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IGNORED

Demonstration in Berlin


Gast

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Geschrieben

Ich wäre dabei und würde einen Tag Urlaub dafür nehmen. Es reicht. Falls irgendeine Waffenlobby oder ein Verband dazu aufruft, bitte hier einstellen.

Geschrieben

Wenn ein Termin frühzeitig eingereicht wird, wäre ich ggf. auch dabei. Wobei es bei mir mit dem freien Tag nicht leicht werden würde. Muss man mal sehen.

Gruß

Alex

Geschrieben

Seitdem sich, ca. 2 Wochen nach Winnenden, wo zuerst zur Besonnenheit gemahnt wurde, es Leute gab, die wirklich differenziert formuliert haben, das Klima in die Hexenjagdphase umgewandelt hat, habe ich dieses Thema immer wieder, zuerst nur in unserem Bundesland, wo ich zahlreiche Schützen-Adressen habe, später dann hier in WO angesprochen.

Ich weiß auch aus anderen BL, daß man mir geschrieben hat: selbstverständlich einen Tag Urlaub. Wenn nicht dafür, wofür dann ?

Das Deutsche Wesen neigt nicht zum Demonstrieren, das zeigen auch Reaktionen auf den 23-Punkte-Plan von Flintenweib ( anderer Fred ).

Zitat: Revolution in Deutschland ? Das wird nie etwas ! Wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte !

Und eines müssen wir an dieser Stelle klarstellen: Wer, im vorauseilendem Gehorsam, klar und deutlich, vor einigen Wochen, Armatix als gute Variante gepriesen hat, dieser Verband wird auch nie zur Demo aufrufen. Das ist keine Hetze, das sind Tatsachen.

Gestern schrieb jemand, auch 1% von den 2,5 Mio. Legalwaffenbesitzern wäre schon was, d.h. 25.000 Demonstranten in Berlin. Ich hatte von 10% gesprochen, die ich trotzdem noch erbärmlich wenig finde, also 250.000. Leute. Wenn wir dort mit nur 25.000 marschieren, dann wird der Spieß tatsächlich umgedreht, dann titeln die Blätter der Gutmenschen irgendwas mit: "99% der Schützen einsichtig", oder irgendsoein Mist.

Ich war noch nie zur Demo ( außer in den 60er Jahren zwangsweise am 1. Mai, von der Schule aus ) und ich weiß noch nicht mal, welche "Formvorschriften" ( wir Deutschen haben gewiß auch eine DIN, mit welcher Hand die Toilettentür zu öffnen ist ) es dafür gibt.

Aber ich weiß, was mir mein Gefühl sagt und ich weiß, daß die Brennecke-Saat weiter wächst und die Pläne schon in der Schublade sind, was nach dem nächsten Amok-Lauf kommt.

Geschrieben

Ich war auch noch nie auf einer Demonstration, aber wie gesagt, mir reichts. Ich habe Abgeordnete angeschrieben, ich habe unsere Verbände angeschrieben ich habe Kollegen zum Training eingeladen ich habe Unterschriftenlisten verteilt... Und jetzt werde ich dem nächstbesten Aufruf zu einer Demo folgen und bei der nächsten Wahl dort mein Kreuzchen machen wo man uns nicht in den Rücken gefallen ist. Falls das auch nichts bringt und die anderen nicht mitziehen, dann wandere ich aus. Was hier in den letzten Jahren abgeht ist nicht mehr normal.

Geschrieben

Ist ja soweit OK, aber DAFÜR sollten wir auch ALLE Verbände gewinnen.

Und man braucht eine Menge Vorlauf (wegen Genehmigung etc.)...

Geschrieben
Ist ja soweit OK, aber DAFÜR sollten wir auch ALLE Verbände gewinnen.

Und man braucht eine Menge Vorlauf (wegen Genehmigung etc.)...

Den Vorlauf brauchst du um die Leute zu mobilisieren, aber nicht für die Genehmigung. Bei sogenannten Sponatndemos reicht ein kurzer Anruf bei der Polizei wir sind hier und jetzt gehts los.

MfG Scorpio2002

Geschrieben

1.) Eine spontane Versammlung/oder ein Aufzug unter freiem Himmel muss in keinster Weise angekündigt werden.

2.) Wird dazu Tage vorher mobilisiert (nachweisbar), ist sie nicht spontan.

Anmeldefrist wäre mindestens 48 Stunden vor dem Aufruf zur Versammlung.

