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IGNORED

Eure Körperhaltung beim KW-Schießen


Gast

Körperhaltung beim KW-Schießen  

96 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Ich schieße wie auf

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Empfohlene Beiträge

Corey, es gibt nur eine richtige Schießposition: die mit der man/frau in der jeweiligen Situation trifft.

Und das kann verdammt variieren. Du möchtest nicht wissen, in welchen vertrackten Situationen ich schon geschossen habe .. die findest Du in keinem Buch der Welt, und ich würde hier niemals Bilder davon veröffentlichen ... :rolleyes:

Glaub mir's: all die Lehren über Schußpositionen werden hoffnungslos überbewertet, manchmal arten Diskussionen darüber regelrecht in Glaubenskriege aus. Doch erst wenn einer da drübersteht - dann fängt er an, schießen zu können.

Wir verstehen uns Blind!!! :icon14:

Wie solls auch anders sein wenn man fast schon auf allen 4ren durch die Büsche kriecht und dann grad in halbgeduckter Haltung (verletztes Wild neigt nämlich sehr dazu sich ins gröbste Dickicht zu verziehen) schießen muss.

Sowas hat halt jetzt nix mit Standschießen zu tun, aber sein muss es halt trotzdem. Und der Treffer sollte (grad bei solchen Situationen) auch hier 100% sitzen.

@Corey,

du hast schon recht (ne nicht das ich eine KW so halte) aber ich schieße ausschließlich so wie ich "lust und laune" hab, sprich probier viel aus mit dem Ziel auch in eher unnormalen Positionen sicher zu treffen.

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Also ich nehme die Position ein mit der ich bequem stehe und auch was treffe :lol:

Jeder sollte doch die Position wählen die für sich am besten ist, auch wenn man rückwärts steht, solange es Regelkonform iss. :rotfl2:

Hi,

Ich habe dieses Thema gestartet weil es mich einfach interessiert wie ihr schießt, ich nehme dass jetzt nicht als Anleitung um meine eigene Schießhaltung zu ändern, da ich so wie auf Bild 2 am besten zurecht komme.

Mich interessieren gerade diese ganz außergewöhnlichen Schießhaltungen wie von bayo9805 und Sniper beschrieben, den Not macht erfinderisch.

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Ich werde mich hüten, das hier genauer zu beschreiben ... sorry.

Hmm auch wenns jetzt vl. so den Anschein hat, das ich dem lieben Sniper alles nachäffe.... auch ich muss da leider auch passen .... und beschränk mich auch das Wort "außergewöhnlich".

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Sry wenn ihr beide das flasch verstanden habt, ich wollte euch nicht damit auffordern mir das genau zu beschreiben, ich wollte damit nur sagen, das es mich von der Umfrage Statistik her interessiert wie viele "nach lust und laune" ihre Schießhaltung einnehmen und damit sogar noch präziese treffen.

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Corey, es gibt nur eine richtige Schießposition: die mit der man/frau in der jeweiligen Situation trifft.

Und das kann verdammt variieren. Du möchtest nicht wissen, in welchen vertrackten Situationen ich schon geschossen habe .. die findest Du in keinem Buch der Welt, und ich würde hier niemals Bilder davon veröffentlichen ... :rolleyes:

Glaub mir's: all die Lehren über Schußpositionen werden hoffnungslos überbewertet, manchmal arten Diskussionen darüber regelrecht in Glaubenskriege aus. Doch erst wenn einer da drübersteht - dann fängt er an, schießen zu können.

Bin nicht so kategorisch wie du.

Erstens muss man sich fragen welch das Zielpublikum ist. Wenn es sich um einen Sportschützen handelt der langsam nach und nach präziese Schüsse macht, ist es völlig egal. Das kann man auch auf einem Bein, ist suboptimal aber geht.

Hingegen wenn man aus welchem Grund auch immer mehrer Schüsse abgeben muss in kruzer Reihenvolge wird die Schiessposition wichtig.

Und da hat alles einen Anfang, ohne die Basis gelernt zu haben (heisst beide Füsse auf die Erde geschraubt in Laborbedingungen) kann man nicht aufbauen und plötzlich in der Bewegung, mit der schwachen Hand und in komischen Positionen, inklusive die iben gezeigt (in der kann man nähmlich auch treffen).

Un zu treffen mit der KW muss man:

- Die Waffe fest halten

- Eine stabile Fussposition haben

- Richtig Zielen

- Richtig den Abzug betätigen.

Die Haltung ist die Isozeles Haltung (Ellbogen nicht durchgedrückt), Füsse in der 11 Uhr position, Oberkörper leicht nach vorne gelehnt und die Bauchmusklen gespannt. Erst wenn die POsition sizt und der Rest, kann man auf anderes übergehn. In dieser Position kann eine 40 Kg Frau ohne Probleme eine GK handhaben.

