

Geschrieben

Wie lange wartest du denn schon? Kevin Cherry hat mir sofort gesagt das das State Department alles zwischen 2 Wochen und zig Monate braucht um den Antrag zu beurteilen. Da Nachhaken und druckmachen sind eher kontraproduktiv :huh:

Ich übe mich also einfach in geduld und hoffe das beste :gutidee:

Fakt ist: wirtschaftlich gesehen ist das importieren von einzelne genehmigungspflichtige Waffen(teilen) auch durch eine tief rosa rote brille gesehen einfach nicht sinnvoll.

Adriaan

Geschrieben
Kann doch nicht sein das kleine Teile wie Federn, Griffe oder so etwas Genehmigungspflichtig sind oder werden... die Spinnen doch die Amis :gaga:

Die sind auch in der EU und D von der Ausfurhliste Teil 1 Abschnitt A erfasst und somit Genehmigungspflichtig.

Gruß,

Thomas

Geschrieben
Aus Deutschland raus? Kaum zu glauben .... :confused:

Das Außenwirtschaftsgesetz bzw. die BAFA definiert nicht nach dem WaffG. Ob ein Teil Genehmigungspflichtig ist ineteressiert nicht sondern ob es ein "Bestandteil" einer Waffe ist. Eine Abszugsfeder, eine Magazinfeder oder z. B. beim AR der Trigger-Pin sind eindeutig ein "Bestandteil" der Waffe, sprich gründsätzlich Genehmigungspflichtig. Ein Zubehörteil (mit Ausnahmen, es gibt auch Genehmigungspflichtiges Zugehör wie SD, diverse MFD....usw.) kann frei versendet werden (außgenommen natürlich Embargoländer). Wobei in beiden Fällen, ab einem Warenwert von 1000,- €, ein Ausfuhrantrag beim Zoll gestellt werden muss (nicht zu verwechseln mit der Ausfuhrgenehmigung der BAFA die in ersterem Fall immer benötigt wird).

Innerhalb der EU gibt es noch Sonderregelungen und Ausnahmen von der Genehmigungspflicht die in der AWV geregelt sind. Ist das Teil hier "frei" läßt es sich i. d. R. auch ohne Genehmigungen verschicken.

Alle Angaben ohne Gewähr :)

Gruß,

Thomas

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Und wenn ein Bekannter der sich in den USA befindet dir z.B. ein .22 WS für ne 1911 im Waffenladen dort kauft und dir nach D schickt ? Danch natürlich direkt zum SB. Wie sieht es da aus ?

Gast solideogloria
Geschrieben

Noja, vielleicht geht ihr dann beide in den Knast. Er da und du hier.

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