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IGNORED

Illegaler Waffenbesitzer Kurras


karlk

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
... genauso wie ihre Chefs, die Politiker: Ende der 70er Jahre, auf der Höhe der Baader-Meinhof-Hysterie, wurden die Bundestagsabgeordneten ganz offiziel im Parlament aufgefordert, sich zur Eigensicherung Waffenschein und Pistole zu besorgen - so als hätte es die RAF auf irgendeinen Hinterbänkler von der CDU oder SPD abgesehen!

Na ja, nachdem es später an Courage und/oder Fähigkeiten mangelte, die erste Garde zu ermorden, hat man sich ja auch mit weniger hochkarätigen Zielen begnügt (wobei ich da jetzt niemanden post hum weh tun möchte)

Auch Offiziere wenigstens von kämpfenden BW Einheiten wurden einem on dit zu Folge aufgefordert, sich zu privat bewaffnen, für eine dienstliche Regelung hat es wohl nicht gereicht.

Geschrieben
... genauso wie ihre Chefs, die Politiker: Ende der 70er Jahre, auf der Höhe der Baader-Meinhof-Hysterie, wurden die Bundestagsabgeordneten ganz offiziel im Parlament aufgefordert, sich zur Eigensicherung Waffenschein und Pistole zu besorgen - so als hätte es die RAF auf irgendeinen Hinterbänkler von der CDU oder SPD abgesehen!

Ich denke insgesamt wurde der (mitunter illegale) Besitz einer Pistole in den 50iger/60iger Jahren nicht so hoch gehangen

wie heutzutage, auch der normal Bürger hatte es damals einfacher auch legal an eine scharfe Waffe nebst Munition

zu kommen, man sah nicht in jeden Menschen der sich für Schusswaffen interessierte einen Amokläufer oder Gewaltverbrecher.

Man sieht das ja auch bei den Krimis vergleich Krimi/Davidwache/Stahlnetz Jahre etwa 1958-1965 der meist auch da

"illegale" Waffenbesitz von Gangstern wird kaum erwähnt/thematisiert oder aufgezogen wie schlimm das alles ist.

Tatort/Küstenwache etc. 50ig Jahre später 2004-2009 es kommen immer unterschwellige Bemerkungen von ermittelnden

Beamten wie wieder eine Schusswaffe, ein Waffennarr usw.

Ja,ja dann kamen die 70iger auf einmal wurde auch dieser ganze Flobert Kram EWB pflichtig als wenn die RAFler

mit Flobertpatrönchen/Waffen um sich geschossen haben :peinlich:

Vor kurzem wurde wieder gesagt das die Ohnesorg-Geschichte wohl wieder aufgerollt würde, gibts dazu näheres?

Wiki schreibt hierzu:

Der als Zivilpolizist eingesetzte Polizeiobermeister Karl-Heinz Kurras tötete den 26-Jährigen aus ungeklärten Gründen mit einem Schuss in den Hinterkopf. Nachdem im Mai 2009 bekannt wurde, dass Kurras damals inoffizieller Mitarbeiter für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR gewesen war, wurden Ursachen und Umstände seiner Tat erneut öffentlich diskutiert.

Ohnesorgs Erschießung und der Freispruch für Kurras vor Gericht trugen zur Ausbreitung und Radikalisierung der damaligen bundesrepublikanischen und West-Berliner Studentenbewegung bei.

Gast solideogloria
Geschrieben
Auch Offiziere wenigstens von kämpfenden BW Einheiten wurden einem on dit zu Folge aufgefordert, sich zu privat bewaffnen, für eine dienstliche Regelung hat es wohl nicht gereicht.

Wann und wo wurde das denn propagiert?

Geschrieben
Wann und wo wurde das denn propagiert?

Es stimmt, ich kann mich gut daran erinnern wie in der zweiten Hälfte der 80er Jahre die Eigensicherung der BW, angefangen von ganz einfachen Transporten bis hin zu bewußtem Rundumschutz für Generäle "hochgefahren" wurde. Man rechnete damals mit anschlägen auf deutsche Kasernen, Überfälle zum Mun.- und Waffenraub und Entführungen deutscher Offiziere. Ganz besonders hektisch wurde es nach dem Kroesen-Attentat 1981...

Geschrieben
Es stimmt, ich kann mich gut daran erinnern wie in der zweiten Hälfte der 80er Jahre die Eigensicherung der BW, angefangen von ganz einfachen Transporten bis hin zu bewußtem Rundumschutz für Generäle "hochgefahren" wurde. Man rechnete damals mit anschlägen auf deutsche Kasernen, Überfälle zum Mun.- und Waffenraub und Entführungen deutscher Offiziere. Ganz besonders hektisch wurde es nach dem Kroesen-Attentat 1981...

Ganz von der Hand zu weisen war es nicht, ich erinnere mich noch sehr gut an einem Besuch bei meinem lieben

Großvater 1989 in Lebach damals erzählten sich die Leute immer noch von einem Vorfall der 1969 stattgefunden

hatte also nochmals 20 Jahre zuvor heute gar 40ig Jahre her.

Da wurde eine BW-Kasserne überfallen, leider weis ich aber auch zu wenig über die wahren Hintergründe und

Ereignisse, soll aber damals ziemlich präsent in den Medien gewesen sein.

Geschrieben

Guggst Du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenmord_von_Lebach (Wikipedia ist besser als sein Ruf!)

Hat damals die Republik erschüttert, fast ähnlich wie in den 70er die RAF-Morde. Besonderes Aufsehen erregte damals die kaltblütige Grausamkeit der Taten. Die Soldaten wurden teilweise in ihren Schlafsäcken erschossen. Die Täter machten sich mit den Dienstwaffen davon.

Sollte auch nicht der einzige Mordanschlag bleiben, um an Behördenwaffen zu kommen. Da kommt mir noch der Hinterhalt der Jüschke-Brüder im Sennelager 1991 in den Sinn, dem zwei Polizeibeamte zum Opfer fielen. Der Prozeß wurde zur Farce:

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/d...amp;top=SPIEGEL

http://www.focus.de/politik/deutschland/ju...aid_140879.html

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Nicht nur das: Eine der größten illegalen Waffensammlungen von großkalibrigen Gebrauchspistolen - und -revolver fand sich nach der Wiedervereinigung (mit der Berlin in den Geltungsbereich des bundesdeutschen WaffG kam) im Besitz eines leitenden Polizeidirektors... :rolleyes:

Honi soit qui mal y pense!

...gibts dafür Quellen?

edit: Fakten?

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