Um jemanden der nie geschossen hat, statisches schiessen im Einzelschussm Dublette und rasche Einzelschüsse beizubringen brauch es nicht mehr als 6 Stunden. Dann sitzt es. Die Investition an Zeit lohnt sich, sonst verbringt man Jahre nit dem korrigieren von Fehlern, wenn die mal sitzen ist es unendlich schwer sich umzuprogrammieren.

Joker

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Bin nicht so kategorisch wie du.

Erstens muss man sich fragen welch das Zielpublikum ist.

Servus,

ich hab mich ja auf die Eingangsfrage bezogen ... und insofern bin ich ja grad NICHT kategorisch.

Und ich schieße eher selten mit festem Stand der Füße auf dem Boden. Eigentlich nur, wenn ich die Präzision einer Waffe testen will.

Es ging in diesem Thread nicht darum, mit welcher Methodik man Anfängern das schießen beibringt.

Ich bin langst davon abgekommen, zu definieren, wie "man" schießt. Dafür kenne ich viel zu viele Schützen, die eigentlich "alles falsch" machen. Aber sie treffen. So, who cares about the style ? Ich hab noch nie von Haltungsnoten beim schießen gehört.

LG

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@ Sniper: :icon14:

Aber: auch joker.ch hat aus seiner Sicht Recht.

Übrigens geht es auch verkehrtherum. :s75:

Solange jemand trifft - alles ok, egal wie er es macht.

Trifft er nicht, dann beginnt die Korrektur

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Servus,

ich hab mich ja auf die Eingangsfrage bezogen ... und insofern bin ich ja grad NICHT kategorisch.

Und ich schieße eher selten mit festem Stand der Füße auf dem Boden. Eigentlich nur, wenn ich die Präzision einer Waffe testen will.

Es ging in diesem Thread nicht darum, mit welcher Methodik man Anfängern das schießen beibringt.

Ich bin langst davon abgekommen, zu definieren, wie "man" schießt. Dafür kenne ich viel zu viele Schützen, die eigentlich "alles falsch" machen. Aber sie treffen. So, who cares about the style ? Ich hab noch nie von Haltungsnoten beim schießen gehört.

LG

Nun ja die Eingansfrage ist ja Weavers oder Isozeles (Bild 2) und Oberkörper gerade oder leicht vorgebeugt.

Absolut gesehen ist Isozeles besser, aber wenn jemand seit 20 Jahren im Weaver schiesst und trifft ist es wurscht. Hingegen wen man es beibringt spricht vieles dafür Isozeles beizubringen. Im Stress schiessen alle Isozeles, dafür gibt es Bibliotheken an Videos also spricht viel dafür sofort die Leute in dieser Position zu lehren.

Kategorisch war für mich, das du "Kategorisch sagst, ist eigentlich wurscht", ist ja auch eine Kategorie. :lol:

Jetzt den Schützen der sein Waffe so hält:

handpistpn8.jpg

der kann im langsamen Einzelschuss treffen, ist schwierig geht aber. Ab dem Moment wo man den aus seiner Pissstarre herausnimmt und fragt sich zu bewegen schiesst der in die Pampa. Vielleicht gibt es den einen oder anderen die schaffen in der Bewegung so zu schiessen, die dürften nicht viele sein.

Und meine Erlebnisse (jeder hat seine :s75: ) ist das es bedeutend mehr Schützen gibt die schlecht schiessen wegen einer schlechten Position als Schützen die aus einer "nicht konformen Position" auch gut treffen , besonders wenn man mal die Laborbedingungen ändert. Und was alles ändert sind rasche Schussfolgen, wo wenn wegen einer schlechten Waffenhaltung die Waffe enorm auschlägt und man Jahre braucht um wieder eine Schiessposition auzubauen.

PS: Was ist schiessen mit einem festen Stand beider Füsse ???? :00000733:

Joker

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PS: Was ist schiessen mit einem festen Stand beider Füsse ???? :00000733:

Weiß ich auch nicht :rolleyes:

Ich bezog mich darauf:

Un zu treffen mit der KW muss man:

- Die Waffe fest halten

- Eine stabile Fussposition haben

- Richtig Zielen

- Richtig den Abzug betätigen.

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Aus dem Lehrbuch für die Glock 17 des Österreichischen Heeres:

(Nebenbei bemerkt ist das für die Glock die beste Anschlagart, stehend beidhändig)

Die Waffe wird mit der Schusshand am GF umfasst.

Die andere Hand umklammert die Hand am GF.

Beide Daumen sind an der Waffe angelegt.

Die Schusshand drückt, die andere Hand zieht, so dass ein Schraubstockeffekt erzielt wird.

Bei Doubletten und Schnellschüssen auf Distanzen unter 20m fungiert der angelegte Daumen als Zielhilfe.

Der Daumen zeigt auf das Ziel.

Funktioniert tadellos und man bekommt sogar mit der Glock17 sehr gute Schussbilder hin.

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Das ist sicher so... aber die Glock zeigt erst so richtig was sie kann wenn man mit ihr ein Ziel schnell erfassen und sauber treffen muss. Da hat die durch die Gestaltung des Griffstückes die Nase weit vorn im Vergleich zu anderen KW.