Versammlungsgesetz.

Merkblatt der Versammlungsbehörde in Berlin.

Befriedeter Bezirk (Bannmeile, Bannkreis) des Bundestages.

Mit 250.000 Teilnehmern können wir diesen Bannkreis locker umschließen, drumherum marschieren oder eine Lichterkette bilden... :rolleyes:

Geschrieben
1.) Eine spontane Versammlung/oder ein Aufzug unter freiem Himmel muss in keinster Weise angekündigt werden.

2.) Wird dazu Tage vorher mobilisiert (nachweisbar), ist sie nicht spontan.

Anmeldefrist wäre mindestens 48 Stunden vor dem Aufruf zur Versammlung.

Versammlungsgesetz.

Merkblatt der Versammlungsbehörde in Berlin.

Befriedeter Bezirk (Bannmeile, Bannkreis) des Bundestages.

Mit 250.000 Teilnehmern können wir diesen Bannkreis locker umschließen, drumherum marschieren oder eine Lichterkette bilden... :rolleyes:

Ich danke Dir sehr für diese Hinweise.

Spontan bekommt man keine 250.000 Leute auf die Beine.

Und was passiert dann, in einer sog. Demokratie, wenn man nicht angemeldet hat ? Kommen dann die Wasserwerfer ?

Geschrieben

Das mit den 1% der Waffenbesitzer habe ich geschrieben. Jedoch glaube ich kaum, dass die Medien dann schreinen würden: 99% der Waffenbesitzer sind einsichtig. Schließlich ist es normal, dass nicht jeder der sich mit einer Sache identifiziert auch zu einer Demo geht. Meiner Meinung nach würde da eher über die Zahl von Teilnehmern berichtet. Denn auch wenn es "nur" 25000 legale Waffenbesitzer werden, ist das schon eine ganze Menge, die in der Innenstadt schon auffallen würde. Darüber hinaus wollen wir ja auch nicht als "uneinsichtiger" randalierender Mob durch Berlin toben, sondern sachlich auf unsere Situation hinweisen und die Unnötigkeit der neuen Waffenrechtsverschärfung darstellen. Sicher werden wir mit unseren Argumenten da auch nicht die Gutmenschen und die ideologisch voreingenommenen Politiker und Medien überzeugen können. Es werden aber eine Menge "normale" Leute auf uns und unsere Probleme aufmerksam und das führt vielleicht zu einem Umdenken bei einigen und vielleicht sogar zu einer Solidarisierung. Daher meine ich 25.000 sind besser als gar keine Demo.

Geschrieben

Der klassische Fall einer "Spontandemo" wäre ein öffentliches Ereignis, bei dem sich Zuschauer organisieren und eine Versammlung/einen Aufzug organisieren. Oder wenn eine Gruppe aus anderem Anlass zusammensitzt und ganz spontan der Gedanke entsteht man müsse mit einem Anliegen an die Öffentlichkeit treten.

Das ist vom Versammlungsrecht gedeckt, sofern der Grundsatz friedlich und ohne Waffen, oder sonstige Einschränkungen wie die Bannmeilen, nicht verletzt werden.

Dann kommt die Polizei und regelt den Verkehr, aber keine Wawes.

Geschrieben
Daher meine ich 25.000 sind besser als gar keine Demo.

Absolut richtig, doch sie wären ein Armutszeugnis, ein ganz schlimmes, und so meinte ich die "Schlagzeile" ( im Umkehrschluß der Gutmenschen-Journaille ) daß man diese ins Verhältnis zu den 2,5 Mio. setzt und damit wieder manipuliert, sprich: Nur ein kleines Häuflein will mehr, die Riesen-Mehrheit ( eben die zitierten 99% ) findet das Gesetz gut/normal/angemessen.

Ich sage nur immer wieder: DEMO ? :pro:

Geschrieben
Absolut richtig, doch sie wären ein Armutszeugnis, ein ganz schlimmes, und so meinte ich die "Schlagzeile" ( im Umkehrschluß der Gutmenschen-Journaille ) daß man diese ins Verhältnis zu den 2,5 Mio. setzt und damit wieder manipuliert, sprich: Nur ein kleines Häuflein will mehr, die Riesen-Mehrheit ( eben die zitierten 99% ) findet das Gesetz gut/normal/angemessen.

Ich sage nur immer wieder: DEMO ? :pro:

Immer :pro:

Geschrieben

Der nachfolgende Text enthält möglicherweise Satire.

