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IGNORED

MPU bei zweifeln an der pers Eignung


Prendergast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,brauche mal euren Rat,

ich habe letztes Jahr freiwillig eine Therapie gemacht,wegen Alkoholproblemen.

Habe es selbst eingesehen,und bin nicht straffällig oder andersweitig aufgefallen.

Therapie hab ich erfolgreich abgeschlossen und bin seit dem trocken und glücklich,den Grund warum ich getrunken habe konnte ich in der Therapie sehr gut bearbeiten.

Nun mein Problem:

Die Behörde hat davon Wind bekommen und verlangt jetzt ein Gutachten von mir.Meine sb meint alles kein Problem,das hatten sie schon oft.

Habe mir jetzt einen Termin bei einem Psychiater besorgt und warte ab.

Wollte mal wissen was da für Kosten auf mich zu kommen und ob ich Blut und Urintests bezahlen muss(macht das der Psychiater?).

Würde gerne wissen ob jemand schon mal ähnliches erlebt hat?Wie läuft sowas ab?

grüsse

Richard

Geschrieben
Keiner?!

also, wenn du eine mpu machen musst, wobei urin oder bluttests verlangt werden, musst du wohl eine dementsprechende stelle dafür aufsuchen!hier in hamburg wäre das AVUS oder auch der TÜV Nord.....die kosten für sowas liegen wohl bei 350€-700€!die urintests musst du selber zahlen und das liegt so in etwa bei 70€-80€!

allerdings kenne ich das nur im zusammenhang mit führerscheinentzug, wobei die führerscheinstelle die dauer einer mpu bzw des abstinenznachweises vorgibt.....die dauer geht von 3 monaten bis hin zu über 1jahr, wenn nicht sogar noch länger!

auf jeden fall sitzen bei einer solchen stelle wie der avus psych. und arzt tür an tür...

Geschrieben

Also wie gesagt ich wollte nicht zum TÜV und hab mir einen Psychologen gesucht,der fachpsychologische Gutachten erstellen darf.

Was mich interessieren Würde ob ich einen Abstinenznachweis bringen muss?Ich meine kein Problem gibt ja diesen Wert der Zeigt wie lange man keinen Alk getrunken hat!Hätte gerne mal erfaghrungsberichte von jemanden der schonmal in so einer Situation gesteckt hat.

Wird da Blut abgenommen?(Ich Frage,weil ich mir dabei meisst einpisse vor Angst...nicht lachen ist so)

Geschrieben
Wenn du nichts zu befürchten hast, geh hin und frag deinen Gutachter. Wenn doch, denk dir was aus. :)

Ne hab nix zu befürchten,ich HASSE nur Blutentnahmen,und ich denke wenn ich Frage,macht er es vielleicht aus Prinzip schon...

Gast God of Hellfire
Geschrieben

Mich würde mal interessieren, wie Deine Behörde von der Therapie Wind bekommen hat.

Geschrieben

In so einem Fall ist es am m.E. am besten, offensiv mit der Sache umzugehen. Bei einer Therapie gibt es meistens einen Abschlußbericht mit Prognose, sowie eine Anamnese. Wenn der Abschlußbericht dem SB nicht ausreicht, würd ich nicht unbedingt zu den Stellen gehen, die eine MPU anbieten. Grund ist, daß es auch dort menschelt und da nicht unbedingt die Personen sitzen, die Leute mit diversen Problemen oder Vorgeschichten wieder am aktiven Leben teilhaben lassen wollen.

Ich würde mir dann einen niedergelassenen Psychologen suchen und mit dem kurz das FPI durchgehen ...

Anhand dessen und zweier Stunden kann er ein kurzes Gutachten schreiben, das zusammen mit dem Abschlußbericht eigentlich ausreichen sollte.

Hoffe das hilft.

Ach ja, zur Blutentnahme:

Alkoholismus sieht man den Betroffenen an. Das Hautbild regeneriert sich nach einer gewissen Zeit, allein das ist ein Indiz für den Alkoholgehalt im Blut.

Ach ja: Jeder, der feststellt, daß er ein Problem hat und sich diesem stellt, anstatt es zu verdrängen, verdient Respekt.

Geschrieben
Ach ja: Jeder, der feststellt, daß er ein Problem hat und sich diesem stellt, anstatt es zu verdrängen, verdient Respekt.

Danke :pro:

also wie gesagt,habe jetzt einen Termin bei einem niedergelassenen Psychiater,habe heute angerufen und gefragt ob er noch was von mir braucht vor dem Termin(zb Krankenakte usw)und er hat nur gesagt,das er das schreiben von der Behörde braucht.Ist das normal?Wundert mich ein bisschen,weil doch heute eigentlich alles überprüft wird,braucht der meine Krankenakte nicht?!

