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IGNORED

Bundestagswahlen 09: welche Partei ist für die Waffenlobby?


Altstar

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Geschrieben

Habe letze Woche meine FDP Bundestagsabgeordnete über Abgeordnetenwatch angeschrieben und gefragt was sie vom Waffengesetz hält und ob es weiter verschärft werden soll und für was SIE steht.....

Ihre Meinung:

Verbot Großkalieberwaffen, Keine Muni zu Hause, findet es schlimm das alle Sportschützen ihre Waffen zugriffsbereit liegen haben,

Und Wenn, nur noch Kleinkalieber und Olympisch- alles Andere braucht niemand!!!!

Ich werde jetzt mal weiterfragen bei Ihrem Chef! Eigentlich wollte ichja auch Gelb wählen aber nach so einer Auskunft dann lieber die HSP

FRAGT MAL EURE ABGEORDNETEN! denn jeder soll ja nach seinem Gewissen im Bundestag abstimmen.

Wenn es erlaubt, ist kann ich gerne die ausführliche Antwort hier veröfentlichen

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Auch wenn die Wahl nu schon lang vorbei ist ...

(es schadet ja manchmal nicht, hinterher die eigene Stimme nochmal Revue passieren zu lassen ...)

Glaubt hier jemand ernsthaft, dass sich die FDP wenn's - hart auf hart geht, nach dem nächsten Amoklauf - erfolgreich einer Verschärfung des Waffenrechts entgegenstellen wird (?), ...

... nachdem Sie heute der "Abschaffung des Bankgeheimnisses" (SWIFT-Daten an CIA et al.) letztlich tatenlos zugeschaut hat?

Hier handelt es sich um ein Kernthema der FDP: Banken und Bürgerrechte. Das Thema war über Jahre (seit bekannt werden der Transfer-Praxis 2006) von FDP-Granden (einschl. Herrn Westerwelle) mit markigen Sprüchen begleitet worden ("... sofort einstellen / aussetzen"). Die FDP hatte/hätte die Bevölkerung und einflussreiche Lobbies (Banken) hinter sich gehabt. Eigtl. hatte sie nur Innen und Finanzminister gegen sich.

Und nachdem die FDP sich beim Waffenbesitz/-recht nicht so einig scheint ...

Na ja, wenn die School-Shooters von Molotow-Cocktails und Messern wieder auf Schusswaffen umstellen werden wir's ja erleben.

Bis denne,

Sarge

PS: Den Finanzminister hat sie ja weiterhin gegen sich ^^

Geschrieben

Meiner Meinung heißt das aber nicht daß man nicht in anderen Parteien unsere Fürsprecher vergißt.

Ich denke es ist sogar wichtiger bei den großen Volksparteien CDU und SPD ( ja auch die) aufklären und informieren, dort für unser Hobby Verständnis finden und Ängste abbauen als wie bedingungslos auf eine kleine Oppositionspartei zu setzen die wie sich in den Länder zeigt so doll auch nicht auf unserer Seite ist.

Sonst wären Gebührenschrauben in NRW oder Niedersachsen eigentlich kein Thema und die Vorschläge für den Bundesrat aus BadenWürtemberg haben sie auch nicht ausgebremst.Dort regiert doch die FDP mit - und was wirkt es ?

Im Bund hat noch Bosbach das Sagen und der sagt nichts..die FDP nicht viel.

Vollmundige Lippenbekenntnis einzelner Vertreter nützen uns nichts, die Taten möchte ich sehen.

Geschrieben
Meiner Meinung heißt das aber nicht daß man nicht in anderen Parteien unsere Fürsprecher vergißt.

Vollmundige Lippenbekenntnis einzelner Vertreter nützen uns nichts, die Taten möchte ich sehen.

...und von genau diesen werde ich künftig meine Wahlentscheidung abhängig machen.

Zur Zeit bin ich ganz ordentlich ausgelastet mit der Beratung von Waffenbesitzern, die mit der Aufbewahrung diverser Erbstücke Probleme haben. Ich berate, mache aber auch mit Hilfe der Infoblätter aus WO die Leute darauf aufmerksam, wem sie dieses ganze Debakel verdanken. :angry2:

Die "verdrossenen" Staatsbürger/innen sind sehr aufmerksame Zuhörer, das könnt ihr mir glauben. Da geht so manches Kreuzchen bei künftigen Wahlen woanders hin!