Ich finde es ja sehr erstaunlich, das sich hier nun tatsächlich einige Leute Gedanken darüber machen mal eine Demo zu machen. Aber, wenn Ihr damit auch etwas bewirken wollt, muß es eine große, in Berlin sogar eine sehr große Demo werden. Sehr groß heißt für Berliner Verhältnisse so ab real 30.000 Teilnehmern. Selbst wenn es 100.000 oder mehr sind sind, fällt das in Berlin längst nicht so auf wie anderswo. Überhaupt findet in Berlin jeden Tag irgendwo eine Demo statt, es ist also nichts besonderes, es sei denn man ist so groß, das die Anzahl der Teilnehmer nicht nennenswert von den Freunden & Helfern nach unten korrigiert werden kann und sich auch Funk & Fernsehen dafür interessieren.

Für Legalwaffenbesitzer aller Art ist das ein ungewohntes Ding. Denn bis dato hat man sowas nicht getan, die "Chaoten auf den Demos" sind halt vermummt und sowieso nur auf Randale aus, so wie man sich das im Fernsehen immer schön vom Sofa aus angucken konnte. Und nochmal, demonstrieren bringt doch gar nix, denn: "Was kann ich als kleiner Bürger denn schon ausrichten ?"

Eine Spontandemo bringt niemals genügend Menschen zusammen um damit Wirkung zu erzielen. Nicht in Deutschland, dazu fehlt es den meisten am gemeinsamen Kampfgeist. So ein paar "arme Irre" werden schnell abgetan und wenn es den Freunden & Helfern nicht paßt auch schnell gekesselt und in grünen bzw. grün-weißen Autos abtransportiert.

Große Demo's werden von denselben freundlichen Helfern im Wanderkessel geführt, hinter der Demo fahren weitere Staatsdiener in Vollschutzausrüstung in sogenannten Wannen, damit sind die Mannschaftswagen gemeint. Dazu gibt es Kamerawagen mit ausfahrbarem Videomast, dessen Kameras in alle Richtungen schwenken können. Darüber kreist immer mindestens ein Freunde & Helfer-Helikopter der ebenfalls mit allerhand nettem elektronischen Spielzeug bestückt ist, möglicherweise auch mit einem Wärmebildgerät. In vielen Seitenstraßen stehen weitere nette Freunde & Helfer mit ihren meist großen grünen bzw. grün-weißen Autos. Sie sind sprungbereit, haben auf kleinen Masten Videokameras montiert und filmen alles und jeden, natürlich nur zur Sicherheit und falls etwas passiert. Es kann auch vorkommen das einer von den netten Helfern in den Demonstrationszug stürmt, den Kopf wie ein Stier gesenkt, natürlich durch einen Helferhelm mit herunter geklapptem Visier geschützt. Der Helfer hat jemand interessantes gefunden und versucht diesen zu den anderen in das große Auto zu bekommen was ihm auch oft gelingt. Manchmal bekommt er von den umgebenden Demoteilnehmern auch schonmal einen Tritt in den Allerwertesten oder man klopft freundlich an seinem geschlossenen Helm an...

Ihr merkt schon, eine Demo, vor allem eine große in Berlin, ist etwas besonderes, es wird Euch geholfen, egal ob Ihr wollt oder nicht. Die Helfer haben fast alle so merkwürdige Anzüge mit Protektoren. Andere Freunde und Helfer wiederum haben einen vierbeinigen Helfer an der Leine, der so nett ist, das man ihm einen Maulkorb angelegt hat. Falls das nicht reicht, stehen an allen möglichen und unmöglichen Ecken merkwürdige Superhelfer bereit, die meist

schwarz gekleidet und nicht selten vermummt, nur darauf warten Euch zu helfen. Auf deren Rücken steht oft BFE was "Beweissicherungs und Festnahmeeinheit" heißt. Damit Euch die Helfer auf einer Demo so richtig helfen können, tragen sie fast alle einen netten schwarzen Knüppel mit abgewinkeltem Griff bei sich, auch Tonfa genannt. Dazu ein paar Kabelbinder am Gürtel, Handschellen und Pfefferspray - das Nichthelfer laut Gesetz nur gegen Tiere einsetzen dürfen. Wenn Ihr meint Ihr könntet in Euren Taschen auch nur ein einziges kleines Klappmesser, eine einzige Glasflasche oder andere, harmlosere Gegenstände des täglichen Lebens dabeihaben, irrt Ihr Euch.

