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IGNORED

Jagen ohne Schusswaffen


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Den Hund würde ich auch möglichst nicht gleich verspeisen. Ist eine gute Alarmanlage, wenn man wo übernachten muss, wo einen Plünderer o.ä. überraschen können, ein etwas größerer Hund wirkt auf viele Angreifer auch mind. so abschreckend wie eine Waffe und kann einen u.U. ähnlich gut verteidigen.

Geschrieben
Den Hund würde ich auch möglichst nicht gleich verspeisen. Ist eine gute Alarmanlage, wenn man wo übernachten muss, wo einen Plünderer o.ä. überraschen können, ein etwas größerer Hund wirkt auf viele Angreifer auch mind. so abschreckend wie eine Waffe und kann einen u.U. ähnlich gut verteidigen.

Plünderer im Dschungel, wenn man selber in einer "Survivalsituation" ist? Das trifft meißt in ziemlich unbewohnten Gegenden zu, habe ich mal gehört...mit dem Survival-Dingens-Bummens. Ansonsten kann man den Plünderer freundlich nach der Telefonnummer des nächstgelegenen Pizza- Lieferanten fragen...bevor man sich den Hund vornimmt...also den Eigenen meine ich natürlich.

Gruß Jägermeister

P.S.: Ich lasse Euch dann mal mit Eurem Rüdiger Nehberg- Fimmel alleine... :wacko:

Geschrieben
Plünderer im Dschungel, wenn man selber in einer "Survivalsituation" ist? Das trifft meißt in ziemlich unbewohnten Gegenden zu, habe ich mal gehört...mit dem Survival-Dingens-Bummens.

Gerade in unbewohnten Gegenden sind viele Dinge rar und das Überleben hängt daran, nicht auch noch das letzte Hab und Gut an jemanden zu verlieren, dessen Weg man zufällig kreuzt.

Wenn du schon Nehberg erwähnst: Der schildert exakt solche Begebenheiten, wo ihm mitten im Nirgendwo (Dschungel, Wüste) wenig wohlgesonnene Gestalten begegnen und er gezwungen ist, sich besonders in Acht zu nehmen; er z.B. große Umwege läuft, um nicht auf Menschen zu treffen. Unbewohntes Gebiet heißt nämlich auch, dass dir im Ernstfall niemand zur Hilfe kommen kann und es keine Zeugen geben wird...

Geschrieben

Ich stimme im Großen und Ganzen Nymikel zu. Wenn es um Alternativen zu WBK-pflichtigen Schußwaffen geht, fallen mir auch als Erstes Perkussionswaffen ein. Luftdruckwaffen...naja. Auf jeden Fall sollte man dann nicht die üblichen Flachkopf-Diabolos verwenden. (Ein sehr gutes Jagddiabolo ist z.B. das "Gamo Expander". Und auch das "Fireball" mit Stahlkugel im Kopf.) Armbrust ist super, wenn die Bolzen mit Jagdspitzen versehen sind. Die Federn sollten Signalfarbig sein, sonst findet man den Bolzen unter Umständen nicht wieder. Vorteil: Die Dinger lassen sich mehrmals verwenden, die Frage nach dem Munitionsnachschub stellt sich also nicht sooo schnell. Mir fiele noch das Blasrohr ein. Leicht und billig zu beschaffen. Blasrohrpfeile herstellen ist kein Problem, kann eigentlich jeder. Pfeilgift herstellen bzw. besorgen... eigentlich auch kein Problem. Und die Waffe ist relativ leicht zu beherrschen. Wer sich für ein etwas stabileres Rohr entscheidet, kann es gleichzeitig als Wanderstab und, falls man sich doch mal verteidigen muss, als Langstock benutzen. Wenn man all diese schönen Dinge zwar hat, sie einem aber nichts nützen weil sie wohlgeborgen im heimatlichen Wohnzimmer liegen, während man sich ein paar hundert Kilometer weiter im Dauerregen durch den Matsch kämpft: Steine und Hartholzknüppel! Damit kann man, etwas Übung vorausgesetzt, recht zielgenau werfen und Eichhörnchen, Ratten oder Karnickel zur Strecke bringen, die zufällig den Weg des Wanderers kreuzen.

Fallen oder Angelschnüre usw. lohnen sich nur, solange man ein festes Lager für längere Zeit bezieht. (Weil man seinen Marsch aus irgendwelchen Gründen nicht fortsetzen kann oder will.) Wenn man allerdings Abends Schlingen und Legangeln auslegt, sie morgens vor dem Abmarsch erst wieder einsammeln muss usw., verliert man nur unnötig Zeit. Auch hier hat Nymikel Recht: Solange man in Bewegung ist wird nur erlegt bzw. gefangen, was zufällig meinen Weg kreuzt, (Eichhörnchen, Karnickel, Eidechsen, Schnecken), oder gesammelt was entlang der Marschroute so an Eßbarem wächst. Direktes jagen, ob mit Waffe oder Falle, lohnt sich nur bei längerem Aufenthalt.

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Freut mich lieber jaegermeister das Dir mein Beitrag so gefallen hat.

Ich bin leider nicht auf der Suche nach jemanden in irgendwelchen Foren mit dem ich rumstänkern kann.

Dazu hab ich null Lust.

Vielleicht konkretisierst Du Dich mal, WAS möchtest Du denn gern über meine fachliche Kompetenz wissen??-

Ich bin seit Jahren Jäger, auch aktiv.-, ich geh ab und zu fischen, hab einige Zeit in den USA gelebt und da auch mit Schwarzpulver gejagt.-

Kleinwild auch mit dem Luftgewehr.

Ich bin Sportschütze und Wiederlader.

damit habe ich nicht mehr Fachkompetenz als viele andere hier auch.