Geschrieben

Also, wegen dem Bluttest da kontrollieren die die Leberwerte (GTO, GTT) aber hier in Baden Württemberg wird das nicht mehr anerkannt (weil z.b. Diabetiker manchmal von Haus aus erhöhte Werte hat, somit ist dieser Wert irreführend). Da gibt es ein neuen Urintest aber wie der genau heißt weis ich nicht genau.

und ob der in den anderen Bundesländern anerkannt ist ?!?

Eine MPU/Gutachten wir niemals von der Krankenkasse bezahlt.

@flintenweib

es gibt so viele arten von Alkoholismus das muss nicht sein das man es irgentjemand an der Nasenspitze ansieht,

bei uns in der Fahrschule schneien ständig leute rein die Alkohlbedingt ihren Führerschein verloren haben und man sieht es nicht. Jeder Mensch ist ein Individuum und auch so ist die Symthomatik bei jedem unterschiedlich.

Gruß

Elli

Geschrieben
.............,braucht der meine Krankenakte nicht?!

Wozu? Er macht sich ein eigenes unabhängiges Bild!

Wenn Du aus vorangegangenen Untersuchungen noch Blutbilder hast, würde ich die mitnehmen!

@flintenweib

es gibt so viele arten von Alkoholismus das muss nicht sein das man es irgentjemand an der Nasenspitze ansieht,

bei uns in der Fahrschule schneien ständig leute rein die Alkohlbedingt ihren Führerschein verloren haben und man sieht es nicht. Jeder Mensch ist ein Individuum und auch so ist die Symthomatik bei jedem unterschiedlich.

Gruß

Elli

Um unter Alkoholeinfluß am Lenkrad erwischt zu werden, muß man nicht unbedingt Alkoholiker sein!

Geschrieben
@flintenweib

es gibt so viele arten von Alkoholismus das muss nicht sein das man es irgentjemand an der Nasenspitze ansieht,

bei uns in der Fahrschule schneien ständig leute rein die Alkohlbedingt ihren Führerschein verloren haben und man sieht es nicht. Jeder Mensch ist ein Individuum und auch so ist die Symthomatik bei jedem unterschiedlich.

Gruß

Elli

Sorry,

das stimmt so nicht. Zumindest ab einem gewissen Stadium ist Alkoholismus den Leuten direkt anzusehen.

Geschrieben

hallo habe die mpu auch machen müssen um meine persönliche eignung nachzuweisen (alter hut vor 10 jahten führerscheinentzug)

bei der untersuchung habe ich ein aktuelles blutbild das mein hausarzt bei einen labor in auftrag gegeben hat mitgenommen.

Das hat gereicht. ich war übrigens der einzige der selbst mit dem auto vorgefahren ist :rolleyes:

viel glück denn die psychologen bei der mpu sind ein eigenartiges volk

Geschrieben

Hi,

war heute beim Gutachter,haben ne dreiviertel Stunde geredet,er hat sich meine alten Befunde angeguckt,und zum schluss

hat er gesagt:Kein Problem,ich sehe keine zweifel an der pers. Eignung.

Kann das Gutachten Mo abholen und dann ab zum LR und WBK holen. :00000733:

Das einzige was er noch gesagt hat,ist,das der sb nur eine Art "Attest" bekommt,da er ja kein Mediziner ist,und es ihn auch nichts angeht.Gutachten bekommt nur der Amstsarzt und nicht der SB..Meint ihr der Attest reicht dem Sb,ich muss sagen das meine sbine sehr liberal ist..

Geschrieben

Lass gut sein, nicht so viel fragen. Die will (zu Recht) auch nur einen Zettel zum abheften, auf dem der Stempel mit dem DR. ist. Damit hat sie ihre Pflichten abgearbeitet und die Verantwortung liegt in der AKte begraben. Fragt sehr wahrscheinlich (bei "guter" Führung) nie wieder jemand nach.

Geschrieben
Lass gut sein, nicht so viel fragen. Die will (zu Recht) auch nur einen Zettel zum abheften, auf dem der Stempel mit dem DR. ist. Damit hat sie ihre Pflichten abgearbeitet und die Verantwortung liegt in der AKte begraben. Fragt sehr wahrscheinlich (bei "guter" Führung) nie wieder jemand nach.

:00000733: Ne Fragen werd ich da nicht....freu mich schon auf Montag,dann kann ich mein "Schätzchen" endlich wieder befreien..

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich habe auch ein Problem.

Seit einiger Zeit plage ich mich mit angsteinflößenden Symptomen.

tägliche Kopfschmerzen nach der Arbeit

Drehschwindel ab und zu

Tinnitus

Angstzustände

Herzrasen

Sehstörungen (Focus)

Jetzt bin ich in psychologischer Behandlung und mache eine Therapie. Ich habe nichts schlimmes. Nur eine Angststörung (Angst zu Sterben, Herzinfarkt, einen Tumor zu haben, Umfallen usw) und ein bisschen BurnOut vielleicht auch noch.