Außerdem wird Euch keiner der Helfer seinen Namen sagen. Es gibt bei denen auch keine Namensschilder wo man den Namen ablesen könnte, nein dafür gibt es auf dem Rücken der Helferanzüge so merkwürdige Zeichen die nur Helfer verstehen und zuordnen können. Ok, eines davon wurde bereits oben erläutert.

Wenn die Helfer nun meinen das Ihr auf der Demo etwas interessantes in Euren Taschen oder in Eurem Rucksack mitführt, werden sie Euch helfen es vorzuzeigen. Möchtet ihr das nicht und bleibt ihr bei dieser Entscheidung, so wird Euch garantiert geholfen, denn dann werdet Ihr die Demo verlassen müssen oder werdet gekesselt, wenn ihr viele seid, um Eure Personalien festzustellen, falls Ihr Euren Ausweis nicht dabei habt und möglicherweise niemand da ist, der Euch erkennen kann, werdet Ihr möglicherweise mitgenommen, egal ob Ihr diese Hilfe nun wollt oder nicht. Der Gipfel dieser Hilfeleistung kann sein, das Ihr Euch vor einem netten Helfer nackt ausziehen müßt und das man Euch nach besonderen Merkmalen absucht.

Falls Ihr nun meint das ich wegen dieses Geschreibsels "einen über den Durst getrunken" habe oder sonstige berauschende Mittel zu mir genommen habe, sage ich Euch Nein, ist alles ganz ok bei mir, außer das es nun 03:06 Uhr ist und ich etwas gegen meinen Hunger tun werde. Demonstrieren will gelernt sein und interessiert niemanden, es sei denn es entsteht eine "kritische Masse" die so groß ist das man sie in den Medien nicht mehr ignorieren kann.

Eine sehr große Demonstration (Demo) in Deutschland hinzubekommen scheitert an der deutschen Mentalität, wo immer die anderen schuld sind und Sprüche wie "...ist mir doch egal, das betrifft mich doch nicht." Oder aber "Was kann ich denn schon ausrichten." - sich bis in die letzten Hirnwindungen hineingefressen haben bzw. sich schon seit Geburt darin befinden.

Also wenn Ihr sowas machen wollt, macht es richtig oder laßt Euch weiter Stück für Stück Eure Rechte und Freiheiten wegnehmen. Irgendwann sind dann auch Eure Waffen dran, das sind auch persönliche Freiheiten, sozusagen welche aus Metall & Holz oder Kunststoff. Spätestens bei dem nächsten medienwirksam aufblasbaren Ereignis gehts weiter...

Geschrieben
1.) Eine spontane Versammlung/oder ein Aufzug unter freiem Himmel muss in keinster Weise angekündigt werden.

2.) Wird dazu Tage vorher mobilisiert (nachweisbar), ist sie nicht spontan.

Anmeldefrist wäre mindestens 48 Stunden vor dem Aufruf zur Versammlung.

Versammlungsgesetz.

Merkblatt der Versammlungsbehörde in Berlin.

Befriedeter Bezirk (Bannmeile, Bannkreis) des Bundestages.

Mit 250.000 Teilnehmern können wir diesen Bannkreis locker umschließen, drumherum marschieren oder eine Lichterkette bilden... :rolleyes:

Einer geht noch:

Das einzige Mal das ich eine solche Menschenmasse (es waren noch deutlich mehr Teilnehmer als 250.000) sich in Berlin bewegen sah, war auf einer Loveparade. Das ist lange her und in Bezug auf eine Demonstration pro Legalwaffenbesitz illusorisch. Dazu müßten sehr viele von uns, auch die Jäger, Paintballer, Waffensammler, Waffenhändler, Büchsenmacher, und überhaupt alle die für den Erhalt von bürgerlichen Rechten und Freiheiten eintreten, mit zur Demo kommen.

Geschrieben
Einer geht noch:

Das einzige Mal das ich eine solche Menschenmasse (es waren noch deutlich mehr Teilnehmer als 250.000) sich in Berlin bewegen sah, war auf einer Loveparade. Das ist lange her und in Bezug auf eine Demonstration pro Legalwaffenbesitz illusorisch. Dazu müßten sehr viele von uns, auch die Jäger, Paintballer, Waffensammler, Waffenhändler, Büchsenmacher, und überhaupt alle die für den Erhalt von bürgerlichen Rechten und Freiheiten eintreten, mit zur Demo kommen.