UND hab das auch nie behauptet.

Ich hab Keine tollen Survivalkurse,keine Extremtouren gemacht und schreibe hier meine Meinung und Ideen .

Wenn Dir das nicht gefällt was ich schreibe gib ruhig Deinen Senf dazu , aber Du solltest Deine Kinderstube dabei nicht vergessen.

Du hast aber recht:

Natürlich esse ich in einer Extremsituation meinen Hund bevor ich verhungere.-

natürlich nur solange Du nicht dabeiwärst..... ;)

Ansonsten,na ja ,weisst Du---ich liebe meinen Hund....

Survival kann ja auch durchaus Überleben in wirtschaftlich extremen Zeiten sein.

Kommt ja wohl drauf an wie extrem.

Und da funktioniert es schon Hund/e zur Jagd dabeizuhaben.

Das geht auch bei einigen Völkern in Z.B. Südamerika, die Hunde genau so einsetzen.

Und warum sollte ich meinen Hund essen wenn er mir Nahrung verschaffen könnte- oder dabei hilft?

Wenn kein Wild da ist gibt ok, dann kommt er vielleicht in den Topf.

aber hier wurde nach alternativen Jagdarten gefragt -ich gehe also davon aus das etwas Jagdbares da ist.

Ansonsten denke ich mit Begriffe wie Beitzjagd/frettieren usw. doch einige neue Anregungen gegeben hab.

Ich muss jetzt meinen Redeschwall leider stoppen, hab Hunger und überleg gerad ob ich doch noch meinen Hund auffresse.

Eine Survivalsituation ist da, --der Kühlschrank ist leer. :D

DEN EIGENEN HUND AUF ESSEN ? NIEMANLS

Es mag ja sein dass es solche Menschen gibt die das tun,

würde mir niemals eifallen.

Wie viele Lebewesen, incl Freunde, kennt ihr wirklich , die auch noch in der übelsten Situation zu euch stehen würden ?

post-19436-1279129935_thumb.jpg

Geschrieben
wie kann man sich im Notfall völlig ohne Schusswaffen i.S. des Waffengesetzes etwas "Fleischhaltiges" zum essen besorgen, also z.B. Hasen oder andere kleinere Tiere erlegen?

Im _richtigen_ Notfall hält man sich an alles (sowohl tierisch als auch pflanzlich), was sich weder wehren noch davonlaufen kann.

Geschrieben

Leider muss ich in Europa mit all seinen weit versprengten kleinen Weilern leben. :traurig_16:

Wie gut haben es da die Leute, die in einem Land leben/überleben müssen, wo es alle paar km ein stattliches Dorf, fließende Gewässer, größere und große Städte und viele Fischweiher, Viehweiden, Gatterzucht und jede Menge Haustiere gibt. Ach ja, die ganzen kleinen und großen Tiergärten, Karnickelzuchtvereine, Federviehzüchter, Taubenzüchter habe ich vergessen und die vielgescholtenen (Nil)gänse und Schwäne. :D

Edith meint, ich sei sowieso kein Typ für`s über-leben.....................

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Ich halte eine gute selbstgemachte Schleuder mit Flachbändern und 12mm Stahl und 10mm Bleikugeln durchaus für geeignet.

Die Schleuder ist sehr kompakt , man kann mit ihr gut Kaninchen und Enten oder anderes "Kleinwild" erlegen.

Ein wenig Übung allerdings vorausgesetzt.

Wird übrigens in England heute noch praktiziert und war in den ländlichen Gebieten der USA in Zeiten der Wirtschaftskrise an der Tagesordnung.

Geschrieben
Mit etwas Training und ohne heftigen Seitenwind kann man auf 75 oder 100 Meter ein 20 cm großes Ziel treffen.

Würde ich nicht riskieren. Da sind zuviele Faktoren, die einen ordentlichen Treffer beeinträchtigen können. Und das ist ja gerade die Herausforderung beim bowhunting. Möglichst nahe an das Wild heranzukommen, ohne gesehen und gerochen zu werden. Ein Kumpel von mir hat vor ein paar Tagen seinen whitetail auf 15 yds erwischt. Nach stundenlangem Ansitzen.

Ich würde noch empfehlen, in einer survival-Situation auf Raufußhuhnjagd zu gehen. Hier zumindest kann man die Vögelchen einfach einsammeln. Die rennen nicht weg und bleiben schön sitzen.

Geschrieben
Ich würde noch empfehlen, in einer survival-Situation auf Raufußhuhnjagd zu gehen. Hier zumindest kann man die Vögelchen einfach einsammeln. Die rennen nicht weg und bleiben schön sitzen.

Und was machen wir, wenn wir die 160 Auerhähne haben, die bei der letzten Zählung im Schwarzwald bestätigt wurden?

Geschrieben
Und was machen wir, wenn wir die 160 Auerhähne haben, die bei der letzten Zählung im Schwarzwald bestätigt wurden?

Die Ökos fressen, die nach ihnen am Hundskopf suchen.

Geschrieben

Da scrollt man hier so durchs Forum und sieht plötzlich eine ältere Aussage......, hatte ich gar nicht erwartet, dass das für soviele Interesse sorgt.

Nochmal etwas präziser. Ich wollte eigentlich nur darstellen, dass es Bögen gibt mit denen solche Schüsse möglich sind.

Betonung liegt auf möglich..., denn wenn ich die Distanz minimieren kann, dann versuche ich das natürlich.

Tschüß Earl66!

Geschrieben

Hattet ja schon so einige Methoden und Techniken hier aufgezählt.

Will noch um was ganz einfaches ergänzen.

Wenns möglich ist - einfach ne Ecke abbrennen.

Dann sucht mann in der Asche zusammen wass nicht schnell genug war.

Schnell und effektiv.

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