Nach der Wahl ist vor der Wahl!!! Jetzt erst wachen viele auf, da "ihre Hütten brennen". Ihre Stimmen gilt es zu gewinnen für Politiker, die sich für unsere Interessen auch einsetzen. Beobachten wir, welche das sind. :bud:

Gruß

gerd12

Geschrieben

Wenn das nur immer so einfach wäre.

Man kann leider seine persönliche Wahlentscheidung nicht immer selektiv an einem einzigen Thema festmachen, da gibt es noch mehr und nicht minder wichtige Themen.

Ich bin manchmal in einem echten Dilemma.

Geschrieben
Wenn das nur immer so einfach wäre.

Man kann leider seine persönliche Wahlentscheidung nicht immer selektiv an einem einzigen Thema festmachen, da gibt es noch mehr und nicht minder wichtige Themen.

Ich bin manchmal in einem echten Dilemma.

Vor Winnenden hätte ich es niemals für möglich gehalten, dass aus mir mal ein Single Issue Voter werden könnte.

Auch für mich wirklich ein Dilemma, welches mir die Politiker auf´s Auge drücken! :nea:

Gruß

gerd12

Geschrieben
Man kann leider seine persönliche Wahlentscheidung nicht immer selektiv an einem einzigen Thema festmachen, da gibt es noch mehr und nicht minder wichtige Themen.

Ich bin manchmal in einem echten Dilemma.

Nur in dem Fall FDP passte auch das andere. Und dies schreibe ich als normaler leitender Angestellter, nein ich brauche nicht das Gesülze der SPD.

Und keiner hat von uns HartzIV notwendig (unser Sport kostest auch ein paar Euronen), aber alle brauchen eine vernüftige Steuerreform, so wie es die FDP wollte.

Also ich konnte mich gut mit der FDP anfreunden, ich brauche keine Almosen vom Staat, aber ein vernüftiges Waffenrecht und das konnte uns nur die FDP bieten.

OK, das grüne Gesokse konnte ich noch nie leiden.

Geschrieben
Nur in dem Fall FDP passte auch das andere. Und dies schreibe ich als normaler leitender Angestellter, nein ich brauche nicht das Gesülze der SPD.

Und keiner hat von uns HartzIV notwendig (unser Sport kostest auch ein paar Euronen), aber alle brauchen eine vernüftige Steuerreform, so wie es die FDP wollte.

Also ich konnte mich gut mit der FDP anfreunden, ich brauche keine Almosen vom Staat, aber ein vernüftiges Waffenrecht und das konnte uns nur die FDP bieten.

OK, das grüne Gesokse konnte ich noch nie leiden.

Siehste da unterscheiden wir uns schon mal:

Du bist leitender Angestellter und erhoffst Dir von der FDP einfach mehr Netto vom Brutto.

Ich bin Geringverdiener, nichtsdestotrotz hart arbeitender Mitarbeiter und weiß daß die FDP meine Interessenvertreung die Gewerkschaften, entmachten will.

warum soll ich diesen Vorgang unterstützen ?

Ich werde in wenigen Jahren Rentner und weiß jetzt schon daß ich meine Lebensjahre trotz sehr vieler Arbeitsjahre mit einer Armutsrente auskommen werden muß und parallel dazu dank FDP "Gesundheitsreform " und Privatisierungswahn und Verschiebung der Lasten immer mehr Kosten für meine Gesundheit haben werde.

Mein Hobby werde ich wahrscheinlich unheimlich einschränken müssen so daß es mir fast egal sein wird ob es verboten wird. Ich werde es mir einfach nicht mehr leisten können Das sind harte Realitäten die ich so sehen muß.

Warum soll ich das noch unterstützen und fördern ?

Und ich kann übrigens das uringelbe Gesockse nicht mehr hören einschließlich des Gesülzes des Pickelheinis ( Merkst Du wie das Niveau unter so etwas leidet?)

Die Grünen haben partiell recht wie die FDP auf bestimmten Gebieten partiell Recht hat, so daß man sich nur noch das kleinere Übel für sich finden muß.

Die SPD hat in vielen Punkten vernünftige Ansichten, in anderen Punkten auch für mich wieder nicht.

Nur mit der CDU kann ich nicht viel anfangen, da weiß ich nicht was die wollen.

In Sachen Bürgerrechte haben sogar Linke und FDP Gemeinsamkeiten auch in Sachen Afghanistan...

Schade daß man bei einer Wahl nicht seine eigene Partei zusammenkonfigurieren kann sondern mit dieser bescheuerten Auswahl leben muß.

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