Hinderlich ist auch, dass viele/einige (Schicht..) arbeiten.

Weiterhin sind viele Waffenbesitzer (legale) aus

dem Alter `raus, in dem man zu einer Demo geht

bzw..die paar Jahre wirds schon noch gutgehen...

...k......

Geschrieben

@ Hellwig:

Es gibt nur ein wirkliches Problem, möglichst viele von uns zu organisieren.

Mit den "Helferlein" kommen wir bestimmt klar, sind ja unzählige von denen in unseren Reihen. Und ein paar von denen mit der Goldkante an der Mütze, die die Fäden in Händen halten, kenne ich auch noch von früher. Mit ein wenig Glück hat man dann einen guten Draht zur Einsatzleitung.

Ordner zu stellen ist kein Problem, wir haben zig-tausend Schießleiter. Alle Teilnehmer tragen eine einheitliche Kopfbedeckung:

Narrenkappe.jpg , in Schwarz/Rot/Gold, die Schellen werden durch Dekopatronen ersetzt. Schriftzug an der Stirn: "Ich bin ein Waffennarr".

Um den Bezug zum Waffenfetischisten herzustellen trägt jeder von uns eine Kerze in Form eines K98k, die kann man dann auch öffentlichkeitswirksam verbrennen.

Geschrieben

Zitat Kriegerlein:

"Weiterhin sind viele Waffenbesitzer (legale) aus

dem Alter `raus, in dem man zu einer Demo geht..."

Aus dem Alter in dem man zu einer Demo geht ist man niemals raus, ansonsten brauch man sich über nichts aufzuregen. Meckern allein hilft nichts. Ich persönlich bezweifle sehr, das man mit wählen etwas bewirken kann. Was etwas bringen würde, wäre gar nicht wählen zu gehen. Wenn das allgemein so gemacht würde und am Ende eine reale Wahlbeteiligung von unter 10% herauskommen würde, hätten untere Volksverräter ein Problem.

Dies wird jedoch in absehbarer Zeit nicht geschehen. Nicht ohne Grund rufen die Politiker vor jeder Wahl extra dazu auf, wählen zu gehen. Es gibt bei uns weder eine Mindestwahlbeteiligung, noch eine allgemeine Wahlpflicht, was die vorhandenen Zustände noch zementiert. Die einen gehen wählen und geben damit den Politikern die Möglichkeit für 4-5 Jahre weiter zu machen wie bisher, die anderen haben resigniert und wählen nicht mehr. Beides zusammen erhält die jetzige Situation.

Volksabstimmungen sind bei uns wie ein SPD-Bundeskanzler der jüngeren Vergangenheit sagte "...nicht vorgesehen." So einfach ist das für diese Leute. Das Volk hat nur alle paar Jahre das eine oder andere Kreuz auf einem Zettel machen und den herrschenden weiterhin die Existenz zu sichern. Sie wollten die wahlen sogar schon weiter automatisieren, weil kreuzchen machen ja so schwer ist und die Auszählung manchmal Probleme bereiten würde (Stichwort Nedap Wahlcomputer). Damit ist nun dank eines Verfassungsurteils erstmal Schluß. Aber nur vorerst, denn es werden garantiert wieder Versuche unternommen, auch hier den Leuten die Entscheidung leichter zu machen, trotz aller Manipulierbarkeit, wie sie der CCC (ccc.de) oder einzelne Fachleute nachgewiesen haben.

Geschrieben

Wenn das nicht wieder einer dieser zahllosen WO "Jetzt-müsste-aber-mal-was-passieren" Threads werden soll, heißt es SOFORT an die Verbände heranzutreten und mit der Organisation zu beginnen. Eine Demo ist immer noch das wirkungsvollste Mittel um Aufmerksamkeit zu erreichen. Dort kann man mal seine Positionen ins Licht rücken. Die Presse verzichtet ja auf ausgewogene Berichterstattung.

6000 Bauern brachten ihre Message in Berlin rüber und erzielten Zugeständnisse. Wir Waffenbesitzer sollten wohl mit einer friedlichen Demo in der Lage sein zw. Stern und Brandenburger Tor den Verkehr lahm zu legen.