Laut WaffG §6 Nr2 ist man ja nur Zuverlässig wenn man nicht psychisch krank ist. Ich mache mir jetzt Sorgen wegen meiner Zuverlässigkeit. Medikamente bekomme ich keine.

Habe eine Familie (Frau und kleine Tochter) und gehe sehr verantwortlich mit meinen Waffen um.

Muss ich mit jetzt Gedanken machen?

Geschrieben
Muss ich mit jetzt Gedanken machen?

Wenn deine Waffenbehörde davon Kenntnis erlangen sollte (hoffentlich nicht!), dann kann sie dich auffordern, ein psychologisches Zeugnis beizubringen.

Weigerst du dich dann oder wird eine Geisteskrankheit festgestellt, so ist die WBK futsch.

Geschrieben
Laut WaffG §6 Nr2 ist man ja nur Zuverlässig wenn man nicht psychisch krank ist. Ich mache mir jetzt Sorgen wegen meiner Zuverlässigkeit. Medikamente bekomme ich keine.

Hm, die erste Ueberlegung sollte erst einmal sein, inwiefern Deine Behoerde denn davon erfahren koennte. Sollte nicht Dein Therapeut etwas weitererzaehlt, oder der Behoerdenchef direkt vor oder nach Dir einen Termin zur Behandlung seiner Hoplophobie haben sollte und Du ihm dabei ueber den Weg laeufst, sollte eigentlich nix passieren.

Redet der Therapeut - Verstoss gegen die Schweigepflicht und Strafanzeige sowie Zivilprozess.

Hoerensagen beim Amt (aka ich weiss was)- " wenn Tatsachen ..." steht im Gesetzestext und Hoerensagen ist keine Tatsache

Solltest Du in die Verlegenheit kommen, ein Gutachten machen zu muessen, so wird geprueft, inwiefern die Angststoerung auf Deinen Umgang mit Waffen und Munition Auswirkungen hat. Wenn sich kein Anhaltspunkt fuer eine unsachgemaessen Umgang ergibt und auch die Verwahrung nicht beintraechtigt sein, so liegt kein Grund fuer einen Entzug der waffenrechtlichen Erlaubnisse vor.

Anders sieht es aus, wenn eine Harpaxophobie besteht und man glaubt, durch schussbereites Mitfuehren der Waffen diese behandeln zu koennen. Auch eine Politicophobie mit sehr zielgerichteten Handlungen waere nicht hilfreich.

Geschrieben
Muss ich mit jetzt Gedanken machen?

Sich Gedanken zu machen, ist nie verkehrt. :rolleyes:

Die Vorschriften des Waffengesetzes, die einem psychisch Kranken den Waffenbesitz verbieten, sollen die Allgemeinheit vor den Kranken schützen, die zur Gefahr werden können (insbesondere, weil sie [zeitweise] nicht wissen, was sie tun oder es unter dem Einfluss von Medikamenten dazu kommen könnte).

Die Symptome, die Du schilderst, lassen nicht darauf schließen, dass Du nicht verantwortungsvoll mit Deinen Waffen umgehen könntest. Ich bin zwar kein Klappsmüller, aber mit diesen Symptomen allein und ohne Medikation würde man Dir im Falle einer Straftat wohl keine verminderte Schuldfähigkeit attestieren. Deine körperliche und psychische Eignung scheint aufgrund Deiner Angaben nicht beeinträchtigt zu sein.

Ich würde Dir raten, die Sache mit Deinem Therapeuten zu besprechen. Der unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht, solange Du keine konkrete Gefahr für Dich und andere darstellst. Wenn Dein Therapeut keine Gefahr sieht, dass Du die Kontrolle über Dein Verhalten verlieren könntest, sehe ich kein Problem.

Im übrigen wünsche ich gute Besserung.

Geschrieben

Ja habe schon überlegt die Dame mal anzusprechen. Möchte mein Hobby auf keinen Fall aufgeben müssen. Bis jetzt weiß die Frau ja nur das ich Sportschütze bin, nicht das ich auch Waffen besitze. Ich kann mir auch nicht vorstellen wie ich eine Gefahr für andere werden KÖNNTE. Ich habe ja bei meiner Angststörung nur mit mir selbst zu tun. Mache mir Sorgen um meine allgemeine Gesundheit, horche übertrieben in mich hinein und reagiere auf kleinste Dinge in meinem Körper. So schließt sich der Kreis und die Angst schaukelt sich hoch (Schwindel, Kopfweh, Schwitzen und Herzrasen)

Und von Medikamenten halte ich sowieso nicht viel...

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