Die Lehren die du ausführst haben sicher ihre Berechtigung und werden so beigebracht aber m.M nach sollte man (grad im milit. Bereich) auch ein Schießen lehren das nicht auf "Beide Beine fest am Boden, beide Hände umklammern, Armstellung so und so" aufgebaut ist.... denn unter "speziellen" Bedingungen bleibt sehr wenig Zeit diese Schritte exakt einzunehmen / ist manchmal sogar unmöglich.

Eine schöner vergleich ist hier die Situation von Truppen im Einsatz (welche sag ich jetzt mal nicht).... da wird allen Ernstes bei Schießübungen im Einsatzland gelehrt wie in der Bewegung geschossen und dabei dann das Magazin gewechselt werden muss. Leider waren viele zu der Ausführen der richtigen Tätigkeiten, wegen der Bewegung, nicht mehr in der Lage.

Das kommt davon wenn man nur seine Schulschießeinheiten macht und nix anderes.......

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@PE90

Was du beschreibst ist die klassische Weaver Stellung von Cooper eingeführt. Sie ist eine stabile Schiessposition keine Frage.

Aber sie ist asymetrisch und die Waffenstabilisierung wird erreicht durch diese Asymetrie der Kräfte (ein Arm schiebt der andere zieht).

Das gibt in der Praxis zwei Probleme. Im Stress stellt sich der Verteidiger frontal gegenüber die Bedrohung, in etwa in der Boxer Stellung, er wird sich nie seitlich hinstellen wie es die Weaver Position verlangt. Schon da ist die erlernte Position zestrört. Wenn es dann zu einer schnellen Reihenfolge von Schüssen kommt, wandert die Waffe nach oben (weil die Asymetrie der Kräfte, nicht mehr gegeben ist) und da in solch einer Situation schneller als sonst geschossen wird, geht vielleicht der Erste Schuss ins Ziel und die anderen in die Pampa.

Das gleiche passiert wenn man sich bewegt, das kann niemand und gleichzeitig die Weaver Position behalten.

Das ist der Grund warum die Isozeles Position heute beigebracht wird wie auf dem Foto 2, aber mit leicht angewickeltem Armen und leicht nach vorne gebeugten Körper. Beides um den Rückschlag abzufedern, sonst geht der ganze Oberkörper nach hinten und es brauch Zeit um wieder die Waffe in den richtigen Anschlag zu bringen, weil man grössere Massen bewegen muss (den Oberkörper).

@Bayo

Ohne deine Rekruten erst ein mal beigebracht zu haben wie man schiesst, kannst du ihnen nicht beibringen wann man schiesst.

Eine am Anfang vorgegbene stabile position, wie oben beschrieben, erlaubt erst einmal dem Rekruten zu lernen überhaupt zu treffen und eine vernünftige Streuung zu haben. Ohne das der Unterbau stabil ist kann man am Anfang nicht lernen den Oberbau richtig zu bedienen, weil es zu viele Störeinflüsse gibt.

Erst wenn das richtig sitzt heisst: 6 Stunden Lernen mit etwa 150 Schuss und 3 Trainings mit je 100 Schuss kann man zu weiteren gehen. Auch natürlich wird in dieser Position gelernt wie man ein schnelles Magazin wechsel macht und die Störungsbeseitigung.

Dann bringt man erst bei progressiv bei in der Bewegung zu schiessen in alle Richtungen. Magazin Wechsel und Störungsbeseitigung wird erst eingebaut wenn das Schiessen in der Bewegung (Hinter einer Deckung) sitzt. Der Grund ist, am Anfang werden die Rekruten nach so einem Magazinwechsel bzw Störungsbeseitigung erst einmal wieder in die Pampa schiessen (weil sie sich nicht die Zeit nehmen ihre Schiessposition (in der Bewegung) wieder aufzubauen). Sprich dieses Einbauen von Störungen und Magazinwechsel im Schiessen in der Bewegung kann man nur machen wenn das schiessen in der Bewegung sitzt, sonst hat man zuviel auf einmal zu korrigieren.

Das Prinzip ist eine Sache auf einmal korrigieren und die Progression der Schwierigkeiten so gestalten das auch nur eine Korrektur nötig ist.

Und unter uns ein schneller Magazinwechsel in der Bewegung ist nun wirklich kein Problem. Ich starte 5 m vom Ziel, mit einer leeren Waffe im Hoslter, renne 45° zum Ziel hin, ein erster Schuss (Klick) dann Magazinwechsel und bevor ich auf der Höhe des Ziels angekommen bin haben ich 2-3 Schuss als Treffer.

Aber wenn du das trainieren lassen willst, lass die Rekruten einfach weit genug vom Ziel starten das sie alles machen können und natürlich am Anfang alles im gehen.

Sonst noch eine Sache, wenn die Basis sauber beigebracht worden ist, trifft man mit jeder Waffe, jeglichen Kalibers (im normalen Rahmen)

Joker

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