Motto, Slogan, Pressesprecher, Texte und ab. Nie waren die Verbandsgelder besser angelegt. Die Gefahr das es in die Hose geht besteht nicht, denn es geht eh alles den Bach runter. Es gibt doch nichts mehr zu verlieren.

Geschrieben
Narrenkappe.jpg , in Schwarz/Rot/Gold, die Schellen werden durch Dekopatronen ersetzt. Schriftzug an der Stirn: "Ich bin ein Waffennarr".

Ich bin dabei - auch wenn ich nur Sportschütze bin - und die Narren eher unter der Käsekuppel im Reichstag vermutet werden.

Tatonka

Geschrieben

Zitat Kriegerlein:

"Weiterhin sind viele Waffenbesitzer (legale) aus

dem Alter `raus, in dem man zu einer Demo geht..."

Aus dem Alter in dem man zu einer Demo geht ist man niemals raus, ansonsten brauch man sich über nichts aufzuregen. Meckern allein hilft nichts. Ich persönlich bezweifle sehr, das man mit wählen etwas bewirken kann. Was etwas bringen würde, wäre gar nicht wählen zu gehen. Wenn das allgemein so gemacht würde und am Ende eine reale Wahlbeteiligung von unter 10% herauskommen würde, hätten untere Volksverräter ein Problem.

Dies wird jedoch in absehbarer Zeit nicht geschehen. Nicht ohne Grund rufen die Politiker vor jeder Wahl extra dazu auf, wählen zu gehen. Es gibt bei uns weder eine Mindestwahlbeteiligung, noch eine allgemeine Wahlpflicht, was die vorhandenen Zustände noch zementiert. Die einen gehen wählen und geben damit den Politikern die Möglichkeit für 4-5 Jahre weiter zu machen wie bisher, die anderen haben resigniert und wählen nicht mehr. Beides zusammen erhält die jetzige Situation.

Volksabstimmungen sind bei uns wie ein SPD-Bundeskanzler der jüngeren Vergangenheit sagte "...nicht vorgesehen." So einfach ist das für diese Leute. Das Volk hat nur alle paar Jahre das eine oder andere Kreuz auf einem Zettel machen und den herrschenden weiterhin die Existenz zu sichern. Sie wollten die wahlen sogar schon weiter automatisieren, weil kreuzchen machen ja so schwer ist und die Auszählung manchmal Probleme bereiten würde (Stichwort Nedap Wahlcomputer). Damit ist nun dank eines Verfassungsurteils erstmal Schluß. Aber nur vorerst, denn es werden garantiert wieder Versuche unternommen, auch hier den Leuten die Entscheidung leichter zu machen, trotz aller Manipulierbarkeit, wie sie der CCC (ccc.de) oder einzelne Fachleute nachgewiesen haben.

Falls etwas wirklich großes in Sachen Demo entsteht, gemeinsam organisiert durch alle Verbände, bin ich dabei.

Geschrieben

Wenn das nicht wieder einer dieser zahllosen WO "Jetzt-müsste-aber-mal-was-passieren" Threads werden soll, heißt es SOFORT an die Verbände heranzutreten und mit der Organisation zu beginnen.

Oje, wie Recht hast Du !

Es gab Leute in der Geschichte ( und gibt sie - Stichwort: sich in die Luft sprengen ), die sind für ihre Idee gern gestorben. Wir labern und labern, ob nun 10% der Legalwaffenbesitzer zur Demo kommen ( = 250.000 ) oder nur 1 % ( = 25.000 ). Daß dieser Staat mit uns machen kann, was er will, ist kein Wunder.

Da vergeht einem die Lust am Schreiben hier, es könnte, es würde, es müßte ....

Wahrscheinlich haben wir es nicht besser verdient, denn wie sagte heute ein anderer Schütze zu mir: 50.000 ( oder 60.000, egal ) Visier-Abonnenten ( okay + Caliber, + DWJ ), noch weniger WO-Mitglieder. Also wieder 2 %, von mir aus 5.

Wo beziehen die restlichen 95 - 98% ihre Informationen her ( Kennen die z.B. die Standpunkte der Parteien zum Legalwaffenbesitz ?? ) und ist es denen denn ganz egal, was aus unserem Sport wird ?

Ich sehe dunkelschwarz, wer weiß, wann wir endgültig platt gemacht werden.

Und nochmals, ich schrieb es schon ähnlich in einem anderen Fred: Ich bekomme Ekelpickel wenn ich höre, daß die Worte "Demokratie" und "Deutschland" in einem Satz vorkommen.

Geschrieben
Leider noch kein Aufruf :peinlich:

Wenn noch nicht mal alle LWB sich in die Unterschriftenliste

eingetragen haben, was meint ihr denn, wer erst nach Berlin fährt??

Ganz zu schweigen davon, dass nicht jeder die Zeit dafür hat...

.....................

Geschrieben
Wenn noch nicht mal alle LWB sich in die Unterschriftenliste

eingetragen haben, was meint ihr denn, wer erst nach Berlin fährt??

Ganz zu schweigen davon, dass nicht jeder die Zeit dafür hat...

.....................

Auch wenn es mir in der Seele wehtut - genau so sieht es aus. Da ich viel in den Vereinen unterwegs bin ....die Infos, egal von wem, kommen da absolut nicht hin. NICHT in der breiten MASSE!!

Wenn überhaupt - Schützenzeitung. Interesse? Null. Sagt man da was von momentan aktuellen Dingen -"Spinner"!

Wir hier? Beispiel? KW-Lehrgang für Jäger. 70! Interessenten aus WO. Gut. Alle sofort!! auf die Warteliste damit sie ganz bestimmt auch einen Platz bekommen. zwei Wochen vorher - Hund ist krank, Frau ist krank, muss arbeiten, habe anderen Lehrgang, Kinder müssen ins Schulheim, is mir doch zu weit, ne, Kohle habe ich gestern für ein neues Spielzeug ausgegeben, --ABER-auf JEDEN Fall für den nächsten Lehrgang reservieren. Bestimmt!"!

Anmeldungen? Das nächste Mal bestimmt.

Demo? Leute - das bedeutet ARBEIT! Anmelden, organisieren, koordinieren, wer bestellt die Kappen/Shirts/Fahnen oder was weiß ich? Wer macht Flugblätter? Wer kümmert sich um Übernachtungsmöglichkeiten für die Weitfahrer? Wer "bürgt" für die Reservierungen? Wer kümmert sich um Sonderwagen oder Reservierungen bei der Bahn? Wer besorgt die ÖVP-Karten? Schwarzfahrer machen sich gut in der Presse. Wer kümmert sich um Parkplätze? Haben alle die kommen die entsprechenden Umweltplaketten? Sonst stehen sie im Umland. Wer verhandelt mit dem OA wegen der Anzahl/Kleidung/Ausrüstung der Ordner? Wer besorgt die garantiert für die Ordner vorgeschriebenen Funken? Wer tritt den Behörden gegenüber als Organisator auf? Wer organisiert die Sanis? Wer macht die Pressearbeit?

Soll ich weitermachen? Man wird uns bestimmt nicht absichtlich Knüppel zwischen die Beine legen - sowas macht Herr K. doch nicht.

Im Gegensatz zu den Chaoten können wir uns da keine Schwachheiten leisten. Damit würden wir GARANTIERT das Gegenteil erreichen. Ist dann überhaupt einer da der irgendwas (was denn?) entgegennimmt? Haben wir einen Sprecher, der zumindest per Megaphon einige Erläuterungen abgibt? Machen wir Info-Stände?

Da die Demo genehmigt sein muss (Spontan dürfte jeder begriffen haben, fällt aus) wird sie bekannt sein, auch in der uns wohlgesonnenen Szene. Also- wer bewacht die Autos?

Ich spiele hier des Teufels Kumpel- aber glaubt mir, der Berliner Fuchs wird`s bestätigen - er hat ja ausreichend Demo-Erfahrung.

Selbst wenn alles in unserem Sinne vorbereitet ist - was passiert, wenn dann 1000 Hanseln auftauchen, die Hälfte davon mit Verspätung?

Die Idee ist gut. Aber bei der Umsetzung wird`s ganz erbärmlich hapern.

Sollten wir die Energie in andere Aktionen stecken? Ach ja - gibt`s denn ein zeitnahes WE, wo nicht der größte Teil unbedingt auf irgendwelche Wettkämpfe muss?

Nochmal - ich wills nicht schlechtreden - bin nur für Realismus.

P.S. welcher Verband wird offiziell mitmachen? Ich kann mir momentan - wenn überhaupt- nur einen vorstellen. Allen anderen wird so etwas (wir sehen ja die Stellungnahmen) die bestimmt laufenden knallharten Verhandlungen hinter geschlossenen Türen verderben. Ist doch auch verständlich.

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